meatl biebel

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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Bevor ich anfange, ich hab den Rest des Zitats nicht gelesen!!!


Was die Europäische Union seit Zeiten versucht, ist eine Union zu machen innerhalb Europa. (d.h. dass sollte die Absicht sein)
Aber wsa sieht man? Länder haben total keine Interesse in einer Union, sondern sehen nur nach ihrem Eigeninteresse. Und je grösser das Land, umso mehr Macht denken die zu haben. (Merkozy?)
Geschweige noch die hohe Kosten die wir (Bürger) dafür zahlen müssen... (vor allen die Belgier, wegen Europaparlement in Brüssel usw)

Union, my ass.
Belgien kann sich schon nicht benehmen wie 'ne Union, wie sollen das die EU-Länder ma machen?

Ich weiß, alles in allem ist nicht leicht zu verfolgen hier. :D
Wir sprechen auch darüber, wie Dinge sein sollten oder nicht sein sollten.

Ich denke, dass Nationalgebilde und auch auf Diskriminierung beruhende Religionen Quell für Hass, Neid und Missgunst sind. Der Weg weg von diesem Durchsetzenwollen eigener Interessen führt imho nur über transnationale Einheiten. In Wahrheit sind wir Europäer schon viel mehr zusammengewachsen, als wir das selbst wahrhaben wollen.
Und was sollen diese Separatismusgedanken bestimmter Landstriche, wie bei Euch zum Beispiel? Menschen, die mit solcher ultranationaler Logik argumentieren, werden für die Probleme in ihrem Land immer einen Sündenbock (einen, der nicht dazu gehört) suchen, den sie dafür verantwortlich machen können. Einfach, weil nur heiße Luft dahinter steckt.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ich weiß, alles in allem ist nicht leicht zu verfolgen hier. :D
Wir sprechen auch darüber, wie Dinge sein sollten oder nicht sein sollten.

Ich denke, dass Nationalgebilde und auch auf Diskriminierung beruhende Religionen Quell für Hass, Neid und Missgunst sind. Der Weg weg von diesem Durchsetzenwollen eigener Interessen führt imho nur über transnationale Einheiten. In Wahrheit sind wir Europäer schon viel mehr zusammengewachsen, als wir das selbst wahrhaben wollen.
Und was sollen diese Separatismusgedanken bestimmter Landstriche, wie bei Euch zum Beispiel? Menschen, die mit solcher ultranationaler Logik argumentieren, werden für die Probleme in ihrem Land immer einen Sündenbock (einen, der nicht dazu gehört) suchen, den sie dafür verantwortlich machen können. Einfach, weil nur heiße Luft dahinter steckt.

Der Sündenbock is schon da. Die Französichsprachigen (und Deutschsprachigen) des Landes. Alles was in Belgien falsch geht, liegt, in deren Augen, an die Französischsprachigen des Landes. Dabei noch die Info dass das fast 50% der Bevölkerung Belgiens ist. (etwas weniger, aber ich guck nicht auf 10%, ausser wenn's um MEIN Geld geht. :D)
Dat Schlimmste ist halt, die N-VA ist die grösste Partei des Landes! Und wat soll man dagegen machen wenn man (hier in der Wallonie) nicht für flämische Parteien wählen kann?
Das System is ja blöd hier. Ich versteh's nicht, wie soll ich's dann meine Familie, euch, oder sonst irgendeinen Outsider erklären? :confused:
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Der Sündenbock is schon da. Die Französichsprachigen (und Deutschsprachigen) des Landes. Alles was in Belgien falsch geht, liegt, in deren Augen, an die Französischsprachigen des Landes. Dabei noch die Info dass das fast 50% der Bevölkerung Belgiens ist. (etwas weniger, aber ich guck nicht auf 10%, ausser wenn's um MEIN Geld geht. :D)
Dat Schlimmste ist halt, die N-VA ist die grösste Partei des Landes! Und wat soll man dagegen machen wenn man (hier in der Wallonie) nicht für flämische Parteien wählen kann?
Das System is ja blöd hier. Ich versteh's nicht, wie soll ich's dann meine Familie, euch, oder sonst irgendeinen Outsider erklären? :confused:

Bei einigen Stunden inner Kneipe (Udos) und viel Bier (in Wacken)! So! :D
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Beide Seiten bestärken mich darin, dass ich richtig liege. Familie Bartz empfiehlt lediglich, sich gesund zu ernähren, sich jedoch nicht übermäig mit Fleisch vollzustopfen. Die Stickstofftheorie ist interessant, mehr als Indizien gibt es auch hier nicht.

Na das hab ich aber etwas anders gelesen! ;)

Die zweite Seite mit der Tabelle ist einfach nur lächerlich. Die Tabelle ist falsch, die Darmlängenverhältnisse stimmen nicht, die vorderen Bsckenzähne des Menschen sind spitz, Menschenaffen fressen auch Fleisch...

