meatl biebel

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Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Vor allem wegen vieler Irrtümer, die heute bewiesenermaßen falsch sind. Lies nur mal aufmerksam diesen Blog (und mehr Beispiele gibt es zuhauf in Internet und Literatur):

Was aber nicht daran ändert das gerade das Volk durch die Katholische Kirche während des Mittelalters extrem ausgebeutet und dumm gehalten wurde. Kultur und anderes war nur Reichen vorbehalten und große Bauprojekte wurden eigentlich nur bei Kirchen usw. umgesetzt. Im Vergleich zur Antike ist das anders. Das beispiel hier ist das Kollosseum in Rom welches in seiner Größe und Pracht und auch Architektur jedes Bauwerk des Mittealalters bei weitem übertrifft.

Es geht bei den Fragen aber nicht um Strom und Wissenschaft ;) dank der flächendeckenden Verbreitung von Bildung glauben heute die meisten auch nicht mehr, dass wir aus Lehm erschaffen wurden. Dass diese Worte in der Bibel so gewählt wurden, ist vielleicht dem beschränkten Verständnis über Schöpfung und Evolution zur damaligen Zeit zuzuschreiben.
Bildung, Wissenschaft und Religion sind nicht so stringent gegensätzlich, wie Du das vielleicht glaubst :D

Natürlich geht es immer im Strom und Wissenschaft wir können auch den Verbrennungsmotor als Beispiel nutzen oder Flugzeuge. Früher wurde die Wisenschaft von der Katholischen Kirche geächtet heute ist sie auf einmal ein Produkt Gottes damit man es sich wieder selbst auf die Fahnen schreiben kann.

Im Grunde genommen bestehen wir auch aus nix anderem aus welchem Lehm eben auch besteht nur in anderer Chemischer zusammensetzung, denn im Universum besteht alles eben aus den selben Grundelementen.

Laut Kirche ist die Evolution lange falsch gewesen und die "Schöpfungslehre" war das maß aller Dinge - heutzutage ist die Evolution Gottes Werk...

Tja, da sind wir wieder beim Individuellen. Du betrachtest den menschlichen Verstand als die Ultima Ratio. Wenn anderer Leute Verstand zu anderen Ergebnissen kommt, kann das aber nur heißen, dass der menschliche Verstand fehlbar ist. Oder er ist nicht fehlbar, sondern von Mensch zu Mensch einfach nur unterschiedlich ausgeprägt. Religionsanhänger sind ja nicht gleich alle dumm. ^^
So oder so kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch beinharte Logik, Wissenschaft und scheinbar allmächtiger menschlicher Verstand lediglich eine Meinung produzieren.

Die Bibel - und das war es über tausende Jahre - ist das niedergeschriebene Wort Gottes. Dieses Argument ist unumstößlich. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und ob diese Menschen alle mit Gott in Verbindung kamen, denn die Bibel wurde über Jahrhunderte überarbeitet wage ich zu bezweifeln. Daher ist die Bibel ein Buch das dem menschlichen Verstand entspringt und ist laut deiner definition nur eine Meinung.

Meinungen können falsch sein und fehltbar daher ist, wenn man den Wissensstand unserer Vorfahren bedenkt sehr wahrscheinlich das die "Meinung" die in der Bibel niedergeschrieben ist falsch ist.

Das witzige ist das sich in den Passagen des alten Testamentes Geschichten wiederfinden die schon in anderen Texten anderer Religionen vorkamen was einen zu dem Schluss bringt das es zusammengeschustert wurde aus dem was man gerade fand. Beispiele sind hier Texte von den Sumerern den Ägyptern der Römer und der Griechen...


Das Kind ist aber auch nicht in der Lage, über medizinische Eingriffe welcher Art auch immer zu entscheiden. Oder zu welchem Arzt es gehen sollte. Oder zu welcher Schule. Diese Entscheidungen obliegen aber auch den Eltern.

Du vergleichst hier das wählen einer Schule mit einem Eingriff der das Leben des Kindes von Grundauf verändert. Eine Schule kann man wählen, die Vorhaut kann man nicht eben wieder annähen.


Dann ist also auch folgende Begründung abzulehnen: "Woher weißt Du denn, dass die Erde eine Kugel ist?" - "Weil wir das in der Schule so gelernt haben!"

Damit ist die Schulbildung also genauso schlecht. "Jesus hat es gelehrt" heißt es eben, und nicht "hat es gesagt". Das ist ein Unterschied.

