meatl biebel

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.258
4.694
128
Oumpfgard
Gut dann werde ich ab heute NUR noch Fleisch essen, ich meine damit minimiere ich ja auf der anderen Seite das Leid, so ist doch deine Argumentationskette?

Und was braucht dein Fleisch um groß und stark zu werden? :rolleyes:

Was die Sache mit der Liebe angeht, klar ist liebe ein sehr starkes Gefühl, ein Gefühl das durch einen Stoff namens Oxytocin hervorgerufen wird. Liebe ist keine Kraft im Universum sie ist ein Produkt unseres eigenen Organismus. Wenn ich an die Liebe glaube kann ich auch an Gott glauben.

Nein Oxytocin ruft Zuneigung und vielleicht sowas wie ein vertrautes Gefühl hervor! Von sowas spreche ich aber nicht!

Ich rede von etwas größerem! Es ist das einzige was allem seinen Sinn verleiht! Und ich rede hier von etwas höherem als schnöder egoistischer Hedonismus!
Es geht um Schönheit, Leidenschaft, Kunst, Tragik, Trauer, Warten, fliegende Zeit, Verzweiflung, Sex, Leichtigkeit, Nähe, Vertrauen, Zuneigung und Zauberei!
Die Magie die Augenblicke einzigartig macht!

Es soll gar nicht dazu dienen irgendwas zu erklären, oder Wissen mit Glauben zu ersetzen!
Wissen und Glauben sind dabei völlig bedeutungslos!
Der Sinn dabei ist auch nicht logisch! Er ist einfach da! Es ist wie Jazz, Metal, oder Hip Hop! Entweder du verstehst es, oder du verstehst es nicht! Aber wenn du erst fragen musst, hast du es definitiv nicht verstanden!

Ich erkläre es auch einfach nur, weile s ein wunderbares Gefühl ist darüber zu sprechen!
Es ist das, was dich so an Wörter fesselt, das was dich bei einem Lied vor Begeisterung auf springen lässt, das was dich vor einem Bild stehen lässt, oder dich in einem Film versinken lässt!

Und es ist vor allen Dingen das, was Augen in ein Meer verwandelt in dem man sich verirrt, ertrinkt und dessen Grund das versteckt hält, was man sein ganzes Leben lang gesucht hat!

Aber DAS sind Mechanismen, für die unsere Spezies noch Äonen zu primitiv ist!
Wir haben nur das Glück sie erleben zu können...das sollte aber eigentlich schon reichen!

Er nannte Namen unter anderem Kant - du spezifizierst dich hier nicht so direkt. Welche Ethiker argumentieren denn mit anderem Standpunkt?

Hm dann nehmen wir zum Beispiel Singer.
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Und was braucht dein Fleisch um groß und stark zu werden? :rolleyes:

Du schaffst überall einen Ausgleich. Ob das Tier das Grünzeug nun isst um zu wachsen oder ich das Grünzeug was das Tier durch seine nicht Existenz nicht verputzt esse weil ich das Tier nicht esse ist sich gleich. Wenn ich mehr Grün esse vernichte ich genauso viel Leben als wenn ich stattdessen gleichzeitig Fleisch esse. Fleisch hat einen wesentlich höheren und für den Menschlichen Körper wesentlich besser nutzbaren Energiegehalt als Pflanzen - Wenn ich 1 Stück fleisch esse (1 Tierleben) Zerstöre ich im Gegenzug wesentlich mehr Pflanzenleben.

Nein Oxytocin ruft Zuneigung und vielleicht sowas wie ein vertrautes Gefühl hervor! Von sowas spreche ich aber nicht!


Ich rede von etwas größerem! Es ist das einzige was allem seinen Sinn verleiht! Und ich rede hier von etwas höherem als schnöder egoistischer Hedonismus!
Es geht um Schönheit, Leidenschaft, Kunst, Tragik, Trauer, Warten, fliegende Zeit, Verzweiflung, Sex, Leichtigkeit, Nähe, Vertrauen, Zuneigung und Zauberei!
Die Magie die Augenblicke einzigartig macht!

Es soll gar nicht dazu dienen irgendwas zu erklären, oder Wissen mit Glauben zu ersetzen!
Wissen und Glauben sind dabei völlig bedeutungslos!
Der Sinn dabei ist auch nicht logisch! Er ist einfach da! Es ist wie Jazz, Metal, oder Hip Hop! Entweder du verstehst es, oder du verstehst es nicht! Aber wenn du erst fragen musst, hast du es definitiv nicht verstanden!


Ich erkläre es auch einfach nur, weile s ein wunderbares Gefühl ist darüber zu sprechen!
Es ist das, was dich so an Wörter fesselt, das was dich bei einem Lied vor Begeisterung auf springen lässt, das was dich vor einem Bild stehen lässt, oder dich in einem Film versinken lässt!

Und es ist vor allen Dingen das, was Augen in ein Meer verwandelt in dem man sich verirrt, ertrinkt und dessen Grund das versteckt hält, was man sein ganzes Leben lang gesucht hat!

Aber DAS sind Mechanismen, für die unsere Spezies noch Äonen zu primitiv ist!
Wir haben nur das Glück sie erleben zu können...das sollte aber eigentlich schon reichen!

Die Magie die Augenblicke einzigartig macht schaffen wir uns selbst und wenn du dazu nicht in der Lage bist und auf eine höhere Kraft angewiesen bist ist das durchaus eine Form des Glaubens und der schwäche. Was machen denn Christen und Musline seit tausenden Jahren? Sie glauben daran das ihr Gott alles einem Sinn gibt denn was wäre ihre Existenz ohne Sinn? Kalt und leer. Und deswegen suchen sie ihr "seelenheil" in einer höheren Existenz.

Welchen Sinn hat unser leben aufs Universum betrachtet? In seiner ganzen Größe? Die Liebe? Sicher nicht. Unsere Existenz ist purer Zufall und wahrscheinlich gibt es da draussen noch hunderte oder tausende wenn nicht gar Millionen anderer Zivilisationen die das selbe Glück haben wie wir. Aber aufs Universum betrachtet könnten wir jeden Tag ausgelöscht werden, ein Magnetar streift unser Sonnensystem, ein Gamma-Blitz trifft uns, ein schwarzes Loch durchquert unser Universum - Und jetzt wieder die typische Gott Frage - Wenn die Liebe eine alles umfassende Kraft ist die dem Leben Sinn gibt warum sollte diese Kraft nicht verhindern das so schreckliche zerstörerische Dinge entstehen?

Das was du einen allumfassenden Mechamismus nennst ist alles in allem nur eine ausgeburt unserer Fantasie, eine Reaktion des menschlichen Körpers der uns dazu bringt in Herden zu Leben. Denn alles in allem sind wir nur Tiere. Und das du glaubst da steckt eine höhere Macht dahinter oder ein allesumfassender Mechanismus ist nichts anderes als Christen die an Gott glauben.

Hm dann nehmen wir zum Beispiel Singer.

Gutes Beispiel, zeigt genau wie unterschiedlich die Meinungen sind und das wir alle Meinungen akzeptieren sollten, denn alle könnten Recht haben.

Ich verlasse mich da eher auf Friedrich Nietzsche. ;)

Darüber hinaus besitzt der Übermensch auch einen Überschuss an Lebenskraft und Willen zur Macht, was ihn zu besonderer Selbstbeherrschung und Selbstentfaltung befähigt. Er stellt somit eine radikale Lebensbejahung als Gegenentwurf zum Nihilismus dar. Der Übermensch gilt deshalb als Überwinder des Nihilismus. Er ist der Schöpfer neuer Werte, die er aus sich selbst bezieht und die anstelle der durch den Nihilismus zuvor zerstörten bzw. verneinten transzendenten Werte (Gott, Religion, ewige und unbezweifelbare moralische und erkenntnistheoretische Dogmen) nunmehr eine immanente, dem Leben zugewandte und dem Leben dienliche Entsprechung finden.

Denn das Leben zu akzeptieren ist eben von Menschen gemachte Moral in Frage zu stellen und deinen eigenen Körper zu akzeptieren. Ich bin ein Allesfresser also akzeptiere ich das.

Falls du das in Frage stellen willst, jeder hat das in Bio gelernt.

Nach heutigem Kenntnisstand ist der moderne Mensch „von Natur aus“ weder ein reiner Fleischfresser (Carnivore) noch ein reiner Pflanzenfresser (Herbivore), sondern ein so genannter Allesfresser (Omnivore); umstritten ist allerdings, welcher Anteil der Nahrungsaufnahme in den verschiedenen Zeiten und Regionen auf Fleisch und auf Pflanzenkost entfiel. Die omnivore Lebensweise erleichterte es dem modernen Menschen, sich nahezu jedes Ökosystem der Erde als Lebensraum zu erschließen.

Der Mensch besitzt ein Allesfressergebiss mit parabelförmig angeordneten Zahnreihen. Wie die meisten Säugetiere vollzieht er einen Zahnwechsel. Das Milchgebiss des Menschen hat 20 Zähne, das bleibende Gebiss 32. Die Zahnformel des Menschen ist wie bei allen Altweltaffen I2-C1-P2-M3. Der Mensch hat jedoch verkleinerte Schneide- und Eckzähne.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Deine einseitige negative Darstellung ("die armen Dinger werden ja sooo misshandelt, wir müssen sie vor der Religion schützen") lehne ich ab. Egal ob gut oder nicht, die organisatorische Zugehörigkeit ist damit geregelt: Christ. Das ist mit der Staatsbürgerschaft genauso. Wir leben vielleicht in einem opportunen Land, vielleicht sind andere mit ihrem Land auch nicht zufrieden und wünschten sich eine andere Staatsbürgerschaft? Wie passt das zu Bekennen und Nichtbekennen?
...mal ganz abgesehen davon, dass "bessere" und "schlechtere" Länder genauso ein Unding sind wie "besserer" oder "schlechterer" Glaube.

Wieso vergleichst du Äpfel mit Birnen?! Die Frage der Staatsangehörigkeit sagt über die Person erstmal so viel aus, wie eine Farbe über ein Auto!
Aber genauso wie ein Mensch heutzutage eine Staatsangehörigkeit braucht, braucht ein Auto eine Farbe! Wenn einem das Land dann nicht gefällt, wandert man aus, aber irgendwas muss man da am Anfang nehmen, genauso wie mit dem Geschlecht! Aber weder Staatsangehörigkeit, noch Geschlecht ist in irgendeiner Form eine Entscheidungs- oder Verstands- Frage!
Und genau deshalb gibt es im weitesten Sinne auch "besseren" und "schlechteren" Glauben!
Genauso wenig braucht es irgendeine verdammte Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche!

Die bloße Bezeichnung eines Wissenschaftszweig ist kein Sonderrecht und hat auch mit dem Blasphemieparagraphen aber auch rein gar nichts zu tun. Da schießt Du über das Ziel hinaus. Das ist nur noch krampfhaftes Verbannenwollen alles Religiösen.