Ah, das mit dem Darm sehe ich auch gerade. Wobei ich mich frage, wieso sollte da das Verhältnis eine Rolle spielen? Entweder der Darm ist lang genug um Pflanzen und/oder Früchte effektiv verdauen zu können, oder eben nicht? Oder sehe ich das falsch?

Ganz eindeutig: Der Mensch ist ein Allesfresser. Was meinst Du, warum heute in der Vegetarismus-Debatte die biologisch-evolutionären Argumente eine untergeordnete Rolle spielen? Weil sie widerlegbar sind. Da gibts bessere Argumente für Vegetarismus, vorwiegend ethische.

Ganz eindeutig ist da gar nichts! Eindeutig ist höchstens, dass das Netz voll mit vielen vielen Informationen ist, die alle meinen es zu wissen, aber verschiedene Dinge behaupten.

Es hat sich bei mir auch mehr und mehr der Eindruck bestätigt, dass dies ein Gebiet ist, was bisher nur sehr leidlich untersucht ist. Die Ernährungswissenschaft ist generell eine Wissenschaftsform, die so erst seit guten 50 Jahren besteht. Der Vegetarismus ist dabei vielleicht seit höchstens 10-20 Jahren ein überhaupt relevantes Thema...

Du sprichst hier Probleme an, die Obliegenheit einer regionalen Verwaltung sein können. Aber genau das Nationendenken ist doch das, was Hass und Gewalt schürt. Alles, was Nationalregierungen jetzt machen, ist Interessen gegeneinander auszuspielen. Und wenn man nicht von dem "Nationen sind zwingend nötig"-Kram weg kommt, dann wird man auch in der Verständigung nicht weiter kommen. Konkurrenzgedanken, Ängste, Ausgrenzung werden ja sogar geschürt, um Machtpositionen zu sichern. Und jetzt kommst du und erzählst, eine weltweite Einheit hätte dazu auch noch Nachteile....

Ich glaube du hast hier nicht ganz verstanden, worauf ich hinaus will!
Das beste Beispiel ist Europa. Man hat alles zusammen gelegt und hat jetzt riesen Probleme. Und hier haben wir noch alle eine halbwegs homogene Werte und Weltvorstellung! Stell dir mal vor, man würde jetzt so mit der ganzen Welt verfahren! Alle Nationen weg, ein Gesetz, eine Regierung...
Was denkst du, würde passieren?

An sich halte ich sowas wie einen National Gedanke gar nicht so verkehrt.
Nicht im Sinne von "Wir sind eine bessere Nation, als die andere", sondern im dem Sinne "Ihr seid eine andere Nation als wir".
Die KANN abgrenzend sein, wenn man es falsch betrachtet. Man sollte dabei nämlich nicht auf die Andersartigkeit, sondern auf die Gemeinsamkeiten gucken. Die Andersartigkeiten sind dabei einfach nur bestehende Tatsachen.
So wie ja auch jeder andere Mensch ein anderer ist, als man selber.
Und viele Menschen aus einer bestimmten Region haben dann eben eine bestimmte Eigenschaft inne und viele Menschen einer anderen Region haben eine andere Eigenschaft.
Das zeigt sich ja in Sitten, Gebräuchen, Kulturen, Kunst und Philosophie.
Diese Gruppenbildung unter den Menschen ist aber überall zu beobachten!
Auf der ganzen Welt leben Menschen, davon definieren sich manche nach Kulturen und Regionen. Innerhalb dieser Kulturen und Regionen definieren sich manche noch nach Städten, oder Dörfern, innerhalb dieser Dörfer oder Städte definieren sich manche dann noch nach ihrem Viertel, oder ihrer Familie. Oder natürlich nach Musikgenres, Vereinen, Sportarten, Hobbies, etc.
Diese Definitionen können dann sogar wieder über regional werden.
Sollte plötzlich Aliens auf der Erde landen, würde sich in dieser Dimension die Erste augenblicklich als eine Menschheit definieren!

Irgendeine Abgrenzung besteht immer. Selbst du grenzt dich ja, durch Verhalten, Stil, Meinung, Musikgeschmack, etc. von anderen ab.
Aber du siehst wie es sein sollte lieber Gemeinsamkeiten, als Unterschiede. Das ist das wichtige.

Es ist keine Ausländerfeindlichkeit, weil der Mann kein Ausländer ist! Er hält ihn für einen Ausländer, und damit ist es Rassismus! Wenn Du es danach Ausländerfeindlichkeit nennst, machst Du das Opfer wieder zum Ausländer! WTF?!

