Lärmpegel teilweise unerträglich

[LassMich]

Hmm, ich finde die Version, alleine fahren hat auch Vorteile. Man ist recht flexibel und hat auch schnell mal umgeparkt. Hab ich auch schon gemacht. Da hat sich zwei Stunden nach Ankunft der Müll schon bis zur halben Beifahrertüre gestapelt.
Dieses Jahr stand ich zwischen zwei Kleingruppen, die überhaupt nicht kommuniziert haben (außer dass alles teuer ist und sie schon dreißig mal da waren aber bestimmt nicht wieder kommen blablabla) Auch mal interessant und neu. Das ist verkraftbar, keine zehn Meter weiter hat man schon Ansprache

Ich war auch schon in Camps, für die ich mich in Grund und Boden geschämt habe. Hat alles für und wider

 

[Festzeltbomber]

Es gab ne AGB, die setzt halt nur keiner durch.

LG

Weil das hier jetzt gefühlt an jeder Ecke steht: in der überwiegenden Zahl der Fälle kann der Normalwackengänger heilfroh sein, dass die AGB eben nicht per se Wort für Wort ausgelegt und "durchgesetzt" wird.
Ich möchte nicht meine Karre auspacken und mich für ein Nutellaglas schimpfen lassen müssen

Auch wenn ich bei konkreten Beschwerden euer Anliegen voll unterstütze: lasst das AGB-Gereite doch bitte stecken...

 

[derPE]

Gibt leider überall nette und nicht so nette Menschen. Gefühlt war und ist die Dichte an netten Menschen im Metal vergleichsweise hoch. Aber ein paar Idioten reichen leider manchmal um es einem zu versauen... Da hilft meist nur ignorieren und weiter Spaß haben, Festivals sind zu kurz um sich zu lange über Idioten zu ärgern.

Zwei Regeln im Umgang mit Menschen:
1. Es... gibt... keine... netten... Menschen...
2. Ausnahmen bestätigen die Regel.

LG

 

[derPE]

Doch schon.


Ich wollte zuerst Milch und Honig schreiben, aber wollte das Sprichwort auf Wacken anpassen. Verzeih mir bitte meinen Versuch lustig zu sein, kommt nicht wieder vor.

Met... Met... Met und Miezen...
Feuerschwanz sagt, das stimmt so, und die waren schließlich ja da, müssen es somit wissen.

LG

 

[luna.lunatik]

Ich könnt ja jetzt den Bogen zum OnTopic schlagen und mal ab vom Bildungsgrad eher das Medianeinkommen ins Visier nehmen und auf die Preise für die mittleren und großen Soundboks, Teufel und Co verweisen - die Preise sind vieles, aber sicher kein Schnäppchen

Einen Schritt weiter kostete schon vor der Inflation ein "kleiner" Invertergenerator mit 1800 Watt auch über 600 Euro (z.B. Kiporgeräte sind Made in China - der Honda EU10i kostet etwa das doppelte), mit der Lieferkettenproblematik, dem Krieg und der Nachfragespitze im Hinblick auf den kommenden Herbst/Winter kratzt man selbst bei Made in China mittlerweile selbst für kleine Geräte deutlich an der 1000er Marke - so man überhaupt noch einen Generator mit akzeptabler Lieferzeit bekommt.

Zwei Schritte weiter sind auch die Solar-Insellösungen mitsamt Panel und Akkuwürfel à la EcoFLow, Jackery usw. nicht mal Ansatzweise für nen Appel und Ei zu haben... auch hier, so man sie überhaupt noch mit akzeptabler Lieferzeit bekommt.

Addiert man jetzt zu einem ggf. überdurchschnittlich guten Einkommen, dass mehrere Urlaube, diverse Festivals etc. ausgefallen sind, war da bei vielen wohl zu viel Geld vorhanden, und das wurde eben in Equipment gesteckt.

Kraft meines Alters habe ich noch mit passiven Boxen, die an den Kopfhörerausgang des (Kasetten)-Walkmans angesteckt wurden, angefangen... und rein subjektiv betrachtet hat sich im Hinblick auf mobile Beschallung - gerade die letzten 2, 3 Jahre - sowas wie ein Quantensprung ereignet.