Nein, der Anspruch der damit verbunden wird!
Ich durfte neulich schon wieder eine Beschwerde an die ZDF Sende Reihe "Götter wie wir" lesen, wo sich tatsächlich jemand erdreistet hat, dem Sender Blasphemie vor zu werfen! Allein zu glauben, das man irgendwem ernsthaft Blasphemie vorwerfen könne!

Den Glauben an sich kann man auch als Platzhalter für Wissen ansehen. Wenn man so denken will. Wo Wissen aber versagt, da kann man nur noch glauben. Und dann kann meinetwegen "Gott" ein Platzhalter in diesem Sinne sein - aber ein ultimativer Platzhalter. :D

Nein, eben dieser ultimative Platzhalter soll es nicht sein!
Man sollte immer nach der Antwort suchen!

Da unterhalten wir uns wieder über Sinn und Unsinn der Exegese. Das muss jetzt nicht näher ausgeführt werden, weil ich denke, dass dazu schon alles gesagt wurde. Wir kommen da einfach nicht über einen bestimmten Punkt hinaus.

Du kannst aber auch nicht wirklich irgendeine schlüssige Antwort darauf geben, wieso irgendeine Exegese angebracht sein sollte! :D

Du willst also sagen, es habe abseits der Bibel keinerlei mündliche, schriftliche oder sonstwelche Überlieferung gegeben?

Sicher hat es da was gegeben, aber dann ist Jesus auch nur noch irgendein Mensch...

Tja, nur leider ist die eingesetzte Expertenkommission zu einem anderen Schluss gelangt als Du. Dumm aber auch. :D

Ja, man kann ja an dem momentanen politischen geschehen sehen, das diese tollen Expertenkommissionen alles richtig machen! :rolleyes:
Gerade gegenüber Muslimen!
Da machen die alles richtig! Was sollte man auch anderes machen, als sich das verbliebene Gehänge zwischen die beine zu klemmen und den Kopf in den Sand zu stecken! :rolleyes:

Wenn man nur will, dann findet man immer irgendjemanden, der jede mögliche Position schonmal vertreten hat.

In dem Fall ist dieser jemand aber nun mal auch ein großer Ethiker!

Hat doch keiner gesagt. Veganismus ist aber die Ablehnung jeglichen Fleischverzehrs, was auch ein Extrem darstellt.

Kommt auf den Blickwinkel an! Nehmen wir Veganismus mal als normal, dann ist der Frutarier extrem und der Fleischesser untragbar...

Genau. Da Hirnschlacht ja immer auf "so wenig Leid wie möglich" absteigt, kann man "so wenig wie möglich" definieren als "unnötiges Leid vermeiden".
...
auf Fleisch muss das einen nicht bringen. Das richtige Maß ist wichtig. Vor allem ist, wie Du völlig richtig sagst, nicht belegt, dass Pflanzenverzehr kein Leid an Lebewesen erzeugt.

Wenn Leid entsteht, nur damit du etwas kriegst, was du eigentlich nicht brauchst, ist das genauso unnötiges Leid.

Nein, du schätzt Tiere höher ein als Pflanzen. Du schätzt das Leid der Tiere schwerwiegender ein als das von Lebewesen, die Du als weniger schützenswert erachtest. Das ist genau dasselbe, als wenn jemand Menschen als schützenswerter erachtet als Tiere. Du bedienst Dich der gleichen Argumentation.

Das stimmt immer noch nicht, auch wenn du es jetzt wiederholst.
Ich kann mein das, was ich zum Überleben an Nahrung brauche nur nicht noch weiter reduzieren!

Übrigens ist die Summe des Leids, das der Mensch verursacht, immer gleich. Ein Mensch benötigt schließlich zum Überleben gleich viel Nahrung, egal ob Tier oder Pflanze. Das Leid ist nur bei Fleischessern und Veganern unterschiedlich verteilt.

Das ist Schwachsinn! Da Q.Q aber den selben Schwachsinn behauptet, erkläre ich gleich ausführlicher wieso!

Du schaffst überall einen Ausgleich. Ob das Tier das Grünzeug nun isst um zu wachsen oder ich das Grünzeug was das Tier durch seine nicht Existenz nicht verputzt esse weil ich das Tier nicht esse ist sich gleich. Wenn ich mehr Grün esse vernichte ich genauso viel Leben als wenn ich stattdessen gleichzeitig Fleisch esse. Fleisch hat einen wesentlich höheren und für den Menschlichen Körper wesentlich besser nutzbaren Energiegehalt als Pflanzen - Wenn ich 1 Stück fleisch esse (1 Tierleben) Zerstöre ich im Gegenzug wesentlich mehr Pflanzenleben.

Wie gesagt Schwachsinn!
Ein Rind wird mindestens 18 Monate gemästet, bis es geschlachtet wird!
Und dass das dann pro Tag ein paar Mehr Kilo an Futter sind, ist hoffentlich auch klar!
Also dieses 1 Tierleben, zerstört Meilenweit mehr Pflanzenleben, ohne das auch nur ein Mensch davon Satt geworden ist!

Das einzige was da stimmt, ist das du für ein Stück Fleisch wesentlich mehr Pflanzen zerstörst, als wenn du diese Pflanzen selbst isst!

Die Magie die Augenblicke einzigartig macht schaffen wir uns selbst und wenn du dazu nicht in der Lage bist und auf eine höhere Kraft angewiesen bist ist das durchaus eine Form des Glaubens und der schwäche. Was machen denn Christen und Musline seit tausenden Jahren? Sie glauben daran das ihr Gott alles einem Sinn gibt denn was wäre ihre Existenz ohne Sinn? Kalt und leer. Und deswegen suchen sie ihr "seelenheil" in einer höheren Existenz.

Welchen Sinn hat unser leben aufs Universum betrachtet? In seiner ganzen Größe? Die Liebe? Sicher nicht. Unsere Existenz ist purer Zufall und wahrscheinlich gibt es da draussen noch hunderte oder tausende wenn nicht gar Millionen anderer Zivilisationen die das selbe Glück haben wie wir. Aber aufs Universum betrachtet könnten wir jeden Tag ausgelöscht werden, ein Magnetar streift unser Sonnensystem, ein Gamma-Blitz trifft uns, ein schwarzes Loch durchquert unser Universum - Und jetzt wieder die typische Gott Frage - Wenn die Liebe eine alles umfassende Kraft ist die dem Leben Sinn gibt warum sollte diese Kraft nicht verhindern das so schreckliche zerstörerische Dinge entstehen?

Das was du einen allumfassenden Mechamismus nennst ist alles in allem nur eine ausgeburt unserer Fantasie, eine Reaktion des menschlichen Körpers der uns dazu bringt in Herden zu Leben. Denn alles in allem sind wir nur Tiere. Und das du glaubst da steckt eine höhere Macht dahinter oder ein allesumfassender Mechanismus ist nichts anderes als Christen die an Gott glauben.

Was hast du immer mit deinen Gamma Blitzen?! Warum soll eine Kraft immer irgendwas verhindern müssen?!
Oder irgendwas physikalisches bewegen müssen?! Es ist dabei auch völlig egal, wie bedeutend, oder unbedeutend wir im Universum sind!
Du hast auch offenbar nicht verstanden, wovon ich rede! Hast du nicht gemerkt, dass "Mechanismus" und "Sinn" und "höhere Macht" völlig unzureichende Wörter sind, um das auszudrücken, was ich sagen möchte?

Ich sagte doch, dass dieser "Sinn" nichts logisches, oder nachvollziehbares ist! Es ist nicht mal wirklich ein Sinn! Es geht auch nicht darum, sich selbst zu erhöhen, oder um Seelenheil, oder solchen Kram!

Und ja, es entsteht aus unserer eigenen Fantasie! Aber was spielt das für eine Rolle!

Stell dir mal eine Geschichte vor! Ich rede von dem, was diese Geschichte lesenswert macht!

Gutes Beispiel, zeigt genau wie unterschiedlich die Meinungen sind und das wir alle Meinungen akzeptieren sollten, denn alle könnten Recht haben.

Ich verlasse mich da eher auf Friedrich Nietzsche. ;)

Hast du Nietzsche schon gelesen? Und ich meine jetzt nicht die paar Auszüge da!

Denn das Leben zu akzeptieren ist eben von Menschen gemachte Moral in Frage zu stellen und deinen eigenen Körper zu akzeptieren. Ich bin ein Allesfresser also akzeptiere ich das.

Falls du das in Frage stellen willst, jeder hat das in Bio gelernt.

Ja und wir wissen ja, das immer stimmt, was Lehrer in der schule sagen!
Und das die Erkenntnisse der Biologie sich nie ändern...

Komisch, dass wir "Alles" Fresser alle möglichen Verdauungsorgane haben, die uns das Verdauen von "Alles" möglichst schwer machen!

Und gibt einem Kind mal einen Apfel und ein kleines Kaninchen...
Was denkst du, was es isst und womit es spielt...

Also mal rein von den Instinkten her gesehen!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.258
4.694
128
Oumpfgard
Deine einseitige negative Darstellung ("die armen Dinger werden ja sooo misshandelt, wir müssen sie vor der Religion schützen") lehne ich ab. Egal ob gut oder nicht, die organisatorische Zugehörigkeit ist damit geregelt: Christ. Das ist mit der Staatsbürgerschaft genauso. Wir leben vielleicht in einem opportunen Land, vielleicht sind andere mit ihrem Land auch nicht zufrieden und wünschten sich eine andere Staatsbürgerschaft? Wie passt das zu Bekennen und Nichtbekennen?
...mal ganz abgesehen davon, dass "bessere" und "schlechtere" Länder genauso ein Unding sind wie "besserer" oder "schlechterer" Glaube.

Wieso vergleichst du Äpfel mit Birnen?! Die Frage der Staatsangehörigkeit sagt über die Person erstmal so viel aus, wie eine Farbe über ein Auto!
Aber genauso wie ein Mensch heutzutage eine Staatsangehörigkeit braucht, braucht ein Auto eine Farbe! Wenn einem das Land dann nicht gefällt, wandert man aus, aber irgendwas muss man da am Anfang nehmen, genauso wie mit dem Geschlecht! Aber weder Staatsangehörigkeit, noch Geschlecht ist in irgendeiner Form eine Entscheidungs- oder Verstands- Frage!
Und genau deshalb gibt es im weitesten Sinne auch "besseren" und "schlechteren" Glauben!
Genauso wenig braucht es irgendeine verdammte Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche!

Die bloße Bezeichnung eines Wissenschaftszweig ist kein Sonderrecht und hat auch mit dem Blasphemieparagraphen aber auch rein gar nichts zu tun. Da schießt Du über das Ziel hinaus. Das ist nur noch krampfhaftes Verbannenwollen alles Religiösen.

Nein, der Anspruch der damit verbunden wird!
Ich durfte neulich schon wieder eine Beschwerde an die ZDF Sende Reihe "Götter wie wir" lesen, wo sich tatsächlich jemand erdreistet hat, dem Sender Blasphemie vor zu werfen! Allein zu glauben, das man irgendwem ernsthaft Blasphemie vorwerfen könne!