Nein, mache ich nicht! Da die tatsächliche Identität des Opfers bei der Bezeichnung noch gar keine Rolle spielt und spielen sollte.
Ausländerfeindlichkeit benennt hierbei das Motiv des Täters!
Darum wird ja auch ganz stark wischen Mord und Totschlag unterschieden. Es geht dabei um das Motiv des Täters.
Anders würde hierbei der Täter ja auch in Schutz genommen! Wenn dieser jemanden schlägt, nur weil er ihn für einen Ausländer hält, würde ich das nämlich als ziemlich niederträchtiges Verbrechen werten, oder nicht?

Nicht Bio im Sinne der Lehre. Bio, das man im Laden kaufen kann. Sonst hätte ich schon Biologie gesagt. Den Begriff "Lehre von Göttern" kann man aber auch so definieren, dass Götter theoretisch Vorstellungsgebilde von Menschen sind und diese Vorstellungsbilder und das gesamte drumherum betrachtet werden. Dann ist es wieder präzise, es Theologie zu nennen, und man muss daraus sonst garnichts ableiten.

Dann ist es aber wie gesagt eine Lehre der Vorstellungen von Göttern! ;)

Wieso, man kann doch akzeptieren, dass eine höhere Existenz hinter dem letzten Horizont steht, solange man nicht dahinter blicken kann. Das haben Menschen auch in der Vergangenheit getan und sind trotzdem nicht stagniert. Nicht alle großen Entdecker, Forscher und Wissenschaftler waren Atheisten.

Wir haben hier wohl eine verschiedene Definition vom "ultimativen Platzhalter".
Ich meine nicht einfach etwas, wo man sagt "Hach, das versteh ich jetzt einfach noch nicht", sondern wirklich etwas, wo man aus tiefster Überzeugung einfach sagt, dass dies Gott so gemacht hat und fertig. Es besteht dabei überhaupt gar kein Drang, nach irgendeiner Antwort zu suchen. Einfach weil man gar keine Frage hat.

Das zu tun sei jedermanns Recht. Jedermanns Recht ist es auch, Star Wars, den Herrn der Ringe und Vampire wissenschaftlich zu untersuchen. Jedermanns Recht ist es auch, dass er davon verschont bleiben möge, also kann man sagen "lass mich in Ruhe" und gut. Metal Bibel raus aus Wacken.
Aber man muss das ganze Thema Religion, nur weil es einer Gruppe von Menschen gegen den Kram läuft, nicht aus aller Öffentlichkeit verbannen. Vor allem, wenn es viele Befürworter gibt.

Das ist natürlich jedermanns Recht, aber das bedeutet noch lange nicht, dass es deshalb als wissenschaftliche Disziplin an Unis gelehrt werden sollte!
Und man sollte solch private und vor allen Dingen äußerst parteiliche Ansichten zumindest von öffentlichen und möglichst neutralen Dingen fern halten!
(Ich schreibe hier mit Absicht "äußerst parteilich" und "möglichst neutral"! Nicht das du wieder mit irgendwelchen störenden Blumen oder Bildern kommst!)


Nö. Hat sie unter bestimmten Voraussetzungen nicht.

Und wie, willst du das auch nur irgendwie halbwegs logisch begründen?!

Was soll der Mimosenlink? Da wird die Funktion des Einfaltens der Blätter erklärt, und? Auslöser ist doch wohl ein Reiz und die Aktion erzeugt Stress in der Pflanze, da sie eingeht (habe selbst mimosen gehabt) wenn man das zu oft macht.
Soll ich jetzt im Gegenzug einen Artikel nennen, in dem chemische Vorgänge bei Schmerzreaktionen bei Tieren beschrieben werden?

Die gleiche Argumentation zum Leidempfinden wurde früher gegen Tiere und dann niedriger entwickelte Tiere eingeführt. Ist Quatsch, das weiß man heute. Und jetzt stell Dir vor, irgendwann wird bewiesen, die Pflanzen können wohl doch Leid empfinden. Upps! Dumm gelaufen.

Und wie ist das mit Miesmuschelkolonien, die sich an allem möglichen festsetzen und eben nicht fliehen können?

Der Mimosenlink sollte zeigen, das es ein chemischer Vorgang ist.
Ist der Schmerzreiz auch, nur funktioniert er eben bei Tieren wesentlich komplexer. Die Miesmuschel ist dabei ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Übergänge schwammig sind! Aber das die Natur sich nicht in vegetarische und unvegetarische Ernährung geteilt hat, wird dir auch klar sein.

Und ja, was soll dann sein, wenn das bewiesen wird?
Dann esse ich Pflanzen und du Pflanzen und Tiere, die selber noch Pflanzen essen...
Upps! In der Tat, dumm gelaufen!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Die frühe Entwicklung des Menschen hin zum Allesfresser hat sich aus einer biologischen Notwendigkeit ergeben, nicht aus Lust und Laune.