Der Unterschied ist das dir in der Schule auch erzählt wird das die Erde eben nicht komplett Rund ist und warum sie rund ist. Niemand sagt wie Jesus auf seine Lehre kam da sagt man nur "Gott wars"
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.640
5.560
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Oumpfgard
Ich glaube, dass es eine höhere Existenz gibt, aufgrund derer alles Leben existiert. Ich glaube, dass diese göttliche Existenz das Universum in seiner ursprünglichen Form geschaffen hat (und damit alle Wissenschaft) und einen Plan hatte, wie es sich entwickeln sollte. Ich glaube, dass diese Existenz so umfassend und alt ist, dass niemand sie je wird vollständig begreifen können. Ich glaube, dass die Einflussnahme auf die Evolution und Geschichte in etwa so subtil ist wie ein "Butterfly Effect". Ich glaube auch, dass hin und wieder Menschen geboren werden, die ein wenig mehr von der Essenz dieser Existenz in sich tragen, als üblich, so würde die Jesus-Mythologie erklärbar sein. Das heißt dann nicht, dass er wirklich Wunder wirken kann, das meiste wird Übertreibung und Interpretation sein. Aber ich glaube, dass diese Menschen ein tieferes Verständnis des Kosmos in sich tragen.
Ich glaube, dass tief in uns das Wissen um den Kosmos, um gut und Böse und alle diese Dinge schlummert, dass wir aber trotzdem die freie Entscheidung über alles haben.
Somit ist uns alles gegeben worden, um diese Existenz auszufüllen. Ich glaube, dass jeder frei ist, sein Leben zu gestalten, und dass die Antworten zu den ganzen normativen Fragen in uns selbst liegen, da wir ein winziger Funke der göttlichen Existenz sind. Nachdem wir sterben, werden wir wieder zur Gesamtessenz zurückkehren und die unfassbare Mannigfaltigkeit bilden, die wir Gott nennen.
Ich glaube, dass das der wahre Kern aller Religionen ist, und dass im Grunde jeder Glauben einen Funken Wahres enthält. Die einzelnen Ausprägungen sind dann noch Individualität, Gesellschaft und Interpretation.
Das ist der komplette freie, ökumenische Glaube.

Zumindest ist das der Teil, auf den ich mich momentan selbst einigen kann. Dass ich mich selbst noch "Christ" nenne, liegt daran, dass ich mich mit dem grundlegenden Wertesystem identifizieren kann und dass ich zufällig so getauft wurde. Wenn ich dann mal aus der Kirche austrete, bin ich halt kein Christ mehr. Aber das ist Zukunftsmusik.

Dann bist du einfach sowas wie ein Theist, oder im weitesten Sinne Pantheist!
Ohne jetzt von deiner "amtlichen" Konfession auszugehen!
Aber mit christlichem Glauben hat deine Ansicht nicht viel zu tun, das wird dir in dem Fall auch ein evangelischer, oder katholischer Pastor sagen.

Vor allem wegen vieler Irrtümer, die heute bewiesenermaßen falsch sind. Lies nur mal aufmerksam diesen Blog (und mehr Beispiele gibt es zuhauf in Internet und Literatur):

http://dasmittelalter.wordpress.com/category/irrtumer-des-mittelalters/

Mit Irrtümern hat das nichts zu tun. Es geht um die geringe Anzahl an Überlieferungen und Zeugnisse aus der Zeit.

Um welchen Anspruch genau geht es dir denn? Das Problem das Du damit hast vermag ich aus Deinen vorherigen Posts nicht zu entnehmen. Lehre von Gott oder Göttern, ja und? Ist sie das denn nicht?

Nein, natürlich ist es das nicht! Es sind Behauptungen über Gott!

Es geht bei den Fragen aber nicht um Strom und Wissenschaft ;) dank der flächendeckenden Verbreitung von Bildung glauben heute die meisten auch nicht mehr, dass wir aus Lehm erschaffen wurden. Dass diese Worte in der Bibel so gewählt wurden, ist vielleicht dem beschränkten Verständnis über Schöpfung und Evolution zur damaligen Zeit zuzuschreiben.
Bildung, Wissenschaft und Religion sind nicht so stringent gegensätzlich, wie Du das vielleicht glaubst :D

Weil man sich ja eben NICHT auf Gott als Antwort verlässt! Weil Gott als Antwort NICHTS erklärt!

Tja, da sind wir wieder beim Individuellen. Du betrachtest den menschlichen Verstand als die Ultima Ratio. Wenn anderer Leute Verstand zu anderen Ergebnissen kommt, kann das aber nur heißen, dass der menschliche Verstand fehlbar ist. Oder er ist nicht fehlbar, sondern von Mensch zu Mensch einfach nur unterschiedlich ausgeprägt. Religionsanhänger sind ja nicht gleich alle dumm. ^^
So oder so kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch beinharte Logik, Wissenschaft und scheinbar allmächtiger menschlicher Verstand lediglich eine Meinung produzieren.

Ich betrachte den Verstand nicht als Ultima Ratio. Aber wenn etwas offensichtlich widersinnig und dumm ist, muss ich nicht Jahrhunderte drüber nachdenken!

Ich weiß nicht, was zu bezweifeln ist und was nicht. Ich kann es Dir nicht sagen. Derjenige, der das sagen kann, und das für alle Menschen gleichermaßen und allgemeingültig, ist entweder verrückt oder einzigartig.

Dann glaubst du auch nicht daran...
Du zweifelst einfach nur und rätselst...

Das Kind ist aber auch nicht in der Lage, über medizinische Eingriffe welcher Art auch immer zu entscheiden. Oder zu welchem Arzt es gehen sollte. Oder zu welcher Schule. Diese Entscheidungen obliegen aber auch den Eltern.

