Lob und Kritik - Euer Gesamtfazit für das W:O:A 2024

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Lolliedieb

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2008
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Ich nehme die Arme hoch und schaffe so Abstand zu meinem Kopf.

Meine Frau hat bei Slipknot 2022 ein paar Songs verpasst - nicht wegen eines Surfers direkt, aber wegen des Ellenbogens eines knapp 2m Typen neben uns, der nen Surfer getragen hat und dann entnerft die Arme wieder runter gerissen hat ohne zu merken, dass da wer neben einem steht.

Ich für meinen Teil hab einmal nen Stiefel am Kopf gehabt (2014), aber das war auch n Typ, der was eingeschmissen hatte und recht eratisch gezappelt hat da oben.

Und einmal ist mal ein Surfer auf mich geworfen worden.

Aber ja, hab viele Festivals hinter mir, dafür ist die Zahl nicht so groß... Nur: bei RAR oder auch dem Hurricane hab ich deutlich weniger von denen zu ertragen und ich muss sagen ich kann die Konzerte da deutlich besser genießen - wenn denn passende Musik für mich läuft ...

Denn auch wenn es nicht zu Verletzungen kommt - die Leute sind ja nicht alle frisch geduscht und sauber, sondern manchmal matschig oder sonst verschwitzt. Das nicht lecker. Und nerven tuts auch sich 3x den Song umdrehen zu müssen statt sich die Show ansehen zu können.
 

nekofu

Newbie
4 Aug. 2023
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Akzeptieren muss man das wohl, weil es sich nicht ändern wird. Werde aber bei der Kuttenmanufaktur mal nachfragen ob die einen „Ich lasse Crowdsurfer fallen“ machen können. Den würd ich dann tragen und danach handeln.
Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es vor ein paar Jahren schon mal ein T-Shirt bei Impericon mit dem Aufdruck „ Ich mache Platz für Croudsurfer“ oder so ähnlich … das hatte was.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Das zu machen würde das ganze Konzept der Routen unnötig machen.
Dann gibt es ,,schlaue'' die über Umwege kurz vor Einlass auf dem Campground auf die Route wollen.
Wenn man Details der Route bekanntgibt, verhindert man den Fall, dass jemand erst um Wacken herumfahren muss, um zum Beginn der Route zu kommen, nur um dann den gleichen Weg wieder zurückfahren zu müssen. Vermiedener Verkehr heißt automatisch weniger Stau.

Ich glaube, dass es eben nicht statisch ist, sondern auch eine gewisse Flexibilität bieten soll, Routen kurz vorher, je nach Witterung und Bodenbeschaffenheit, anpassen zu können. Das ginge dann nicht mehr, weil alle meckern würden, wenn sie kurzfristig doch zu einem anderen Eingang müssten.
Die werden ziemlich sicher festgelegt sein, ohne die Option, kurzfristig geändert zu werden. Alles andere wäre genehmigungstechnisch und organisatorisch unverhältnismäßiger Mehraufwand.
 

ice

Newbie
14 Aug. 2024
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Puh, mein Fazit für 2024 ist durchwachsen muss ich sagen und ich bin noch am überlegen ob ich nächstes Jahr komme (Da muss erst noch mehr ins Lineup kommen):

Positiv:
-Anreise Montag mittag für Bauer Uwe's garten hat gut geklappt, Parzellen waren nichtmehr eindeutig zugewiesen sondern wurden je nach anreise zugeteil.
-Mehr sitzgelegenheiten: 2023 war selbst bei reduzierter Besucherzahl ein eklatanter mangel an Sitzgelegenheiten aufgefallen durch den ganzen schlamm, da merkt man das an einigen stellen mehr Bänke etc aufgestellt wurden, insbesondere im Wackinger.
-Sanitäter waren beide male wo sie dieses Jahr in unser Lager gerufen wurden relativ schnell da und die Ordner die alamiert wurden waren anscheinend in der Lage unsere Lage präzise durchzugeben. Mein kompliment auch nochmal an die Ordnerin die innerhalb kürzester Zeit in unserem Lager stand und meinem Kumpel den sehr guten Druckverband angelegt hat nachdem er sich die Eisenstange durch die Hand gejagt hat während wir auf den Krankenwagen gewartet haben.
-Opeth hat gleichzeitig zu Scorpions gespielt wodruch ich Doro verpasst habe, ich schwöre die Frau verfolgt mich und taucht andauernd auf wenn man sie nicht erwartet, selbst bei Amon Amarth ist man nicht mehr sicher vor Ihr. (nichts gegen sie, ich mag nur ihre musik nicht)
-Farmers Market: Ich finds Klasse die Leute in der Region zu unterstützen und dort gab es die Einzigen stände die wirklich gute Preis-Leistung geboten haben was Essen anging. Vor allem bei Ellas Feinkost gab es absolut Fantastisches essen mit Ordentlichen Portionen und Normalen Preisen. Da haben sich einige aus unserem Camp fast jeden Tag essen geholt.
-Wackinger Late-night Programm: Ich fands klasse das nach den Konzerten es diverse kleine Bühnen und Stände auf der Wackinger gab in denen es noch Live-Musik gab wo man zum Trinken und feiern zusammen kommen konnte.