Ich würde eher sagen, der Vorfahren waren hierbei die Allesfresser!
Vielleicht ist das auch ein fehlendes Teil zu diesere Herbi/Omnivoren Diskussion!
Wir haben mal Alles gefressen, können dies heute teilweise auch noch...
Wir entwickeln und...
Man sollte es vielleicht nicht als Starren Typus betrachten.

Es ging hierbei aber um industrielle Entwicklung und dafür reicht es nun mal, das man Fleisch als lecker betrachtet, damit ein wirtschaftliches Interesse besteht.

Wenn man sie einfach frei leben lässt, werden sie sich wohl auch fortpflanzen.

Argh! Das war wieder so ein Ding, was wir viel zu sehr diskutiert haben! :D
Also, es ging darum, dass die Produktionskette unterbrochen wird!
Man sagt zum Beispiel, diese Generation Rinder ist die letzte. Sie wird also nicht mehr gepaart! Es gibt also gar keine neuen Rinder mehr, welche als Produktionsware angesehen werden. Darum ging es!

Nur ist das Wohl eben nicht luxuriös. Luxuriös ist es, als Spross eines der reichsten Länder der Welt sich zu etwas höherem zu erklären, indem man eine völlig normale Sache als unnatürlich verdammt, damit man sein eigenes Gewissen beruhigen kann.
Menschen sind Wesen, die das ihnen verfügbare Nahrungsangebot nutzen, für das ihr Körper geeignet ist. Raubtiere und tierische Allesfresser tun das auch. Willst Du deren Treiben auch verdammen? Das einzige, was am Menschen dabei unnatürlich ist, ist der übermäßiger Konsum in entwickelten Ländern, den er nur decken kann, indem er industriell reproduziert.

Sklaverei war hier auch mal eine völlig normale Sache! Und komplett nach Natürlichkeit zu gehen ist beim Menschen auch immer so eine Sache! (Natürlich ein wichtiger Aspekt, aber eben auch ein zu bedenkender!) Ist es natürlich Auto zu fahren? Nein, aber es bringt uns einige Vorteile!
Unsere Natur sollte bedacht werden, aber sie agiert nun mal zwangsläufig immer mit unseren kulturellen Erzeugnissen!
Unsere Nahrungsgewohnheiten, haben mit unseren natürlichen nicht mehr viel zu tun! Es sind größtenteils kulturelle Bedürfnisse geworden!
Diese sind, gerade in dem Fall, aber definitiv immer als Luxus zu betrachten.
Wie oben schon angemerkt: Wo ist der große Unterschied zur Sklaverei?

Ich habe ein 40.000 Jahre altes Fossil eines Menschenvorläufers angesprochen, das Anzeichen für eine Anämie trug, die auf eine Mangelernährung durch zu wenig Fleisch hindeutet. Demzufolge hätte sich der Mensch zu dieser Zeit bereits an Fleisch als Nahrung angepasst. Heute ist eine mangelfreie vegane Ernährung nur möglich mit Hilfe von nicht heimischen Pflanzen und/oder Zusatzstoffen.

Dir ist aber klar, dass diese Anämien auch bei Menschen auftreten können, die Fleisch essen?
Gerade Vitamin B12 Mangel, kann bei JEDEM entstehen! Bei Fleischessern, wie auch bei Vegetariern, oder Veganern!
(Gerade die Tatsache, hat mich zu der Überlegung gebracht, das dies ein Thema ist, das viel viel zu wenig erforscht ist!)
Manche leben super vegan, ohne irgendwelche Zusatzstoffe zu brauchen, über Jahrzehnte.
Manche essen alles und haben trotzdem Mangelerscheinungen...

Eins nach dem anderen. Erstmal die Welternährung überhaupt gebacken kriegen, dann kann man anfangen, das Ganze als Weltverbesserer auch noch vegetarisch zu gestalten.

Was ist denn, wenn Welternährung und Fleischkonsum, irgendwie zusammen hängen?

Dann wäre es auch okay, seit Jahrzehnten systematisch unterdrückte, versklavte und gequälte Naturvölker restlos abzuschlachten, um ihre dann nicht mehr existenten Nachfahren vor weiterer Verfolgung und Leid zu bewahren?
Ganz vorsichtig mein Lieber, das sind (auch auf Tiere bezogen) Argumentationen, die im weiteren dann bei "Euthanasieprogrammen" enden, die im Dritten Reich ganz angesagt waren.

Ähm Neeein!
Ist dir bei dieser ganzen Sache eigentlich nicht klar, dass wir diese "Euthanasieprogramme" längst haben! Was bitte ist die industrielle Massenschlachtung denn anderes?!
Schön das dieser Vergleich diesmal von dir kommt!

Und wenn du das Naturvölker Beispiel nehmen möchtest, füge bitte hinzu, dass du einen Teil des Volkes genommen hast, es züchtest und dann zerschredderst...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Frei.Wild Thread:
Weil Rauchen ökologischen und tendentiell auch moralischen Schaden verursacht, wie ich später im Beitrag aufgeführt habe.