Darum werden Schulen und Ärzte ja auch vom Staat genehmigt, bevor sie auf die Allgemeinheit los gelassen werden.
Und bei den medizinischen Eingriffen habe ich ja schon gesagt, das dies dann im ermessen des Arztes liegen soll.
Weil wie gesagt, ein Kind kann entscheiden, welches Kleid es mag, aber nicht, welcher Religion es folgen soll!

Erstens war mein Kommentar sarkastisch gemeint und auch so mit Smiley gekennzeichnet.
Zweitens lehne ich Deine Übertragung ab, da ich die Meinung nicht vertrete und ablehne. Ich habe auch kein Verständnis dafür, dass man solch einer Logik folgen kann.

Hätte mich auch gewundert, wenn du das ernst gemeint hättest!
Das mit dem Veganismus stimmt aber! Der Löwe wird beim Lamm liegen, heißt es da.

Dann ist also auch folgende Begründung abzulehnen: "Woher weißt Du denn, dass die Erde eine Kugel ist?" - "Weil wir das in der Schule so gelernt haben!"

Damit ist die Schulbildung also genauso schlecht. "Jesus hat es gelehrt" heißt es eben, und nicht "hat es gesagt". Das ist ein Unterschied.

Ich weiß, dass die Erde eine Scheibe ist, weil Segel am Horizont verschwinden. Außerdem kann man von ausreichender Höhe einen runden Horizont beobachten und die Schulbücher belegen ihre Aussagen zumeist mit Bildern.

Und ich glaube immer noch, dass Lehrer in anderen Bereichen persönliche Freiheiten auch innerhalb der Schule zugesprochen bekommen, was sie weniger neutral macht, und das eben auch für religiöse Symbole gleichberechtigt gelten sollte. Punkt.

Bekommen sie aber nicht. Der Sänger von Debauchery musste seine Lehrtätigkeit auch an den Nagel hängen, einfach weil er der Sänger von Debauchery ist. Und da ging es sogar nur um seinen privaten Bereich!

Dann streich doch gleich Beleidigung aus dem Strafgesetzbuch. Und Nötigung gleich mit.

Eine persönliche Beleidigung ist doch nicht mit einem Blasphemie Paragraphen gleich zu setzen!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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www.reaperzine.de
Was aber nicht daran ändert das gerade das Volk durch die Katholische Kirche während des Mittelalters extrem ausgebeutet und dumm gehalten wurde. Kultur und anderes war nur Reichen vorbehalten und große Bauprojekte wurden eigentlich nur bei Kirchen usw. umgesetzt. Im Vergleich zur Antike ist das anders. Das beispiel hier ist das Kollosseum in Rom welches in seiner Größe und Pracht und auch Architektur jedes Bauwerk des Mittealalters bei weitem übertrifft.

Natürlich geht es immer im Strom und Wissenschaft wir können auch den Verbrennungsmotor als Beispiel nutzen oder Flugzeuge. Früher wurde die Wisenschaft von der Katholischen Kirche geächtet heute ist sie auf einmal ein Produkt Gottes damit man es sich wieder selbst auf die Fahnen schreiben kann.

Stimmt so nicht. Dass Wissenschaft geächtet war ist eine urban legend. Bildung war einfach etwas, was für die meisten aufgrund fehlender Infrastruktur und fehlender Voraussetzungen (Zeit, Notwendigkeit) nicht verfügbar war. Die kath. Kirche hat nicht alles Wissen zurückgehalten, hat sogar in einigen Bereichen Pionierarbeit geleistet und mit dafür gesorgt, dass nicht alles aus der Antike verloren gegangen ist.
Warum werden die neueren historischen Erkenntnisse, die ich hier zitiere, rigoros ignoriert?

Die Bibel - und das war es über tausende Jahre - ist das niedergeschriebene Wort Gottes. Dieses Argument ist unumstößlich. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und ob diese Menschen alle mit Gott in Verbindung kamen, denn die Bibel wurde über Jahrhunderte überarbeitet wage ich zu bezweifeln. Daher ist die Bibel ein Buch das dem menschlichen Verstand entspringt und ist laut deiner definition nur eine Meinung.

Meinungen können falsch sein und fehltbar daher ist, wenn man den Wissensstand unserer Vorfahren bedenkt sehr wahrscheinlich das die "Meinung" die in der Bibel niedergeschrieben ist falsch ist.

Das witzige ist das sich in den Passagen des alten Testamentes Geschichten wiederfinden die schon in anderen Texten anderer Religionen vorkamen was einen zu dem Schluss bringt das es zusammengeschustert wurde aus dem was man gerade fand. Beispiele sind hier Texte von den Sumerern den Ägyptern der Römer und der Griechen...

Ganz genau! Herrlich! So ähnlich habe ich das vorher mit leicht anderer Intention auch schon gesagt. Mein Reden! Wenn die Bibel von Menschen geschrieben wurde und Menschen fehlbar sind, kann die Bibel eben nicht unfehlbar sein, sondern nur eine menschliche Interpretation des Worts Gottes!

