Ich habe nichts anderes gemacht, als das ganze in Frage zu stellen, ich böser böser Mann!
[...]
Ohja! Ich bin ein gar abscheuliches schreckliches Monster! Wie kann ich es nur vargen Menschen zum reflektieren zu bringen! Die Mörder und Vergewaltiger der IS sind ein Witz gegen meine Bosheit!
Aber wer bist du eigentlich, dass du meinst einem jahrhunderte alten milliarden schwerem Dogma vorschreiben zu können, was es eigentlich ist?
Du denkst rein aus deiner Sicht, wo es ganz normal ist Etwas in Frage zu stellen. Das ein Moslem das auch tut ist mir klar, ich hab auch niemandem das Denken abgesprochen! Ich habe lediglich in Frage gestellt, mit wie vielen kritischen Gedanken man sich eigentlich noch glaubhaft Moslem nennen kann.
Nee, da liegst Du falsch. Du regst nicht zum Denken an, sondern stößt in das gleiche Horn wie viele andere in recht zweifelhaftem Umfeld auch, da finden mir einfach zu pauschalisierende Urteile statt, die darüber hinaus noch nicht mal zutreffen:
- Es gibt keine gemäßigten Muslime.
- Alle Muslime richten sich wörtlich nach dem Koran.
- Es gibt keine/kaum Muslime, die gegen das Töten von Ungläubigen aufbegehren.
Die Liste ließe sich fortsetzen. Das stimmt aber alles überhaupt nicht. Fängt ja schon dabei an, dass die einen Muslime die anderen als Ungläubige bezeichnen, weil sie nicht "deren Weg" folgen. Es findet nur weder Wahrnehmung noch Anerkennung, weil der Islam ja so böse ist. Islam, das gehört doch überhaupt nicht nach Deutschland, das sind "die da", die anderen, die Ausländer. Geschissen.
Insofern ist das weniger "zum Reflektieren bringen", als vielmehr stereotype Klischees zu bedienen.
Der letzte Absatz ist wieder mal so bla. Ist doch Blödsinn. Niemand schreibt einem Dogma irgendwas vor. Es mag evtl. einen Gott geben oder auch nicht, aber die Religion drumrum ist von Menschen gemacht. Die Religion beeinflusst die Gesellschaft als Ganzes, und es wäre vermessen zu glauben, die Gesellschaft würde nicht auch die Religion beeinflussen. Meister MetallKopp stellt sich ja auch nicht auf die Straße und sagt "Der Koran ist soundso zu deuten", und das isses dann. Neenee, das läuft anders, und das weißt Du auch. Du lehnst es nur ab, das ändert aber nichts daran, dass es so ist. Und das funktioniert auch, ohne dass man gleich das Recht verliert, sich Moslem zu nennen. Du vermutest einfach nur eine Unvereinbarkeit, wo keine ist, von Deinem, wie von mir früher schon dargestellt, radikal atheistischen Standpunkt aus.