Neutral:

-Ordner hatten teilweise wieder null Plan: Als ich mittwochs zum Sanizelt wollte um meinen Verband vom Montag wechseln zu lassen wurde ich an dem weg der mir von nem Security in Rotem Hemd gezeigt wurde abgewiesen was zu einem hin und her Geführt hat das dazu führte das ich am hintereingang des Sanizelts stand wie bestellt und nicht abgeholt. gab aber auch sehr gute erfahrungen (siehe Positiv)
-Befestigung der Wege mit Stahlplatten: Durchaus verständlich nach dem Erlebniss 2023 aber die dadurch entstandenen Stufen sind Lebensgefährlich vor allem bei der Schlechten Beleuchtung. Ich hatte glücklicherweise meine Kopflampe dabei aber an einem Abend nach den Konzerten hab ich da ein Mann umringt von Sanitätern mit ner richtig üblen Wunde an der Strin gesehen weils den da wohl voll hingehauen hat, da war die Beleuchtung einfach nicht ausreichend und bei Betrunkenen ist das halt immer ein rezept für Verletzte.
-Sound: Lautstärke der Konzerte fand ich generell ok, Der Bass war teilweise etwas zu laut im verhältniss hatte ich das gefühl. Bei Korn fand ich die Lautstärke insgesamt gut aber vor allem genau zwischen den Lautsprechertürmen war der Bass echt zu viel. Fühlte sich an als würde mich jemand schlagen.
-"Touristen" (wie sie hier im thread manchmal genannt werden): Generell denke ich das Wacken jeden Willkommen heißen sollte, aber man hat doch gemerkt das die gesamte stimmung anders ware als die Jahre zuvor. Die Zeltplätze waren wesentlich stiller und weniger belebt in der Nacht, ich hatte Probleme nach 3 Uhr noch Saufkumpanen zu finden wo ich sonst morgens um 6 erst zum Zelt getorkelt bin. Die Stimmung auf den Konzerten war ähnlich mau. Ich war schockiert zu sehen wie Leer Blind Guardian war und wie wenig gesungen wurde, Natürlich sind meine Erinnerungen an den ersten Blind Guardian auftritt 2011 den ich auf Wacken gesehen habe (mein ersten Wacken) durch ne Rosa Brille gesehen aber wenn man dann sich erinnert das die Louder Stage beim auftritt von Aligatoah wegen Überfüllung einlasstopp hatte muss man doch einfach sagen das mittlerweile mit dem Lineup einfach eine andere, breitere Demographie angesprochen wird die sich von der kern-wacken demographie deutlich unterscheidet. Und ich finde das schlägt sich mittlerweile schon in der allgemeinen Atmosphäre wieder. Da hat sogar das wesentlich leerere Wacken 2023 meist ne wesentlich bessere Stimmung hinbekommen bei den Konzerten

Negativ:

-Lineup war durchwachsen: nach den ersten ankündigungen nach Wacken 2023 kam wirklich nicht viel gutes dazu, in unserem gesamten camp gab es kaum jemanden der mehr als 10 Bands auf seiner Liste hatte. Am Donnerstag gab es quasi nur eine Band die ich auf meiner Running order stehen hatte, das war mir bisher noch nie Passiert auf wacken
-Preise waren Absurd hoch. Der Met 0.4L für 10.50€ ist ein schlechter Witz (8€ ist da schmerzgrenze) und hat dazu geführt das ich dieses Jahr kein einzigen Becher davon gekauft hab. Noch absurder ist der Preis wenn man 50m vor der Sicherheitskontrolle am Beerenwein-Stand eine Flasche 0.75L Met für 12€ bekommt. Da fühlt man sich halt echt hart abgezockt im Infield. Generell waren die Preise im Infield sehr schmerzhaft, Das Brot auf dem Wackinger gabs an einem Stand für 8€, an nem anderen für 6€ während man auf dem Farmers Market nur 4.50€ bezahlt hat für ein Brot. Wahrscheinlich sind da die Standkosten halt enorm Hoch.
-Wackinger baut jedes Jahr mehr ab: Nach Covid war es schon schmerzhaft wieviele Stände nicht wieder gekommen sind (der Falafel bei Vegetarix war der beste) aber seitdem nehmen die anzahl der Stände im Wackinger immer mehr ab. Die Zeltlager im Wackinger wurden stark vergrößert um den Eindruck zu vermitteln das es mehr gibt als wirklich da ist wo sich sonst stände bis zum Ausgang gezogen hatten und auch das lineup für die wackinger stage empfand ich als schwächer als in den Vorjahren. Auch hatte ich gemerkt das die Stände wesentlich früher dicht gemacht haben (Weil die Konzerte auf der wackinger auch meist mitternacht vorbei waren) wo sie früher selbst bis 3-4 Uhr noch offen waren.
-Allgemein hat man den Eindruck das immer mehr gespart wird: Vielleicht nur ein Subjektiver eindruck, aber ich hatte den Eindruck es gab weniger Dixi-Camps; Weniger Wasser-Camps (Die schönen großen Toilettenanlagen von vor Covid sind ja schon lange weg) quasi das gesamte Bauer Uwes Garten abteil musste dieses Jahr zum Hauptcamp für wasser und WCs wo sie früher quasi ein eigenes hatten; Metal Bag ist praktisch nicht mehr vorhanden.;immer weniger independent Merch stände (Platzkosten?); Und der Campplatz wirkte auch wesentlich spärlicher beleuchtet mit weniger portablen Lichtmasten
-Immer noch keine Trinkgeldfunktion: Es ist immernoch der Fall das nur einige stände Trinkgeld cashless annehmen können, Die Bierstände konnten das inzwischen aber vor allem auch auf dem Farmers Market und Wackinger gab es immernoch einige Stände denen man kein Trinkgeld geben konnte, man kann nicht von nem Stand der sonst über mittelaltermärkte reist und einen Dichten kalender hat erwarten das sie extra für wacken sich da noch extra features in der App organisieren müssen, das sollte ein Standardfeature sein.
-Keine klare regelung zu Cannabis Konsum: Das auf Wacken immer mal ne Weedfahne in der Luft hing ist nichts neues, das gabs schon immer, Wacken selbst hat sich dazu nicht groß geäußert ("es gelten die gesetzlichen bestimmungen") was dann zu verwirrung und problemen bei der Secruity geführt hat die dann teilweise sagten "Es wäre auf dem gesamten Festivalgelände und Campground Streng verboten" wobei das ganze gesetzlich ja inzwischen legal ist und ich auf dem Campground auch keinen Kindergarten gesehen hatte. Hat glücklicherweise nicht zu mehr ärger geführt. Generell war die Security sehr freundlich dieses Jahr
 
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papadudy

Newbie
8 Aug. 2023
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Lehrte
So, Fazit vom Newbie.

1. Einfach nur geil! Atmosphäre, Publikum, Bands, Organisation...der Hammer!
2. Anreise mega entspannt. Wir waren auf dem W3 des CamperParks und sind Dienstag morgens um halb neun angekommen.
3. CashlessPay, besonders Aufladen und die Rückbuchung, waren absolut top und sorgenfrei.
4. Einlasskontrollen am Infield liefen schnell und problemlos ab. Großes Lob an alle, die dort gearbeitet haben!!!
5. Der Farmers Market ist eine absolut geile Idee für alle, die mal was ausserhalb der Imbissbuden essen wollen.
6. Die Preise waren hoch, aber nicht überteuert. Die Qualität des Essens war in den meisten Fällen sehr, sehr gut.
7. Die Community war so entspannt und gut gelaunt, dass es quasi keine Probleme irgend einer Art gab. Lob an alle Besucher!
8. Die ganzen Installationen rund um die Bühnen, Wasteland, Wackinger, Bullhead City, waren einfach nur der Hammer und haben mich echt geflasht!
9. Merch war, im Gegensatz zu vielen anderen Festivals und Veranstaltungen, nicht zu teuer. Und die Auswahl war irre!
10. Die Versorgung mit Gerstensaft lief einwandfrei!

Aber auch ein wenig Kritik muß sein.

1. Der Weg vom CamperPark zum Festivalgelände ist viel zu lang. Shuttle serice (wird schwierig) oder Fahrradkonzepte sind dringend nötig.
2. Toiletten waren ein wenig knapp und nicht immer ganz sauber. Aber alles in Allem war es ok. Mehr Toiletten wären aber wünschenswert.
3. Einige Angebote waren dann aber doch auch ein wenig übertrieben teuer. Besonders das Frühstücksangebot war grenzwertig.
 