Den Glauben an sich kann man auch als Platzhalter für Wissen ansehen. Wenn man so denken will. Wo Wissen aber versagt, da kann man nur noch glauben. Und dann kann meinetwegen "Gott" ein Platzhalter in diesem Sinne sein - aber ein ultimativer Platzhalter. :D

Nein, eben dieser ultimative Platzhalter soll es nicht sein!
Man sollte immer nach der Antwort suchen!

Da unterhalten wir uns wieder über Sinn und Unsinn der Exegese. Das muss jetzt nicht näher ausgeführt werden, weil ich denke, dass dazu schon alles gesagt wurde. Wir kommen da einfach nicht über einen bestimmten Punkt hinaus.

Du kannst aber auch nicht wirklich irgendeine schlüssige Antwort darauf geben, wieso irgendeine Exegese angebracht sein sollte! :D

Du willst also sagen, es habe abseits der Bibel keinerlei mündliche, schriftliche oder sonstwelche Überlieferung gegeben?

Sicher hat es da was gegeben, aber dann ist Jesus auch nur noch irgendein Mensch...

Tja, nur leider ist die eingesetzte Expertenkommission zu einem anderen Schluss gelangt als Du. Dumm aber auch. :D

Ja, man kann ja an dem momentanen politischen geschehen sehen, das diese tollen Expertenkommissionen alles richtig machen! :rolleyes:
Gerade gegenüber Muslimen!
Da machen die alles richtig! Was sollte man auch anderes machen, als sich das verbliebene Gehänge zwischen die beine zu klemmen und den Kopf in den Sand zu stecken! :rolleyes:

Wenn man nur will, dann findet man immer irgendjemanden, der jede mögliche Position schonmal vertreten hat.

In dem Fall ist dieser jemand aber nun mal auch ein großer Ethiker!

Hat doch keiner gesagt. Veganismus ist aber die Ablehnung jeglichen Fleischverzehrs, was auch ein Extrem darstellt.

Kommt auf den Blickwinkel an! Nehmen wir Veganismus mal als normal, dann ist der Frutarier extrem und der Fleischesser untragbar...

Genau. Da Hirnschlacht ja immer auf "so wenig Leid wie möglich" absteigt, kann man "so wenig wie möglich" definieren als "unnötiges Leid vermeiden".
...
auf Fleisch muss das einen nicht bringen. Das richtige Maß ist wichtig. Vor allem ist, wie Du völlig richtig sagst, nicht belegt, dass Pflanzenverzehr kein Leid an Lebewesen erzeugt.

Wenn Leid entsteht, nur damit du etwas kriegst, was du eigentlich nicht brauchst, ist das genauso unnötiges Leid.

Nein, du schätzt Tiere höher ein als Pflanzen. Du schätzt das Leid der Tiere schwerwiegender ein als das von Lebewesen, die Du als weniger schützenswert erachtest. Das ist genau dasselbe, als wenn jemand Menschen als schützenswerter erachtet als Tiere. Du bedienst Dich der gleichen Argumentation.

Das stimmt immer noch nicht, auch wenn du es jetzt wiederholst.
Ich kann mein das, was ich zum Überleben an Nahrung brauche nur nicht noch weiter reduzieren!

Übrigens ist die Summe des Leids, das der Mensch verursacht, immer gleich. Ein Mensch benötigt schließlich zum Überleben gleich viel Nahrung, egal ob Tier oder Pflanze. Das Leid ist nur bei Fleischessern und Veganern unterschiedlich verteilt.

Das ist Schwachsinn! Da Q.Q aber den selben Schwachsinn behauptet, erkläre ich gleich ausführlicher wieso!

Du schaffst überall einen Ausgleich. Ob das Tier das Grünzeug nun isst um zu wachsen oder ich das Grünzeug was das Tier durch seine nicht Existenz nicht verputzt esse weil ich das Tier nicht esse ist sich gleich. Wenn ich mehr Grün esse vernichte ich genauso viel Leben als wenn ich stattdessen gleichzeitig Fleisch esse. Fleisch hat einen wesentlich höheren und für den Menschlichen Körper wesentlich besser nutzbaren Energiegehalt als Pflanzen - Wenn ich 1 Stück fleisch esse (1 Tierleben) Zerstöre ich im Gegenzug wesentlich mehr Pflanzenleben.

Wie gesagt Schwachsinn!
Ein Rind wird mindestens 18 Monate gemästet, bis es geschlachtet wird!
Und dass das dann pro Tag ein paar Mehr Kilo an Futter sind, ist hoffentlich auch klar!
Also dieses 1 Tierleben, zerstört Meilenweit mehr Pflanzenleben, ohne das auch nur ein Mensch davon Satt geworden ist!

Das einzige was da stimmt, ist das du für ein Stück Fleisch wesentlich mehr Pflanzen zerstörst, als wenn du diese Pflanzen selbst isst!

Die Magie die Augenblicke einzigartig macht schaffen wir uns selbst und wenn du dazu nicht in der Lage bist und auf eine höhere Kraft angewiesen bist ist das durchaus eine Form des Glaubens und der schwäche. Was machen denn Christen und Musline seit tausenden Jahren? Sie glauben daran das ihr Gott alles einem Sinn gibt denn was wäre ihre Existenz ohne Sinn? Kalt und leer. Und deswegen suchen sie ihr "seelenheil" in einer höheren Existenz.

Welchen Sinn hat unser leben aufs Universum betrachtet? I...

... diese Kraft nicht verhindern das so schreckliche zerstörerische Dinge entstehen?

Das was du einen allumfassenden Mechamismus nennst ist alles in allem nur eine ausgeburt unserer Fantasie, eine Reaktion des menschlichen Körpers der uns dazu bringt in Herden zu Leben. Denn alles in allem sind wir nur Tiere. Und das du glaubst da steckt eine höhere Macht dahinter oder ein allesumfassender Mechanismus ist nichts anderes als Christen die an Gott glauben.

Was hast du immer mit deinen Gamma Blitzen?! Warum soll eine Kraft immer irgendwas verhindern müssen?!
Oder irgendwas physikalisches bewegen müssen?! Es ist dabei auch völlig egal, wie bedeutend, oder unbedeutend wir im Universum sind!
Du hast auch offenbar nicht verstanden, wovon ich rede! Hast du nicht gemerkt, dass "Mechanismus" und "Sinn" und "höhere Macht" völlig unzureichende Wörter sind, um das auszudrücken, was ich sagen möchte?

Ich sagte doch, dass dieser "Sinn" nichts logisches, oder nachvollziehbares ist! Es ist nicht mal wirklich ein Sinn! Es geht auch nicht darum, sich selbst zu erhöhen, oder um Seelenheil, oder solchen Kram!

Und ja, es entsteht aus unserer eigenen Fantasie! Aber was spielt das für eine Rolle!

Stell dir mal eine Geschichte vor! Ich rede von dem, was diese Geschichte lesenswert macht!

Gutes Beispiel, zeigt genau wie unterschiedlich die Meinungen sind und das wir alle Meinungen akzeptieren sollten, denn alle könnten Recht haben.

Ich verlasse mich da eher auf Friedrich Nietzsche. ;)

Hast du Nietzsche schon gelesen? Und ich meine jetzt nicht die paar Auszüge da!

Denn das Leben zu akzeptieren ist eben von Menschen gemachte Moral in Frage zu stellen und deinen eigenen Körper zu akzeptieren. Ich bin ein Allesfresser also akzeptiere ich das.

Falls du das in Frage stellen willst, jeder hat das in Bio gelernt.

Ja und wir wissen ja, das immer stimmt, was Lehrer in der schule sagen!
Und das die Erkenntnisse der Biologie sich nie ändern...

Komisch, dass wir "Alles" Fresser alle möglichen Verdauungsorgane haben, die uns das Verdauen von "Alles" möglichst schwer machen!

Und gibt einem Kind mal einen Apfel und ein kleines Kaninchen...
Was denkst du, was es isst und womit es spielt...

Also mal rein von den Instinkten her gesehen!
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Wie gesagt Schwachsinn!
Ein Rind wird mindestens 18 Monate gemästet, bis es geschlachtet wird!
Und dass das dann pro Tag ein paar Mehr Kilo an Futter sind, ist hoffentlich auch klar!
Also dieses 1 Tierleben, zerstört Meilenweit mehr Pflanzenleben, ohne das auch nur ein Mensch davon Satt geworden ist!


Das einzige was da stimmt, ist das du für ein Stück Fleisch wesentlich mehr Pflanzen zerstörst, als wenn du diese Pflanzen selbst isst!

Wieviele Stücken Fleisch Kriegst du aus einer Kuh? Klar muss das Rind gemästet werden bis es geschlachtet wird und zerstört natürlich auch eine Menge Pflanzenleben das bestreitet keiner. Aber denk mal nach was aus diesem Kuhleben noch neben Nahrungsmitteln gewonnen wird? Es wird ja praktisch alles verwertet. Selbst die Haut...

Was hast du immer mit deinen Gamma Blitzen?! Warum soll eine Kraft immer irgendwas verhindern müssen?!
Oder irgendwas physikalisches bewegen müssen?! Es ist dabei auch völlig egal, wie bedeutend, oder unbedeutend wir im Universum sind!
Du hast auch offenbar nicht verstanden, wovon ich rede! Hast du nicht gemerkt, dass "Mechanismus" und "Sinn" und "höhere Macht" völlig unzureichende Wörter sind, um das auszudrücken, was ich sagen möchte?

Ich sagte doch, dass dieser "Sinn" nichts logisches, oder nachvollziehbares ist! Es ist nicht mal wirklich ein Sinn! Es geht auch nicht darum, sich selbst zu erhöhen, oder um Seelenheil, oder solchen Kram!

Und ja, es entsteht aus unserer eigenen Fantasie! Aber was spielt das für eine Rolle!

Eine ganz wichtige, die Rolle das wir zu jeder Zeit und an jedem Ort den selben Wert haben wie jedes andere Wesen auch, denn im Tode sind wir alle gleich unbedeutend und wertlos. Würdest du behaupten das dein Leben mehr Wert ist als das irgendeiner Pflanze oder eines Tieres? Es kommt der Tag an dem wir alle einmal sterben und das Universum hat eben keine Ethiker die sich Fragen ob das Menschenleben wertvoll genug ist um es zu beschützen.

Hast du Nietzsche schon gelesen? Und ich meine jetzt nicht die paar Auszüge da!

Darauf antworte ich nur eins - gesammelte Werke in meinem Bücherschrank, abgewetzt vom vielen lesen.

Ja und wir wissen ja, das immer stimmt, was Lehrer in der schule sagen!
Und das die Erkenntnisse der Biologie sich nie ändern...

Komisch, dass wir "Alles" Fresser alle möglichen Verdauungsorgane haben, die uns das Verdauen von "Alles" möglichst schwer machen!

Und gibt einem Kind mal einen Apfel und ein kleines Kaninchen...
Was denkst du, was es isst und womit es spielt...

Also mal rein von den Instinkten her gesehen!

