Kinder auf dem Wacken

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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Das stört mich auch gewaltig an der Szene. Dieses rumgehampel, dass das Kind auf jedenfall nur meddl hören soll :)

Das ist der Grund, weshalb ich kinderlos bleibe - sie könnte am Ende nicht meine Musik hören :mad:

Ich will mein Kind hier im. Forum anmelden. Da müssen noch ein paar Gehirnzellen weg.

Lass.Es.Einfach. Hat mir auch nur geschadet und nach Postcount bezahlt zu werden ist auch kein Spaß. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Aug. 2023
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Das mit der „musikalischen Früherziehung„ ist in etwa vergleichbar mit Geschenken, die Kindern immer mal gemacht werden: Papa kauft dem Filius eine Modelleisenbahn oder anderes Spielzeug, das der Papa früher selbst gern gehabt hätte oder in abgespeckter Form mal hatte. 😉

Meine Eltern haben mich zum Glück nie in die Richtung erziehen wollen, haben meine Ambitionen für das Gitarre spielen aber unterstützt und klar, mein Vater hörte gern Rock und das hat möglicherweise ein wenig abgefärbt. Ausschlaggebend ist aber aus meiner Sicht das soziale Umfeld.

Das Leben lebt von Veränderungen und so habe ich - außer Schlager - wohl so ziemlich jede Musikrichtung mal durch inkl. einer Phase mit Ravepartys. Hat mir alles nicht geschadet, heute höre ich immer noch (und sogar wieder vermehrt) Metal und habe drei E-Gitarren an der Wand hängen. 🙂
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
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Frage an diejenigen, die sich fortgepflanzt haben: Funktioniert das tatsächlich, dass die Kinder den Musikgeschmack ohne Zwang übernehmen? Ich dachte, da gibt's so ein Naturgesetz, dass eben genau das erstmal nicht passiert. Ich mochte im Grundschulalter kurz sowas wie David Hasselhoff, Peter Maffay und Matthias Reim. Hat meine Eltern nicht glücklich gemacht. Amorphis aber irgendwie auch nicht. Zeitweise konnte man sich auf Scorpions einigen (so ca. 1989, aber da war das ja irgendwie eh deutschlandweiter Konsens). Im Grunde hatten die mit Metal echt noch Glück. Hätte wesentlich schlimmer kommen können.
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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Frage an diejenigen, die sich fortgepflanzt haben: Funktioniert das tatsächlich, dass die Kinder den Musikgeschmack ohne Zwang übernehmen? Ich dachte, da gibt's so ein Naturgesetz, dass eben genau das erstmal nicht passiert. Ich mochte im Grundschulalter kurz sowas wie David Hasselhoff, Peter Maffay und Matthias Reim. Hat meine Eltern nicht glücklich gemacht. Amorphis aber irgendwie auch nicht. Zeitweise konnte man sich auf Scorpions einigen (so ca. 1989, aber da war das ja irgendwie eh deutschlandweiter Konsens). Im Grunde hatten die mit Metal echt noch Glück. Hätte wesentlich schlimmer kommen können.

Ich lasse auch mal Heavysaurus einfliessen wenn wir in seinem Zimmer sitzen und Lego bauen, aber wenn er was anderes hören will ist das völlig okay. Der hört halt zu 90% Hörspiele von Ninjago und ist mit 6 weit davon entfernt überhaupt einen "Musikgeschmack" zu haben. Und ohne gewissen Zwang dürfte das in dem Alter auch noch gar nicht passieren. Natürlich hört er auch mal ein/zwei Lieder die er bei "Papa im Auto" gehört hat, aber das tut er eindeutig um mir zu gefallen, nicht weil er ein Metaler erster Güte ist. Klar würde das funktionieren wenn ich ihm nur noch Metal einflösse, aber nicht aus einer natürlichen Entwicklung heraus und nicht vom Herzen, sondern weil er Papa glücklich machen will oder nacheifern.

Mein oberstes Erziehungsgebot ist erstmal, dass er so lange Kind sein soll wie es geht. Freie Entscheidung bei Brettspielen, Musik, TV und was weiß ich. Wenn er das scheiß Prinzessinenschloss vom Weihnachtsmann will, dann bringt ihm der Weihnachtsmann das scheiß Prinzessinenschloss (ist noch nicht vorgekommen, es gibt eigentlich nur Ninjago).

