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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen

Ein interessanter Artikel. Ich werde ihn mir nachher mal in Ruhe durchlesen. Aber im Moment würde ich sagen, dass Inklusion gut ist, aber auch nur solange das Wohl der Kinder im Vordergrund steht. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass man Inklusion nur aus politischen Gründen betreibt und somit das ganze nicht ausgereift ist. Dadurch leiden dann am Ende alle Schüler.
 

2001stardancer

W:O:A Metalmaster
25 Dez. 2010
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74 Km bis zum Holy Ground
www.reinhold-stuhr.de

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de

Wirklich toll, der Artikel. Ging runter wie Öl. :)

Ein interessanter Artikel. Ich werde ihn mir nachher mal in Ruhe durchlesen. Aber im Moment würde ich sagen, dass Inklusion gut ist, aber auch nur solange das Wohl der Kinder im Vordergrund steht. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass man Inklusion nur aus politischen Gründen betreibt und somit das ganze nicht ausgereift ist. Dadurch leiden dann am Ende alle Schüler.

Interessant. Woran genau machst Du das fest?


Mal eben noch den letzten Cent rauspressen aus denen, die sowieso wenig haben. Jaja. Das ist die Gesellschaft von heute. Überall wird jetzt "Sozialmissbrauch" gewittert. Das ist nichts anderes als eine schlechte Entschuldigung dafür, ständig an den denen zu sparen, die sich nicht wehren können.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Ein interessanter Artikel. Ich werde ihn mir nachher mal in Ruhe durchlesen. Aber im Moment würde ich sagen, dass Inklusion gut ist, aber auch nur solange das Wohl der Kinder im Vordergrund steht. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass man Inklusion nur aus politischen Gründen betreibt und somit das ganze nicht ausgereift ist. Dadurch leiden dann am Ende alle Schüler.

Kann nur für Bayern sprechen. Da weiß ich halt, wie das, was die Politik verspricht, auch real umgesetzt wird.
Bei uns merkt man deutlich, dass die Regierung kein Interesse an einer tatsächlichen Inklusion (so wie in diesem Artikel beschrieben) hat. Vor allem darf sie ja nichts kosten. Weder durch eine angepasste Lehrerausbildung noch durch kleinere Klassen, mehr Lehrerstunden zu individueller Förderung...
Und solange das so ist, kann sie nicht funktionieren und die Inklusionskinder gehen meist einfach unter.
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
33.374
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Niedersachsen
Kann nur für Bayern sprechen. Da weiß ich halt, wie das, was die Politik verspricht, auch real umgesetzt wird.
Bei uns merkt man deutlich, dass die Regierung kein Interesse an einer tatsächlichen Inklusion (so wie in diesem Artikel beschrieben) hat. Vor allem darf sie ja nichts kosten. Weder durch eine angepasste Lehrerausbildung noch durch kleinere Klassen, mehr Lehrerstunden zu individueller Förderung...
Und solange das so ist, kann sie nicht funktionieren und die Inklusionskinder gehen meist einfach unter.

Das ist in Niedersachsen genauso: Förderbedarf eines Schülers wird zwar festgestellt aber keine Förderstunden zugewiesen. Die Schule muss diese aus dem bereits bestehenden Stundenkontingent aufbringen. Je mehr Förderschüler im Laufe eines Schuljahres, für das ,die Stundenzuweisung erfolgte, dazu kommen (die Bedarfe ergeben sich oft erst im Verlauf), desto weniger Förderung für die betroffenen Schüler.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
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30
93
Bei Erlangen
Das ist in Niedersachsen genauso: Förderbedarf eines Schülers wird zwar festgestellt aber keine Förderstunden zugewiesen. Die Schule muss diese aus dem bereits bestehenden Stundenkontingent aufbringen. Je mehr Förderschüler im Laufe eines Schuljahres, für das ,die Stundenzuweisung erfolgte, dazu kommen (die Bedarfe ergeben sich oft erst im Verlauf), desto weniger Förderung für die betroffenen Schüler.