Tut mir leid es kommt glaube ich darauf an, wann das Kind aufgewachsen ist. Das ist eben das Problem unserer modernen Gesellschaft. Alles ist in Massen vorhanden und niemand weiß mehr woher sein Essen eigentlich kommt. Das ist wohl der größte nachteil der Konsumgesellschaft, der Tod wird immer weiter aus der Gesellschaft entrückt.

Geh mal in den Kindergarten und frag nen Kind woher die Schokolade kommt - Lila Milka Kuh. Oder die Wurst die es gerade auf der Stulle verputzt - Kaufhalle. Die WISSEN nichtmehr das Tiere dafür sterben, genau das ist das traurige daran. Vor noch 100-200 Jahren war das undenkbar, denn da war der Tod ein großer Bestandteil in der Gesellschaft, er war überall und allgegenwärtig. Ich bin noch anders aufgewachsen, eben auf dem Land wo man noch Tiere gehalten hat. Ich habe meine eigenen Hasen gehabt... und irgendwann wurden sie geschlachtet, natürlich nimmt einen das als Kind mit aber man ehrt das Tier auch ganz anders als die Menschen heutzutage. Das Tier hat sein Leben gegeben damit ich gesund Leben kann, dafür wurde es aber auch sehr sehr gut behandelt.

Massentierhaltung ist Industrie... aber dafür musst du bei den Menschen ein Bewusstsein schaffen und nicht alles von grundauf verdammen wie du es momentan tust. Menschen die Fleisch essen sind keine schlechteren Menschen aber du stellst sie als solche dar.

Ein Punkt ist mir ganz wichtig, wir essen viel zuviel Fleisch. Ich esse vielleicht 2x in der Woche Fleisch... der großteil der Menschen isst JEDEN TAG Fleisch. Denk mal darüber nach. Wenn man ein Bewusstsein für das Leben schaffen würde würde der Fleischkonsum von ganz allein abnehmen und Industrien wie die Fleischwirtschaft wären Geschichte, das ist wesentlich realisierbarer als das alle Vegan werden...

In 20-30 Jahren essen wir alle eh syntetisches Fleisch...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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4.694
128
Oumpfgard
Wieviele Stücken Fleisch Kriegst du aus einer Kuh? Klar muss das Rind gemästet werden bis es geschlachtet wird und zerstört natürlich auch eine Menge Pflanzenleben das bestreitet keiner. Aber denk mal nach was aus diesem Kuhleben noch neben Nahrungsmitteln gewonnen wird? Es wird ja praktisch alles verwertet. Selbst die Haut...

Du kriegst trotzdem nicht im Ansatz genug um das zu decken, was die Kuh vorher verfressen hat!

Da schlägt dein Plan nun mal ziemlich fehl...

Eine ganz wichtige, die Rolle das wir zu jeder Zeit und an jedem Ort den selben Wert haben wie jedes andere Wesen auch, denn im Tode sind wir alle gleich unbedeutend und wertlos. Würdest du behaupten das dein Leben mehr Wert ist als das irgendeiner Pflanze oder eines Tieres? Es kommt der Tag an dem wir alle einmal sterben und das Universum hat eben keine Ethiker die sich Fragen ob das Menschenleben wertvoll genug ist um es zu beschützen.

Du verstehst in der Hinsicht wirklich gar nichts!
Es geht darum, das mir das Leben von jemand anderem wichtiger ist als alle anderen!

Darauf antworte ich nur eins - gesammelte Werke in meinem Bücherschrank, abgewetzt vom vielen lesen.

Okay, ich habe bisher nur "Also sprach Zarathustra" angelesen und ich muss sagen, man kann jede Menge da rein interpretieren, aber ich würde definitiv nicht behaupten, ich hätte wirklich verstanden, was Nietzsche sagen wollte!

Tut mir leid es kommt glaube ich darauf an, wann das Kind aufgewachsen ist. Das ist eben das Problem unserer modernen Gesellschaft. Alles ist in Massen vorhanden und niemand weiß mehr woher sein Essen eigentlich kommt. Das ist wohl der größte nachteil der Konsumgesellschaft, der Tod wird immer weiter aus der Gesellschaft entrückt.

Nee nee, darum geht es ja!
Das Kind soll in der Hinsicht eben so wenig wie möglich erzogen sein!
Du sagst es ja selber, du bist damit aufgewachsen! Hier ist man damit aufgewachsen, Rinder, Schweine, Hühner, Fische und diverse Ausscheidungen dieser Tiere zu essen. Würde es aber um Hunde und Katzen gehen, fänden das alle widerlich! Aber als Kind findet man es eigentlich schrecklich, egal welches Lebewesen zu essen! Ich hab zumindest den Osterbraten boykottiert, als man mir damals sagte, das es Hasenbraten ist.
Irgendwann ist es einem dann egal gewesen, weil man eben so erzogen wurde, das es normal ist Fleisch zu essen!

Geh mal in den Kindergarten und frag nen Kind woher die Schokolade kommt - Lila Milka Kuh. Oder die Wurst die es gerade auf der Stulle verputzt - Kaufhalle. Die WISSEN nichtmehr das Tiere dafür sterben, genau das ist das traurige daran. Vor noch 100-200 Jahren war das undenkbar, denn da war der Tod ein großer Bestandteil in der Gesellschaft, er war überall und allgegenwärtig. Ich bin noch anders aufgewachsen, eben auf dem Land wo man noch Tiere gehalten hat. Ich habe meine eigenen Hasen gehabt... und irgendwann wurden sie geschlachtet, natürlich nimmt einen das als Kind mit aber man ehrt das Tier auch ganz anders als die Menschen heutzutage. Das Tier hat sein Leben gegeben damit ich gesund Leben kann, dafür wurde es aber auch sehr sehr gut behandelt.

Man ehrt das Tier? Glaubst du ein Tier gibt irgendwas auf dieser Ehrung?
Das du es gut behandelst sollte eigentlich selbst verständlich sein, wenn du ihm schon die Freiheit nimmst...


Massentierhaltung ist Industrie... aber dafür musst du bei den Menschen ein Bewusstsein schaffen und nicht alles von grundauf verdammen wie du es momentan tust. Menschen die Fleisch essen sind keine schlechteren Menschen aber du stellst sie als solche dar.

Normaler weiße würde ich da sogar zu stimmen, aber wenn man das also so selbstverständlich hin stellt, frage ich doch auch gerne mal: Wieso nicht?
Warum sollten das keine schlechteren Menschen sein?

Und NEIN! Ein Bewusstsein dafür schaffen, ist genau dass, was wir nicht machen sollten! Tiere sind Lebewesen! Dafür sollte ein Bewusstsein geschaffen werden. Nicht dafür, dass sie Industrieware sind!
Wieso sollte das nicht von Grund auf verdammt werden?
Ich stelle das jetzt auch einfach mal als so selbstverständlich dar.

Ein Punkt ist mir ganz wichtig, wir essen viel zuviel Fleisch. Ich esse vielleicht 2x in der Woche Fleisch... der großteil der Menschen isst JEDEN TAG Fleisch. Denk mal darüber nach. Wenn man ein Bewusstsein für das Leben schaffen würde würde der Fleischkonsum von ganz allein abnehmen und Industrien wie die Fleischwirtschaft wären Geschichte, das ist wesentlich realisierbarer als das alle Vegan werden...

In 20-30 Jahren essen wir alle eh syntetisches Fleisch...

Da muss ich nicht drüber nach denken! Das hab ich oft genug getan, rate mal wieso ich damit aufgehört habe!
Und glaub mir, mit Idealismus realisierbar ist da nicht wirklich was!
Da hab ich inzwischen schon mit genug Leuten geredet und euer Pflanzenbaby Gerede, oder das tolle Beispiel das Massentierhaltung ja vielen Kühen die Existenz ermöglichen würde, war da noch das harmloseste!
Und ihr seid dabei noch schlaue Leute!

Kannst ja mal spaßeshalber probieren, für ein paar Monate auf der vegetarischen Seite zu diskutieren, danach sprechen wir uns dann nochmal wieder!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Wieso vergleichst du Äpfel mit Birnen?! Die Frage der Staatsangehörigkeit sagt über die Person erstmal so viel aus, wie eine Farbe über ein Auto!
Aber genauso wie ein Mensch heutzutage eine Staatsangehörigkeit braucht, braucht ein Auto eine Farbe! Wenn einem das Land dann nicht gefällt, wandert man aus, aber irgendwas muss man da am Anfang nehmen, genauso wie mit dem Geschlecht! Aber weder Staatsangehörigkeit, noch Geschlecht ist in irgendeiner Form eine Entscheidungs- oder Verstands- Frage!
Und genau deshalb gibt es im weitesten Sinne auch "besseren" und "schlechteren" Glauben!
Genauso wenig braucht es irgendeine verdammte Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche!

Äh. Die Stempel Religion und Staat bekommt man gleichermaßen zumeist in allerfrühester Kindheit aufgedrückt. Eine Verstandesentscheidung ist das dann wohl auch nicht. Auch hat man wohl in vielen Ländern nicht wirklich die Wahl, bzw. wird als "Nicht gläubiger" viele Privilegien nicht erhalten.
Diesbezüglich vergleiche ich Birnen nicht mit Äpfeln. Die spätere Entscheidung, auszuwandern, zu konvertieren oder auszutreten bleibt unberührt davon, dass Du zunächst mal Staats- bzw. Religionsangehöriger bist. Zu was Dich das macht ist erstmal vollkommen egal, die organisatorische Zugehörigkeit steht fest: Christ, Deutscher. Und den Stempel behält man möglicherweise auch noch länger. Oder warum sprechen deutsche Behörden von "Ausländerfeindlichkeit", wenn ein deutscher Staatsbürger, der türkischstämmig ist, angegriffen wird? ;)

Nein, der Anspruch der damit verbunden wird!
Ich durfte neulich schon wieder eine Beschwerde an die ZDF Sende Reihe "Götter wie wir" lesen, wo sich tatsächlich jemand erdreistet hat, dem Sender Blasphemie vor zu werfen! Allein zu glauben, das man irgendwem ernsthaft Blasphemie vorwerfen könne!

Mit der bloßen Namensgebung wird doch noch kein Anspruch verknüpft. Was Du da beschreibst ist Produkt des Anspruchs aus der gesamtgesellschaftlichen Einbindung der Religion und erwächst nicht aus einem Namen für eine Wissenschaft. ;)

Nein, eben dieser ultimative Platzhalter soll es nicht sein!
Man sollte immer nach der Antwort suchen!

Was ist falsch daran, zu akzeptieren, dass der Platzhalter ultimativ ist, wenn es einen Horizont geben sollte, den die Wissenschaft niemals wird durchbrechen können? Und was für Antworten suchen wir noch, wenn wir irgendwann erkennen sollten, dass da nicht mehr da ist?

Du kannst aber auch nicht wirklich irgendeine schlüssige Antwort darauf geben, wieso irgendeine Exegese angebracht sein sollte! :D

Habe ich doch mehrfach. Sprachlicher Wandel, Übersetzungsfehler, gesamtgesellschaftliche Situation, zeitlicher gesellschaftlicher, politischer und ethischer Wandel...

Sicher hat es da was gegeben, aber dann ist Jesus auch nur noch irgendein Mensch...