Und damit entwickelt er halt auch sehr gesund und eigenständig, dass was er gut findet. Und das muss mir nicht gefallen. Man merkt auch das er selber Dinge die er mal gut fand abstösst und neue entdeckt. Und anders darf es, meiner Meinung nach, gar nicht sein. Klar freue ich mich, wenn er mit mir Ninja Turtles gucken will. Aber ich hab ihn nie in die Richtung gedrückt das gut zu finden.

Man kann für sich ja überlegen wie man zur Musik gekommen ist. Haben einem die Eltern das von früh auf eingetrichtert oder kam das später auch über Freunde & persönlichen Umgang oder andere Einflüsse?

Edith merkt noch an, dass wir hier ja auch über Leute reden, die Säuglinge und Babys mitschleppen. Das ist nochmal extra daneben.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Ich lasse auch mal Heavysaurus einfliessen wenn wir in seinem Zimmer sitzen und Lego bauen, aber wenn er was anderes hören will ist das völlig okay. Der hört halt zu 90% Hörspiele von Ninjago und ist mit 6 weit davon entfernt überhaupt einen "Musikgeschmack" zu haben. Und ohne gewissen Zwang dürfte das in dem Alter auch noch gar nicht passieren. Natürlich hört er auch mal ein/zwei Lieder die er bei "Papa im Auto" gehört hat, aber das tut er eindeutig um mir zu gefallen, nicht weil er ein Metaler erster Güte ist. Klar würde das funktionieren wenn ich ihm nur noch Metal einflösse, aber nicht aus einer natürlichen Entwicklung heraus und nicht vom Herzen, sondern weil er Papa glücklich machen will oder nacheifern.

Mein oberstes Erziehungsgebot ist erstmal, dass er so lange Kind sein soll wie es geht. Freie Entscheidung bei Brettspielen, Musik, TV und was weiß ich. Wenn er das scheiß Prinzessinenschloss vom Weihnachtsmann will, dann bringt ihm der Weihnachtsmann das scheiß Prinzessinenschloss (ist noch nicht vorgekommen, es gibt eigentlich nur Ninjago).

Und damit entwickelt er halt auch sehr gesund und eigenständig, dass was er gut findet. Und das muss mir nicht gefallen. Man merkt auch das er selber Dinge die er mal gut fand abstösst und neue entdeckt. Und anders darf es, meiner Meinung nach, gar nicht sein. Klar freue ich mich, wenn er mit mir Ninja Turtles gucken will. Aber ich hab ihn nie in die Richtung gedrückt das gut zu finden.

Man kann für sich ja überlegen wie man zur Musik gekommen ist. Haben einem die Eltern das von früh auf eingetrichtert oder kam das später auch über Freunde & persönlichen Umgang oder andere Einflüsse?

Das einzige kinderfremde Lied, dass welche die ich kenne hören ist Quadrat im Kreis. Gut, dass man Kreativtonies eigens bespielen kann. Ein bisschen Abwechslung zu 3h Meeresrauschen :)
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Ich lasse auch mal Heavysaurus einfliessen wenn wir in seinem Zimmer sitzen und Lego bauen, aber wenn er was anderes hören will ist das völlig okay. Der hört halt zu 90% Hörspiele von Ninjago und ist mit 6 weit davon entfernt überhaupt einen "Musikgeschmack" zu haben. Und ohne gewissen Zwang dürfte das in dem Alter auch noch gar nicht passieren. Natürlich hört er auch mal ein/zwei Lieder die er bei "Papa im Auto" gehört hat, aber das tut er eindeutig um mir zu gefallen, nicht weil er ein Metaler erster Güte ist. Klar würde das funktionieren wenn ich ihm nur noch Metal einflösse, aber nicht aus einer natürlichen Entwicklung heraus und nicht vom Herzen, sondern weil er Papa glücklich machen will oder nacheifern.

Mein oberstes Erziehungsgebot ist erstmal, dass er so lange Kind sein soll wie es geht. Freie Entscheidung bei Brettspielen, Musik, TV und was weiß ich. Wenn er das scheiß Prinzessinenschloss vom Weihnachtsmann will, dann bringt ihm der Weihnachtsmann das scheiß Prinzessinenschloss (ist noch nicht vorgekommen, es gibt eigentlich nur Ninjago).

