Kinder und Minderjährige

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Kinder und Jugendlichen auf dem W:O:A?

  • - Keine Alterseinschränkung

    Stimmen: 30 11,7%
  • - Ab 14 (Übergang vom Kind zum Jugendlichen in Deutschland)

    Stimmen: 51 19,9%
  • - Ab 16 (Bier- und Zigarettenkonsum, Kommunal+(Landtags)wahl, usw)

    Stimmen: 135 52,7%
  • - Ab 18

    Stimmen: 40 15,6%

  • Umfrageteilnehmer
    256

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt
Was wäre denn eigentlich, wenn der worst case eintritt und dem 10 Jährigen tatsächlich was richtig ernstes passiert? Irgendwas wofür keiner so recht was kann.

Wer ist dann verantwortungslos und schuld? Der arme besoffene Typ? Die Veranstalter? Oder doch die Eltern? Oder war es dann halt keiner und es ist doof gelaufen? Also auch falls irgendwie höhere medizinische Kosten auf die Eltern zu kommen.

Tatsächlich beschreibst du den Fall, in dem das Alter überhaupt keinen rechtlichen Unterschied macht.
Weil ja „keiner so recht etwas dafür kann“. Und dann, tja dann ist es, wie immer, bei egal welchem Fall, derjenige der Verantwortlich ist.
Und eines ist sicher, das Kind ist es nicht (weil ja die Eltern die „Haftung“ des Kindes vollumfänglich übernehmen, nicht weil es nichts anstellen könnte).

Aufsichtspflicht ist dann sicher etwas, was da auch eine starke Rolle spielt.
In der Regel liegt die Schuld aus diesem Grund auch nicht beim Veranstalter, es sei denn er hat seine vertraglichen Pflichten vernachlässigt, wobei er wieder „immer“ haften würde. (Das Kind, also das unter 12, hat ja zusätzlich auch keinen Vertrag mit dem Veranstalter, welchen dieser verletzen könnte.)

Aber deine Wertung *lol* „der arme besoffene Typ“.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt
Es braucht ja auch gar keine rechtliche Grundlage für eine Altersgrenze. Der Veranstalter hat doch Hausrecht und kann eine Altersgrenze festlegen?!

Verantwortungslos sind in meinen Augen dann die Eltern, denn da kann man wegen mir sagen was man will, so ein Festival -egal ob Metal oder sonstwas- stellt immer eine höhere Gefahr dar als der normale Alltag. Kiffen, Saufen, Drogen, Lärm, Hygiene usw usw usw….da nimmt man sein Kind einfach nicht mit hin (meiner Meinung nach).
Die Schuld könnten m.E. dann alle Beteiligten unter sich irgendwie aufteilen. Auch der Veranstalter, der keine Regelung getroffen bzw. eine evtl. bestehende Altersregelung nicht durchgesetzt hat.

Ich weis, hier sind viele Seiten, ich habe auf einigen davor bereits die rechtliche Grundlage dafür genannt, warum kein einziges großes Open air Festival (ausser welche mit sexualisiertem oder gewalttätigem und jugendgefährdenden inhalt, und selbst da nicht für alle Bereiche) Kinder verbietet.
Das Stichwort heist hier tatsächlich, man mag das glauben oder selbst nachlesen, altersdiskriminierung.
Es geht, rein rechtlich, eben nicht.
Man müsste, gemeinsam mit dem Ort, das Festival mit sonderauflagen wegen besonderer Gefahr für Jugendliche belegen, damit es nicht zu rechtlichen Problemen führt.
Das macht kein Veranstalter, weil das ist ganz miese Presse.

Die Regeln aus der Wacken AGB findest du in jeder anderen Festival AGB auch, fast exakt diese. (Mit oben beschriebener Ausnahme)

Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder tragen auch immer die Eltern, und diese schätzen, rein rechtlich, die von etwas ausgehende Gefahr für die Kinder ein, sie sind ja erziehungsberechtigt, es sei denn es gibt eine abweichende Regelung mittels Verordnung.
(Ganz „emotionslos und faktisch“: Wenn diese sich dabei „irren“ haften sie tatsächlich auch dafür)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

wum1980

W:O:A Metalhead
22 Juni 2022
401
288
88
Siebengebirge
Und ich muss eben wissen, ich fahre nach Wacken, somit auch mit einplanen was das für eine Veranstaltung ist und ob ich dort eine Gefährdung für die Entwicklung meines Kindes sehe oder ob es psychisch und sozial entsprechend gefestigt ist, die eventuell entstehenden Eindrücke elterlich begleitet zu verarbeiten.