Dieses Jahr am BBOA wurds mitten in der Nacht auch so laut, dass ich kurz überlegt habe, welche Band da um halb fünf Uhr morgens die Bühne entert, es war aber "nur" der Nachbar von 4 Camps weiter. Ich bin dann mit einer Bierdose rüber, hab angemerkt, dass das schon heftig weit zu hören ist... da die aber nur das eine Lied laut hören wollten und zum unterhalten wieder leiser gedreht wurde, war das im Bereich "Sozialverträglich". Lange Rede kurzer Sinn: der junge Mann hat mir auf Nachfrage den Preis aber eben auch meine Vermutung, dass der Boxenkauf eine "Ausfallkompensation" war, bestätigt.
Und da wird er (leider) ganz sicher nicht der einzige gewesen sein, bei dem das so oder ähnlich abgelaufen ist

 

[derPE]

Weil das hier jetzt gefühlt an jeder Ecke steht: in der überwiegenden Zahl der Fälle kann der Normalwackengänger heilfroh sein, dass die AGB eben nicht per se Wort für Wort ausgelegt und "durchgesetzt" wird.
Ich möchte nicht meine Karre auspacken und mich für ein Nutellaglas schimpfen lassen müssen

Auch wenn ich bei konkreten Beschwerden euer Anliegen voll unterstütze: lasst das AGB-Gereite doch bitte stecken...

Nein, entschuldige, das sind halt "fast" die einzigen so richtig geltenden Regeln auf diesem Festival, und ich habe die nicht geritten, sondern nur gelesen.
Ich hatte auch kein Glas mit, weil wofür bloß schneidet sich am Ende noch jemand dran wenn das runterfällt.
Auch habe ich in der AGB jetzt nichts gelesen, was mich arg schockiert, nur so die "Basisregeln".
(Entschuldige, falls ich etwas Schlimmes übersehen habe, wo widerstand verpflichtend gewesen wäre, weise mich gerne drauf hin)
Außerdem ist ja die AGB nun mal das, was ein Ordner durchsetzen kann und sollte (also für mich erst bei einer Beschwerde, nicht "einfach so", außer es ist gefährlich für die anderen) abgesehen so von den "einfachsten" Basics eines gemeinschaftlichen nebeneinander Lebens.
Es gibt also sogar noch Punkte, die man abwägen müsste, ob die vorsorglich oder erst im Nachhinein bei Beschwerde durchgesetzt werden...

LG

 

[EinfachLena]

Diese ganze Hörner hoch "Feuerschwanz - Met und Miezen" Cringe Kultur gibt es auch hauptsächlich in Deutschland und stark auf dem Wacken.

Jetzt muss man aber dazu sagen, dass Feuerschwanz sich damals gründete, um die Mittelalterszene mit ihren Texten bewusst auf die Schippe zu nehmen. Sie hatten nie damit gerechnet, dass die damit genau in dieser Szene gut ankommen. Angeblich, sollen sie zum Metal übergegangen sein, um sich die nächste Szene vorzuknöpfen, da sie im Mittelalterbereich ja voll akzeptiert wurden. Das wiederrum halte ich aber für Kappes und tippe eher auf normale Weiterentwicklung

Meine anekdotischen Erfahrungen aus Gesprächen auf den Festivals bilden eher ein anderes Bild ab

Also ich hab auf Wacken auch immer Leute aus allen Gesellschaftsschichten kennengelernt. Vielleicht les ich mich in das Thema wirklich mal ein, finds interessant.

 

[Hellstone]

Also ich hab auf Wacken auch immer Leute aus allen Gesellschaftsschichten kennengelernt. Vielleicht les ich mich in das Thema wirklich mal ein, finds interessant.

Aus allen Gesellschaftsschichten eher nicht, das täuscht. Echte Geringverdiener werden sich eine Festivalkarte in der Preisklasse kaum leisten können. Es ist ja mit der Karte allein auch nicht getan. Reisekosten und Equipment für's Camping kommen dazu.

Man trifft aber sicherlich alles mögliche an Leuten ab Einkommen X, nach oben hin offen.

 

[Spartaner032]

Aus allen Gesellschaftsschichten eher nicht, das täuscht. Echte Geringverdiener werden sich eine Festivalkarte in der Preisklasse kaum leisten können. Es ist ja mit der Karte allein auch nicht getan. Reisekosten und Equipment für's Camping kommen dazu.

Man trifft aber sicherlich alles mögliche an Leuten ab Einkommen X, nach oben hin offen.

Ich hab auch schon mit einem "Hartzer" zusammengesessen und gesoffen.