Jaa schön! Und?!
Wieso werden meine Argumente dadurch falsch, dass ich rauche?
Eine richtige Wegbeschreibung wird doch auch nicht falsch, nur weil man sich nicht an sie hält!

Genau darum tue ich das ja nicht. Viele hier müssen sich eigentlich garnicht melden in der Hinsicht. Wir leisten uns den Luxus, über normative Dinge zu diskutieren, sind aber nicht in der Lage, die Ansprüche auch umzusetzen. Das äußert sich vor allen Dingen darin, dass ja doch am Ende in Supermärkten, Fleischerei- und Bäckereiketten gekauft, die samt und sonders, wie auch die allermeisten Landwirtschaftsbetriebe, Bestandteil der Nahrungsmittelindustrie sind. Ich kann mich da selbst auch nicht von freisprechen. Da steht dann einfach das monetäre Interesse dahinter, am Ende auch noch Geld fürs Festival übrig zu haben.
Wer konsequent aussteigen will, müsste eigentlich einen ökologisch verträglichen Betrieb abseits der Vernichtungsindustrie unterhalten, bzw. auf einen alternativen Versorgungszweig umsteigen. Das gilt für Pflanzen wie für Tiere.

Ja aber das kann man nur erreichen, wenn man auch versucht, dies zu ändern, oder?

Und es gibt immer noch Leute, die sich über den Mensch-Tier-Vergleich aufregen. Die Sache ist doch die: irgendwo machen wir selbst einen Strich und teilen Leben in erhaltungswert und nicht erhaltungswert ein, um einen Nahrungsbereich zu definieren, der mit unserer eigenen Wertvorstellung übereinstimmt. Es wird immer Opfer unserer Wertvorstellung geben. Fleischesser definieren die Grenze nur anders.

Ja und das sind meist Leute, die es furchtbar schrecklich finden, wenn man Wale jagt, oder Delphine, oder Elefanten, oder wenn man Hunde isst, oder Pelzmäntel trägt!
Es sind halt meist die Leute, die zu faul sind, ihre eigenen Gewohnheiten mal unter die Lupe zu nehmen!

Äh. Okay, um die Millionen Raucher weltweit zu versorgen, wären allerdings ökologisch einwandfreie Produktionsbetriebe vonnöten (lokale Kleinbetriebe? Massenproduktion?). Hm, Verpackung, Papier, Filter, Tabakernte, -verarbeitung, Resteentsorgung, etc.
Das scheint mir zumindest mal eine anspruchsvolle Aufgabe zu sein, sowas ökologisch sauber hinzubekommen.

Ist es! Und diese Millionen Raucher können ruhig viel viel weniger rauchen!

Tut mir Leid, Du hast mit einer Gegenfrage geantwortet, bei der ich mir nicht sicher war, dass sie als erschöpfende Antwort gedacht war.

Was meine ich denn wohl mit dem Versuch es "besser zu machen", wenn ich sage, das Rauchen nicht sonderlich gut ist!

Und das ist imho der einzige wirklich berechtigte Kritikpunkt.

Und wieso argumentierst du dann immer dagegen?

Ich wähle anders. Ich muss ja zwangsläufig denken, dass die Opferung von Tierleben für meine Ernährung vertretbar ist. Würde ich das nicht glauben, wie könnte ich hier überhaupt auf diese Weise mitreden?
Der Unterschied zwischen uns ist eben nicht, dass Du Dir Fehlverhalten eingestehst und wir nicht. Der wirkliche Unterschied ist, dass in unser beider jeweiliger Definition wir jeweils kein Fehlverhalten aufweisen. Deswegen auch Dein vehementes Argumentieren, dass Pflanzenleben opferungswert sei. Daraus leitest Du eben kein Fehlverhalten ab. Genausowenig leite ich kein Fehlverhalten daraus ab, Tiere zum Verzehr zu töten.

Du sagst direkt darüber noch, dass das töten von Tieren in deinen Augen ein berechtigter Kritikpunkt sei, jetzt willst du ihn aber nicht als Fehler deinerseits anerkennen?
Und nochmal, ich gestehe mir Fehlverhalten ein! Es ist für mich schon ein Fehlverhalten, dass ich noch Eier und Milchprodukte konsumiere. Die möchte ich auch bald ändern.

Und sagmal, hältst du ein Pflanzenleben nicht für opferungswerter?

Btw: Ist es denn wirklich besser, Fehlverhalten einzusehen und nicht in der Lage zu sein, das zu ändern?

Du kennst doch sicher den Spruch: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, oder nicht?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Meldung des Tages:
Ich meine nur, dass Du bemängelst, dass Schwarze es benutzen können, andere aber nicht. Prangerst Du da eine Doppelmoral an? Oder habe ich Deine Argumentation jetzt falsch verstanden?