Aus Euren jetzt vielfach genannten Gründen halte ich absolut nichts von der Inklusion. Das ist ein Alibi-Projekt der Politik. Kinder mit individueller Förderung in Förderschulen sind dort wesentlich besser aufgehoben und betreut und haben mehr Chancen, in das normale Leben zu finden. Ich kenne persönlich ein paar Fälle, die eine sehr gute Entwicklung genommen haben.

Inklusion=so nicht! :o
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
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83
Bochum/Sauerland
Aus Euren jetzt vielfach genannten Gründen halte ich absolut nichts von der Inklusion. Das ist ein Alibi-Projekt der Politik. Kinder mit individueller Förderung in Förderschulen sind dort wesentlich besser aufgehoben und betreut und haben mehr Chancen, in das normale Leben zu finden. Ich kenne persönlich ein paar Fälle, die eine sehr gute Entwicklung genommen haben.

Inklusion=so nicht! :o

^Das sagt aber auch nur jemand, der noch nie an einer Förderschule war.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Aus Euren jetzt vielfach genannten Gründen halte ich absolut nichts von der Inklusion. Das ist ein Alibi-Projekt der Politik. Kinder mit individueller Förderung in Förderschulen sind dort wesentlich besser aufgehoben und betreut und haben mehr Chancen, in das normale Leben zu finden. Ich kenne persönlich ein paar Fälle, die eine sehr gute Entwicklung genommen haben.

Inklusion=so nicht! :o

Inklusion an sich ist kein Politik-Projekt.

Inklusion ist das, was man erreichen will. Die Maßnahmen dazu scheitern nur kläglich, weil Bildung nichts kosten darf.
Förderschulen sind nur ein Instrument, um das "Problem" von Förderkindern von den "normalen" Kindern fernzuhalten.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
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37
Am falschen Isar-Ufer
Inklusion an sich ist kein Politik-Projekt.

Inklusion ist das, was man erreichen will. Die Maßnahmen dazu scheitern nur kläglich, weil Bildung nichts kosten darf.
Förderschulen sind nur ein Instrument, um das "Problem" von Förderkindern von den "normalen" Kindern fernzuhalten.

Ja genau. Die deutsche Politik setzt nur gern die Konzepte Integration und Inklusion gleich. Die momentnen Inklusionskonzepte der Politik haben ja mit Inklusion recht wenig zu tun. Meiner Meinung nach sind das (schlechte) Integrationskozepte, denn weiterhin wird zwischen Kindern mit und ohne besonderen Förderbedarf unterschieden. Inklusion sagt, jedes Kind braucht eine speziell auf seine Fähigkeiten angepasste Förderung. Und viele der "normalen" Kinder sind versteckte "Inklusionskinder".

Wobei bei dieser Diskussion oft auch ganz gerne vergessen wird, dass eine wirkliche Inklusion auch eine genau auf die Bedürfnisse der "normalen" Kinder angepasste Förderung bedeuten würde. Würde also allen zu Gute kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
93
Bei Erlangen
Inklusion an sich ist kein Politik-Projekt.

Inklusion ist das, was man erreichen will. Die Maßnahmen dazu scheitern nur kläglich, weil Bildung nichts kosten darf.
Förderschulen sind nur ein Instrument, um das "Problem" von Förderkindern von den "normalen" Kindern fernzuhalten.

Also mein Lieber :D, Dein erster Satz ist Korinthenkackerei. :ugly:

Anführungszeichen...ich weiß...;)

Aber das Gefasel von Problemen und normalen Kindern ist Bullshit. Wir haben nun mal ein System und es ist wie es ist. Und die Förderschulen haben sich seit meiner Schulzeit deutlich verändert und haben auch nichtmehr das fatale Sonderschulimage! Und ich kenne wie gesagt Fälle aus meiner unmittelbaren Nähe, die zeigen, dass Kinder durchaus von Förderschulen in die regulären Schulen wechseln können und das durchaus ohne weitere Probleme. Bei dem derzeitigen System und, wie Ihr alle ja richtig erkannt habt, dass Inklusion nichts kosten darf...halte ich das Alles sehr wohl für ein Politik-Prestige-Projekt...man kann es allerdings auch unter Propaganda einsortieren...wie man will...Inklusion...für die Katz...und außerdem verbreitet es wieder unnötig Angst unter denen, die sich an den Förderschulen bemühen, den Kindern perspektiven zu geben und sie den Anforderungen unserer Gesellschaft näher zu bringen...:o
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ja genau. Die deutsche Politik setzt nur gern die Konzepte Integration und Inklusion gleich.

Wobei bei dieser Diskussion oft auch ganz gerne vergessen wird, dass eine wirkliche Inklusion auch eine genau auf die Bedürfnisse der "normalen" Kinder angepasste Förderung bedeuten würde. Würde also allen zu Gute kommen.

Genau. Siehe die Schule im Artikel. Einfach individuelle Lebensrealitäten akzeptieren und gut. Da interessiert nicht, ob einer "besonders" oder "behindert" ist. Gefördert wird nach individuellem Bedürfnis. So und nicht anders muss das passieren.

Bei uns in Niedersachsen wird ständig von "Inklusionskindern" geschwafelt, und zwar von allen. In die Inklusionsklasse sollen natürlich die "normalen" Kinder nicht rein, weil die Eltern das nicht so gern wollen, dass ihre Schützlinge mit "solchen da" in eine Klasse gehen. Könnte ja schlecht sein. Die Lehrer sind genauso negativ gepolt: Inklusionskinder bedeuten Stress, Arbeit, Störung des Unterrichts etc. etc.
Das ist ein Klima der Ablehnung, das wir nicht durchbrochen kriegen, wenn einerseits Unwillen und Unverständnis da ist, und andererseits Inklusion von übergeordneter Stelle nur als administrativer und finanzieller Aufwand eingeschätzt wird.
 

Hageth

W:O:A Metalmaster
20 Juli 2011
6.579
71
93
35
Siegerland
Kann nur für Bayern sprechen. Da weiß ich halt, wie das, was die Politik verspricht, auch real umgesetzt wird.
Bei uns merkt man deutlich, dass die Regierung kein Interesse an einer tatsächlichen Inklusion (so wie in diesem Artikel beschrieben) hat. Vor allem darf sie ja nichts kosten. Weder durch eine angepasste Lehrerausbildung noch durch kleinere Klassen, mehr Lehrerstunden zu individueller Förderung...
Und solange das so ist, kann sie nicht funktionieren und die Inklusionskinder gehen meist einfach unter.

So habe ich es bei meinen Praktika (NRW) auch erlebt. Die meisten Lehrer/innen (sowohl an einer GS als auch die dort abgeordneten Lehrer der Förderschule) sind der Meinung, dass Inklusion etwas wunderbares ist. Sie sehen jedoch, wie Inklusion im Schulalltag umgesetzt wird und für sie nur Mehrbelastung und für die Kinder eine schlechtere Betreuung bedeutet. Die Sonderschullehrerin hat 3 Schulstunden die Woche für die Kinder mit besonderem Förderbedarf, dazu wird diese auf mehreren Schulen eingesetzt, sodass eine Absprache mit den Lehrern der Grundschule schwer fällt.
Darüber hinaus schicken die (meisten) Eltern ihre Kinder nicht mehr auf Förderschulen, sodass viele über kurz oder lang aufgrund der niedrigen Schülerzahl schließen müssen. Das bedeutet dann, dass die Eltern oftmals gar nicht mehr die Wahl haben ob ihr Kind am Regelunterricht teilnimmt oder auf eine Förderschule geht, bzw. die nächste Förderschule deutlich weiter entfernt wäre. Ist das in Bayern auch so?