Moment, die Logik erschließt sich mir nicht. Warum soll Jesus nur dann ein Gottesohn sein könnne, wenn von ihm in der Bibel gesprochen wird, nicht aber dann, wenn es mündliche oder andere schriftliche Überlieferungen gibt?

Ja, man kann ja an dem momentanen politischen geschehen sehen, das diese tollen Expertenkommissionen alles richtig machen! :rolleyes:
Gerade gegenüber Muslimen!
Da machen die alles richtig! Was sollte man auch anderes machen, als sich das verbliebene Gehänge zwischen die beine zu klemmen und den Kopf in den Sand zu stecken! :rolleyes:

Das vollständig auf das politische Geschehen zu schieben halte ich für nicht zutreffend. Außerdem ging es da vordergründig wohl eher um das Judentum und weniger den Islam.

In dem Fall ist dieser jemand aber nun mal auch ein großer Ethiker!

Und genauso gibt es große Ethiker, die das anders sehen! Das mein ich ja! ;)

Kommt auf den Blickwinkel an! Nehmen wir Veganismus mal als normal, dann ist der Frutarier extrem und der Fleischesser untragbar...

Veganismus ist aber nunmal nicht normal! :p

Wenn Leid entsteht, nur damit du etwas kriegst, was du eigentlich nicht brauchst, ist das genauso unnötiges Leid.

Okay, dann ist der Veganer, der sich nicht super-asketisch verhält und mehr isst als er unbedingt braucht, der auch mal nascht, Gerichte einfach isst weil sie lecker sind, der (pflanzliche natürlich) Süßigkeiten oder Snacks verzehrt, der raucht, ein Heuchler. Denn damit erzeugt er selbst unnötiges Leid, das er woanders anprangert.

Das stimmt immer noch nicht, auch wenn du es jetzt wiederholst.
Ich kann mein das, was ich zum Überleben an Nahrung brauche nur nicht noch weiter reduzieren!

Du musst ja auch gar nicht weiter reduzieren. Andere Menschen, die keine Veganer sind, müssen ihren Konsum u.U. auch nicht weiter reduzieren. Unnötiges Leid kannst du auch als Fleichesser vermeiden. Es ist nur anders verteilt.

Wie gesagt Schwachsinn!
Ein Rind wird mindestens 18 Monate gemästet, bis es geschlachtet wird!
Und dass das dann pro Tag ein paar Mehr Kilo an Futter sind, ist hoffentlich auch klar!
Also dieses 1 Tierleben, zerstört Meilenweit mehr Pflanzenleben, ohne das auch nur ein Mensch davon Satt geworden ist!

Das einzige was da stimmt, ist das du für ein Stück Fleisch wesentlich mehr Pflanzen zerstörst, als wenn du diese Pflanzen selbst isst!

Da sprichst Du jetzt von Tiermast. Industrielle Tierhaltung und -schlachtung ist aber auch ein Extrem. Normal gehaltene Tiere können auch verzehrt werden. Es wäre darüber hinaus in früheren Mangelzeiten ziemlich kontraproduktiv gewesen, wenn die Pflanzenmasse, die man in ein Tier (in normaler Haltung) investiert, so viel wäre, dass man die Pflanzenmasse besser selbst konsumiert. Dann hätte sich ja Schlachttierhaltung überhaupt nicht etabliert.
...und wenn wir dann keine Tiere mehr essen, essen die keine Pflanzen mehr? Doch! Tun sie wohl! Mit dem Fleischverzicht ist also nur den Pflanzen insofern geholfen, dass der Überverbrauch durch Mast eliminiert wird. Lässt man den Faktor mal beiseite, ist der Vorteil plötzlich garnicht mehr so groß.
Das Argument lass ich gelten wenn es gegen industrielle Massenfleischproduktion geht, aber nicht Fleischkonsum an sich.

Ja und wir wissen ja, das immer stimmt, was Lehrer in der schule sagen!
Und das die Erkenntnisse der Biologie sich nie ändern...

Komisch, dass wir "Alles" Fresser alle möglichen Verdauungsorgane haben, die uns das Verdauen von "Alles" möglichst schwer machen!

Und gibt einem Kind mal einen Apfel und ein kleines Kaninchen...
Was denkst du, was es isst und womit es spielt...

Also mal rein von den Instinkten her gesehen!

Also was macht uns denn in Deinen Augen zu reinen Pflanzenfressern? Biologisch?

Normaler weiße würde ich da sogar zu stimmen, aber wenn man das also so selbstverständlich hin stellt, frage ich doch auch gerne mal: Wieso nicht?
Warum sollten das keine schlechteren Menschen sein?

Und NEIN! Ein Bewusstsein dafür schaffen, ist genau dass, was wir nicht machen sollten! Tiere sind Lebewesen! Dafür sollte ein Bewusstsein geschaffen werden. Nicht dafür, dass sie Industrieware sind!
Wieso sollte das nicht von Grund auf verdammt werden?
Ich stelle das jetzt auch einfach mal als so selbstverständlich dar.

Ich denke mal, Q.Q meinte, man sollte damit aufhören, Tiere als Industrieware zu sehen. Es gibt durchaus auch gute Beispiele für Menschen, die Tiere essen, aber trotzdem hoch schätzen und respektvoll behandeln, wie z.B. die amerikanischen Indianer.
Wenn Du Fleischesser als schlechte Menschen bezeichnest, musst Du Menschen generell, egal wie sie leben, als schlecht bezeichnen. Denn jeder Mensch verursacht Leid und ist nicht in der Lage, das auf Null zu reduzieren. Fleischesser sind davon überzeugt, dass ihre Lebensweise richtig und notwendig für ein ausgewogenes Leben ist. Du kannst Menschen per se nicht vorwerfen, dass es tumbe Massenkonsumenten sind. Durch Anpassung ihres Essverhaltens sind auch Fleischesser in der Lage, das durch sie verursachte Leid zu minimieren (nur nicht, es auf Null zu reduzieren).
 
Zuletzt bearbeitet:

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
MetallKopp hat recht, auch darfst du nicht vergessen das es ebensowenig ein Bewusstsein dafür gibt das Pflanzen Lebewesen sind die auch leidensfähig sind. Natürlich würde das genauso gegen Veganismus sprechen wie jede andere Art der Ernährung auch, ich meine wir essen schließlich keine Steine, egal was wir essen wir essen Leben vielleicht solltest du das erstmal realisieren bevor wir darüber Diskutieren welches Leben wert ist es nicht zu essen...
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
83.289
10.241
168
Schlussendlich ist, von den biochemischen Mechanismen mal abgesehen, der Glaube an die Liebe nichts anderes als ob man an einen Gott glaubt. Das Konstrukt der Liebe ist in ähnlicher Weise durch kulturelle, gesellschaftliche, sozialogische etc. Kontextfaktoren geprägt und von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. Somit "glaubt" halt der eine an Liebe, den Ausnahmezustand im Kopp (also eine Melange aus Adrenalin, Serotonin, Endophinen etc.), während es in manchen Kulturkreisen solcherlei garnicht gibt sondern dort vielmehr als Tauschgeschäft verstanden wird. :o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.258
4.694
128
Oumpfgard
Äh. Die Stempel Religion und Staat bekommt man gleichermaßen zumeist in allerfrühester Kindheit aufgedrückt. Eine Verstandesentscheidung ist das dann wohl auch nicht. Auch hat man wohl in vielen Ländern nicht wirklich die Wahl, bzw. wird als "Nicht gläubiger" viele Privilegien nicht erhalten.
Diesbezüglich vergleiche ich Birnen nicht mit Äpfeln. Die spätere Entscheidung, auszuwandern, zu konvertieren oder auszutreten bleibt unberührt davon, dass Du zunächst mal Staats- bzw. Religionsangehöriger bist. Zu was Dich das macht ist erstmal vollkommen egal, die organisatorische Zugehörigkeit steht fest: Christ, Deutscher. Und den Stempel behält man möglicherweise auch noch länger. Oder warum sprechen deutsche Behörden von "Ausländerfeindlichkeit", wenn ein deutscher Staatsbürger, der türkischstämmig ist, angegriffen wird? ;)

Ich rede doch nicht davon wie es ist!
Es geht darum was Sinn macht und was nicht und eine Religion zur Geburt fest legen, macht nun mal keinen Sinn!
Ein Land schon! Denn es regelt die Staatszugehörigkeit und geht dabei einfach nach dem Ort, an dem du geboren wurdest! Das sagt jedoch nicht über deine Gesinnung oder sonst was aus.
Ein Deutscher glaubt nicht dies oder das, oder sollte dies oder jenes tun, er ist einfach nur Deutsch, genauso ist es mit einem Japaner, Inder, oder Engländer!
Organisatorisch ist es auch völlig uninteressant, welcher Religion man angehört! Hat gar keinen zu interessieren!

Und frag dich lieber, warum unsere Behörden nicht von Rassismus sprechen, wenn es anders herum ist.

Mit der bloßen Namensgebung wird doch noch kein Anspruch verknüpft. Was Du da beschreibst ist Produkt des Anspruchs aus der gesamtgesellschaftlichen Einbindung der Religion und erwächst nicht aus einem Namen für eine Wissenschaft. ;)

Natürlich wird damit ein Anspruch verknüpft! Wenn auf etwas "Bio" drauf steht, geht man auch davon aus, dass es "Bio" ist.
Wenn etwas von sich behauptet "Die Lehre Gottes" zu sein, geht man ebenfalls davon aus, es sei "die Lehre Gottes".

Was ist falsch daran, zu akzeptieren, dass der Platzhalter ultimativ ist, wenn es einen Horizont geben sollte, den die Wissenschaft niemals wird durchbrechen können? Und was für Antworten suchen wir noch, wenn wir irgendwann erkennen sollten, dass da nicht mehr da ist?

Sobald der Platzhalter als ultimativ anerkannt wird, hört man auf zu Suchen.
Das ist falsch daran.

Habe ich doch mehrfach. Sprachlicher Wandel, Übersetzungsfehler, gesamtgesellschaftliche Situation, zeitlicher gesellschaftlicher, politischer und ethischer Wandel...

Und ich habe dazu gesagt, das wäre normal auch richtig, aber eben nicht, wenn der Text vorher an sich den Anspruch stellt, er wäre über jeglichen Wandel erhaben und so, wie er da steht Gottes Wort!

Darum reg ich mich auch so über Theologie auf!
Gerade dieser dämliche Text kriegt so viel Aufmerksamkeit und wird über hunderte Jahre zurecht interpretiert, nur damit er irgendwie aufrecht erhalten werden kann! Obwohl der Text das gar nicht will!
An Harry Potter und Herr der Ringe steht auch dran, das es Romane sind! Die Bücher haben also nicht den Anspruch, als Wahr angesehen zu werden!
Es macht also natürlich auch nicht viel Sinn, sie auf den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, oder falsche Behauptungen in dem Buch so umzudichten, das sie mit den gängigen Maßstäben über einstimmen! Das ist auch jedem klar!
Das wird (hoffentlich!) auch jedem in 2000 Jahren klar sein!