Nein, die Doppelmoral dabei ist, das wohl sicher niemand auf die Idee kommen würde, aus irgend welchen Filmen das Wort "Weißbrot", "Weißnase" zu streichen! Oder wie wäre es mit "Bleichgesicht"? Aus alten "Amerikanische Ureinwohner" Geschichten!

Eigentlich ging es aber nur darum, das du meintest, wenn die Schwarzen sich selber so nennen würden...
Machen sie!
NWA digga!

Keiner von uns kann sich anmaßen, das Ganze wirklich umfassend zu verstehen. Aber was heute dort verwendet wird, das "N"-Wort, das ist geboren aus Jahrhunderten der Unterdrückung. Es ist ja keine Erfindung der Schwarzen, das Wort. Den Namen haben sie sich nicht selbst gegeben. Der wurde ihnen aufgedrückt, und irgendwann haben sie ihn sich in einer Kombination aus Widerstand, Trotz, Einprägung und wasweißich auch immer angeeignet.

Wenn wir es nicht können, wieso tust du dann trotzdem so, als könntest du doch?

Wie ich sagte: Wenn der Einzelne das witzig finden mag, bleibt es ihm überlassen. Wenn es auch nur wenige Scheisse finden, dann muss diese Minderheit trotzdem vor dieser Art der Herabsetzung geschützt werden.

50 Jahre alte Bücher haben diese arme Minderheit jetzt bedroht?

Aber moment...da war doch was:
Aber man muss das ganze Thema Religion, nur weil es einer Gruppe von Menschen gegen den Kram läuft, nicht aus aller Öffentlichkeit verbannen. Vor allem, wenn es viele Befürworter gibt.

Die einen sollen sich mal nicht so anstellen, aber bei anderen ist das unbedingt schützenswert?

Ein Buchklassiker kann aber doch kein Freifahrtschein sein. Was ist denn überhaupt ein Buchklassiker? Welches Buch kann sich das auf die Fahne schreiben, und welches nicht?

...wieviele Erdbeeren passen auf einen Kuchen? Und seit wann kann Papa eigentlich backen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Klassiker

Eigentlich ist es sogar völlig egal, ob Klassiker oder nicht!

Und das Buch wurde ja auch nicht verboten, nein, der Verleger hat die Absicht, das Wort zu entfernen, und hat in langen Gesprächen den Autoren davon überzeugt, dass das sinnvoll ist. Und Punkt. Und das finde ich richtig.

Bitte? Das findest du gut?
Preußler ist ein 90 Jähriger Mann, den man jahre lang dazu gedrängt hat!
Entschieden wurde das ganze dann mit seiner Familie, welche auch Jahre lang dagegen war!
Ich hab übrigens nochmal nach gesehen und es ging nicht nur um das Wort "Neger"!
Man hat auch "wichsen" (In Bezug auf Schuhe) gestrichen...
Ist auch nicht mehr "modern". (So demontiert man übrigens einen Klassiker! ;) )

Ach ja? Wie kann es z.B. sein, dass Einwanderer mit nachweislich gleichwertigem oder besseren Bildungsabschluss diesen hier nicht anerkannt bekommen? Was ist damit, dass Asylbewerber in Leipzig immer noch nur Gutscheine bekommen, eine völlig antiquierte Art der Sozial- / Asylhilfe? Wie kann es sein, dass Menschen mit "ausländischem Aussehen" bei gleicher Qualifikation seltener eingestellt werden oder weniger verdienen als "Weißdeutsche"? Samt und sonders nachweislich!
Warum wird in Berlin in der Kriminalstatistik die Ausländerkriminalität dadurch verfälscht, dass im Polizeiprotokoll angekreuzt wird, der Beschuldigte sei "Ausländer", wenn seine Identität unmittelbar nicht einwandfrei als "deutsch" festgestellt wird? Wie kann es sein, dass rassistische Bewegungen in Fußballstadien von so vielen großen Vereinen und weiten Teilen der Fanszene totgeschwiegen werden? Wie kann es sein, dass Opfern einer rassistisch motivierten Mordserie zunächst ohne jedes Indiz nahegelegt wird, sie seien in organisierte Kriminalität verwickelt gewesen?

Das was du da nennst sind doch keine gesellschaftlichen Probleme, sondern größtenteils staatliche. Wenn Abschlüsse nicht anerkannt werden, hat doch die Gesellschaft erstmal nicht viel damit zu tun! Und dies als akzeptiertes Problem hin zu stellen ist genauso falsch. Es ist nur kein direktes Problem der großen und ganzen Gesellschaft. Davon gibt es viele und die meisten interessieren dich, mich und uns nun mal nicht wirklich. Man kann sich auch schlecht für alle Probleme interessieren!

Und zur Kriminalstatistik:
Meinst du die wird nich noch durch viele andere Dinge verfälscht? Man könnte ja mal, statt dem verdächtige ein Ausländer anzuhängen, doe Kategorie "mit Migrationshintergrund" aufführen.
Wäre politisch total inkorrekt und auch nicht, was ich eigentlich befürworten würde, aber ich bin mir sicher, das Ergebnis würde einigen Leuten nicht gefallen!

Der Punkt ist berechtigt. Der Verleger nimmt in dem Fall den Eltern die Entscheidungsfreiheit.
Warum schreibt man denn nicht generell derbe Schimpfwörter in Kinderbücher im guten Glauben, die Eltern würden dann schon erst mit dem Vorlesen beginnen, wenn die Kinder groß genug dafür sind?

Das ist wieder eine, deiner äußerst sinnvollen Fragen...
Meinst du, dass würde sich gut verkaufen? Als Kinderbuch?

Mal davon ab, es gibt genug Schimpfwörter in Kinderbüchern! ;)
Aber wieso schreibt man nicht einfach Bücher? Und überlässt dann den Eltern die Wahl dazu? Da sollten sie die Freiheit haben.
(Und Nein, beim beschneiden nicht, falls du damit noch anfangen wolltest!)

Ich kann meinem Kind auch aus den 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär vorlesen, obwohl dies kein Kinderbuch ist.
Der Inhalt ist mehr als kindlich genug!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Jetzt stellst Du Dich aber absichtlich dumm. NSU-Mordserie? Racial Profiling?

Achja, der große böse NSU...
Wegen dem hat sich ja auch der Zentralrat der Muslime nicht mehr sicher gefühlt...
Was ist denn da eigentlich mit dem Rassismus Problem von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund?
Menschen die andere Menschen schlagen, weil sie Deutsch sind...in Deutschland...
Hat man davon je in den Medien gehört? Stört dich da nicht, dass es unter den Teppich gekehrt wird?

Das Problem ist doch nicht, dass Ausländer den Deutschen die Jobs klauen! Das Problem ist die Wahrnehmung von Einwanderern im Einwandererland Deutschland! Das Denken, dass möglichst wenig / keine Einwanderer besser wären, ist doch echt mal ekelhaft!

Darauf wollte ich nicht hinaus. Es ging mir dabei um dieses Vorurteil was dann entsteht!
Nehmen wir zum Beispiel Asiaten. Die kennt man hier eigentlich zum größtenteil aus asiatischen Imbissen, Thai Massagepraxen, oder als Touristen. Das ist selbstverständlich nur ein Vorurteil! Es gibt viel mehr, die alle ganz normal ihre verschiedenen Jobs machen, deren Kinder die Schule, oder Uni besuchen und so weiter! Man hat aber definitiv keine großartig schlechten Meldungen über Asiaten!
Bei Türken und eben allem was irgendwie nach Türke aussieht, hat sich dieses sehr schlechte Bild etabliert.
Und Schwarze sind hier nun mal nicht so großartig vorhanden, das sie speziell auffallen.
Ich kenne ein paar Schwarze, mit denen ich mich gut verstehe, aber was gibt es ansonsten für großartige Kontakte?
Man sieht schwarze Familien in S-Bahnen, die sich laut in ihrer Sprache unterhalten...
Das ist zumindest ein Bild das ich oft sehe.
(Und nochmal: Das waren jetzt keine Wertungen, sondern Bilder und Eindrücke die man so bekommt und mitkriegt!)

Lies nochmal nach, wo ich Neger-Inhalte eingeordnet habe.

"Kämpf im Jetzt!" Da könnte ich auch sagen "Kämpf gegen industrielle Massentierhaltung, und nicht gegen Fleischkonsum!"
Genauso tue ich überall da meine Meinung kund, wo abwertende Begrifflichkeiten auftauchen, und nicht nur, wo es vielleicht gerade am passendsten ist. Sondern einfach überall! Das Recht nimmst Du Dir auch raus. :p

Könntest du sagen, aber welchen Sinn sollte das machen?
Das Problem ist ja nicht, das in dem alten Buch das Wort "Neger" vor kommt, sondern der Rassismus den wir haben.
Das Problem am Fleischkonsum ist aber der Fleischkonsum. Die Massentierhaltung ist nochmal ein ganz spezielles und argeres Problem!

Ich kann es ja nicht lassen: Gerade einen Nachklapp zur vorangegangenen Diskussion über Zensur in Kinderbüchern gelesen.

Sowas sollte sich auch Herr Fleischhauer mal genau durchlesen.

Ich kann es ja nicht lassen: Gerade einen Nachklapp zur vorangegangenen Diskussion über Zensur in Kinderbüchern gelesen.

Sowas sollte sich auch Herr Fleischhauer mal genau durchlesen.