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ice

Newbie
14 Aug. 2024
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Also meiner Meinung nach kommen die Meisten probleme beim Crowdsurfing das viele einfach nicht wissen wie man es richtig macht. Die meisten bekommen es halt einfach nicht hin Körperspannung aufzubauen / zu halten damit sich ihr gewicht ordentlich über die Leute verteilt, dann kommen sie zu ner stelle wo jemand halt nicht den gesamten Torso stemmen kann und fallen. Wenn halt etwas körperspannung vorhanden ist tragen diejenigen die ein Bein greifen halt den Rest auch mit und keine Einzelnen Personen werden zu sehr belastet. Ausserdem immer mit Füßen zuerst voran und gucken wo's hingeht das einen A. löcher nicht überraschen und 2. man auch mal das bein wegziehen kann wenn man dabei ist jemanden zu treffen. Ich war mit meinen 190cm und ca 90-95 kg schon öfter Crowdsurfen und hatte nie ein Problem.
 
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Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
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Rudolstadt
Also meiner Meinung nach kommen die Meisten probleme beim Crowdsurfing von Egoistischen Crowdsurfern
:o
Hab mal den Text korrigiert jetzt stimmt es.

Schön dass du nie ein Problem hattest. Hast du auch mal die Leute gefragt die dich tragen mussten?
Denen macht das bestimmt Spaß ständig Leute zu tragen, nach hinten zu gucken ob da mehr von den Egoisten kommen. Alles besser als zb. seine Lieblingsband zu genießen...
 

westwood

Member
2 Juli 2021
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Kommt drauf an was passiert.
Sachbeschädigung und Körperverletzung würden mir als erstes einfallen
So denkt man sich das als normaler Mensch: Absatz vom Stiefel im Gesicht, Gesicht macht Aua --> Körperverletzung

Um herauszufinden, ob das strefrechtlich relevant ist, fragen Juristen jetzt erst mal, was die Tathandlung ist und da wirds schon weniger eindeutig. Welches willentlich beeinflussbare Verhalten hat hier zum Taterfolge (Gesicht macht Aua) geführt? Sich von anderen Menschen tragen lassen macht per se kein Aua bei ganz anderen Menschen und ist (von der allgemeinen Wohlverhaltensklausel in Nr. 9 3 abgesehen) in den diesjährigen AGB auch nicht explizit verboten. Anders als z.B. das Wildpinkeln hat der Veranstalter keine Notwendigkei geshen, Crowdsurfen zu verbieten und er sanktioniert es auch nicht. Der Crowdsurfer macht also auf dem W:O:A nichts per se Verbotenes.

Hatte es der Getragene überhaupt in der Hand, wohin er getragen wurde? Sind die Weitertrageverweigerer vielleicht diejenigen, die durch Unterlassen dazu beigetragen haben, dass ein Stiefelabsatz im Gesicht landen konnte? Wurde der Getragene von einem Träger beim Tragen so in die Flanke gepackt, dass er gekitzelt und so eine nicht willensgesteuerte Bewegung gemacht hat? Sind die Träger am Ende diejenigen, die das Tatgeschehen beeinflusst und willentlich gesteuert haben?

Nur mal ein paar Beispielfragen.

Selbst wenn man jetzt irgendwie zu dem Ergebnis kommt, dass der getragene Stiefelabsatzträger eine Tathandlung begangen hat (ich täte mich mit der Annahme eher schwer), muss man jetzt Fragen, ob der Gesichtsinhaber in die Verletzung nicht sogar konkludent eingewilligt hat.

Klingt jetzt vielleicht noch absurder als alles zuvor geschriebene, aber wenn man hier die Beiträge zum Crowdsurfen liest, muss man eigentlich davon ausgehen, dass alle wissen: "Stehst du bei einem Festival vorne drin, entspricht es der allgemeinen Lebenserfahrung, dass es dort zu Verletzungen durch Crowdsurfer, Pits, Wall of death, Gedränge, etc. kommen kann." Das ist wie beim Fußballspielen, wenn Spieler A dort von Spieler B unabsichtlich gefoult umd verletzt wurde, kann A noch so sehr fluchen, er wusste, dass man sich beim Fußballspielen verletzen kann und hat es trotzdem getan. Grundsätzlich geht man beim Sport davon aus, dass jeder, der bei einer verletzungsgefährlichen Sportart mitmacht, stillschweigend seine Einwilligung erteilt.

Anhand der Beiträge hier ist es noch gefährlicher, sich bei einem Konzert vor die Bühnen zu stellen als Fußball zu spielen. Dieser Umstand ist auch bekannt und man macht es trotzdem.

Wenn das eine meiner Strafrechtsklausuren gewesen wäre, wäre Crowdsurfer "C" straffrei geblieben.

Jetzt kann man es sicher anders sehen und das alles für Bullshit halten, aber das Strafrecht ist nicht dafür da, jede Form von Fehlverhalten mit ewigem Fegefeuer zu sühnen. Punitiver Populismus ist aber ein noch beliebterer Volkssport als Crowdsurfen oder Fußballspielen.