Nur bei der Bibel scheinen es Generationen über Generationen nicht zu begreifen!
Spul doch mal 2000 Jahre vor! Da reden Hirnschlacht 5000 und Metalkopp 2.0 über ein ähnliches Thema und Hirnschlacht 5000 fragt wieder, wieso um Himmels Willen, sollte man dem Herr der Ringe so viel Bedeutung zu bringen?
Es sei längst widerlegt, dass die Erde nicht aus zwei großen Kontinenten besteht und von Elben bevölkert war!
Auch ist schon lange widerlegt, dass die Valar in der Welt wohnen!
Dann sagt Metalkopp 2.0 das man das ja interpretieren müsse! Man muss gucken wie die Menschen damals dachten etc.

Und jetzt wieder die Frage: WIESO?!
Herr der Ringe ist ein Fantasy Buch! Es soll gar nicht echt sein! Hatte nie den Anspruch danach!

Selber Frage zur Bibel: WIESO?!
Die Bibel behauptet von sich Gottes unveränderliches Wort bis zum jüngsten Tag zu sein!

Moment, die Logik erschließt sich mir nicht. Warum soll Jesus nur dann ein Gottesohn sein könnne, wenn von ihm in der Bibel gesprochen wird, nicht aber dann, wenn es mündliche oder andere schriftliche Überlieferungen gibt?


Das vollständig auf das politische Geschehen zu schieben halte ich für nicht zutreffend. Außerdem ging es da vordergründig wohl eher um das Judentum und weniger den Islam.

Es sollte er ausdrücken, das man da ganz einfach nicht nach dem entscheidet, was vernünftig ist.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.258
4.694
128
Oumpfgard
Und genauso gibt es große Ethiker, die das anders sehen! Das mein ich ja! ;)

Du hast aber von "irgendwem" gesprochen. Jetzt stellt sich noch die Frage, was einen zu einem großen Ethiker macht?
Ich würde sagen das gleiche was einen großen Denker zu einem großen Denker macht!

Veganismus ist aber nunmal nicht normal! :p

Demokratie, Glaubens und Meinungsfreiheit und Feminismus lange Zeit auch nicht.

Okay, dann ist der Veganer, der sich nicht super-asketisch verhält und mehr isst als er unbedingt braucht, der auch mal nascht, Gerichte einfach isst weil sie lecker sind, der (pflanzliche natürlich) Süßigkeiten oder Snacks verzehrt, der raucht, ein Heuchler. Denn damit erzeugt er selbst unnötiges Leid, das er woanders anprangert.

Ich rede nicht davon, das man super asketisch leben muss. Sicher wäre das vermutlich erstrebenswert.
Es geht darum, dass man überhaupt probiert etwas besser zu machen!
Manche sagen, die Umstellung sei völlig leicht. Das ist allerdings quatsch!
Es ist nur leichter als man denkt.

Mal abgesehen ist zwischen Pflanze und Tier letztendlich immer noch ein großer Unterschied!
Auch wenn Pflanzen sehr sensible Lebewesen sind ist rein evolutionär nicht davon aus zu gehen, das sie so etwas wie Leid, oder Schmerz empfinden.
Denn wieso sollte man davon ausgehen, das ein statisches Wesen, mit einem Warnsignal ausgestattet ist? Denn genau das ist letztendlich Schmerz.

Du musst ja auch gar nicht weiter reduzieren. Andere Menschen, die keine Veganer sind, müssen ihren Konsum u.U. auch nicht weiter reduzieren. Unnötiges Leid kannst du auch als Fleichesser vermeiden. Es ist nur anders verteilt.

Dann erklär mir doch mal, wie das gehen soll...

Da sprichst Du jetzt von Tiermast. Industrielle Tierhaltung und -schlachtung ist aber auch ein Extrem. Normal gehaltene Tiere können auch verzehrt werden. Es wäre darüber hinaus in früheren Mangelzeiten ziemlich kontraproduktiv gewesen, wenn die Pflanzenmasse, die man in ein Tier (in normaler Haltung) investiert, so viel wäre, dass man die Pflanzenmasse besser selbst konsumiert. Dann hätte sich ja Schlachttierhaltung überhaupt nicht etabliert.

Unökologisch und unrational ist doch nicht gleich unökonomisch!
Tierfutter ist nun mal viel viel billiger, als Menschenfutter.

...und wenn wir dann keine Tiere mehr essen, essen die keine Pflanzen mehr? Doch! Tun sie wohl! Mit dem Fleischverzicht ist also nur den Pflanzen insofern geholfen, dass der Überverbrauch durch Mast eliminiert wird. Lässt man den Faktor mal beiseite, ist der Vorteil plötzlich garnicht mehr so groß.
Das Argument lass ich gelten wenn es gegen industrielle Massenfleischproduktion geht, aber nicht Fleischkonsum an sich.

Hä?
Wovon redest du gerade?
Wenn wir keine Tiere mehr essen, sind keine Tiere mehr da, welche auf unser Agrarprodukt angewiesen sind! Dann könnten wir es selber essen...

Also was macht uns denn in Deinen Augen zu reinen Pflanzenfressern? Biologisch?

Hier wäre zum Beispiel mal die Definition eines Herbivoren Gebisses von Wikipedia:
"Gebiss [Bearbeiten]

Die herbivoren Säugetiere zeichnen sich aus durch breite Schneidezähne, mit denen sie die Pflanzen abschneiden, reduzierte bis fehlende Eckzähne, molarisierte Prämolaren und Backenzähne, mit denen sie die Nahrung zermahlen. Transversale Kaubewegungen sind (auch wegen der fehlenden Eckzähne) möglich und notwendig zum Zermahlen. Auch kommen zahnfreie Abschnitte vor und oft ein frontal verlängerter Schädel."

Oder nehmen wir die Verdauung, ein Allesfresser wäre eigentlich sehr gut damit beraten, einen kurzen Darm zu haben, damit er eventuelle verdorbene Nahrung, oder rohes Fleisch schnell wieder ausscheiden kann...
So ist das zumindest bei Ratten, oder ähnlichen Tieren, die alles fressen!
Der Menschliche Darm hingegen ist 5 - 8 Meter lang!

Hier auch ein interessanter Link dazu:
http://www.euroveg.eu/evu/german/news/news962/omnivore.html

Ich denke mal, Q.Q meinte, man sollte damit aufhören, Tiere als Industrieware zu sehen. Es gibt durchaus auch gute Beispiele für Menschen, die Tiere essen, aber trotzdem hoch schätzen und respektvoll behandeln, wie z.B. die amerikanischen Indianer.

Und wäre es nicht noch höher geschätzt, wenn man es einfach nicht essen würde?
In Avatar ist das zum Beispiel so...

Wenn Du Fleischesser als schlechte Menschen bezeichnest, musst Du Menschen generell, egal wie sie leben, als schlecht bezeichnen. Denn jeder Mensch verursacht Leid und ist nicht in der Lage, das auf Null zu reduzieren. Fleischesser sind davon überzeugt, dass ihre Lebensweise richtig und notwendig für ein ausgewogenes Leben ist. Du kannst Menschen per se nicht vorwerfen, dass es tumbe Massenkonsumenten sind. Durch Anpassung ihres Essverhaltens sind auch Fleischesser in der Lage, das durch sie verursachte Leid zu minimieren (nur nicht, es auf Null zu reduzieren).

Ist mir doch Wurst, ob sie der Meinung sind, das zu brauchen. Es stimmt nicht.
Aber an dich gern der gleiche Vorschlag, wie an Q.Q! Probier es doch mal von der anderen Seite aus! Sag den Menschen sie sollen kein Fleisch mehr essen und wenn schon dann noch ein mal in der Woche...
Ich prophezeie dir: Das Massentierhaltung ja echt doof ist, werden dir viele sagen! Das man weniger Fleisch essen sollte, vielleicht sogar auch noch...
Aber das dann auch wirklich machen...

MetallKopp hat recht, auch darfst du nicht vergessen das es ebensowenig ein Bewusstsein dafür gibt das Pflanzen Lebewesen sind die auch leidensfähig sind. Natürlich würde das genauso gegen Veganismus sprechen wie jede andere Art der Ernährung auch, ich meine wir essen schließlich keine Steine, egal was wir essen wir essen Leben vielleicht solltest du das erstmal realisieren bevor wir darüber Diskutieren welches Leben wert ist es nicht zu essen...

Also jetzt hab ich ernsthaft den Eindruck, du hast sämtliches was ich dir geschrieben habe, einfach überlesen...
Das kann nicht ernsthaft deine Antwort sein!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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4.694
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Oumpfgard
Schlussendlich ist, von den biochemischen Mechanismen mal abgesehen, der Glaube an die Liebe nichts anderes als ob man an einen Gott glaubt. Das Konstrukt der Liebe ist in ähnlicher Weise durch kulturelle, gesellschaftliche, sozialogische etc. Kontextfaktoren geprägt und von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. Somit "glaubt" halt der eine an Liebe, den Ausnahmezustand im Kopp (also eine Melange aus Adrenalin, Serotonin, Endophinen etc.), während es in manchen Kulturkreisen solcherlei garnicht gibt sondern dort vielmehr als Tauschgeschäft verstanden wird. :o

Das würde ich zum Teil wie gesagt bezweifeln! :o
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Ich rede nicht davon, das man super asketisch leben muss. Sicher wäre das vermutlich erstrebenswert.
Es geht darum, dass man überhaupt probiert etwas besser zu machen!
Manche sagen, die Umstellung sei völlig leicht. Das ist allerdings quatsch!
Es ist nur leichter als man denkt.

Da ich schon vegan gelebt habe kann ich sagen das wenn man das nötige Kleingeld hat es absolut kein Problem ist sich vegan zu ernähren. Nicht umsonst trifft man Veganer oft in der Oberen Mittelschicht an. ;)

Mal abgesehen ist zwischen Pflanze und Tier letztendlich immer noch ein großer Unterschied!
Auch wenn Pflanzen sehr sensible Lebewesen sind ist rein evolutionär nicht davon aus zu gehen, das sie so etwas wie Leid, oder Schmerz empfinden.
Denn wieso sollte man davon ausgehen, das ein statisches Wesen, mit einem Warnsignal ausgestattet ist? Denn genau das ist letztendlich Schmerz.

Es gibt ziemlich viele Pflanzengattungen die Warn- und Abwehrmechanismen besitzen die sie gegen andere Lebewesen schützen. Es gibt übrigens auch fleischfressende Pflanzen, das ganze ist doch ziemlich makaber oder? Mal davon abgesehen haben Pflanzen teilweise ein wesentlich weiter entwickeltes Nervensystem und eine komplexere Genstruktur als wir Menschen.

Dann erklär mir doch mal, wie das gehen soll...

Einfach seinen Konsum anpassen. Biologisch gesehen brauchen wir Fleisch, ich weiss es wird dich nerven aber Cobalamin können wir eben nur generieren wenn wir Fleisch essen. Historisch gesehen isst der Mensch seit Beginn Fleisch. Wir waren Jäger und Sammler. Bei Menschenaffen wurde beobachtet das sie durchaus auch Fleisch essen. Fleisch war seit jeher ein wichtiger Grundstein unserer Ernährung und viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich ohne Fleischkonsum das menschliche Gehirn nie so schnell zu solch einer Größe entwickeln konnte.