Na ich frage mich ja, wie die kleine Ishema,, oder ihre Mama es finden, wenn man ihren Koran verändert (Da ihr Vater Senegalese ist, gehe ich jetzt mal von Moslems aus!).
Es geht auch übrigens nicht darum, das dieses Wort nicht auch Kinderbüchern genommen werden soll, sondern das es nicht nachträglich aus Kinderbüchern genommen werden soll!
Keiner beschwert sich darüber, wenn man ein Kinderbuch vom Markt nimmt, weil der Autor der es letztes Jahr geschrieben hat, von Negern spricht!

Und das die Mutter sich darüber beschwert, dass sie ihrem Kind dann das Wort erklären müsse ist komisch, denn über den Artikel hat sie ja offenbar auch genug mit ihrem Kind geredet.

Das Beispiel von dem begriff "Ziegeuner" zeigt in dem Artikel zum Beispiel sehr gut, wo das Problem bei sowas ist!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ehm, StudiVZ hab ich abgeschafft, als ich zu Facebook bin, weil da mehr von meinen Bekannten organisiert sind und ich Mono-Plattform-Networking bevorzuge. :D

Das Ding ist eher zum diskutieren, kein soziales Netzwerk! Zumindest nicht für mich! Aber dann lernst du mal ein paar von den tollen Christen kennen, von denen ich immer rede! :D
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
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Rostock
Gott ich hab hier ewig nichtmehr reingesehen aber die Diskussion hat sich kein bisschen bewegt kann das sein?^^ Im Endeffekt seht es doch mal so, jedenfalls was den Fleischkonsum angeht könntet ihr euch wenigstens etwas aufeinander zubewegen.

@Hirni radikale Ansichten haben noch nie irgendwem geholfen, und du kannst sagen was du willst, totale Ablehnung von Fleischkonsum ist einfach falsch. Wenn du die Evolution ansprichst, das der moderne Mensch kein Fleisch mehr benötigen würde - wie schnell arbeitet die Evolution und wie schnell hat sich der Mensch in den letzten 300 Jahren verändert? Gerade in seiner Ernährung.
Der Veganismus hat erst in den letzten 50 Jahren an Bedeutung gewonnen und das hauptsächlich in unserer industialisierten Welt da wir genug Ersatzstoffe zu uns nehmen können.

Bis unser Organismus vollständig darauf umgestellt ist wird es wohl noch ein paar hundert wenn nicht tausend Jahre dauern. Bestes Beispiel ist hier Lactose, manche (erwachsene!) Menschen können es verarbeiten und manche nicht - das ist Evolution aber seit wann trinkt der Mensch Milch? Schon mehrere tausend Jahre.

Erklärung:
Lactose ist als Inhaltsstoff von Muttermilch bei der Ernährung junger Säugetiere wichtig. Um Lactose verwerten zu können, muss sie bei der Verdauung in beide Einfachzucker D-Galactose und D-Glucose gespalten werden. Hierzu ist das körpereigene Enzym Lactase notwendig, das im Erwachsenenalter nur noch in geringerer Menge gebildet wird. Kann Lactose aufgrund eines Mangels an Lactase nicht verdaut (und somit auch nicht aufgenommen) werden, so spricht man von Lactoseunverträglichkeit oder -intoleranz. Bei Völkern, die milcherzeugende Landwirtschaft betreiben, beispielsweise bei Nordeuropäern und bei einigen afrikanischen Völkern, haben sich Mutationen durchgesetzt, so dass der Organismus auch im Erwachsenenalter Lactase in der notwendigen Menge bereitstellen kann.

Nehmen wir mal das Beispiel von Anämien und den angesprochenen Vitamin B12 Mangel bei Menschen die Fleisch konsumieren.

Vitamin B12 nehmen wir größtenteils durch tierisches Leben auf. Natürlich kommt Cobalamin auch in einigen Pflanzen vor jedoch in viel zu geringen Mengen als das es wichtig zu beachten wäre. Anämien bei Fleischkonsumenten treten auch wesentlich seltener auf und meistens nur bei einer entsprechender Vorbelastung des Organismus durch Stoffwechselstörungen etc. daher kann man dieses Argument leicht zu entkräften.

Veganismus ist daher, wie Metallkopp schon schrieb ein Luxus welchen wir uns in unserer westlichen Welt gönnen, weil wir was verändern wollen. Das "Leid" auf Mutter Erde verringern, denn Nachrichten über zerstörte Umwelt, Krieg, Hunger und Tod hören wir jeden Tag. Da ist es nur richtig was verändern zu wollen.

Aber warum nicht erstmal kleine Brötchen backen? Bestände verringern Fleischkonsum senken und alles wieder ins Gleichgewicht bringen, das waren meine Worte, doch du argumentiertest wehement dagegen, warum? Kleine Schritte sind wichtig. Du kannst nicht alles von 100% auf 0% innerhalb von wenigen Jahren erzwingen. Das braucht Zeit...