Und damit entwickelt er halt auch sehr gesund und eigenständig, dass was er gut findet. Und das muss mir nicht gefallen. Man merkt auch das er selber Dinge die er mal gut fand abstösst und neue entdeckt. Und anders darf es, meiner Meinung nach, gar nicht sein. Klar freue ich mich, wenn er mit mir Ninja Turtles gucken will. Aber ich hab ihn nie in die Richtung gedrückt das gut zu finden.

Man kann für sich ja überlegen wie man zur Musik gekommen ist. Haben einem die Eltern das von früh auf eingetrichtert oder kam das später auch über Freunde & persönlichen Umgang oder andere Einflüsse?

Edith merkt noch an, dass wir hier ja auch über Leute reden, die Säuglinge und Babys mitschleppen. Das ist nochmal extra daneben.
Auch hier 100% Zustimmung!
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
119
115
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Ich lasse auch mal Heavysaurus einfliessen wenn wir in seinem Zimmer sitzen und Lego bauen, aber wenn er was anderes hören will ist das völlig okay. Der hört halt zu 90% Hörspiele von Ninjago und ist mit 6 weit davon entfernt überhaupt einen "Musikgeschmack" zu haben. Und ohne gewissen Zwang dürfte das in dem Alter auch noch gar nicht passieren. Natürlich hört er auch mal ein/zwei Lieder die er bei "Papa im Auto" gehört hat, aber das tut er eindeutig um mir zu gefallen, nicht weil er ein Metaler erster Güte ist. Klar würde das funktionieren wenn ich ihm nur noch Metal einflösse, aber nicht aus einer natürlichen Entwicklung heraus und nicht vom Herzen, sondern weil er Papa glücklich machen will oder nacheifern.

Mein oberstes Erziehungsgebot ist erstmal, dass er so lange Kind sein soll wie es geht. Freie Entscheidung bei Brettspielen, Musik, TV und was weiß ich. Wenn er das scheiß Prinzessinenschloss vom Weihnachtsmann will, dann bringt ihm der Weihnachtsmann das scheiß Prinzessinenschloss (ist noch nicht vorgekommen, es gibt eigentlich nur Ninjago).

Und damit entwickelt er halt auch sehr gesund und eigenständig, dass was er gut findet. Und das muss mir nicht gefallen. Man merkt auch das er selber Dinge die er mal gut fand abstösst und neue entdeckt. Und anders darf es, meiner Meinung nach, gar nicht sein. Klar freue ich mich, wenn er mit mir Ninja Turtles gucken will. Aber ich hab ihn nie in die Richtung gedrückt das gut zu finden.

Man kann für sich ja überlegen wie man zur Musik gekommen ist. Haben einem die Eltern das von früh auf eingetrichtert oder kam das später auch über Freunde & persönlichen Umgang oder andere Einflüsse?

Edith merkt noch an, dass wir hier ja auch über Leute reden, die Säuglinge und Babys mitschleppen. Das ist nochmal extra daneben.
Heavysaurus wäre jetzt auch meine einzige passende Assoziation gewesen. Hätte mein Bruder als Kind sicher cool gefunden, der fand Dinos halt super.

Mein Mann ist tatsächlich über seinen "Babysitter" zum Metal gekommen. Bei mir war's wohl u.a. das örtliche Kaufhaus, bei dem man in der Musikabteilung alles probehören konnte. Früher konnte man ja einfach noch überall Tonträger kaufen und allein in unserer Kleinstadt gab's da drei brauchbare Anlaufstellen. Und natürlich Freunde. Früher haben Jugendszenen sich halt auch noch hauptsächlich über Musik definiert. Keine Ahnung wie das heute ist, aber vermutlich irgendwie komplizierter. Als ich Teenie war, gab's gefühlt primär Metal, Grunge, Skatepunk und Techno. Viele haben selbst Musik gemacht und eine örtliche Metalband ist damit letztlich auch recht erfolgreich gewesen. Prägt vermutlich alles irgendwie.

Meine Eltern haben mir allerdings schon früh eingetrichtert, dass Schlager und Volksmusik böse sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es unpassend, Kinder auf mehrtägige Festivals mitzuschleppen und glaube, dass das idR recht egoistische Gründe hat.
 
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staphy

Newbie
6 Aug. 2024
21
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3
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668 - The neighbour of the beast
Im normalen Radio wird Metal ja nun nahezu nie gespielt. Diese Standardmusik bekommen meine Kinder regelmäßig mit, da brauche ich nicht zu erziehen. Aber sie sollen auch andere Musik zumindest kennenlernen, um sich dann entscheiden zu können. Dafür spiele ich ihnen auf ihre Musikbox neben Kinderliedern, Bravo-Hits, Folk und anderem auch Metal. Die wissen jetzt genau, was das ist und meine Tochter hört die Musik sogar ganz gerne. Der ältere mag eher das, was so im Radio läuft.
Wichtig ist, nicht vorzuschreiben, was gehört wird, sondern viele Angebote zu machen. So kann sich ein gesunder eigenständiger Musikgeschmack entwickeln. Man muss Metal nicht mögen, aber wenigstens kennen. Ich hab aber auch nicht gleich mit dem Härtesten angefangen. Zuerst in den 70ern ELO - Don't bring me down, dann Motörhead, dann Metallica und mittlerweile auch Cannibal Corpse. Aber bei letzterem sollte man nicht erwarten, das Kinder das auf Anhieb mögen. Geschmack entwickelt sich und so soll es auch sein.
 

dizoe67

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2022
6.801
2.436
128
57
Nahe Köln
Frage an diejenigen, die sich fortgepflanzt haben: Funktioniert das tatsächlich, dass die Kinder den Musikgeschmack ohne Zwang übernehmen? Ich dachte, da gibt's so ein Naturgesetz, dass eben genau das erstmal nicht passiert. Ich mochte im Grundschulalter kurz sowas wie David Hasselhoff, Peter Maffay und Matthias Reim. Hat meine Eltern nicht glücklich gemacht. Amorphis aber irgendwie auch nicht. Zeitweise konnte man sich auf Scorpions einigen (so ca. 1989, aber da war das ja irgendwie eh deutschlandweiter Konsens). Im Grunde hatten die mit Metal echt noch Glück. Hätte wesentlich schlimmer kommen können.
Einfluß hast Du darauf nicht. Ich bin vielleicht etwas langweilig, da ich seit dem 12. Lebensjahr nur Metal (und dessen Vorläufern) höre.
Dadurch ist meine Tochter mit dieser Musik seit Beginn aufgewachsen. Ich habe sie nie bei ihrer Musikwahl beeinflusst und sie war auch in jüngeren Jahren in anderen Genre unterwegs, bis sie dann die richtige Ausfahrt Richtung Metal genommen hat 😁.
Mit 16 ist sie auf eigenem Wunsch mit zum erstem Metal-Konzert und mit 17 zum ersten Mal mit nach Wacken. Inzwischen ist sie 26 und mein Konzert- und Wacken-Buddy und nimmt ihren armen, alten Vater mit 😍😁
Die bevorzugten Metal-Genres gehen teilweise ein wenig auseinander, aber wir haben auch genügend Übereistimmungen.
 

Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
1.974
827
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Rudolstadt
Wir waren am Hauptweg vom roten Duschcamp zu den Campgrounds nördlich davon.
Was wir da an Kinderwagen gesehen haben...
Haben die Eltern einen an der Waffel?
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.267
11.056
130
34
Rheinhessen
Im normalen Radio wird Metal ja nun nahezu nie gespielt. Diese Standardmusik bekommen meine Kinder regelmäßig mit, da brauche ich nicht zu erziehen. Aber sie sollen auch andere Musik zumindest kennenlernen, um sich dann entscheiden zu können. Dafür spiele ich ihnen auf ihre Musikbox neben Kinderliedern, Bravo-Hits, Folk und anderem auch Metal. Die wissen jetzt genau, was das ist und meine Tochter hört die Musik sogar ganz gerne. Der ältere mag eher das, was so im Radio läuft.
Wichtig ist, nicht vorzuschreiben, was gehört wird, sondern viele Angebote zu machen. So kann sich ein gesunder eigenständiger Musikgeschmack entwickeln. Man muss Metal nicht mögen, aber wenigstens kennen. Ich hab aber auch nicht gleich mit dem Härtesten angefangen. Zuerst in den 70ern ELO - Don't bring me down, dann Motörhead, dann Metallica und mittlerweile auch Cannibal Corpse. Aber bei letzterem sollte man nicht erwarten, das Kinder das auf Anhieb mögen. Geschmack entwickelt sich und so soll es auch sein.
Ich empfehle: „die Eule findet den Beat“