 

[EinfachLena]

Aus allen Gesellschaftsschichten eher nicht, das täuscht. Echte Geringverdiener werden sich eine Festivalkarte in der Preisklasse kaum leisten können. Es ist ja mit der Karte allein auch nicht getan. Reisekosten und Equipment für's Camping kommen dazu.

Man trifft aber sicherlich alles mögliche an Leuten ab Einkommen X, nach oben hin offen.

Doch, eigentlich schon.
Wir selber haben zB Karten an Freunde zum Anlass verschenkt, die sonst dafür keine Kohle hatten.
Und es gibt auch Leistungsempfänger, die tatsächlich auf Dinge sparen, die Ihnen wichtig sind. Natürlich ist das nicht der Großteil des Publikums, aber auch die gibt es. Und unser Campnachbar war LKW-Fahrer, die verdienen ja nun auch keinen Arsch voll Geld

 

[carmeno76]

Ich hab auch schon mit einem "Hartzer" zusammengesessen und gesoffen.

Dito!
Und meine Frau und ich sind auch keine Akademiker, sondern haben normale Berufe.
Es geht alles wenn man einige einbussen hinnimmt, uns war von Anfang an klar das wir zb. keine 1400€ für ein Container bezahlen würden, das ist für uns völlig absurd.

 

[Fayelander]

Scheinbar haben sich diese Art Onkelzfans regelmäßig auf dem Campingplatz verteilt. Bezeichnend, wie erwachsene Männer im besten Alter so Bock auf Provokation und Pöbelei haben können… mit denen konnte man kein Stück normal reden. Das ging teilweise bis 5 Uhr morgens, immer der gleiche Song, lautes Gelächter und Hohn. Wir wollten da nicht gegen hämmern, um nicht andere auch zu stören und somit genauso blöd zu sein. Aber nach 3 Tagen war der Schlafmangel und die Frustration so hoch, dass es wirklich unser gesamtes Festival stark negativ beeinflusst hat. Morgens, als man nochmal freundlich reden wollte, kam nur ein verkatertes ‚ne halt‘s Maul!‘. Solche Untermenschen hätte ich auf Wacken echt nicht erwartet. Sehr schade.

Am besten ins Aggregat pinkeln, dann ist bald Schluss mit der Musik!

 

[derPE]

Am besten ins Aggregat pinkeln, dann ist bald Schluss mit der Musik!

Wieso schwimmt da Zucker Im Benzin?
-> Ist das hier nicht die Karamell-Maschine?

<Ironie=An / Sarkasmus=An>

LG

 

[jane666]

Am besten ins Aggregat pinkeln, dann ist bald Schluss mit der Musik!

Gute Idee! Damit hätte sich auch das Klo-Problem erledigt

 

[Reiður Loki]

Alter
Wenn ich den ganzen Stuss hier lese, schwillt mir echt der Kamm! Und langsam aber sicher komm ich immer mehr zu dem Schluss, dass die, die nicht auf ein Metalfestival gehören, die sind, die glauben, zu allem, was andere tun oder lassen, ihre Bausparkassenmetallermeinung kundtun zu müssen und dann auch noch fest davon ausgehen, die anderen hätten sich danach zu richten.

Im Juni waren wir auf einem kleinen Festival in der Nähe. Als wir Freitagmittag ankamen und uns neben ein schon fast fertig aufgebautes Camp parkten, kam gleich ein Kerl mit Bier zu uns und warnte uns, man sei laut. Sehr laut und das auch nachts. Man wolle uns das halt gleich sagen, damit wir notfalls noch woanders aufbauen könnten. Da uns aowas grundsätzlich nicht stört, blieben wir. Gute 20m gegenüber kamen dann weitere Leute an. Durch die Bank Mitte 20. Auch denen wurde selbiges mitgeteilt wie uns. Sie blieben. Um 16 Uhr die erste Beschwerde: Zu laut, man hätte ein Projekt.
Um 18 Uhr die zweite: Zu viel Bass.
Samstags um 11 die dritte: Zu laut, man wolle frühstücken.
Abends nach Konzertende die nächste: Also Alice Cooper gehört ja nun nicht auf ein Metalfestival
WHAT????
Tja, da reichte es dann. Als dann die Onkelz liefen, kündigte man an, jetzt dann Beschwerde einzureichen ....
Ich hab ihm dann ein Gurkenglas für diese hingehalten. Zum Reinsprechen ....