Toffi Fee
W:O:A Metalgod
Nimm Dir Zeit! Ich war auch einige Zeit nicht dabei!
Du etwa nicht?
Schäm Dich!
Ich stolper nur immer wieder über den Threadtitel Mietl Biebl und schau kurz rein, ob Ihr immer noch so schön spielt
Nimm Dir Zeit! Ich war auch einige Zeit nicht dabei!
Du etwa nicht?
Schäm Dich!
Ich stolper nur immer wieder über den Threadtitel Mietl Biebl und schau kurz rein, ob Ihr immer noch so schön spielt
...Du liest das doch nicht wirklich?!
Die ersten 2 gesammelten Antworten hab ich gelesen, nur als er in der Zeit 3 weitere gepostet hat, hab ich angefangen, mich zu beschweren
Edit: Er wollte aber nicht aufhören, ich überleg ernsthaft, mir das auszudrucken, dann werde ich die beiden bitte, mir schriftlich zu geben, dieses an etwaige Dritte weiterzugeben, und werde es dann in meine Puplikation, und Reflektion meines Lebens einfliessen lassen
Nur, wenn wir an den Gewinnen beteiligt werden.
Guter Punkt, den Du da ansprichst. Viele Internetquellen sind da in ihrem Wahrheitsgehalt und in der Zuverlässigkeit der Richtigkeit der Angaben kaum für uns nachprüfbar. Handfeste Forschungsergebnisse dazu kenne ich auch nicht allzu viele. Vielleicht sollten wir die evolutionstheoretischen Aspekte daher hier außen vor lassen. Ein interessantes Feld ist es allemal, Spekulationen und Deduktionen von Indizien sind auch oft hilfreich, können wir uns gern drüber unterhalten, argumentativ sollten sie aber bei der Frage "Vegetarismus oder nicht" außen vor bleiben.
Das mit den regionalen Unterschieden und Kulturen ist ja richtig. Wir Menschen sind sehr verschieden, sowohl von Individuum zu Individuum, als auch von Kultur zu Kultur. Nur werden wir einfach nicht weiterkommen, wenn wir so tun, als seien kulturelle Unterschiede ein Grund zu glauben, dass die verschiedenen Kulturen unvereinbar seien. Das Denken ist es doch gerade, das zu negativen Ressentiments führt. Das Andersartige, das Fremde, das soll angeblich mit der eigenen Lebensart unvereinbar sein. Ich weiß, dass wir als "Biodeutsche" sehr homogen sind, dennoch bestehen kulturelle Unterschiede zwischen z.B. Bayern, Ostfriesen und Sachsen. Noch vor 250 Jahren war Deutschland eine dermaßen zerstrittene und von Konflikten geplagte Staatenregion, damals dachte auch niemand, dass wir uns je einen könnten. Kulturen brauchen einfach Zeit, um zusammenzuwachsen. Damit sie zusammenwachsen können, müssen aber der Wille und die Chance da sein. Deswegen ist das Projekt Europa goldrichtig, und es sollte unbedingt überlegt werden, ob nicht irgendwann ein weltweiter Staatenbund an Stelle der vielen Nationen stehen kann.
Gruppenbildung passiert ganz automatisch, da hast Du ganz Recht! Wenn wir uns aber weiterentwickeln wollen, müssen wir irgendwann anfangen, mehr auf übergeordnete Gemeinsamkeiten zu schauen als auf Unterschiede.
Ich weiß nicht, ob es schlechter ist, wenn jemand jemanden schlägt, weil er "Ausländer" ist, oder weil ihm einfach "nur" seine Visage nicht passt.
Wenn Du das Motiv anschaust, dann ist Ausländerfeindlichkeit nach Deiner Lesart einfach nur ein für Rassismus synonym zu verwendendes Wort (Angehöriger einer anderen ethnischen Gruppe als vermeintlicher "Ausländer"). "Ausländerfeindlichkeit" im Gegensatz zu Rassismus ist allerdings ungenau, weil der Begriff "Ausländer" nicht zutrifft. Warum es also nicht Rassismus nennen? Das bezeichnet doch auch in treffender Weise das Motiv. Du nimmst dem Begriff nur die Wertung des Opfers (die vorhanden ist, egal ob das Motiv oder das Opfer im Vordergrung steht).
...was sie trotzdem Götter sein lässt. Ein Gott ist ein Gott ist ein Gott. Egal, ob er nun in meinen Hirnwindungen existiert oder in einem wirklichen Valhalla. Ergo -> Theologie.
Allerdings entkräftet sich mein Argument weiter unten... Tja. Fail, Rudi.