Unökologisch und unrational ist doch nicht gleich unökonomisch!
Tierfutter ist nun mal viel viel billiger, als Menschenfutter.

In der Massentierhaltung ist das so, da Fressen die Tiere auch Tiermehl aber wir sind uns scheinbar alle einig das wir das ablehnen?

Hä?
Wovon redest du gerade?
Wenn wir keine Tiere mehr essen, sind keine Tiere mehr da, welche auf unser Agrarprodukt angewiesen sind! Dann könnten wir es selber essen...

Und was machst du mit den ganzen Rindern und Schweinen und Hühnern die wir momentan besitzen? Ich meine am Leben lassen geht schlecht sie werden sich alle weiterhin fortpflanzen und da wir dann liebe Veganer sind und uns das Tierleben mega wichtig ist werden wir es weiter füttern dadurch wird es sich weiterhin fortpflanzen und wir füttern es weiter und dann? Dann essen wir kein Fleisch mehr und es sterben immer mehr Pflanzen weil die Population an Nutztieren immer weiter steigen wird weil wir die Tiere nichtmehr nutzen. Das wird darauf hinauslaufen das wir irgendwann in Tierkot sterben.

Das ist ein weiteres Problem der Landwirtschaft... es geht nichtmehr zurück, jedenfalls nicht mit Kuschelkurs...

Hier wäre zum Beispiel mal die Definition eines Herbivoren Gebisses von Wikipedia:
"Gebiss [Bearbeiten]

Die herbivoren Säugetiere zeichnen sich aus durch breite Schneidezähne, mit denen sie die Pflanzen abschneiden, reduzierte bis fehlende Eckzähne, molarisierte Prämolaren und Backenzähne, mit denen sie die Nahrung zermahlen. Transversale Kaubewegungen sind (auch wegen der fehlenden Eckzähne) möglich und notwendig zum Zermahlen. Auch kommen zahnfreie Abschnitte vor und oft ein frontal verlängerter Schädel."

Oder nehmen wir die Verdauung, ein Allesfresser wäre eigentlich sehr gut damit beraten, einen kurzen Darm zu haben, damit er eventuelle verdorbene Nahrung, oder rohes Fleisch schnell wieder ausscheiden kann...
So ist das zumindest bei Ratten, oder ähnlichen Tieren, die alles fressen!
Der Menschliche Darm hingegen ist 5 - 8 Meter lang!

Iss mal bitte verdorbene Lebensmittel und sag mir was passiert? Ich habe letztens 4 Tage alten Fisch gegessen, 20min später saß ich auf meinem Pott und habe gebetet wann es denn endlich vorbei sei.

Zum Gebiss, wir haben Schneide und Eckzähne die es uns ermöglichen gut Fleisch zu zerteilen. Unsere Eckzähne sind auch nicht verkümmert sondern haben sich angepasst.

Allesfressergebiss:
drei Front- oder Schneidezähne (Incisivi, Dentes incisivi)
ein Eckzahn (Caninus, Dens caninus)
vier vordere Mahl- oder Backenzähne (Prämolaren, Dentes praemolares)
drei hintere Mahl- oder Backenzähne (Molaren, Dentes molares)

Passt irgendwie auf einen Menschen

Und wäre es nicht noch höher geschätzt, wenn man es einfach nicht essen würde?
In Avatar ist das zum Beispiel so...

Hollywood gibt uns sicher keine Ratschläge wie wir unsere Welt verbessern können, die wollen mit Ideen die Hauptsächlich in Großstädten anklang finden Kasse machen...

Also jetzt hab ich ernsthaft den Eindruck, du hast sämtliches was ich dir geschrieben habe, einfach überlesen...
Das kann nicht ernsthaft deine Antwort sein!

Wieso? Du stellst Pflanzen als nicht Leidensfähig hin ich finde das nicht in Ordnung. Leidminimierung nennst du das. Wie willst du Leid minimieren wenn du nicht weisst wie jedes einzelne Wesen im einzelnen leidet, vielleicht leidet eine Sonnenblume mehr darunter wenn du ihr ihre Kerne nimmst als wenn du eine Kartoffel aus dem Boden reisst. Das ist nicht erforscht also können wir da Leidensminimierung versuchen wie wir wollen wir wissen es nicht.

Und auch ist wahr das wir jeden Tag leben vernichten. Wir tun es indem wir Zug fahren, Auto fahren den PC benutzen uns bewegen essen trinken alles! Wir zerstören jede Sekunde unseres Lebens anderes Leben. Wir sind also alle Mörder und sollten am besten gleich Suizid begehen denn wir sind extrem! schlechte Menschen. Das einzige Argument was ich laufend von Vegetariern und Veganern höre ist das ich ein Mörder wäre. Was ist das für eine Diskussionsgrundlage.

Im selben Atemzug essen diese Vegetarier dann auch noch Fisch. Meine Exfreundin war das beste Beispiel, die hat sich echt gerechtfertigt damit das Fische ja keine Tiere seien und auch kein Fleisch also dürfe sie es essen... ich meine wie nass ist das?!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.258
4.694
128
Oumpfgard
Da ich schon vegan gelebt habe kann ich sagen das wenn man das nötige Kleingeld hat es absolut kein Problem ist sich vegan zu ernähren. Nicht umsonst trifft man Veganer oft in der Oberen Mittelschicht an. ;)

Also ich treffe Veganer meist unter Studenten an...
Und die sind meistens auch noch ziemlich arm...

Sicher sind viele Ersatzprodukte teuer, aber man sollte ja auch nicht nur auf Ersatzprodukte bauen!
Das sollten eher gelegentliche Zusätze sein.

Es gibt ziemlich viele Pflanzengattungen die Warn- und Abwehrmechanismen besitzen die sie gegen andere Lebewesen schützen. Es gibt übrigens auch fleischfressende Pflanzen, das ganze ist doch ziemlich makaber oder? Mal davon abgesehen haben Pflanzen teilweise ein wesentlich weiter entwickeltes Nervensystem und eine komplexere Genstruktur als wir Menschen.

Ich rede nicht davon, das Pflanzen generell wehrlos sind!
Es geht um einen Fluchtmechanismus!
Abwehrmechanismen von Pflanzen sind meist passiv wie Dornen, oder Stacheln! Aber eben nicht das aktive verhindern von Schmerzen.
Das würde rein evolutionär wie schon gesagt auch absolut keinen Sinn machen!
Und um diese Nervenreize von Pflanzen in Leid oder Schmerz um zu wandeln, bräuchte es dann immer noch ein individuelles Bewusstsein. Das Pflanzen so etwas haben, ist aber anhand von aktueller Forschung nicht der Fall.
(Du wolltest rein wissenschaftlich vorgehen, also bleib bitte selbst dabei!)

Einfach seinen Konsum anpassen. Biologisch gesehen brauchen wir Fleisch, ich weiss es wird dich nerven aber Cobalamin können wir eben nur generieren wenn wir Fleisch essen. Historisch gesehen isst der Mensch seit Beginn Fleisch. Wir waren Jäger und Sammler. Bei Menschenaffen wurde beobachtet das sie durchaus auch Fleisch essen. Fleisch war seit jeher ein wichtiger Grundstein unserer Ernährung und viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich ohne Fleischkonsum das menschliche Gehirn nie so schnell zu solch einer Größe entwickeln konnte.

Und das ist eben nicht so. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Außerdem lässt sich der Cobalamin Haushalt auch über einen längeren Zeitraum auffüllen.

Und ich frage mich immer, wieso uns Fleischfresser dann nicht überlegen sind, obwohl sie weit aus länger und öfter Fleisch essen als wir...

In der Massentierhaltung ist das so, da Fressen die Tiere auch Tiermehl aber wir sind uns scheinbar alle einig das wir das ablehnen?

Immerhin!

Und was machst du mit den ganzen Rindern und Schweinen und Hühnern die wir momentan besitzen? Ich meine am Leben lassen geht schlecht sie werden sich alle weiterhin fortpflanzen und da wir dann liebe Veganer sind und uns das Tierleben mega wichtig ist werden wir es weiter füttern dadurch wird es sich weiterhin fortpflanzen und wir füttern es weiter und dann? Dann essen wir kein Fleisch mehr und es sterben immer mehr Pflanzen weil die Population an Nutztieren immer weiter steigen wird weil wir die Tiere nichtmehr nutzen. Das wird darauf hinauslaufen das wir irgendwann in Tierkot sterben.

Das ist ein weiteres Problem der Landwirtschaft... es geht nichtmehr zurück, jedenfalls nicht mit Kuschelkurs...

Es muss mit der Nachproduktion aufgehört werden! Dann muss dazu leider auch jedes Tier, was vorher als Produktionsgut vorgesehen war, auch noch produziert werden. Das die dann nicht alle frei gelassen werden und in der Natur rum tollen ist mir auch klar!

Es geht aber darum, das die Kette durchbrochen wird und das Tier aus der Produktion heraus kommt.

Iss mal bitte verdorbene Lebensmittel und sag mir was passiert? Ich habe letztens 4 Tage alten Fisch gegessen, 20min später saß ich auf meinem Pott und habe gebetet wann es denn endlich vorbei sei.

Zum Gebiss, wir haben Schneide und Eckzähne die es uns ermöglichen gut Fleisch zu zerteilen. Unsere Eckzähne sind auch nicht verkümmert sondern haben sich angepasst.

Allesfressergebiss:


Passt irgendwie auf einen Menschen

Achso und daraus schließt du nicht, das dein Verdauungssystem eventuell nicht geeignet dafür sein könnte...

Und das soll auf den Menschen passen? Wie zählst du dein Gebiss?! o_O

Hollywood gibt uns sicher keine Ratschläge wie wir unsere Welt verbessern können, die wollen mit Ideen die Hauptsächlich in Großstädten anklang finden Kasse machen...

Es ging mir um die Darstellung.

Wieso? Du stellst Pflanzen als nicht Leidensfähig hin ich finde das nicht in Ordnung. Leidminimierung nennst du das. Wie willst du Leid minimieren wenn du nicht weisst wie jedes einzelne Wesen im einzelnen leidet, vielleicht leidet eine Sonnenblume mehr darunter wenn du ihr ihre Kerne nimmst als wenn du eine Kartoffel aus dem Boden reisst. Das ist nicht erforscht also können wir da Leidensminimierung versuchen wie wir wollen wir wissen es nicht.

Du stellst doch die gesamte Realität auch einfach als bloße Teilchenbewegung dar...
Wieso hast du dazu mehr Recht?

Und auch ist wahr das wir jeden Tag leben vernichten. Wir tun es indem wir Zug fahren, Auto fahren den PC benutzen uns bewegen essen trinken alles! Wir zerstören jede Sekunde unseres Lebens anderes Leben. Wir sind also alle Mörder und sollten am besten gleich Suizid begehen denn wir sind extrem! schlechte Menschen. Das einzige Argument was ich laufend von Vegetariern und Veganern höre ist das ich ein Mörder wäre. Was ist das für eine Diskussionsgrundlage.

