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Marshmallowman

W:O:A Metalmaster
17 Dez. 2010
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Braunschweig
Philosophie ist auch keinen Wissenschaft:o
Nun, ich sehe Germanistik (mein Zweitfach) auch nicht als astreine Wissenschaft an, sondern eher als Otium :D



Denkste, mit EW hast du bessere Chancen?:D

Nee.. Aber dann mach ich wenigstens was, worauf ich so richtig Lust habe ;)
Und ich habe zumidnest ne grobe Vorstellung, was ich damit beruflich machen kann. Bei SoWi grad nicht so :D
 

Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
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28
Tom Kyle
ach, kommt schon. Das ist nichts neben rüstungsetats, und gleichzeitig vorzuziehen.... Und pro Kopf sind das in den beteiligten Staaten etwa 3,50€. Mir isses das wert.
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
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Alpenrepublik
Okay, das sind ok Vergleich Peanuts. (war wohl wieder so ein wir wollen die ersten sein-Pressescheiße)

Das ist auch eher nen Prestige-Projekt, für das die ESA dann auch einiges an Geld zur Verfügung stellt.

Leider ist es traurigerweise so, dass das für die Mehrheit der Forschungsprojekte nicht der Fall ist. An einer Uni musst du als Forscher ordentlich Drittmittel einwerben, da die Ausstattung meistens überaltet ist und überall zu wenig Gelder vorhanden sind.

Generell kann hab ich aus der internen Sicht eher den Eindruck das Bund und Länder noch viel zu wenig für Forschung und Lehre ausgeben.
 

Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
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Lüneburger Heide
www.facebook.com
Das ist auch eher nen Prestige-Projekt, für das die ESA dann auch einiges an Geld zur Verfügung stellt.

Leider ist es traurigerweise so, dass das für die Mehrheit der Forschungsprojekte nicht der Fall ist. An einer Uni musst du als Forscher ordentlich Drittmittel einwerben, da die Ausstattung meistens überaltet ist und überall zu wenig Gelder vorhanden sind.

Generell kann hab ich aus der internen Sicht eher den Eindruck das Bund und Länder noch viel zu wenig für Forschung und Lehre ausgeben.

Da ist Deutschland echt marode. Das sieht im europäischen Ausland ganz anders aus.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Kann mir wer von euch Wissenschaftsfreaks mal erklären, worum es da eigentlich geht? Oder sehe ich das richtig, dass sie da nur gelandet sind, weil das Teil ein paar Milliarden Jahre alt ist und sie nur ein bisschen rumforschen können? Falls dies so ist frage ich wirklich nach dem Sinn. Nur reiner Wissenserwerb? Dann halte ich das für absolute Mistkacke und 20 Jahre herausgeworfenes Geld. Entstehung des Universums schön und gut, aber das bringt doch der Menschheit nichts, einer Welt, in der ein siebtel der Menschen nicht genügend Nahrung haben und ca die gleiche Menge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Da ist es doch verdammt nochmal egal, wie das beschissene Universum entstanden ist.
Der Scheiß hat 1.000.000.000.000 € gekostet. Wenn ich solche Zahlen sehe und mir vorstelle, wie viel gutes man damit machen könnte, dann scheiße ich auf sämtliches beschissenes "Urmaterial"

Aaaalso. Zunächst mal ist es schon interessant, was über die Ursprünge des Universums rauszufinden, und überhaupt nicht so abwegig, wie mancher glauben mag. Die (astro-) physikalische Grundlagenforschung und Theorie hat erst zu wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt und uns viel gegeben, ohne das wir heute gar nicht so weit wären. Außerdem werden unzählige Forschungsergebnisse als Nebenprodukt aus der Raumfahrt heute auf der Erde im alltäglichen Leben verwendet.

Beispiele:
- Könnten wir, so die Theorie, Position und Bewegung eines Teilchens zur gleichen Zeit vollständig genau bestimmen, dann wären wir in der Lage, die Zukunft vorherzusagen, denn dann ließen sich die Teilchenbahnen vollständig berechnen. Leider ist dem mindestens die Heisenbergsche Unschärfegleichung im Weg. :D

- Wir sind heute bereits in der Lage, einzelne Teilchen zu beamen.

- Wir sind in der Lage, räumlich begrenzt die Schwerkraft aufzuheben.

- Wir stehen kurz davor, eine extraterrestrische Kolonie zu gründen (Mars).

- Wir könnten irgendwann gezwungen sein, den Planeten zu verlassen. Die Suche nach bewohnbaren Exoplaneten läuft zur Zeit. Und wer will dann noch sagen, man brauche keine Raumfahrt?

- Kometen sind eine potentielle Bedrohung für die Erde, bzw. Menschheit. Wenn wir mehr über sie lernen, können wir sie evtl. auch wirkungsvoll abwehren.

- Kometen wie auch andere Planeten sind wertvolle Rohstoffträger. Wenn die fossilen Rohstoffe zur Neige gehen, wird evtl. irgendwann die extraterrestrische Förderung wirtschaftlich.

- Kometen und andere Planeten zeigen, wie die Erde früher mal gewesen sein mag. Wir verstehen durch ihr Studium, wie sich das Leben hier überhaupt entwickeln konnte, und diese Erkenntnisgewinne sind doch eigentlich auch nur Ausdruck der menschlichen Neugier und das Bestreben, sich aus der Höhle ins Licht zu bewegen, um mal philosophisch zu sprechen.

- Einige Nebenprodukte aus der Raumfahrt: Solarzellen, Klettverschlüsse, PET-Flaschen, extrem hitzebeständige Werkstoffe, kratzfeste und UV-filternde Gläser, und und und.

Du vergleichst Forschung gegen Krankheiten mit dieser space-euphoria? Tödliche Krankheiten sind Geisseln der Menschheit, nicht genau zu wissen, wie das Universum entstanden ist, ist extrem egal.

Nö.

Eigentlich wollte ich nur wissen, ob jemand mehr über die Ziele weiß, oder es nur um (momentan) relativ sinnfreien Wissemserwerb geht:o

Wissenserwerb ist niemals sinnfrei. Wer weiß, auf was man stößt?
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.343
11.150
130
34
Rheinhessen
Ist etwas schwieriger die momentane Arbeitsmarkt-Situation zu beschreiben. Ich denke mal die Finanzkrise hat auch hier ordentlich Spuren hinterlasen.

Und ich hab wahrscheinlich das falsche Fachgebiet gewält. Gibt zur Zeit mehr Synthesechemiker als es Stellen dafür gibt. Hätt ich in meiner Diss. Polymerchemie oder mehr Analytik gemacht das ganze noch näher mit Industrie-Bezug, dan sähe es vermutlich besser aus.

Naja wenn alles gut geht, dann gehts nächstes Jahr in die USA, da noch ein wenig forschen. Und dann hab ich mit zusätzlicher Auslandserfahrung hoffentlich bessere Chance in der Pharmazeutischen- bzw. chemischen Großindustrie, und vorübergehend bin ich halt hier noch an der Uni ....

Naja könnte besser sein, könnte aber auch wesentlich schlechter laufen ...

Meine Hoffnung ist, dass in ein paar Jahren viele Dr. in Rente gehen. So wie es in den Firmen aussah ist dies auch eine Berechtigte Hoffnung. ;)

Das ist auch eher nen Prestige-Projekt, für das die ESA dann auch einiges an Geld zur Verfügung stellt.

Leider ist es traurigerweise so, dass das für die Mehrheit der Forschungsprojekte nicht der Fall ist. An einer Uni musst du als Forscher ordentlich Drittmittel einwerben, da die Ausstattung meistens überaltet ist und überall zu wenig Gelder vorhanden sind.

Generell kann hab ich aus der internen Sicht eher den Eindruck das Bund und Länder noch viel zu wenig für Forschung und Lehre ausgeben.

Es ist manchmal traurig wenn man rausfindet, dass manche sehr interessante und gut laufende Forschungsprojekte an den Unis/Pharmafirmen nur nicht weitergeführt werden können, nur weil das Geld fehlt bzw. mit diesem Medikament nicht genügend Geld verdient werden kann. Der erfolgsversprechende Ebola Impfstoff der zurzeit in den USA und Hamburg getestet wird lag für 10 Jahre auf Eis, weil es für die Pharmafirmen unrentabel war daran weiter zu forschen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.513
60.910
158
Kann mir wer von euch Wissenschaftsfreaks mal erklären, worum es da eigentlich geht? Oder sehe ich das richtig, dass sie da nur gelandet sind, weil das Teil ein paar Milliarden Jahre alt ist und sie nur ein bisschen rumforschen können? Falls dies so ist frage ich wirklich nach dem Sinn. Nur reiner Wissenserwerb? Dann halte ich das für absolute Mistkacke und 20 Jahre herausgeworfenes Geld. Entstehung des Universums schön und gut, aber das bringt doch der Menschheit nichts, einer Welt, in der ein siebtel der Menschen nicht genügend Nahrung haben und ca die gleiche Menge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Da ist es doch verdammt nochmal egal, wie das beschissene Universum entstanden ist.
Der Scheiß hat 1.000.000.000.000 € gekostet. Wenn ich solche Zahlen sehe und mir vorstelle, wie viel gutes man damit machen könnte, dann scheiße ich auf sämtliches beschissenes "Urmaterial"
Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke in erster Linie immer an die Missverhältnisse in dieser Welt und wo hinten und vorne das Geld fehlt für viele Organisationen die helfen möchten. Und dafür wird es dann verpulvert.
Sowat kann ich nich nachvollziehen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.513
60.910
158
danke.

och, kucken wir mal was kriege kosten, nich?!!, oder die forschung bezüglich krankheiten, viren, bakterien. ist ja auch rausgeschmissenes geld. die menschen hungern trotzdem. oder wie siehts denn mit stuttgart 21 aus, BER und noch so manches projekt was in den sand gesetzt wurde? rechnen wir doch mal aus was all diese dinge zusammen kosten, dann ist es von den kosten her nicht mehr all zu weit von dieser sache.

ich sag nur eins: wissen kann auch spass machen und ist macht.
Natürlich macht Wissen Spaß, aber es zu vergleichen mit lebenswichtigen Forschungen für die Menschheit bezüglich Krankheiten, das hinkt schon ein bissken...;)
Da seh ich die Priorität aber schon woanders.