Okay, erkenne ich so an. Menschen können selbstverständlich diesem Glauben erliegen und ihren Antrieb verlieren, bzw. die, die noch weiter fragen, als Ketzer bezeichnen. Was einfach nur dumm ist. Muss aber nicht so sein!
Ich erkenne da gewisse Parallelen zum anthropischen Prinzip.
Mhkay.
Wikipedia hat mich gerade ein wenig erleuchtet. Es gibt wohl bereits, auch auf Fächer bezogen, die Unterscheidung in "Religionswissenschaft" und "Theologie". Wenn Du mich fragst, ist die Theologie in dem Sinn eigentlich keine Wissenschaft mehr, sondern ist ja bekenntnisgebunden. Damit gehört wohl dieses Fach an einen entsprechenden kirchlichen Studienkolleg. Dann sollen die Priesterschüler meinetwegen so viel Theologie lernen, wie sie wollen. Die freie Lehre heißt Religionswissenschaft, und damit sollte es auch hier geklärt sein, oder?
Gegenfrage: Wie willst Du halbwegs logisch begründen, dass familiäre Selbstbestimmung bei medizinischem Eingriff A zu unterliegen hat, bei medizinischem Eingriff B aber nicht?
Nee, hat die Natur auch nicht. Aber ist die geringere Komplexität des chemischen Vorgangs wirklich ein Beleg dafür, dass die Pflanze nicht dazu fähig ist, Leid zu empfinden?
Genau. Pflanzen essen Pflanzen, Tiere essen Tiere, Tiere essen Pflanzen, (manche Tiere essen auch beides), Menschen essen Tiere, Menschen essen Pflanzen.
Ernährung ist also ein Vorgang, der in jedem Fall irgend jemanden oder irgend etwas verzehren wird. Der einzige Unterschied von den Tieren zu uns ist unsere ratio. Wir sind in der Lage, das Leid anderer zu begreifen und Mitleid zu erfahren (würde mich mal interessieren, ob Tiere Mitleid mit anderen Tieren haben können und sich dagegen entscheiden, diese für ihren Nahrungsgewinn zu töten).
Ist jetzt jedoch das Fehlen von Mitleid mit den Tieren, die meiner Ernährung dienen, meinerseits ein Defekt? Bin ich nicht in der Lage, ihr Leid zu begreifen, aufgrund einer psychischen Störung, vielleicht einer soziopathischen Veranlagung?
Oder bin ich aus egoistischen Gründen ein selbstgerechtes Arschloch, das sein Vergnügen über das Leben Anderer stellt?
Das sind Fragen, mit denen ich mich in der letzten Zeit beschäftigt habe. Ich habe keine wirkliche Antwort darauf erhalten. Ich kann nur versuchen, das irgendwie in Worte zu fassen. Mein Intellekt sagt mir, dass Deine Argumente richtig und nachvollziehbar sind, dass Tiere nicht zum Vergnügen getötet werden sollen. Ich erfahre aber in mir eine gewisse bioligisch-evolutionär geartete, speziesistische Arroganz, da mein Gefühl mir hierzu sagt, dass ich von der Natur aufgrund meiner Physiologie die Möglichkeit, und damit das Recht erhalten habe, das Fleisch anderer Lebewesen zu verzehren. Es ist, als würde irgendwas in mir sagen: "Sicher kannst Du auf Fleisch verzichten, aber besser ist es, eine Ernährung zu betreiben, die nicht auf Verzicht basiert."
Das ist ein ganz schönes Paradox! Vielleicht ist es das, was man eine starke Überzeugung nennt.
Gut, dann besteht aber nochmal ein Unterschied, ob man die Tiere einfach nicht mehr künstlich paart, oder ob man die Generation vernichtet. Was machen wir denn nun?
Touche. Gutes Argument mit der Sklaverei. Natürlichkeit steht heute oft diametral zu dem, was wir uns als Werte selbst auferlegt haben. Das sind fortschrittliche Errungenschaften, keine Frage! Den Nahrungsgewohnheiten aber mal komplett ihre Natürlichkeit abzusprechen, halte ich auch für übertrieben. Solche Gewohnheiten entwickeln sich selbstverständlich größtenteils kulturell, aber ist das wirklich Luxus?
Stimmt, die Erforschung dieser Sachverhalte sehe ich auch defizitär, wenn man mal ernsthaft darüber nachdenkt.
Das ist richtig. Sollte uns das dazu führen, dass es jeder mal ausprobieren sollte?
Du meinst, die Welternährung wäre ohne Fleischkonsum einfacher zu realisieren?
