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Tobes

W:O:A Metalhead
25 Juni 2012
2.473
117
88
NRW
Das sich 'die Frauen' beschweren, dass die männliche Form so gut wie alles dominiert finde ich total nachvollziebar und verständlich.
Als Reaktion darauf allerdings das andere Extrem zu benutzen empfinde ich auch als falsch.

Ich favorisiere aber nicht wirklich irgendeine von den Lösungen. Nur männlich oder weiblich ist doof, Schrägstrichvariante ist wirklich sperrig und "BeispielIn", naja, das geeeeeht aber naja hmmm. Genderneutral fänd ich auch doof.
Ich weiß nicht :x
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
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63
In der Mensa gibt es heute übrigens Linseneintöpfin, und als Beilage Kartoffelsalätin.

Ein Gremium diskutiert derweil die korrekte Bezeichnung für "Kaffee".
 

Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
78.194
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51
MS Holy Slaughterhouse
20000er-thread-warriors.de
Ich seh das so. Ein habilitierter Mann ist ein Professor. Eine habilitierte Frau ist eine Professorin. Professorinnen sind immer weiblich, ausschließlich, kein Mann dazwischen, UNSERE Bezeichnung. Die Mehrzahlbezeichnung "Professoren" müssen sich die Männer mit den Frauen teilen. ;)


Ich hab mich schon immer auch angesprochen gefühlt, wenn es um "Schüler" ging, oder um "Studenten". Ich hab auch Tischler gelernt und nicht Tischlerin...

Aber es ging bei den Professorinnen nicht um die direkte Ansprache sondern um die Bezeichnung in Schriftstücken, genauergesagt in der Grundordnung der Universität Leipzig...
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Aber es ging bei den Professorinnen nicht um die direkte Ansprache sondern um die Bezeichnung in Schriftstücken, genauergesagt in der Grundordnung der Universität Leipzig...
Wenn das gemäß Satzung nun deren offizielle Bezeichnung ist,
darf bzw. muss man sie denn nun nicht auch so ansprechen ?

Und darf man denn nun nicht erwarten das dieses generische Femininum jetzt auch konsequent in allen Bereichen durchgezogen wird ?

Wäre ich da Studentin würde ich das gern klar geregelt wissen bevor ich mich in die Hörsäälin begebe...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.639
5.560
128
Oumpfgard
Ich find das klasse. Klar ist es kein Problem, einfach 'ne Fußnote reinzumachen. Oder gleich "wie früher" einfach "Professor" zu schreiben. Es ist aber auch nicht weiter schwer, "ProfessorIn" zu schreiben, wenn mensch mal ehrlich ist.

Doch, um genau zwei unnötige Buchstaben, bei anderen Wörtern sogar noch mehr. Da rappelt sich also ganz schön was zusammen...

Jetzt stellt Euch doch mal vor, wir hätten uns zu einer von Frauen dominierten Gesellschaft entwickelt. Dann hätte die Sprache sich vielleicht völlig anders entwickelt, und die Männer stünden jetzt vor dieser Situation, dass sie auch mit "Professorin" gemeint sind.

Ja, hat sie sich aber nicht, das ist der Punkt.

Nur ein, zwei kleine Minuten Reflexion reichen, um für sich selbst festzustellen: "Mensch, jetzt bekommen wir mal eine andere Sichtweise mit. Wie ist das eigentlich so? Warum beharre ich auf meinen Gewohnheiten eigentlich, und was bedeuten sie mir? Was bedeuten meine Gewohnheiten für andere?"

Nein, zwei Minuten reichen um festzustellen, dass zu so einem völlig unwichtigen Thema wieder eine große Debatte gemacht wird.
und man erinnert sich an den Deutschunterricht und dann fällt einem ein, das Sprache nun mal aus Gewohnheit besteht.
Es gibt keine Normierungsverfahren in welchen der Gesellschaft vorgeschrieben werden kann, wie sie zu sprechen hat. Dieser Antrieb kommt einzig aus der Gesellschaft selber. Ist immer so gewesen, wird immer so sein...
 

Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
13.058
228
118
28
Tom Kyle
Jetzt stellt Euch doch mal vor, wir hätten uns zu einer von Frauen dominierten Gesellschaft entwickelt. Dann hätte die Sprache sich vielleicht völlig anders entwickelt, und die Männer stünden jetzt vor dieser Situation, dass sie auch mit "Professorin" gemeint sind.

Dann wär aber auch das weibliche Wort das kürzere.
Also dann die männliche Form sowas wie Professoriner.