Du vergleichst hier das wählen einer Schule mit einem Eingriff der das Leben des Kindes von Grundauf verändert. Eine Schule kann man wählen, die Vorhaut kann man nicht eben wieder annähen.

Mir ist bewusst, dass die Gegensätze krass sind. Ich verfolge eine andere Intention dabei, nämlich darzulegen, dass das Recht auf Unversehrtheit und Selbstbestimmung der Kinder eingeschränkt ist durch das Sorgerecht der Eltern. Und jetzt alles (inklusive kosmetischer Eingriffe, die auch nicht mehr rückgängig gemacht werden können) zuzulassen und nur Beschneidung beschränken zu wollen, erscheint mir eben falsch.

Der Unterschied ist das dir in der Schule auch erzählt wird das die Erde eben nicht komplett Rund ist und warum sie rund ist. Niemand sagt wie Jesus auf seine Lehre kam da sagt man nur "Gott wars"

Bei der Lehre Christi geht es ja auch ganz stark um Gewissensfragen und weniger um Wissensfragen. Ich sehe aber ein, dass man sich selbst mit den jeweiligen Fragen auseinandersetzen muss. Ich habe mich anfänglich nur dagegen gewehrt, dass gesagt wurde, weil jemand anders mich etwas lehrt ist es weniger wert als wenn ich es selbst erkannt habe.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Dann bist du einfach sowas wie ein Theist, oder im weitesten Sinne Pantheist!
Ohne jetzt von deiner "amtlichen" Konfession auszugehen!
Aber mit christlichem Glauben hat deine Ansicht nicht viel zu tun, das wird dir in dem Fall auch ein evangelischer, oder katholischer Pastor sagen.

Ja, ich glaube, das könnte man so ausdrücken. Wie gesagt, ich bin noch in der Wegfindung. Aber da kann mir auch keine Bibel helfen, eben weil ich sie nicht als Gottes ultimatives Wort akzeptiere, sondern als menschliche Interpretation desselben.

Mit Irrtümern hat das nichts zu tun. Es geht um die geringe Anzahl an Überlieferungen und Zeugnisse aus der Zeit.

Entschuldigung, Q.Q zeigt gerade sehr anschaulich, was heute die weit verbreitete Meinung über das "finstere" Mittelalter ist. Ich hatte gemutmaßt, dass Du auch auf die Schiene aufspringst, die Kirche hätte alles Wissen zurückgehalten und die Entwicklung behindert.

Nein, natürlich ist es das nicht! Es sind Behauptungen über Gott!

Wie sollte man das Ganze dann nennen?

Weil man sich ja eben NICHT auf Gott als Antwort verlässt! Weil Gott als Antwort NICHTS erklärt!

Oder es erklärt einfach alles. Auch die Wissenschaft stößt an ihre Grenzen, wenn man nur weit genug fragt. Wenn man z.B. fragt, wieso ein Teilchen, ein Wesen oder wtf auch immer so aussieht und nicht anders kann man sagen "ja, hm, Gesetzmäßigkeit A, Umstände B, und der Rest ist Zufall". Oder eben auch nicht.

Ich betrachte den Verstand nicht als Ultima Ratio. Aber wenn etwas offensichtlich widersinnig und dumm ist, muss ich nicht Jahrhunderte drüber nachdenken!

Allein um diese Aussage zu tätigen, musst Du den Verstand als Ultima Ratio sehen. Denn um widersinnig und dumm von klug und logisch zu unterscheiden, bedarf es des Verstands, der nicht unfehlbar ist.

Dann glaubst du auch nicht daran...
Du zweifelst einfach nur und rätselst...

Nein. Ich finde die Antwort für mich selbst. Ich sagte, derjenige der für alle Menschen gleichermaßen die ultimative Antwort kennt, der ist verrückt oder einzigartig.

Darum werden Schulen und Ärzte ja auch vom Staat genehmigt, bevor sie auf die Allgemeinheit los gelassen werden.
Und bei den medizinischen Eingriffen habe ich ja schon gesagt, das dies dann im ermessen des Arztes liegen soll.
Weil wie gesagt, ein Kind kann entscheiden, welches Kleid es mag, aber nicht, welcher Religion es folgen soll!

Das deckt sich eigentlich damit, dass ich sagte, dass evtl. eine Expertenkommission über solche Fälle entscheiden müsste. Eine rigorose Ablehnung aus dem Grund "Das ist doch religiös!" finde ich da nicht angemessen.

Hätte mich auch gewundert, wenn du das ernst gemeint hättest!
Das mit dem Veganismus stimmt aber! Der Löwe wird beim Lamm liegen, heißt es da.

Das kann ja stimmen. Leider gibt es auch tierische Opfergaben in der Bibel, also werden dort die Tiere auch wieder ausgebeutet. Hm.

Ich weiß, dass die Erde eine Scheibe ist, weil Segel am Horizont verschwinden. Außerdem kann man von ausreichender Höhe einen runden Horizont beobachten und die Schulbücher belegen ihre Aussagen zumeist mit Bildern.