Nein, wir haben keine Euthanasieprogramme. Sorry, beim Nachlesen klingt mein voriger Beitrag ziemlich hart. Naja.
Wir haben hier industrielle Massenvernichtung, die rein aus Motiven geschieht, die sich aus den Bedürfnissen der Nutzer ableiten. Bei einem Euthanasieprogramm würde man vorgaukeln, die jeweiligen Betroffenen zu ihrem eigenen Besten auszulöschen, um sie vor schlimmerem zu bewahren (Wie lächerlich das klingt!).
Ich sage auch garnicht, dass industrielle Massenvernichtung nicht schlecht ist. Aber dass sich die Retter der Tiere dann hinstellen und sagen, sie tun besseres, indem sie noch einmal ein bisschen töten, entbehrt nicht einer gewissen Doppelmoral (weil ist ja nicht ganz so schlimm, die anderen sind schlimmer, die haben viel mehr und länger und aus ganz anderen, niederen Gründen getötet).
Werden sie nicht. Es war nur so schön, auch mal den Zeigefinger gegen den Fleisch-Moralapostel erheben zu können. Süß, dass Du auch Dein Rauchverhalten in gewisser Weise verteidigt hast.
Nee, man kann schon abstufen. Man muss ja auch nicht unbedingt alle möglichen Arten von Tieren jagen und töten. Dies einzuschränken ist ja auch schon ein Anfang. Von daher würde ich nicht sagen, dass da ein Widerspruch besteht, wenn man Schwein isst, aber Wale rettet.
Das mit dem Fehlverhalten habe ich leicht überdacht in den letzten Tagen. Ich muss logischerweise eingestehen, dass das Töten von Tieren wider den humanistischen Gedanken geht. Logischerweise weise ich damit ein Fehlverhalten auf. Ich sehe momentan keinen Ausweg aus diesem Paradox. Das macht mir ziemlich zu schaffen. Ich empfinde nach wie vor keine Scham, keine Ablehnung beim Fleischessen. Ich weiß, irgendwie sollte es das aber. Ich glaube, ich habe da irgendwie eine gewisse Grenze erreicht. Vielleicht ist es einfach so, dass man kein perfekter Mensch sein kann. Vielleicht ist es so, dass man sich Schwäche oder die Grenzen der eigenen Humanistik eingestehen soll.
Hm. Zu Deiner letzten Frage: ein Pflanzenleben halte ich für genauso opferungswert wie ein Tierleben.
Ja, sie nennen sich selbst so, das gibt uns aber noch lange nicht das Recht dazu.
Es besteht imho ein Unterschied darin, eine bestimmte gesellschaftliche Situation (in Filmen, die eher für ein adulteres Publikum bestimmt sind) abzubilden und mit der entsprechenden Sprache zu versehen, als ein Kinderbuch mit historisch veralteten, problematischen Begriffen aus einer anderen Generation für die Kinder der späteren Generationen nochmal genau so aufzulegen. Noch dazu, wenn überhaupt keine Notwendigkeit dazu besteht, diese Begriffe weiterhin zu verwenden. Ohne "Neger" wird "Die kleine Hexe" nicht ärmer.
Das ist ein falscher Schluss, den Du da ziehst. Eben weil wir es nicht verstehen können, ist es richtig und Ausdruck von Respekt, dass man auf solche problembehafteten Worte aus eigener Überzeugung heraus verzichtet. Betreibe hier bitte keine Verantwortungsumkehr. Ich bin nicht derjenige, der "Neger" verteidigt.
Ich sag doch nicht, dass die Gläubigen weiter diskriminieren sollen! Die sollen ihre Religion haben und gut, und Andere in Ruhe lassen! Und gerade weil ich Scheisse finde, dass die Katholiken jetzt sogar ein "Grundrecht auf Diskriminierung" eingefordert haben, bin ich ja ausgetreten!
Und Bücher bedrohen keine Minderheiten. Nur: Das egoistische Festhalten an alten, beleidigenden Begriffen erniedrigt Minderheiten.
Der Verleger hätte sich auch einfach weigern können, das Buch weiterhin zu verlegen. Das ist sein gutes Recht, denn niemand kann einen zwingen, etwas zu veröffentlichen, was den eigenen Überzeugungen widerspricht. Nein, man hat das Gespräch gesucht und Herrn Preußler argumentativ überzeugt. Völlig legitim.
Man sollte jetzt nicht so tun, als hätte der arme, alte Mann keine andere Wahl gehabt, als einzuwilligen, bei all dem Druck. Als Neunzigjähriger hat man eben seine Überzeugungen und lernt in diesem Leben nichts mehr.
