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papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Das mit der direkten Linie ist genau richtig, so habe ich das auch verstanden. Der Mann, der da in den Becher gewedelt hat, der muss jetzt unter Umständen damit rechnen, dass er eine Klage um Unterhalt an den Hals bekommt, weil er eben in direkter Linie verwandt ist.

Wie gesagt, ich fände es "fair" wenn beide Seiten bekommen könnten, was ihnen zusteht. könnte man ja so regeln, dass Samenspender eben nicht auf Unterhalt verklagt werden können. Sollte gesetzlich machbar sein, denk ich mal.
Und vllt kann man das auch so regeln, dass man erst ab 18 oder 25 oder so erfahren darf, wer der Vater ist, um zu es dem Vater (oder beiden) einfacher zu machen das alles etwas neutraler zu sehen.
Das ist ja das, was anonyme Spender wollen: Frauen helfen, aber den Kindern gegenüber zu nichts verpflichtet sein. Und zu einem erwachsenen Menschen baut man auch weniger schnell eine "emotionale Verpflichtung" auf, als wenn da auf einmal so ein kleines Kind kommt und sagt: " Du bist mein Pappi!"
Aber ich glaub da werden sich schon so ein paar kluke Köpfe und ethikkomissionen und sonst was in nächster Zeit die Köpfe drüber zerbrechen.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.937
7.712
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ah, gute Frage!
Kenn mich mich leider zu wenig mit den einzelheiten aus, war noch nie in der Situation :p

Ich weiss dass jeder Vater hier sein Kind anerkannen (recognise) muss, will er als Vater des Kindes registriert sein. Das gibt ihm seine Rechte und Pflichte. (Erziehungsrecht, Unterhalt usw)
Verheiratete Männer machen das automatisch (bei ihren eigenen Frauen natürlich), ansonst muss man(n) bei den Behörden der Gemeinde ein Formular ausfüllen wo steht das Herr (ik zeg maar voor 't gemak Jansen) Vater des Kindes ist von Frau (ik zeg maar voor 't gemak Pietersen). (oä)
Verweigert er das, so soll er auch auf alle Rechte/Pflichte verzichten.

Edit Piaf zegt: Hier = Belgien
 

papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Ich weiss dass jeder Vater hier sein Kind anerkannen (recognise) muss, will er als Vater des Kindes registriert sein. Das gibt ihm seine Rechte und Pflichte. (Erziehungsrecht, Unterhalt usw)
Verheiratete Männer machen das automatisch (bei ihren eigenen Frauen natürlich), ansonst muss man(n) bei den Behörden der Gemeinde ein Formular ausfüllen wo steht das Herr (ik zeg maar voor 't gemak Jansen) Vater des Kindes ist von Frau (ik zeg maar voor 't gemak Pietersen). (oä)
Verweigert er das, so soll er auch auf alle Rechte/Pflichte verzichten.

Edit Piaf zegt: Hier = Belgien

Wenn ich mich recht erinner hat das ein Bekannter von mir sogar auch vor kurzem erst gemacht. :)
Also kann sein, dass es ähnlich ist hier.
 

papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Würde mich am logischten sein. Aber ich hab in der Zwischenzeit gelernt dass Deutschland alles ausser logisch is! :p *wegrenn*

Mussu garnicht weglaufen!
Hast du wohl in einigem Recht :)

Da fällt mir ein: ich hab da letztens was von einem Niederländischen Mann gesehen der "privat" Samengespendet hat. also nicht über ne Samenbank sondern entweder natürlich, oder in Becher und dann mit ner Spritze rein, oder so.
Da hatten die auch gesagt, dass man das in Dtl. oder zumindest als Deutscher, nicht machen könnte. Kann sein, dass das wegen Unterhalt und so war.
Bin mir daher nichtmehr so sicher mit dem anerkennen...

Edit sagt: Wikipedia sagt: Unterhaltspflichtig ist man in der ersten 3 Jahren und danach, wenn die Frau aufgrund des Kindes nicht arbeiten gehen kann...
Oder so
 
Zuletzt bearbeitet:

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Und wie soll es nach der Aufhebung der Anonymität weitergehen?

Daß das geborene Leben u.U. seine tatsächliche Herkunft erfahren möchte, kann ich ja noch nachvollziehen. Und wie sieht es dann folglich mit dem Unterhalt aus? Hab heute im Radio so nebenbei gehört, daß der Samenspender dann auch zur Unterhaltsleistung herangezogen werden kann.

Soll also der Spender, der bewußt auf seine 5 Minuten Spaß verzichtet und nur in den Becher spritzt, irgenwann im Nachhinein auf 18 bis 20 Jahre nachträglichen Kindesunterhalt verdonnert werden?? Wer will dann überhaupt noch spenden?

Oder die durchtriebene Empfängerin? Verzichtet aus welchem Grund auch immer, sich nen Kerl zu angeln (weil vielleicht ja nur grottenhäßlich :ugly:) und sich die 5 Minuten Ekel mit so nem haarigen Biest spart, geht in die Samenbank, sucht sich nach dem Roulette-Prinzip ein Röhrchen aus und sagt sich "So, und der finanziert jetzt meinen Wunsch!"?

Ich versteh langsam gar nichts mehr an diesem deutschen Staat! Sorry

Also, mal grundsätzlich:

1. Nachträglichen Unterhalt gibt's nicht.
2. Eine evtl. durchtriebene Empfängerin kann sich garnicht an seinem Geld vergehen, weil sie den Namen des Vaters nicht erfahren darf, sondern nur das Kind. Das bringt mich zu:
3. Das Recht des Kindes auf Auskunft zu seinem Vater kann es erst ab der Volljährigkeit einfordern. Also ist das mit der "Finanzierung des Kinderwunsches" hinfällig.
4. Wenn das volljährige Kind noch nicht seinen eigenen Unterhalt bestreiten kann, also bedürftig ist, und die Mutter das wegen Bedürftigkeit auch nicht kann, erst dann kann der Mann zum Unterhalt (nicht rückwirkend!!) herangezogen werden, und dann auch nur für das Kind und nicht für die Frau!

Wie gesagt, ich fände es "fair" wenn beide Seiten bekommen könnten, was ihnen zusteht. könnte man ja so regeln, dass Samenspender eben nicht auf Unterhalt verklagt werden können. Sollte gesetzlich machbar sein, denk ich mal.
Und vllt kann man das auch so regeln, dass man erst ab 18 oder 25 oder so erfahren darf, wer der Vater ist, um zu es dem Vater (oder beiden) einfacher zu machen das alles etwas neutraler zu sehen.
Das ist ja das, was anonyme Spender wollen: Frauen helfen, aber den Kindern gegenüber zu nichts verpflichtet sein. Und zu einem erwachsenen Menschen baut man auch weniger schnell eine "emotionale Verpflichtung" auf, als wenn da auf einmal so ein kleines Kind kommt und sagt: " Du bist mein Pappi!"
Aber ich glaub da werden sich schon so ein paar kluke Köpfe und ethikkomissionen und sonst was in nächster Zeit die Köpfe drüber zerbrechen.

Die genauen Regelungen dazu wurden schon vor einiger Zeit festgelegt. Wer sich korrekt mit dem Thema beschäftigt, kennt eigentlich die "Risiken" einer Samenspende. Habe mich selbst vor Jahren bereits darüber informiert. Es bestehen bereits Gesetze, nur (wie das in der Bananenrepublik üblich ist) fehlt eine Rechtsverordnung, die uns doofen Bürgern sagt, wie das Gesetz zu verstehen und anzuwenden ist. :rolleyes:
Deshalb musste man erst ein Gericht bemühen.
 
Zuletzt bearbeitet: