was ist an der Aussage dämlich? nur weil DU sie nicht akzeptieren willst ?
An der Aussage ist dämlich, dass jedem Veganer klar ist, dass er als Mensch teilweise durch bloße Anwesenheit Insekten oder Kleintiere tötet und dies auch nicht abstellen kann, aber darum geht es auch keinem.
Es ist einfach ein Versuch deinerseits das ganze durch Übertreibung ins lächerliche zu ziehen und darum ist es "dämlich".
und da du den letzten Satz zustimmst, stimmst du dann ja dem Verschwinden der Menschen auch zu, ansonsten hilft es ja nichts..
Ich kann diesem Satz zumindest nicht mit voller Überzeugung widersprechen.
Und war auch klar das du das mit skepsis siehst, weil es ja deine theorien in vielen Sachen etwas wiederlegt.
Nein, ich sehe das mit Skepsis, weil die Quelle mich skeptisch werden lässt.
Du sagtest ja selber von staatlicher Seite...
Das halte ich ungefähr für eine genauso gute Quellen wie die DGE als Quelle für gesunde Ernährung, oder ein beliebiger Pharma Riese als Ratgeber für das Verhalten bei Krankheiten.
Ich probiere mir zu solchen Themen möglichst neutrales oder zumindest Wissen von "beiden" Seiten zu holen.
solange ein Tier zur Ernährung getätet wird und vollkommen verwertet nachdem es Fürsorglich aufgezogen wurde, sehe ich da kein verwerfliches handeln.
Jedes andere töten welches nicht der Ernährung dient ist zu verachten, es sei denn aus "leidensgründen" erlöst.
Und ich sehe eben das verwerfliche im töten des Tieres...
Weil wir es nicht brauchen...
Wir sind nicht irgendwo im Wald und kurz vorm verhungern.
Da man hier aber, wie schon erwähnt auch die sozialen Faktoren der seit JAHRHUNDERTEN gewachsenen Landwirtschaft und dem nachgeschalteten apparat beachten müssen, ist eine rein Vegane ernährung ohne tiere in jeglicher form einfach schwachsinnig und nicht durchführbar. selbst das gesamte Ökosystem würde dadurch empfindlich gestört.
es ist immer so leicht gesagt etwas abtzschaffen, aber die das "was passiert dann?!" vergessen die meisten.
am anfang dachte ich auch es wäre einfacher, bis man sich dann mal richtig informiert und staunt was da für Zusammenhänge sind.
Welches Ökosystem?! Dieses Ökosystem hat Millionen von Jahren super ohne den Menschen funktioniert und selbst zur Zeit des Menschen gab es genug Gegenden, wo eine Landwirtschaft wunderbar ohne großartige Tierhaltung funktioniert hat.
Es ist übrigens auch jedem Veganer klar, dass man nicht von 100 auf 0 alles abschaffen und beseitigen kann...
das wäre im übrigen meine nächste Frage gewesen, wenn doch nach Veganer willen KEIN Tier getötet werden darf, wie ist das dann mit verhütung?
Im endeffekt sind meine spermien ja auch Lebewesen und für ein neues Menschliches Lebewesen bestimmt.
Darf ich also verhüten? oder ist sex dann wirklich nur noch zur Fortpflanzung ??!
Nein sind deine Spermien im Endeffekt nicht. Spermien sind Zellen, also nur ein Teil von einem Organismus.
böse, ich bin so böse
Bist du nicht.
ich sollte lieber ins Bett gehen
Solltest du.
Wie verbittert muss ein Mensch sein, dass er sein Leben lang über Vegetarier/Veganer herzieht
Komisch, ich erkenne Fleischfresser daran, dass sie mich remissionieren wollen
Danke!
Weil die Machtverhältnisse nicht stimmen. Unsere und die amerikanische Regierung sind Weltmächte. Einwanderer sind weitgehend entrechtet und auch noch hier gesellschaftlich teilweise geächtet. Das ist ein ganz kleines Missverhältnis, weswegen der Vergleich hinkt. ^^
Naja, aber das ändert ja erst mal nichts am Prinzip, oder?
Es ging mir ja auch nicht darum, dass Einwanderer nicht die gleichen Rechte haben sollen, wie alle anderen! Das sollte selbst verständlich sein!
Es geht um die Forderungen von Sonderrechten...
Oh. Rügenwalder jetzt auch. Welch Überraschung.
Wer hätte da nur mit gerechnet!