Dazu habe ich jetzt schon mehr als genug was gesagt, also werde ich es nicht wiederholen!

Im selben Atemzug essen diese Vegetarier dann auch noch Fisch. Meine Exfreundin war das beste Beispiel, die hat sich echt gerechtfertigt damit das Fische ja keine Tiere seien und auch kein Fleisch also dürfe sie es essen... ich meine wie nass ist das?!

Musst du mir nicht sagen...
Ich halte das selber für Unsinn!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Ich rede doch nicht davon wie es ist!
Es geht darum was Sinn macht und was nicht und eine Religion zur Geburt fest legen, macht nun mal keinen Sinn!
Ein Land schon! Denn es regelt die Staatszugehörigkeit und geht dabei einfach nach dem Ort, an dem du geboren wurdest! Das sagt jedoch nicht über deine Gesinnung oder sonst was aus.
Ein Deutscher glaubt nicht dies oder das, oder sollte dies oder jenes tun, er ist einfach nur Deutsch, genauso ist es mit einem Japaner, Inder, oder Engländer!
Organisatorisch ist es auch völlig uninteressant, welcher Religion man angehört! Hat gar keinen zu interessieren!

Und frag dich lieber, warum unsere Behörden nicht von Rassismus sprechen, wenn es anders herum ist.

Ich hab nur davon geredet wie es ist, und kurz nach der Geburt getauft zu werden sagt auch nichts über Deine Gesinnung aus. Bei der Staatszugehörigkeit redest Du jetzt aber auch davon, wie es ist, und nicht, wie es sein sollte. Denn diese organisatorische Einteilung in diffuse Nationalgebilde macht normativ, wenn man von dem Grundsatz ausgeht, dass alle Menschen gleich sind, irgendwie nicht so richtig Sinn.

Meine eigentliche Intention mit der "Ausländerfeindlichkeit" hast Du offenbar garnicht verstanden. Ein türkischstämmiger deutscher Staatsbürger ist kein Ausländer. Egal welcher Mensch hierzulande einen anderen Menschen wegen seiner Herkunft angreift - das ist immer Rassismus. Rassismus ist nur so ein böses Wort, das Vater Staat gern vermeidet.

Natürlich wird damit ein Anspruch verknüpft! Wenn auf etwas "Bio" drauf steht, geht man auch davon aus, dass es "Bio" ist.
Wenn etwas von sich behauptet "Die Lehre Gottes" zu sein, geht man ebenfalls davon aus, es sei "die Lehre Gottes".

Bio ist ja garnicht Bio. Bio ist das, was die EU als Bio definiert. Und Theologie muss auch nicht "Die Lehre Gottes" in dem Sinne sein sonder das, als was Wissenschaftler sie definieren.

Sobald der Platzhalter als ultimativ anerkannt wird, hört man auf zu Suchen.
Das ist falsch daran.

Nein, man hört nicht unbedingt auf. Das ist wieder zwei Schritte zu weit gedacht.

Und ich habe dazu gesagt, das wäre normal auch richtig, aber eben nicht, wenn der Text vorher an sich den Anspruch stellt, er wäre über jeglichen Wandel erhaben und so, wie er da steht Gottes Wort!
[...]
Nur bei der Bibel scheinen es Generationen über Generationen nicht zu begreifen!
Spul doch mal 2000 Jahre vor! Da reden Hirnschlacht 5000 und Metalkopp 2.0 über ein ähnliches Thema und Hirnschlacht 5000 fragt wieder, wieso um Himmels Willen, sollte man dem Herr der Ringe so viel Bedeutung zu bringen?
Es sei längst widerlegt, dass die Erde nicht aus zwei großen Kontinenten besteht und von Elben bevölkert war!
Auch ist schon lange widerlegt, dass die Valar in der Welt wohnen!
Dann sagt Metalkopp 2.0 das man das ja interpretieren müsse! Man muss gucken wie die Menschen damals dachten etc.

Und jetzt wieder die Frage: WIESO?!
Herr der Ringe ist ein Fantasy Buch! Es soll gar nicht echt sein! Hatte nie den Anspruch danach!

Selber Frage zur Bibel: WIESO?!
Die Bibel behauptet von sich Gottes unveränderliches Wort bis zum jüngsten Tag zu sein!

In der Argumentationskette gibt es eine Lücke: Herr der Ringe ist auch ein Roman und eindeutig als solcher gekennzeichnet. In diesen nächsten 2000 Jahren wird dann jemand irgendwo eine Fehldeutung gemacht haben und das Ganze zu Gottes Wort erhoben haben. Bei der Bibel steht aber nirgendwo Roman dran. Allerdings kann es eine Fehldeutung gegeben haben, sodass der Eindruck entsteht, es würde den Anspruch, Gottes Wort zu sein, erheben, was aber nicht so ist.
Der Unterschied zwischen "Gott hat durch meine Hand sein Wort niedergeschrieben" und "Gott hat mir eine Vision zuteil werden lassen und ich habe das aufgeschrieben" kann schon durch einen ganz simplen Übersetzungsfehler geschehen. Und dann hast Du plötzlich nicht mehr Gottes unfehlbares Wort auf Papier, sondern Gottes unfehlbares Wort wiedergegeben durch einen fehlbaren Menschen.
Und dann hast Du einen rationalen und nachvollziehbaren Grund für Exegese.

Es sollte er ausdrücken, das man da ganz einfach nicht nach dem entscheidet, was vernünftig ist.

Tut man aber vielleicht doch. Nur wägt man Argumente dann anders gegeneinander ab als Du das tust.

Du hast aber von "irgendwem" gesprochen. Jetzt stellt sich noch die Frage, was einen zu einem großen Ethiker macht?
Ich würde sagen das gleiche was einen großen Denker zu einem großen Denker macht!

Ich wollte sagen, es gibt auch große Ethiker, die gegenläufige Positionen vertreten, und dass es das fast immer gibt.

Demokratie, Glaubens und Meinungsfreiheit und Feminismus lange Zeit auch nicht.

Ja, mal sehen. Ich lehne mich da gepflegt zurück und schaue mal, ob irgendwann demnächst vegetarische Ernährung flächendeckend betrieben wird.

Ich rede nicht davon, das man super asketisch leben muss. Sicher wäre das vermutlich erstrebenswert.
Es geht darum, dass man überhaupt probiert etwas besser zu machen!
Manche sagen, die Umstellung sei völlig leicht. Das ist allerdings quatsch!
Es ist nur leichter als man denkt.

Mal abgesehen ist zwischen Pflanze und Tier letztendlich immer noch ein großer Unterschied!
Auch wenn Pflanzen sehr sensible Lebewesen sind ist rein evolutionär nicht davon aus zu gehen, das sie so etwas wie Leid, oder Schmerz empfinden.
Denn wieso sollte man davon ausgehen, das ein statisches Wesen, mit einem Warnsignal ausgestattet ist? Denn genau das ist letztendlich Schmerz.

Dann erklär mir doch mal, wie das gehen soll...

Wenn man etwas besser machen will, dann reicht es auch schon, dem Massenfleischkonsum zu entsagen und einfach ausgewogen und gesund zu leben. Ein-, zweimal die Woche Fleisch, vielleicht beim lokalen Erzeuger gekauft und nicht bei Supermarktketten zu Schleuderpreisen. Damit sei auch schon viel getan. Und das ist für die meisten schon eine Herausforderung.

Dann nimm mal die Mimose zum Beispiel, die direkte Reaktionen auf ihre Umwelt zeigt.

Unökologisch und unrational ist doch nicht gleich unökonomisch!
Tierfutter ist nun mal viel viel billiger, als Menschenfutter.

In den Mangelzeiten, die ich anspreche, ging es wohl noch eher um die Belegung landwirtschaftlicher Nutzfläche als Futterkosten.

Hä?
Wovon redest du gerade?
Wenn wir keine Tiere mehr essen, sind keine Tiere mehr da, welche auf unser Agrarprodukt angewiesen sind! Dann könnten wir es selber essen...

Natürlich sind die Tiere noch da! Nicht in der Zahl wie heute in der Mast, aber Kühe verschwinden doch nicht einfach komplett, nur weil wir sie nicht mehr essen!

Hier wäre zum Beispiel mal die Definition eines Herbivoren Gebisses von Wikipedia:
[...]
Oder nehmen wir die Verdauung, ein Allesfresser wäre eigentlich sehr gut damit beraten, einen kurzen Darm zu haben, damit er eventuelle verdorbene Nahrung, oder rohes Fleisch schnell wieder ausscheiden kann...
So ist das zumindest bei Ratten, oder ähnlichen Tieren, die alles fressen!
Der Menschliche Darm hingegen ist 5 - 8 Meter lang!

Hier auch ein interessanter Link dazu:
http://www.euroveg.eu/evu/german/news/news962/omnivore.html

Die natürlichen Argumente für Vegetarismus (Mensch als Früchte-/ Pflanzenfresser) sind widerlegbar. Das Gebiss weist genauso Merkmale eines Allesfressergebisses auf, und genauso viele Unterschiede zum Pflanzenfressergebiss wie zum sonstigen Allesfressergebiss. Nimm nur mal die form unserer Backenzähne und vergleiche sie mal mit einem Hunde- und einem Pferdegebiss.
Die Darmlänge ist ebenfalls kein Indiz. Wieder Beispiel Hund. Das Verhältnis Darm- / Körperlänge liegt nahe dem des Menschen bei ca. 1:5 bis 1:6. Und dann guck Dir mal Darmlängen von Pflanzenfressern an. Ganz andere Kategorie.
Und Deine Seite da liefert viele Behauptungen von vielen namhaften Wissenschaftlern, ich lese aber keinen einzigen Nachweis. Die Zitate sind durchdrungen von wertenden Aussagen und als solche von subjektiven Eindrücken durchzogen. Die dort vielbeschworenen Affen sind übrigens keine Pflanzenfresser, selbst Primaten fressen Fleisch (ist bewiesen), verhalten sich sogar manchmal kannibalisch.

Und wäre es nicht noch höher geschätzt, wenn man es einfach nicht essen würde?
In Avatar ist das zum Beispiel so...

So hoch schätze ich es aber nicht. Ich habe meine Interessen dagegen abgewogen und erachte sie als schwerwiegender.

Ist mir doch Wurst, ob sie der Meinung sind, das zu brauchen. Es stimmt nicht.
Aber an dich gern der gleiche Vorschlag, wie an Q.Q! Probier es doch mal von der anderen Seite aus! Sag den Menschen sie sollen kein Fleisch mehr essen und wenn schon dann noch ein mal in der Woche...
Ich prophezeie dir: Das Massentierhaltung ja echt doof ist, werden dir viele sagen! Das man weniger Fleisch essen sollte, vielleicht sogar auch noch...
Aber das dann auch wirklich machen...

Stimmt wohl? Mangelkrankheiten bei Fleischverzicht? Anämien?