Deine einseitige negative Darstellung ("die armen Dinger werden ja sooo misshandelt, wir müssen sie vor der Religion schützen") lehne ich ab. Egal ob gut oder nicht, die organisatorische Zugehörigkeit ist damit geregelt: Christ. Das ist mit der Staatsbürgerschaft genauso. Wir leben vielleicht in einem opportunen Land, vielleicht sind andere mit ihrem Land auch nicht zufrieden und wünschten sich eine andere Staatsbürgerschaft? Wie passt das zu Bekennen und Nichtbekennen?
...mal ganz abgesehen davon, dass "bessere" und "schlechtere" Länder genauso ein Unding sind wie "besserer" oder "schlechterer" Glaube.
Wieso vergleichst du Äpfel mit Birnen?! Die Frage der Staatsangehörigkeit sagt über die Person erstmal so viel aus, wie eine Farbe über ein Auto!
Aber genauso wie ein Mensch heutzutage eine Staatsangehörigkeit braucht, braucht ein Auto eine Farbe! Wenn einem das Land dann nicht gefällt, wandert man aus, aber irgendwas muss man da am Anfang nehmen, genauso wie mit dem Geschlecht! Aber weder Staatsangehörigkeit, noch Geschlecht ist in irgendeiner Form eine Entscheidungs- oder Verstands- Frage!
Und genau deshalb gibt es im weitesten Sinne auch "besseren" und "schlechteren" Glauben!
Genauso wenig braucht es irgendeine verdammte Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche!
Die bloße Bezeichnung eines Wissenschaftszweig ist kein Sonderrecht und hat auch mit dem Blasphemieparagraphen aber auch rein gar nichts zu tun. Da schießt Du über das Ziel hinaus. Das ist nur noch krampfhaftes Verbannenwollen alles Religiösen.
Nein, der Anspruch der damit verbunden wird!
Ich durfte neulich schon wieder eine Beschwerde an die ZDF Sende Reihe "Götter wie wir" lesen, wo sich tatsächlich jemand erdreistet hat, dem Sender Blasphemie vor zu werfen! Allein zu glauben, das man irgendwem ernsthaft Blasphemie vorwerfen könne!
Den Glauben an sich kann man auch als Platzhalter für Wissen ansehen. Wenn man so denken will. Wo Wissen aber versagt, da kann man nur noch glauben. Und dann kann meinetwegen "Gott" ein Platzhalter in diesem Sinne sein - aber ein ultimativer Platzhalter.
Nein, eben dieser ultimative Platzhalter soll es nicht sein!
Man sollte immer nach der Antwort suchen!
Da unterhalten wir uns wieder über Sinn und Unsinn der Exegese. Das muss jetzt nicht näher ausgeführt werden, weil ich denke, dass dazu schon alles gesagt wurde. Wir kommen da einfach nicht über einen bestimmten Punkt hinaus.
Du kannst aber auch nicht wirklich irgendeine schlüssige Antwort darauf geben, wieso irgendeine Exegese angebracht sein sollte!
Du willst also sagen, es habe abseits der Bibel keinerlei mündliche, schriftliche oder sonstwelche Überlieferung gegeben?
Sicher hat es da was gegeben, aber dann ist Jesus auch nur noch irgendein Mensch...
Tja, nur leider ist die eingesetzte Expertenkommission zu einem anderen Schluss gelangt als Du. Dumm aber auch.
Ja, man kann ja an dem momentanen politischen geschehen sehen, das diese tollen Expertenkommissionen alles richtig machen!
Gerade gegenüber Muslimen!
Da machen die alles richtig! Was sollte man auch anderes machen, als sich das verbliebene Gehänge zwischen die beine zu klemmen und den Kopf in den Sand zu stecken!
Wenn man nur will, dann findet man immer irgendjemanden, der jede mögliche Position schonmal vertreten hat.
In dem Fall ist dieser jemand aber nun mal auch ein großer Ethiker!
Hat doch keiner gesagt. Veganismus ist aber die Ablehnung jeglichen Fleischverzehrs, was auch ein Extrem darstellt.
Kommt auf den Blickwinkel an! Nehmen wir Veganismus mal als normal, dann ist der Frutarier extrem und der Fleischesser untragbar...
Genau. Da Hirnschlacht ja immer auf "so wenig Leid wie möglich" absteigt, kann man "so wenig wie möglich" definieren als "unnötiges Leid vermeiden".
...
auf Fleisch muss das einen nicht bringen. Das richtige Maß ist wichtig. Vor allem ist, wie Du völlig richtig sagst, nicht belegt, dass Pflanzenverzehr kein Leid an Lebewesen erzeugt.
Wenn Leid entsteht, nur damit du etwas kriegst, was du eigentlich nicht brauchst, ist das genauso unnötiges Leid.
Nein, du schätzt Tiere höher ein als Pflanzen. Du schätzt das Leid der Tiere schwerwiegender ein als das von Lebewesen, die Du als weniger schützenswert erachtest. Das ist genau dasselbe, als wenn jemand Menschen als schützenswerter erachtet als Tiere. Du bedienst Dich der gleichen Argumentation.
Das stimmt immer noch nicht, auch wenn du es jetzt wiederholst.
Ich kann mein das, was ich zum Überleben an Nahrung brauche nur nicht noch weiter reduzieren!
