Ich sehe das entspannt... Die meisten von uns sind mündige Bürger und dürfen selber entscheiden, wie und wo wir unseren "Stoff" besorgen und wie wir was machen. Die "Marktwirtschaft" wird es regeln. Wenn ein Großteil der Besucher das "Rundumsorglospaket" möchte, wird es sich in Wacken auch durchsetzen. Dann wird es auch irgendwann Lieferservice bis ans Zelt und den "Shuttleservice vom Zelt an die Bühne" geben. Obwohl... den Bierlieferdienst gibt es ja schon...
Das W:O:A wird sich verändern. Ob zum Guten oder Schlechten, wird sich zeigen. Es werden Leute fernbleiben, die das "Woodstock-Feeling" geil finden (siehe z.B. die Diskussionen über die Drainage: "Wacken ohne Matsch ist kein Wacken"). Dafür werden neue Leute kommen, die den "Butler-Service" von zu Hause aus gewöhnt sind ("Heeelga!!! Bier ist alle!!! Bring mich mal ´ne neue Flasche her...!") Ob mir diese Entwicklung gefällt...? Nun ja... Ich bin über 40 und mag keine Veränderungen...
Ich wohne mit dem Bauwagen kurz vor dem Gelände und bin Selbstversorger. Den "Wacken-Dorf-Edeka" habe ich deshalb bis jetzt noch nicht von innen gesehen. Nicht, weil ich ihn ablehne, sondern weil ich einfach keinen Bedarf hatte... Also wird der "Wacken-Lidl" wohl auch nicht in meinen Focus kommen. Es gibt wichtigers: Morgens auf dem Gelände angekommen, ein-zwei Dosen Beck´s im Zelt gekauft zum gemütlichen Frühstück und Quatschen auf der Bierzeltgarnitur im Laden-Zelt. Mit dem Einkauswagen die Omas im Supermarkt jagen? Nö. Ich habe W:O:A! Alltag ist andersmal...
Jeder, wie er mag.
Meine 5ct zum Thema