Jesus hat (zumindest ist es so überliefert) Gleichnisse verwendet, und bei ihm ging es hauptsächlich um Gewissensfragen.

Bekommen sie aber nicht. Der Sänger von Debauchery musste seine Lehrtätigkeit auch an den Nagel hängen, einfach weil er der Sänger von Debauchery ist. Und da ging es sogar nur um seinen privaten Bereich!

Da lassen sich aber auch wieder genug Gegenbeispiele anbringen, wie zB den Lehrer in Baden-Württemberg, der Angehöriger der DKP war. Dem wurde mit dieser Begründung gekündigt, er hat sich gerichtlich gewehrt gegen die Kündigung und Recht bekommen. Ich bin sicher, der Sänger von Debauchery könnte, wenn er wollte, einen Rechtsstreit mit ähnlichem Ausgang vom Zaun brechen.

Eine persönliche Beleidigung ist doch nicht mit einem Blasphemie Paragraphen gleich zu setzen!

Und hier ist die große Frage, was Beleidigung ist und wer sich beleidigt fühlen darf und wer nicht. Das verhetzungsgesetz ist ja auch kein Blasphemieparagraph.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Oder es erklärt einfach alles. Auch die Wissenschaft stößt an ihre Grenzen, wenn man nur weit genug fragt. Wenn man z.B. fragt, wieso ein Teilchen, ein Wesen oder wtf auch immer so aussieht und nicht anders kann man sagen "ja, hm, Gesetzmäßigkeit A, Umstände B, und der Rest ist Zufall". Oder eben auch nicht.

Ärm...die Wissenschaft stösst an sogenannte Grenzen, die aber relativ regelmäßig im Abstand von einigen Jahrzehnten wieder durchbrochen werden, weil man z.B. Theorien weiterdenkt oder andere Ansätze betrachtet und miteinander verknüpft. ;)

Wo du grad Teilchen erwähntest...da war mal das Atom das Kleinste, bis man doch mal noch kleinere entdeckte, welche die Erklärung weiterer Phänomene ermöglichten. Irgendwann haben Elektronen und Co. ausgedient und man entdeckte noch kleinere Bestandteile...
So kamen dann die Quarks, Leptonen und noch paar ulkige Dinge...wie Myon-Neutrinos. :D

(Fussvolk steigt bei Quark meist schon aus und geht zum Kühlschrank...)
Physiker hingegen beschäftigen sich inzwischen seit Jahren mit aufgewickelten Dimensionen und lösen den Widerspruch der sich aus Newtons Gravitationsgesetzen und Einsteins Relativitätstheorie ergibt allmählich auf. :D

Will meinen...wir GLAUBEN an Grenzen zu stossen, aber diese Grenzen verschieben sich immer wieder und führen zu neuen Erkentnissen.
Keine Wissenschaft hält sich für absolut.

Auch der Beweis zu Fermats letztem Satz erfolgte erst als ein genialer Mathematiker über mehrere andere mathematische Felder sich an das Problem annährte... :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Ja, ich glaube, das könnte man so ausdrücken. Wie gesagt, ich bin noch in der Wegfindung. Aber da kann mir auch keine Bibel helfen, eben weil ich sie nicht als Gottes ultimatives Wort akzeptiere, sondern als menschliche Interpretation desselben.

Na also...
Dann brauchst du dich doch auch nicht Christ zu nennen!

Entschuldigung, Q.Q zeigt gerade sehr anschaulich, was heute die weit verbreitete Meinung über das "finstere" Mittelalter ist. Ich hatte gemutmaßt, dass Du auch auf die Schiene aufspringst, die Kirche hätte alles Wissen zurückgehalten und die Entwicklung behindert.

Sonderlich förderlich war sie auf jeden Fall nicht!
;)

Wie sollte man das Ganze dann nennen?

Religiöse Historie? Irgendwie sowas!

Oder es erklärt einfach alles. Auch die Wissenschaft stößt an ihre Grenzen, wenn man nur weit genug fragt. Wenn man z.B. fragt, wieso ein Teilchen, ein Wesen oder wtf auch immer so aussieht und nicht anders kann man sagen "ja, hm, Gesetzmäßigkeit A, Umstände B, und der Rest ist Zufall". Oder eben auch nicht.

Du hast mir dabei schon zugestimmt! Es erklärt Nichts. :rolleyes:

Allein um diese Aussage zu tätigen, musst Du den Verstand als Ultima Ratio sehen. Denn um widersinnig und dumm von klug und logisch zu unterscheiden, bedarf es des Verstands, der nicht unfehlbar ist.

Ähm...Nein muss ich nicht...
Auch als schlechter Mechaniker kann ich doch offensichtliche Mängel erkennen.
(Ich glaube du hast in deinem Satz eine doppelte Verneinung!)

Nein. Ich finde die Antwort für mich selbst. Ich sagte, derjenige der für alle Menschen gleichermaßen die ultimative Antwort kennt, der ist verrückt oder einzigartig.