Ach ja, fast vergessen, das wichtigste, das Kind muss natürlich auch von sich aus sagen, das es unbedingt mit hin will…

LG
Sorry aber so nen -in meinen Augen- Schmarrn hab ich selten gelesen. Wenn man eh schon sagt, dass das Kind „eventuell entstehende Eindrücke elterlich begleitet verarbeiten“ können müsste bla blubb, und sein Kind dieser Situation trotzdem bewusst aussetzt, dann stellt das m.E. kein sehr verantwortungsvolles Verhalten dar. Niemand kann 100% ig beurteilen ob und welche Eindrücke sein Kind mit oder ohne elterliche Begleitung sicher verarbeiten kann. Und auch wenn ein Kind sagt, dass es unbedingt etwas will, heißt das ja in keinster Weise, dass das Kind auch nur annähernd beurteilen kann, was als Folge dieser Entscheidung auf es zu kommen könnte.
 

wum1980

W:O:A Metalhead
22 Juni 2022
401
288
88
Siebengebirge
Das Stichwort heist hier tatsächlich, man mag das glauben oder selbst nachlesen, altersdiskriminierung.
Es geht, rein rechtlich, eben nicht.
Man müsste, gemeinsam mit dem Ort, das Festival mit sonderauflagen wegen besonderer Gefahr für Jugendliche belegen, damit es nicht zu rechtlichen Problemen führt.
Das macht kein Veranstalter, weil das ist ganz miese Presse.
Das glaube ich erst, wenn es mir ein Jurist erklärt. Und ganz miese Presse wäre das sicherlich nicht. Ich wage mal zu behaupten, dass sich niemand aufregen würde, wenn Kinder keinen Einlass hätten (ausser die Eltern, die ihre Kinder unbedingt mitnehmen wollen). Altersdiskriminierung, ich lach mich tot. Ins Kino dürfen die Kinder auch nicht zu jeder Zeit zu jedem Film, oder Alkohol und Zigaretten kaufen…da steht dann Jugendschutz vor Altersdiskriminierung oder wie?
 
  • Like
Reaktionen: Spartaner032

Denethus

Newbie
21 Juli 2022
17
23
18
35
>Altersbegrenzung
Jeder Bürger von PAROOKAVILLE muss zum Zeitpunkt der Einreise mindestens 18 Jahre alt sein. Aus Sicherheitsgründen können wir hier keinerlei Ausnahmen machen!

Zitat von den Regeln vom Parookaville. Nur mal so als Hinweis, dass es durchaus Veranstalter gibt, die eine Altersbegrenzung durchsetzen und meines Wissens nach, sind die dennoch gut besucht =). Also diese Aussage, kein Veranstalter macht sowas, kann nicht so ganz richtig sein....

Auch Rock am Ring gestattet den Zutritt bei unter 8 Jahren nicht und danach dann ganz konkret gestaffelt, wer was in welchem Alter darf....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: geckomonolale

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt
Sorry aber so nen -in meinen Augen- Schmarrn hab ich selten gelesen. Wenn man eh schon sagt, dass das Kind „eventuell entstehende Eindrücke elterlich begleitet verarbeiten“ können müsste bla blubb, und sein Kind dieser Situation trotzdem bewusst aussetzt, dann stellt das m.E. kein sehr verantwortungsvolles Verhalten dar. Niemand kann 100% ig beurteilen ob und welche Eindrücke sein Kind mit oder ohne elterliche Begleitung sicher verarbeiten kann. Und auch wenn ein Kind sagt, dass es unbedingt etwas will, heißt das ja in keinster Weise, dass das Kind auch nur annähernd beurteilen kann, was als Folge dieser Entscheidung auf es zu kommen könnte.

Das hier ist ein allgemeiner thread, und es geht hier um verschiedene Altersgruppen.
Was ich geschrieben habe bezieht sich, so wie ich es auch geschrieben habe, auf „alle“ nicht auf einen spezifischen Fall.

Der Satz den ich geschrieben habe trifft übrigens „immer“ zu, nicht nur auf diesem Festival, oder wer entscheidet über Teilnahmen von Kindern bei allem möglichen? Die Eltern müssen dies stets für ihr Kind abwägen, das ist absolut Normal.
Abgesehen davon kann jeder Mensch mit verschiedenen Situationen unterschiedlich umgehen, egal wie alt sie sind, bei Kindern werden diese Situationen dann eben von den Eltern eingeschätzt

Nach deiner Aussage müsste ich mein Kind ja von der Schule abmelden, weil da Kinder gemobt werden, oder vom Sport, da kann es sich ja was brechen. Ach ja, Straßenverkehr auch eine ganz böse Sache, ich fahre es dann immer?
Sind „nur Beispiele“ aber Naja, vielleicht kannst du es ja so irgendwie nachvollziehen, was ich meine.