Doch! Tut man doch! Was ist verwerflich daran, einen Anhänger einer anderen Überzeugung argumentativ zu widerlegen und seine Meinung von einem anderen Standpunkt aus zu reflektieren?
Btw ist "wichsen" jetzt nicht so das Thema. Okay, Kinder kennen das Wort heute nicht mehr, und wenn sie es kennen lernen, dann in anderem (schlüpfrigen) Zusammenhang. Ob man das jetzt streichen muss, keine Ahnung. Hat aber eine völlig andere Qualität als "Neger".
Dass ein staatliches Problem kein gesellschaftliches Problem ist, ist zu kurzsichtig. Woher kommt das denn, dass Bildungsabschlüsse aus anderen Ländern nicht anerkannt werden? Mit Lehrinhalten und Lehrqualität ist das kaum zu rechtfertigen. Das Gutachten möchte ich sehen, das einem finnischen Uni-Abschluss eine schlechtere Einstufung bescheinigt als einem deutschen (Finnland nur als Beispiel, es geht mir generell um Untersuchungen dazu!).
Nein, vielmehr geht es um einen zentralen Punkt (Achtung, nur Wiedergabe, nicht meine Meinung): "Die Ausländer können weniger als die Deutschen, die sind schlechter gebildet, und uns nehmen sie die Jobs weg."
Daher kommt das Ganze. Staatliches Problem my ass.
Wenn Du die Statistiken um die Faktoren soziales Umfeld, Bildung, Familieneinkommen und ähnlich gelagerte Faktoren bereinigst, wirst Du sehen, dass die Delinquenzzahlen bei Migranten und Biodeutschen sich nicht wirklich signifikant unterscheiden. Bin ich fest von überzeugt.
Und warum lässt man nicht einfach den "Neger" weg? Braucht man den unbedingt? Was verliert das Kinderbuch dadurch?
Wir wollen hier mal keine Täter-Opfer-Umkehr vornehmen. Biologisch Deutsche sind in Deutschland privilegiert. Sie müssen nicht unter institutionellem Rassismus und Benachteiligung leiden. Wer sich wo wie warum schlägt, bleibe mal dahin gestellt. gibt's in beide Richtungen, ist in beide Richtungen Scheisse.
Dabei lässt Du das Racial Profiling schön außen vor. Und beim NSU meinte ich eigentlich nicht die Mörder an sich, sondern dass erstmal pauschal davon ausgegangen wurde, dass da eine "Dönermafia" am Werk sei, dass nicht in Richtung Rechtsextremismus ermittelt wurde, obwohl frühzeitig Hinweise in die Richtung deuteten, dass den Opfern eine Verstrickung in organisiertes Verbrechen unterstellt wurde...
Das Verwenden des Wortes "Neger" ist Ausdruck von Rassismus, und der Fleischkonsum ist Ausdruck der Annahme, dass tierisches Leben tötenswert ist. Das wollte ich in dem Zusammenhang sagen.
Versuch mal, die Einwilligung der Autoren des Korans zu kriegen.
Und wieder stehen wir Glaubensschrift versus Kinderbuch. Vollkommen vergleichbar. Was ist das denn eigentlich für ein merkwürdiger Reflex? "Mimimimi, mein armes gutes altes deutsches Kinderbuch, wenn das geändert wird, dann soll aber auch Euer doofer Koran geändert werden!"
Was gibt es für rationale Gründe, ein Wort wie "Neger" zu verteidigen?
passend dazu von jemanden, der in der tat betroffen ist.
"stop talking about it".
weise worte.
http://www.youtube.com/watch?v=GeixtYS-P3s
Danke Morgan Freeman!
ist ja auch manchmal reichlich vermessen, den ganzen "minderheiten" besondere behandlung bla zukommen lassen zu wollen.
scheint ja keinen zu interessieren, wie die b e t r o f f e n e n das sehen.
hauptsache erstmal die moralkeule schwingen.
gibt auch n paar mehr videos zu dem thema, die sich da relativ einig sind.
Es ist irgendwie auf beängstigende weiße wie in South Park!
Am Ende kommt Morgan Freeman und erklärt einem alles!
http://www.southpark.de/alle-episoden/s16e14-obama-wins
oha.
wenn man jetzt übrigens den bogen spannen wollen würde, könnte man auch leichte parallelen zu dem ganzen genderwahn ziehen. da wird ja auch gerne behauptet, wie toll es doch für die frauen wäre, wenn das alles neu gemacht wird.
und imho gibt es genug frauen, die das auch ziemlich dämlich finden. ähnliche baustelle.
Guck die Folge! Lohnt sich! Genau wie "Raise the bar"!