Ich habe im Laufe des Studiums auch von vielen tollen Schulen gehört, an denen Inklusion gelebt und schon seit vielen Jahren umgesetzt wird, leider ist das nicht die Regel und wie du schon richtig sagst, am Ende leiden darunter die Kinder. Aber auch diejenigen Lehrer/innen die den Anspruch haben alle Kinder gerecht zu behandeln bzw. allen die gleichen Chancen zu geben.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Also mein Lieber :D, Dein erster Satz ist Korinthenkackerei. :ugly:

Anführungszeichen...ich weiß...;)

Aber das Gefasel von Problemen und normalen Kindern ist Bullshit. Wir haben nun mal ein System und es ist wie es ist. Und die Förderschulen haben sich seit meiner Schulzeit deutlich verändert und haben auch nichtmehr das fatale Sonderschulimage! Und ich kenne wie gesagt Fälle aus meiner unmittelbaren Nähe, die zeigen, dass Kinder durchaus von Förderschulen in die regulären Schulen wechseln können und das durchaus ohne weitere Probleme. Bei dem derzeitigen System und, wie Ihr alle ja richtig erkannt habt, dass Inklusion nichts kosten darf...halte ich das Alles sehr wohl für ein Politik-Prestige-Projekt...man kann es allerdings auch unter Propaganda einsortieren...wie man will...Inklusion...für die Katz...und außerdem verbreitet es wieder unnötig Angst unter denen, die sich an den Förderschulen bemühen, den Kindern perspektiven zu geben und sie den Anforderungen unserer Gesellschaft näher zu bringen...:o

Es ist aber doch wichtig, das zu sagen, weil sich sonst Leute zuhauf vor den Karren spannen lassen und allerorten plärren: "Die Inklusion ist gescheitert, hätten wir gleich lassen sollen!" ;)

Wo verbreitet das denn außerdem Angst an Förderschulen? Die Logik verstehe ich nicht. Ist das Spekulation?
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Also mein Lieber :D, Dein erster Satz ist Korinthenkackerei. :ugly:

Anführungszeichen...ich weiß...;)

Aber das Gefasel von Problemen und normalen Kindern ist Bullshit. Wir haben nun mal ein System und es ist wie es ist. Und die Förderschulen haben sich seit meiner Schulzeit deutlich verändert und haben auch nichtmehr das fatale Sonderschulimage! Und ich kenne wie gesagt Fälle aus meiner unmittelbaren Nähe, die zeigen, dass Kinder durchaus von Förderschulen in die regulären Schulen wechseln können und das durchaus ohne weitere Probleme. Bei dem derzeitigen System und, wie Ihr alle ja richtig erkannt habt, dass Inklusion nichts kosten darf...halte ich das Alles sehr wohl für ein Politik-Prestige-Projekt...man kann es allerdings auch unter Propaganda einsortieren...wie man will...Inklusion...für die Katz...und außerdem verbreitet es wieder unnötig Angst unter denen, die sich an den Förderschulen bemühen, den Kindern perspektiven zu geben und sie den Anforderungen unserer Gesellschaft näher zu bringen...:o

Wenn die Inklusion ein "Polit-Prestige-Objekt" sei, dann würde man doch abgucken. In Italien, in Skandinavien, in BeNeLux, in Frankreich. Eigentlich überall.
Inklusion ist ein internationales Menschenrecht und die deutsche Politik ist einfach viel zu saublöd oder zu stinkfaul, ewas daran zu ändern.
Letzenendes bleibt alles an den Lehern hängen, die den ganzen Scheiß mal wieder ausbaden müssen.
Aber es gibt glücklicherweise schon bundesweit Beispiele, dass Inklusion ganz klar machbar ist. Bestenfalls im offenen Unterricht.
Man nehme beispielsweise SH als Vorbild: es gibt konkrete und durchaus umsetzbare Pläne, die Förderschulen in den nächsten zehn Jahren abzuschaffen. Da oben macht man sich Gedanken.
Sonst leider nirgends.