LG
 

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt
Das glaube ich erst, wenn es mir ein Jurist erklärt. Und ganz miese Presse wäre das sicherlich nicht. Ich wage mal zu behaupten, dass sich niemand aufregen würde, wenn Kinder keinen Einlass hätten (ausser die Eltern, die ihre Kinder unbedingt mitnehmen wollen). Altersdiskriminierung, ich lach mich tot. Ins Kino dürfen die Kinder auch nicht zu jeder Zeit zu jedem Film, oder Alkohol und Zigaretten kaufen…da steht dann Jugendschutz vor Altersdiskriminierung oder wie?

Naja, du musst ja, got sei dank, nicht alles glauben, recherchiere gerne selbst, ich habe es aus Interesse gemacht.
Die AGB sind bei jedem Festival so, auf Grund eines BGH Urteils, das entsprechend meines Textes, entschieden wurde.
Deswegen sind bei allen „Open air Festivals ohne Sonderauflagen“ diese AGB so, wie hier.

Vereinfacht kannst du es hier nachlesen: https://www.jugendschutz-aktiv.de/f...W-Verlag_Jugendschutz_bei_Veranstaltungen.pdf

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt

wum1980

W:O:A Metalhead
22 Juni 2022
401
288
88
Siebengebirge
Nach deiner Aussage müsste ich mein Kind ja von der Schule abmelden, weil da Kinder gemobt werden, oder vom Sport, da kann es sich ja was brechen. Ach ja, Straßenverkehr auch eine ganz böse Sache, ich fahre es dann immer?
Sind „nur Beispiele“ aber Naja, vielleicht kannst du es ja so irgendwie nachvollziehen, was ich meine.

LG

Und das ist ja auch das Problem, dass dann gleich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Natürlich gibt es immer und überall Gefahren, aber man kann doch jetzt nicht Mobbing in der Schule oder „Alltagssituationen“ mit Wacken vergleichen. Das’ doch lächerlich. Schule ist Pflicht, Wacken ja wohl eher weniger.
 

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
106
58
Mildstedt
Und das ist ja auch das Problem, dass dann gleich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Natürlich gibt es immer und überall Gefahren, aber man kann doch jetzt nicht Mobbing in der Schule oder „Alltagssituationen“ mit Wacken vergleichen. Das’ doch lächerlich. Schule ist Pflicht, Wacken ja wohl eher weniger.

Naja, du willst meine Aussage offensichtlich nicht verstehen, oder ich drücke mich für dich unverständlich aus, ist ok, kann ich mit leben.

Musst du auch nicht, viel Spaß dir noch, ich hoffe du hast Karten!
Rock On.

LG
 

wum1980

W:O:A Metalhead
22 Juni 2022
401
288
88
Siebengebirge
, ich hoffe du hast Karten!
Rock On.

LG
ja :o

…das hat mit „nicht verstehen wollen“ nichts zu tun sondern unsere Meinungen gehen nicht zusammen. Aber das ist ja nicht schlimm, deswegen muss man sich ja nicht ewig totdiskutieren, sondern würde im realen Leben halt aufhören zu schnacken und lieber ein Bierchen zischen.
Hau rein.
 
  • Like
Reaktionen: derPE

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
19.609
44.249
128
34
Hamburg
8H5f.gif
 
  • Like
Reaktionen: derPE und Philbee

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
1.057
1.706
108
38
Und eines ist sicher, das Kind ist es nicht (weil ja die Eltern die „Haftung“ des Kindes vollumfänglich übernehmen, nicht weil es nichts anstellen könnte).

Aufsichtspflicht ist dann sicher etwas, was da auch eine starke Rolle spielt.

Aufsichtspflicht spielt "nicht sicher eine starke Rollle"- Aufsichtspflicht spielt die einzige Rolle. Elternhaftung gibt es ausschließlich wenn diese ihre Aufsichtspflicht verletzen. Eltern müssen nicht vollumfänglich Haftung übernehmen, nur weil sie die Eltern sind

Das Stichwort heist hier tatsächlich, man mag das glauben oder selbst nachlesen, altersdiskriminierung.

Die aktuelle Rechtssprechung sagt aber etwas anderes. Karlsruhe hat für ein Hotel entschieden, dass Jugendlichen unter 16 und Kindern den Zutritt verbietet.
Sie sprechen von einer gerechtfertigten Benachteiligung. Benachteiligung ist auch mit bestehendem Gleichstellungsgesetz nicht generell verboten, da gibt es Spielraum.
Ob man da gut findet oder nicht, muss jeder natürlich selber entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet: