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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Meine Aussage war darauf bezogen wie wohl, laut diversen Dokus und Aussagen aus dem Bekanntenkreis, Metaller vor allem in den 80ern gesehen wurden und woher dieser Begriff „Metal Familie“ herkommt. Ob das damals wirklich so war, kann ich schlecht beurteilen.
Auf mich bezogen kann ich sagen, dass wir Metaller in der Schule eher unter uns blieben. Ich würde aber bezweifeln, dass es allein aufgrund des Musikgeschmacks war.
Vielleicht hat man sich auch selbst und bewusst ein wenig von der Herde getrennt?
Ich hatte zu Schulzeiten nichts mit Metal zu tun. Aber allgemein scheint das doch wirklich oft der Fall zu sein. Wobei ich dazu jetzt keine Studie kenne oder wirklich Umfragen. Aber man hört es schon oft. Natürlich trifft das nicht auf alle zu.
Ging mir persönlich genauso, zumindest was die Äußerlichkeit angeht.

Mir stellt sich bei solchen "Außenseiter-Aussagen" , bezogen auf Subkulturen immer die "Henne-Ei-Frage".
Fühlt man sich erst nicht der großen Menge angehörig und sucht sich dann seine Nische oder umgekehrt?
Gehört jetzt nicht wirklich in diesen thread aber was heißt das hier im Forum schon. :D
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Vielleicht hat man sich auch selbst und bewusst ein wenig von der Herde getrennt?

Ging mir persönlich genauso, zumindest was die Äußerlichkeit angeht.

Mir stellt sich bei solchen "Außenseiter-Aussagen" , bezogen auf Subkulturen immer die "Henne-Ei-Frage".
Fühlt man sich erst nicht der großen Menge angehörig und sucht sich dann seine Nische oder umgekehrt?
Gehört jetzt nicht wirklich in diesen thread aber was heißt das hier im Forum schon. :D
Deshalb auch mein letzter Absatz.
Als Nerd der Stufe ist man auch ohne „seltsamen“ Musikgeschmack eher bei den Außenseitern ;)
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Vielleicht hat man sich auch selbst und bewusst ein wenig von der Herde getrennt?

Ging mir persönlich genauso, zumindest was die Äußerlichkeit angeht.

Mir stellt sich bei solchen "Außenseiter-Aussagen" , bezogen auf Subkulturen immer die "Henne-Ei-Frage".
Fühlt man sich erst nicht der großen Menge angehörig und sucht sich dann seine Nische oder umgekehrt?
Gehört jetzt nicht wirklich in diesen thread aber was heißt das hier im Forum schon. :D
Wenn man ständig zu hören kriegt, man sei ein Freak, Spinner, Satanist, Abnormal, oder sonst was, sind das halt nicht unbedingt die Leute zu denen man sich zugehörig fühlt.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.949
40.114
170
Vielleicht hat man sich auch selbst und bewusst ein wenig von der Herde getrennt?
Erlebnis dieses Jahr am Weihnachtsmarkt: Es stellen sich zwei Menschen, einer davon der Klischeemetaller mit langen Haaren, etwas ungepflegten Bart, wohlgenährt, Ensiferumhoodie, mit an den Tisch. Man kommt ins Gespräch, klassischer Smalltalk. Es hat nicht lange gedauert, kamen die üblichen Beleidigungen wegen meines Berufs, dumme Witze über meine Frisur, weil als echter Meddler hat man ja keine kurzen Haare, da hat man dann richtig Bock, sich weiter mit der Person zu unterhalten. Und es ging wirklich nur um solche seichten Themen wie Bier, Musik und wie es einen in die Stadt verschlagen hat.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Erlebnis dieses Jahr am Weihnachtsmarkt: Es stellen sich zwei Menschen, einer davon der Klischeemetaller mit langen Haaren, etwas ungepflegten Bart, wohlgenährt, Ensiferumhoodie, mit a den Tisch. Man kommt ins Gespräch, klassischer Smalltalk. Es hat nicht lange gedauert, kamen die üblichen Beleidigungen wegen meines Berufs, dumme Witze über meine Frisur, weil als echter Meddler hat man ja keine kurzen Haare, da hat man dann richtig Bock, sich weiter mit der Person zu unterhalten. Und es ging wirklich nur um solche seichten Themen wie Bier, Musik und wie es einen in die Stadt verschlagen hat.
Siehst du, genau das meinte ich doch..
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.349
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128
Wenn man ständig zu hören kriegt, man sei ein Freak, Spinner, Satanist, Abnormal, oder sonst was, sind das halt nicht unbedingt die Leute zu denen man sich zugehörig fühlt.
Das ist schon nachvollziehbar.
Aber mir ging es eher um den Zeitpunkt.
Also erst der Ausschluss durch die Herde oder erst der Rückzug in die Subkultur (Metal, Punk, Gothic, etc,)?

Erlebnis dieses Jahr am Weihnachtsmarkt: Es stellen sich zwei Menschen, einer davon der Klischeemetaller mit langen Haaren, etwas ungepflegten Bart, wohlgenährt, Ensiferumhoodie, mit an den Tisch. Man kommt ins Gespräch, klassischer Smalltalk. Es hat nicht lange gedauert, kamen die üblichen Beleidigungen wegen meines Berufs, dumme Witze über meine Frisur, weil als echter Meddler hat man ja keine kurzen Haare, da hat man dann richtig Bock, sich weiter mit der Person zu unterhalten. Und es ging wirklich nur um solche seichten Themen wie Bier, Musik und wie es einen in die Stadt verschlagen hat.

Abgesehen davon, dass ich dich nicht persönlich kenne, nicht weiß was du beruflich machst oder welche Frisur du trägst, hättest du den doch mit deinem Wissen an die Wand quatschen können, wenn du gewollt hättest.
Gut, da hat man vielleicht auf einem WM keine Lust zu.
Assis gibt es hüben wie drüben, keine Frage.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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128
Oumpfgard
Das ist schon nachvollziehbar.
Aber mir ging es eher um den Zeitpunkt.
Also erst der Ausschluss durch die Herde oder erst der Rückzug in die Subkultur (Metal, Punk, Gothic, etc,)?
Es gab in meinem Kaff eigentlich nicht wirklich sowas wie eine Subkultur. Ein Bekannter hat mir eine StS CD gegeben und ein Kumpel kam irgendwann mit Slipknot, Korn, SoaD, Dimmu Borgir und ähnlichem an und ich fands cooler als den Pop/Chartkram.

Den Hang dazu hatte ich aber schon weit früher. Ich weiß noch, dass ich als Kind mal in der Fußgängerzone an einer Gruppe Grufties und Punks vorbei gelaufen bin und das einfach extrem cool fand. War/Ist halt einfach meine Ästhetik.

Mit diesen Vorlieben musste ich mich aber nie bewusst irgendwo ausgrenzen, dass wurde mir gerne abgenommen.
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.949
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Das ist schon nachvollziehbar.
Aber mir ging es eher um den Zeitpunkt.
Also erst der Ausschluss durch die Herde oder erst der Rückzug in die Subkultur (Metal, Punk, Gothic, etc,)?



Abgesehen davon, dass ich dich nicht persönlich kenne, nicht weiß was du beruflich machst oder welche Frisur du trägst, hättest du den doch mit deinem Wissen an die Wand quatschen können, wenn du gewollt hättest.
Gut, da hat man vielleicht auf einem WM keine Lust zu.
Assis gibt es hüben wie drüben, keine Frage.
Ob man's bei dem Scheiß, den ich hier so verzapfe, glaubt oder nicht, im Grunde bin ich eigentlich nur ein recht einfach gestrickter Spießer, der einen seltsamen Geschmack bei diversen Medien hat. :ugly:
Aber das ist ja genau das, was ich meine: Klar hätte ich mich hinstellen, mit meiner vierstelligen Anzahl Tonträgern und irgendwas-dreistelligen Anzahl Konzerten kontern können, aber sowas ist mir einfach viel zu blöd. Und denen, die ich persönlich der hier so genannten True-Metal-Szene zuordne, auch. Die, denen ich begegnet bin, waren einfach top Leute, die vielleicht mal einen Witz rausgehauen haben, den man klar falsch verstehen kann, aber im Grunde einfach nett waren, mit denen man einen gewissen gemeinsamen Nenner hat, aufm Konzert abfeiern, über Gott und die Welt schwafeln und sich über Musik austauschen kann. Wie erwähnt, ja, da gibt es auch den Chaostrupp und die ewig gestrigen Elitisten. Aber die eher negativen Erfahrungen habe ich vermehrt in mainstreamigeren (für Metalverhältnisse) Kreisen gemacht; deshalb habe ich das auch als Reaktion auf deine Aussage gepostet. Ich mache ihm jetzt nur bedingt einen Vorwurf, ich bin sozial auch unbeholfen, und wenn man bspw. in der Jugend ausgeschlossen/gemobbt wurde, weil man vielleicht etwas seltsam ausgesehen, ungewöhnliche Hobbys und einen nicht partytauglichen Musikgeschmack hat, kann ich teilweise nachvollziehen, dass man schnell die Taktik "Angriff ist die beste Verteidigung" fährt. Aber vielleicht sollte man sich da auch in gewissem Rahmen an die eigene Nase fassen, wenn man ne gemeinsame Gesprächsgrundlage gefunden hat, ist - wenn man das Gegenüber nicht kennt - eine ironiefreie Pöbeltirade vielleicht nicht die beste Strategie, um von anderen nicht als Weirdo betrachtet und ausgeschlossen zu werden.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.521
16.221
130
37
Am falschen Isar-Ufer
Ob man's bei dem Scheiß, den ich hier so verzapfe, glaubt oder nicht, im Grunde bin ich eigentlich nur ein recht einfach gestrickter Spießer, der einen seltsamen Geschmack bei diversen Medien hat. :ugly:
Aber das ist ja genau das, was ich meine: Klar hätte ich mich hinstellen, mit meiner vierstelligen Anzahl Tonträgern und irgendwas-dreistelligen Anzahl Konzerten kontern können, aber sowas ist mir einfach viel zu blöd. Und denen, die ich persönlich der hier so genannten True-Metal-Szene zuordne, auch. Die, denen ich begegnet bin, waren einfach top Leute, die vielleicht mal einen Witz rausgehauen haben, den man klar falsch verstehen kann, aber im Grunde einfach nett waren, mit denen man einen gewissen gemeinsamen Nenner hat, aufm Konzert abfeiern, über Gott und die Welt schwafeln und sich über Musik austauschen kann. Wie erwähnt, ja, da gibt es auch den Chaostrupp und die ewig gestrigen Elitisten. Aber die eher negativen Erfahrungen habe ich vermehrt in mainstreamigeren (für Metalverhältnisse) Kreisen gemacht; deshalb habe ich das auch als Reaktion auf deine Aussage gepostet. Ich mache ihm jetzt nur bedingt einen Vorwurf, ich bin sozial auch unbeholfen, und wenn man bspw. in der Jugend ausgeschlossen/gemobbt wurde, weil man vielleicht etwas seltsam ausgesehen, ungewöhnliche Hobbys und einen nicht partytauglichen Musikgeschmack hat, kann ich teilweise nachvollziehen, dass man schnell die Taktik "Angriff ist die beste Verteidigung" fährt. Aber vielleicht sollte man sich da auch in gewissem Rahmen an die eigene Nase fassen, wenn man ne gemeinsame Gesprächsgrundlage gefunden hat, ist - wenn man das Gegenüber nicht kennt - eine ironiefreie Pöbeltirade vielleicht nicht die beste Strategie, um von anderen nicht als Weirdo betrachtet und ausgeschlossen zu werden.
Ich hab in der ganzen KiT... Szene auch sehr negative Erfahrungen gemacht. Jetzt zwar schon ne ganze Weile nicht mehr, aber grad in der Anfangszeit, in der ich optisch nicht eindeutig in der Szene verortet war, hab ich viel negative Reaktionen abbekommen.