Das meine ich nicht, dein Glaube macht als christlicher Glaube einfach keinen Sinn wenn es gar kein Glaube ist! Aber das hatten wir ja schon!

Das deckt sich eigentlich damit, dass ich sagte, dass evtl. eine Expertenkommission über solche Fälle entscheiden müsste. Eine rigorose Ablehnung aus dem Grund "Das ist doch religiös!" finde ich da nicht angemessen.

Also du meinst, es existier irgendwo ein 5 Jähriges Kind, dass Religionen angemessen überblicken kann?

Das kann ja stimmen. Leider gibt es auch tierische Opfergaben in der Bibel, also werden dort die Tiere auch wieder ausgebeutet. Hm.

Ich würde mich als Gläubiger nach dem Paradies richten...

Jesus hat (zumindest ist es so überliefert) Gleichnisse verwendet, und bei ihm ging es hauptsächlich um Gewissensfragen.

Es sagt ja auch niemand, dass man nichts von Jesus lernen könne! Ob man es aber getan hat, oder nur nach redet, ist die Frage!

Da lassen sich aber auch wieder genug Gegenbeispiele anbringen, wie zB den Lehrer in Baden-Württemberg, der Angehöriger der DKP war. Dem wurde mit dieser Begründung gekündigt, er hat sich gerichtlich gewehrt gegen die Kündigung und Recht bekommen. Ich bin sicher, der Sänger von Debauchery könnte, wenn er wollte, einen Rechtsstreit mit ähnlichem Ausgang vom Zaun brechen.

Er hat es probiert...

Und hier ist die große Frage, was Beleidigung ist und wer sich beleidigt fühlen darf und wer nicht. Das verhetzungsgesetz ist ja auch kein Blasphemieparagraph.

Es ging ja auch um religiöse Dinge...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Na also...
Dann brauchst du dich doch auch nicht Christ zu nennen!

Ja, sollte ich austreten, gelte ich tatsächlich nicht mehr als Christ. Ich finde es, solange ich der Organisationsform angehöre, allerdings okay, mich so zu nennen. Ich darf ja trotzdem Kritik üben. Ich darf ja auch als Deutscher an der deutschen Regierung Kritik üben und andere Ansichten haben :D

Sonderlich förderlich war sie auf jeden Fall nicht!
;)

Es stimmt natürlich, dass die Kirche mit bestimmten Inhalten repressiv umgegangen ist. Das will ich garnicht verneinen. So wie das in der Neuzeit dargestellt wird, war es aber beileibe nicht. Die verschiedenen Klosterschulen, die im Mittelalter gegründet wurden, waren ja Vorläufer der späteren Universitäten. Die Mönche hatten großen Anteil durch Transkription daran, dass viele auch antike Texte erhalten wurden. Und in den Klostern und Kirchen wurde Bildung für den Adel betrieben. Die gehobenen Stände waren die einzigen, die damals Zugang zu Bildung hatten, eben durch gesellschaftliche Umstände. Das hat die Kirche aber nicht (allein) zu verantworten.

Religiöse Historie? Irgendwie sowas!

Dann blendest Du aber die soziologischen gegenwärtlichen Aspekte aus. Religion findet ja faktisch heute noch statt und ist nicht reine Historie.

Du hast mir dabei schon zugestimmt! Es erklärt Nichts. :rolleyes:

Für Andere erklärt es Alles. Oder zumindest etwas.
Den Anspruch zu stellen, zu sagen, die Menschen seien durch Töpferei-Hokuspokus entstanden, finde ich vermessen. Diese Vermessenheit ist die menschliche Schwäche in der vermeintlich unfehlbaren Botschaft. Darüber hinaus Anhalte für Antworten zu finden, die man nur in seinem Innersten finden kann, das ist der eigentliche Kern der Religion.
Erzähl das mal Larry der Tomate ^^

Ähm...Nein muss ich nicht...
Auch als schlechter Mechaniker kann ich doch offensichtliche Mängel erkennen.
(Ich glaube du hast in deinem Satz eine doppelte Verneinung!)

Wo denn?

Naja, wir waren als Menschen schon oft an dem Punkt, an dem gesagt wurde, dass es nicht mehr geben kann als der aktuelle Stand der Wissenschaft hergibt. Und dann wurde das immer wieder revidiert. Leute, die damals sagten, die etablierte Meinung sei falsch, wurden auch als dumm und verrückt und widersinnig bezeichnet. Ich meine, solange man nicht wirklich hinter alle Rätsel geschaut hat, kann man auch nicht wirklich sagen, dass etwas, das der eigenen Überzeugung widerspricht, widersinnig und dumm ist.

Ich weiß, dass Du darauf angespielt hast, dass viele viele Sachen in der Bibel als Fakt widerlegt sind, und es ist richtig zu sagen, dass diese Dinge widersinnig sind. Und Du kommst zu dem Schluss, dass solche Geschichten als Gottes unfehlbares Wort dann eben bedeuten müssen, dass diese "Lehre von Gott" ebenso widersinnig ist.
Mir war es nur wichtig zu sagen, dass das nicht gleich heißen muss, dass zu glauben, es existiere ein Gott, dann auch widersinnig sein muss.

Das meine ich nicht, dein Glaube macht als christlicher Glaube einfach keinen Sinn wenn es gar kein Glaube ist! Aber das hatten wir ja schon!

Dann habe ich also keinen "reinrassigen" christlichen Glauben. Weißt Du, was das Witzige ist? Genau diese Diskussion "was ist denn noch christlicher Glaube" hatte ich vor Jahren schon mit einem katholischen Pastor, und eine befriedigende Antwort konnte er mir auch nicht geben. Er selbst meinte sowas in der Richtung, dass es Jesus egal wäre, was ich glaube. Wäre ich nach Jesus' Lehre ein guter Mensch, dann wäre ich auch vor ihm mit einem Paradieseintrittsdiscostempel gesegnet.
Na komm, zerpflück das :D

Also du meinst, es existier irgendwo ein 5 Jähriges Kind, dass Religionen angemessen überblicken kann?

Nein, ich rede doch davon, dass die Eltern momentan entscheiden. Man muss einfach die Entscheidung über Eingriffe in die unveräußerlichen Rechte der Kinder gleich betrachten, egal ob es um religiöse oder andere Dinge geht. Also entweder die Kinder entscheiden lassen, oder die Eltern, oder es gibt Regeln oder Gesetze, die diese Eingriffe betreffen und über die Experten zu entscheiden haben. Anders macht es keinen Sinn.
Die Frage, welcher Eingriff in die Rechte nun moralisch vertretbar ist, lässt sich so sehr normativ zerlegen, dass nur eine vollständige Gleichbetrachtung eine gerechte Regelung zulässt.

Ich würde mich als Gläubiger nach dem Paradies richten...

Ich würde mich als Gläubiger nach Gott richten, der (wenn wir mal bei der Bibel bleiben, da Du das biblische Paradies ansprichst) zu den ersten Menschen gesagt haben soll, dass sie sich die Erde untertan machen sollen und alles was da lebt dem Menschen zu seinen Zwecken dienen soll.

Es sagt ja auch niemand, dass man nichts von Jesus lernen könne! Ob man es aber getan hat, oder nur nach redet, ist die Frage!

Dies ist also des Pudels Kern. Siehst Du, ich will es ja nur nicht ausschließen. Unschuldsvermutung und so. Aber das kann man ja feststellen.

Er hat es probiert...

Lass mich raten, ist abschlägig beschieden worden.

Es ging ja auch um religiöse Dinge...

Gibts denn eigentlich noch irgendwo richtige Blasphemieparagraphen, abseits von Diskriminierungsgesetzen, außerhalb der arabischen Welt?
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Ärm...die Wissenschaft stösst an sogenannte Grenzen, die aber relativ regelmäßig im Abstand von einigen Jahrzehnten wieder durchbrochen werden, weil man z.B. Theorien weiterdenkt oder andere Ansätze betrachtet und miteinander verknüpft. ;)

Wo du grad Teilchen erwähntest...da war mal das Atom das Kleinste, bis man doch mal noch kleinere entdeckte, welche die Erklärung weiterer Phänomene ermöglichten. Irgendwann haben Elektronen und Co. ausgedient und man entdeckte noch kleinere Bestandteile...
So kamen dann die Quarks, Leptonen und noch paar ulkige Dinge...wie Myon-Neutrinos. :D

(Fussvolk steigt bei Quark meist schon aus und geht zum Kühlschrank...)
Physiker hingegen beschäftigen sich inzwischen seit Jahren mit aufgewickelten Dimensionen und lösen den Widerspruch der sich aus Newtons Gravitationsgesetzen und Einsteins Relativitätstheorie ergibt allmählich auf. :D

Will meinen...wir GLAUBEN an Grenzen zu stossen, aber diese Grenzen verschieben sich immer wieder und führen zu neuen Erkentnissen.
Keine Wissenschaft hält sich für absolut.

Auch der Beweis zu Fermats letztem Satz erfolgte erst als ein genialer Mathematiker über mehrere andere mathematische Felder sich an das Problem annährte... :angel:

Alles richtig, alles einwandfrei. Und ein bisschen entlarvt Dich dieser Post als ein klein bisschen nerdig. Darf ich Dich Sheldon nennen? :D
Die Wissenschaft an sich wird immer mehr Grenzen aufbrechen, das ist ein Bestandteil ihres natürlichen Entwicklungsprozesses und Resultat des Forscherdrangs. Was nur werden wir finden, wenn wir die letzte Barriere durchbrechen? Werden wir in der Lage sein, das intellektuell zu verarbeiten? Was wird es für uns bedeuten, wenn wir wirklich alles wissen und erkannt haben, dass da nichts mehr ist? Werden wir danach vergeblich nach noch mehr Antworten suchen für Dinge, die nicht da sind? Werden wir ins Leere forschen? Wird uns das befriedigen?

Wird die Wissenschaft denn auch irgendwann die Mittel haben, eindeutig zu beantworten, warum es zum Urknall gekommen ist, was ihn ausgelöst hat, wie alles in Gang gesetzt wurde? Und was war vorher da, und warum existierte das?

