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Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Gut. Auf die Provokation werde ich nicht antworten!
So geht's natürlich auch. Erst selbst provozieren, indem man anderen unterschwellig Desinteresse und Oberflächlichkeit unterstellt, und dann einen auf überlegen machen, weil man angeblich selbst provoziert wurde.
Aber dann sind wir an dieser Stellw wohl durch mit dem Thema.
 
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Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
So geht's natürlich auch. Erst selbst provozieren, indem man anderen unterschwellig Desinteresse und Oberflächlichkeit unterstellt, und dann einen auf überlegen machen, weil man angeblich selbst provoziert wurde.
Aber dann sind wir an dieser Stellw wohl durch mit dem Thema.

Ivh hab ein Statement des Festivals gefordert. Gut, der Seitenhieb ggü. den Menschen hier war übertrieben. Das tut mir auch leid. Ja wir sind hier durch.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Man könnte dann ja einfach mal den Anfang machen und muss nicht auf andere warten. Aber nun ja merkt man ja auch an der Community hier.
Da muss ich dir in dem Fall tatsächlich widersprechen.

Grundsätzlich bin ich der erste der sagt, dass quasi alles politisch ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass alles politische an jeder Stelle und von jeder Institution thematisiert werden muss.

Festivals sollen sich gerne politisch und humanistisch positionieren. Gerade wenn es um Themen geht, die sie betreffen. Rassismus, Sexismus, etc. und insbesondere dann, wenn es um die eigene Szene geht.

Aber ich würde nicht auf die Idee kommen und verlangen, dass man sich zu weltpolitischen Konflikten äußern muss. Erst Recht nicht, wenn dieser so verworren und zerfahren ist, wie die Lage am Gaza Streifen.

Das einfache Statement, dass man die Hamas verurteilt, oder um die unnötigen Opfer trauert, ist keine neutrale Aussage. Wer das glaubt, war diesbezüglich nicht in den sozialen Medien unterwegs. Du kannst dich da so neutral ausdrücken wie du willst, es wird in den falschen Hals kommen. Wenn das jetzt ein Festival macht, was davon abgesehen keinerlei Expertise in dem Bereich hat, dürfen die sich mindestens mit einem riesen Shitstorm rumschlagen, obwohl die eigentlich nur ein gutgemeintes Statement abgeben wollten.

Die selbe Forderung wird öffentlich gerade in Bezug auf Technoclubs laut, da eben diese Szene explizit mit dem Festival angegriffen wurde. Natürlich ist es völlig gleich, was für ein Festival da stattfand. Die hätten alles angegriffen. Aber da ist zumindest eine Verbindung, bei der man ein Statement nachvollziehen kann. Ich bin mir auch sicher, wenn es eine terroristische Attacke auf irgendein größeres Metal Festival geben würde, würde man dazu Statements lesen.

Aber darüber hinaus schreit gerade sowieso jeder ungefragt, öffentlich seine Ansicht dazu herum. Eine weitere laute Stimme trägt in diesem Fall vor allen Dingen zum vorhandenen Lärm bei. Nicht zu irgendeiner klaren Botschaft.

Das aktuell wieder jüdische Menschen in unserem Land aus Angst zuhause bleiben, ist ein absolut furchtbares Problem was keine Festivals lösen müssen, sondern wir als Gesellschaft.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Da muss ich dir in dem Fall tatsächlich widersprechen.

Grundsätzlich bin ich der erste der sagt, dass quasi alles politisch ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass alles politische an jeder Stelle und von jeder Institution thematisiert werden muss.

Festivals sollen sich gerne politisch und humanistisch positionieren. Gerade wenn es um Themen geht, die sie betreffen. Rassismus, Sexismus, etc. und insbesondere dann, wenn es um die eigene Szene geht.

Aber ich würde nicht auf die Idee kommen und verlangen, dass man sich zu weltpolitischen Konflikten äußern muss. Erst Recht nicht, wenn dieser so verworren und zerfahren ist, wie die Lage am Gaza Streifen.

Das einfache Statement, dass man die Hamas verurteilt, oder um die unnötigen Opfer trauert, ist keine neutrale Aussage. Wer das glaubt, war diesbezüglich nicht in den sozialen Medien unterwegs. Du kannst dich da so neutral ausdrücken wie du willst, es wird in den falschen Hals kommen. Wenn das jetzt ein Festival macht, was davon abgesehen keinerlei Expertise in dem Bereich hat, dürfen die sich mindestens mit einem riesen Shitstorm rumschlagen, obwohl die eigentlich nur ein gutgemeintes Statement abgeben wollten.

Die selbe Forderung wird öffentlich gerade in Bezug auf Technoclubs laut, da eben diese Szene explizit mit dem Festival angegriffen wurde. Natürlich ist es völlig gleich, was für ein Festival da stattfand. Die hätten alles angegriffen. Aber da ist zumindest eine Verbindung, bei der man ein Statement nachvollziehen kann. Ich bin mir auch sicher, wenn es eine terroristische Attacke auf irgendein größeres Metal Festival geben würde, würde man dazu Statements lesen.

Aber darüber hinaus schreit gerade sowieso jeder ungefragt, öffentlich seine Ansicht dazu herum. Eine weitere laute Stimme trägt in diesem Fall vor allen Dingen zum vorhandenen Lärm bei. Nicht zu irgendeiner klaren Botschaft.

Das aktuell wieder jüdische Menschen in unserem Land aus Angst zuhause bleiben, ist ein absolut furchtbares Problem was keine Festivals lösen müssen, sondern wir als Gesellschaft.

Und warum hat man sich dann bei der Invasions Russlands positioniert? :confused::o

Edith: In Bezug auf:

Das aktuell wieder jüdische Menschen in unserem Land aus Angst zuhause bleiben, ist ein absolut furchtbares Problem was keine Festivals lösen müssen, sondern wir als Gesellschaft.

Wäre es nicht dann gerade als Festival auch ein gutes Zeichen, dass man sich gegen Antisemitismus stellt (der auch gerade aufgrund der Hamas aufkommt)?

Ja, die politische Nummer ist kompliziert. Und da wäre es auch falsch sich auf eine "Seite" zu stellen. Aber ich bin ja schon ruhig.
 
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