Übrigens ist die Summe des Leids, das der Mensch verursacht, immer gleich. Ein Mensch benötigt schließlich zum Überleben gleich viel Nahrung, egal ob Tier oder Pflanze. Das Leid ist nur bei Fleischessern und Veganern unterschiedlich verteilt.
Das ist Schwachsinn! Da Q.Q aber den selben Schwachsinn behauptet, erkläre ich gleich ausführlicher wieso!
Du schaffst überall einen Ausgleich. Ob das Tier das Grünzeug nun isst um zu wachsen oder ich das Grünzeug was das Tier durch seine nicht Existenz nicht verputzt esse weil ich das Tier nicht esse ist sich gleich. Wenn ich mehr Grün esse vernichte ich genauso viel Leben als wenn ich stattdessen gleichzeitig Fleisch esse. Fleisch hat einen wesentlich höheren und für den Menschlichen Körper wesentlich besser nutzbaren Energiegehalt als Pflanzen - Wenn ich 1 Stück fleisch esse (1 Tierleben) Zerstöre ich im Gegenzug wesentlich mehr Pflanzenleben.
Wie gesagt Schwachsinn!
Ein Rind wird mindestens 18 Monate gemästet, bis es geschlachtet wird!
Und dass das dann pro Tag ein paar Mehr Kilo an Futter sind, ist hoffentlich auch klar!
Also dieses 1 Tierleben, zerstört Meilenweit mehr Pflanzenleben, ohne das auch nur ein Mensch davon Satt geworden ist!
Das einzige was da stimmt, ist das du für ein Stück Fleisch wesentlich mehr Pflanzen zerstörst, als wenn du diese Pflanzen selbst isst!
Die Magie die Augenblicke einzigartig macht schaffen wir uns selbst und wenn du dazu nicht in der Lage bist und auf eine höhere Kraft angewiesen bist ist das durchaus eine Form des Glaubens und der schwäche. Was machen denn Christen und Musline seit tausenden Jahren? Sie glauben daran das ihr Gott alles einem Sinn gibt denn was wäre ihre Existenz ohne Sinn? Kalt und leer. Und deswegen suchen sie ihr "seelenheil" in einer höheren Existenz.
Welchen Sinn hat unser leben aufs Universum betrachtet? In seiner ganzen Größe? Die Liebe? Sicher nicht. Unsere Existenz ist purer Zufall und wahrscheinlich gibt es da draussen noch hunderte oder tausende wenn nicht gar Millionen anderer Zivilisationen die das selbe Glück haben wie wir. Aber aufs Universum betrachtet könnten wir jeden Tag ausgelöscht werden, ein Magnetar streift unser Sonnensystem, ein Gamma-Blitz trifft uns, ein schwarzes Loch durchquert unser Universum - Und jetzt wieder die typische Gott Frage - Wenn die Liebe eine alles umfassende Kraft ist die dem Leben Sinn gibt warum sollte diese Kraft nicht verhindern das so schreckliche zerstörerische Dinge entstehen?
Das was du einen allumfassenden Mechamismus nennst ist alles in allem nur eine ausgeburt unserer Fantasie, eine Reaktion des menschlichen Körpers der uns dazu bringt in Herden zu Leben. Denn alles in allem sind wir nur Tiere. Und das du glaubst da steckt eine höhere Macht dahinter oder ein allesumfassender Mechanismus ist nichts anderes als Christen die an Gott glauben.
Was hast du immer mit deinen Gamma Blitzen?! Warum soll eine Kraft immer irgendwas verhindern müssen?!
Oder irgendwas physikalisches bewegen müssen?! Es ist dabei auch völlig egal, wie bedeutend, oder unbedeutend wir im Universum sind!
Du hast auch offenbar nicht verstanden, wovon ich rede! Hast du nicht gemerkt, dass "Mechanismus" und "Sinn" und "höhere Macht" völlig unzureichende Wörter sind, um das auszudrücken, was ich sagen möchte?
Ich sagte doch, dass dieser "Sinn" nichts logisches, oder nachvollziehbares ist! Es ist nicht mal wirklich ein Sinn! Es geht auch nicht darum, sich selbst zu erhöhen, oder um Seelenheil, oder solchen Kram!
Und ja, es entsteht aus unserer eigenen Fantasie! Aber was spielt das für eine Rolle!
Stell dir mal eine Geschichte vor! Ich rede von dem, was diese Geschichte lesenswert macht!
Gutes Beispiel, zeigt genau wie unterschiedlich die Meinungen sind und das wir alle Meinungen akzeptieren sollten, denn alle könnten Recht haben.
Ich verlasse mich da eher auf Friedrich Nietzsche.
Hast du Nietzsche schon gelesen? Und ich meine jetzt nicht die paar Auszüge da!
Denn das Leben zu akzeptieren ist eben von Menschen gemachte Moral in Frage zu stellen und deinen eigenen Körper zu akzeptieren. Ich bin ein Allesfresser also akzeptiere ich das.
Falls du das in Frage stellen willst, jeder hat das in Bio gelernt.
Ja und wir wissen ja, das immer stimmt, was Lehrer in der schule sagen!
Und das die Erkenntnisse der Biologie sich nie ändern...
Komisch, dass wir "Alles" Fresser alle möglichen Verdauungsorgane haben, die uns das Verdauen von "Alles" möglichst schwer machen!
Und gibt einem Kind mal einen Apfel und ein kleines Kaninchen...
Was denkst du, was es isst und womit es spielt...
Also mal rein von den Instinkten her gesehen!