Das alles ist so weit entfernt, und die möglichen Implikationen sind so beängstigend, dass es tröstlich sein kann zu glauben, dass es eine Existenz gibt, die das überblicken kann. Dass diese Existenz den Einzelnen allerdings für so wichtig nimmt, dass sie in sein Schicksal ganz bewusst eingreift, um ihn dazu zu berechtigen, andere (gleichberechtigte) Individuen niederzumachen, das ist in meinen Augen so ziemlich die einzige Blasphemie, die existiert. Und die Blasphemie wäre in dem Fall ausgerechnet religiöser Wahn ^^
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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BTW: Ich liebe diesen Webcomic :D

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Q.Q

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26 Mai 2010
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Ja, sollte ich austreten, gelte ich tatsächlich nicht mehr als Christ. Ich finde es, solange ich der Organisationsform angehöre, allerdings okay, mich so zu nennen. Ich darf ja trotzdem Kritik üben. Ich darf ja auch als Deutscher an der deutschen Regierung Kritik üben und andere Ansichten haben :D

Nein das ist an sich Inhaltlich nicht richtig. Du bist Christ wenn du an den christlichen Gott glaubst. Wenn du einer entsprechenden Religionsgemeinschaft in diesem Glauben angehörst bist du entweder - Katholik oder ein Protestant, möglicherweise auch Zeuge Jehovas oder Baptist. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.

Wenn du der katholischen Kirche angehörst bist du Katholischer Christ ;) wenn du austrittst bist du einfach nur noch Christ...
 
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Nein das ist an sich Inhaltlich nicht richtig. Du bist Christ wenn du an den christlichen Gott glaubst. Wenn du einer entsprechenden Religionsgemeinschaft in diesem Glauben angehörst bist du entweder - Katholik oder ein Protestant, möglicherweise auch Zeuge Jehovas oder Baptist. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.

Wenn du der katholischen Kirche angehörst bist du Katholischer Christ ;) wenn du austrittst bist du einfach nur noch Christ...

Wenn ich austrete, bin ich doch freikirchlich, oder? :confused:
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Alles richtig, alles einwandfrei. Und ein bisschen entlarvt Dich dieser Post als ein klein bisschen nerdig.

:uff:
Hast du etwa keine Physiker im Freundekreis, die sich über Teilchenbeschleuniger vollsappeln? :D
Falls nicht sei dir an dieser Stelle folgendes Buch empfohlen:
Das elegante Universum: Superstrings, verborgene Dimensionen und die Suche nach der Weltformel

Und natürlich auch: Fermats letzter Satz: Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels

Darf ich Dich Sheldon nennen? :D

Musste googeln wer das ist...
Ärm NEIN. :mad:

Die Wissenschaft an sich wird immer mehr Grenzen aufbrechen, das ist ein Bestandteil ihres natürlichen Entwicklungsprozesses und Resultat des Forscherdrangs. Was nur werden wir finden, wenn wir die letzte Barriere durchbrechen? Werden wir in der Lage sein, das intellektuell zu verarbeiten? Was wird es für uns bedeuten, wenn wir wirklich alles wissen und erkannt haben, dass da nichts mehr ist? Werden wir danach vergeblich nach noch mehr Antworten suchen für Dinge, die nicht da sind? Werden wir ins Leere forschen? Wird uns das befriedigen?

Wird die Wissenschaft denn auch irgendwann die Mittel haben, eindeutig zu beantworten, warum es zum Urknall gekommen ist, was ihn ausgelöst hat, wie alles in Gang gesetzt wurde? Und was war vorher da, und warum existierte das?

Das alles ist so weit entfernt, und die möglichen Implikationen sind so beängstigend, dass es tröstlich sein kann zu glauben, dass es eine Existenz gibt, die das überblicken kann. Dass diese Existenz den Einzelnen allerdings für so wichtig nimmt, dass sie in sein Schicksal ganz bewusst eingreift, um ihn dazu zu berechtigen, andere (gleichberechtigte) Individuen niederzumachen, das ist in meinen Augen so ziemlich die einzige Blasphemie, die existiert. Und die Blasphemie wäre in dem Fall ausgerechnet religiöser Wahn ^^

Ich kann dir auch nicht sagen zu was uns Wissenschaft führen wird.

Also natürlich ist Wissenschaft alleine eine kalte Materie.
Ich denke aus einer Art Wärmebedürfnis heraus haben die Menschen sich nach etwas höherem gesehnt. Das mag der Psychologie von Menschen auch näher kommen als wissenschaftliche Marterie in der es wenig Platz für Gefühle, Schönheit etc.zu geben scheint.

Allerdings mag ich mich nicht radikal dem Diktat irgendwelcher Religionen unterwerfen bei dem es unterm Strich darum geht auszukämpfen wer den besseren imaginären Freund hat.

Denke Religion was privates und damit hat sich das.
Und spätestens da wo Bekehrung einsetzt ist man mir zu weit...
(weswegen ich Bibelwerfer aller Art nicht begrüße)...