Imho ist das einfach eine Beendigung der Heuchelei Haustier vs. Nutztier. "Süße" Haustiere oder auch Bauernhoftiere, die wir kennen, die möchten wir nicht gern geschlachtet sehen. Warum verurteilen wir das? Warum sollen nur Tiere geschlachtet werden, die wir möglichst nie gesehen haben, die wir nicht kennen? Das ist doch Heuchelei, denn ein Tod ist ein Tod. Das anonyme Tier hat den Tod nicht mehr verdient als das vertraute.
Diese Seite versucht, glaube ich, diesen Widerspruch aufzuheben, indem sie eben den Tieren ein Gesicht (und evtl. einen Namen) geben, sie aber trotzdem weiter als das behandelt, für das sie gehalten werden: Nutzung und Schlachtung.
Das ist keine Perversion, das ist purer Realismus.
Okay um das an der Stelle mal klar zu stellen:
Mir ist völlig klar, was die Seite versucht! Und das ist natürlich auch zig mal besser, als das was in der Industrie passiert!
Was mich daran stört ist eben, dass das Tier zu etwas vertrautem gemacht wird und trotzdem noch gegessen wird!
Der Vorwurf gilt viel weniger der Seite an sich, sondern dem was dadurch dann eigentlich passiert.
Ich verstehe auch dieses "Es hatte ein glückliches Leben" Argument nicht! Ja hatte es, dann soll es doch einfach weiter glücklich leben.
Diese Sache erinnert mich immer an den Schrecksenmeister, ein sehr gutes Buch von Walter Moers!
Es geht um eine Kratze (Eine sehr sehr intelligente Katzenart, welche sogar kommunizieren kann!), deren Besitzerin stirbt und die Katze landet auf der Straße. Dort wird sie halb verhungert vom Schrecksenmeister gefunden, welcher ihr anbietet sie aufzunehmen und jeden Tag mit den feinsten Speisen zu versorgen, bis zum nächsten Vollmond. Da wird er sie töten, da er die Essenz für ein alchemistisches Ritual braucht...
Das Krätzchen nimmt natürlich an...sterben, oder richtig gut schlemmen und dann sterben...
Natürlich ändert das nichts daran, dass das Krätzchen eigentlich am aller liebsten einfach weiter leben würde...
Ich weiß, ich bin mal wieder Captain Obvious. Aber Hirni scheint das noch nicht geschnallt zu haben.
Siehe Oben!
Ich habe mich dazu mit Hirnschlacht schonmal viel intensiver auseinandergesetzt. Da ging es dann um ganz grundsätzliche Sachen, war eine total übervertiefte Diskussion, teilweise mit "Henne oder Ei"-Anteilen.
Um die Gegenseite auch kennenzulernen, habe ich mich dann mal einige Wochen lang richtig vegetarisch ernährt, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das für mich schlecht machbar ist, weil das Ganze mit meiner Kernfamilie nicht gut funktioniert.
Ich finde, man muss da seinen gesunden Menschenverstand walten lassen. Man kann natürlich den Humanismusbegriff auf Tiere ausdehnen, und dann ist jede Gewalt gegen Tiere, jede Tötung, zu verurteilen. Das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt. An der Stelle werde ich jedoch ein wenig zum Speziesisten, denn ich finde, der eigene Humanismus muss eine Grenze haben. Das ist ein Standpunkt, der aus rein egoistischen Motiven besteht, das ist mir vollkommen klar.
Streng genommen KANN man vegetarisch leben. Ich kann es aber mit meinem Gewissen vereinen, dass man das nicht MUSS.
Was man verurteilen MUSS, wenn man mal länger als eine halbe Minute drüber nachdenkt, sind Massentierhaltung und -tötung und alles, was dazu gehört. Inklusive des inflationären Fleischkonsums. In Maßen statt in Massen, wie Tom es sagte.
Apropos...ich sollte den "Meatl Biebel" Thread mal wieder ausgraben!
Aber im ernst, ich finde ja, wir sind beim W:T:N viel zu wenig zum diskutieren und fachsimpel gekommen! Was hältst du eigentlich davon, sowas nochmal in zumindest kleinerer Runde (Wenn überhaupt) zu veranstalten? Bei gutem Brandy und Zigarren und natürlich im Anzug!
Muss auch nicht unbedingt bei dir sein, nur halt irgendwie!
(Wobei ich sagen muss, dein Haus war schon echt ne geile Location!
)