Ja es ist halt irgendwie ein wachsendes Problem. Die Kinder werden mehr und jünger. Es gibt halt eine Elterngeneration die sich weniger einschränken möchte.
Und diesem Problem muss sich der Veranstalter stellen und sollte, um Himmels Willen, nicht darauf warten dass was schlimmeres passiert. Und vielleicht muss es ein Kompromiss sein, aber keiner kann mir sagen dass man nicht verstehen könnte, wenn man das WOA erst ab bspw. 12 Jahren besuchen kann. Da braucht man doch auch keinen Schiss vor einem Shitstorm haben.
Dieses Problem ist übrigens ein weitreichenderes, denn auch auf anderen Festivals tummeln sich immer mehr.
Ich muss sagen, dass ich mir auch Gedanken mache wie ich das in den nächsten Jahren handhaben möchte/muss.
Dieses Jahr ist meine Frau mit unserer Tochter (8 Monate alt) zuhause geblieben. Für mich war das ein ganz seltsames Gefühl, weil ich das Gefühl hatte meine Frau die ganze Zeit im Stich zu lassen insbesondere, weil beide am Wochenende vorm WOA krank geworden sind. Zum Glück sind meine Schwiegereltern eingesprungen, sonst wäre ich wahrscheinlich am Ende garnicht gefahren.
Ich hatte aber trotzdem nicht das Gefühl in Wacken den Alltag so zu vergessen wie sonst und habe öfters mein Handy gecheckt, um zu wissen ob alles ok ist.
Da für nächstes Jahr schon mehr interessante Bands für uns beide bestätigt wurden, planen wir mit guten Freunden eine Ferienwohnung zu buchen und dann zu pendeln. Die Freunde passen dann auf unsere Tochter auf, während meine Frau und ich nachmittags/abends auf dem Gelände sind.
Das kann man vielleicht ein zwei Jahre so machen, aber nicht die nächsten 10, 20 Jahre. Wie wir es stattdessen handhaben wissen wir nicht. Im Zweifel steht aber das WOA hinter den Bedürfnissen unserer Tochter. Mitnehmen werden wir sie aber bestimmt nicht bevor sie alt genug ist. Auf ein genaues Alter werden wir uns dabei aber nicht festlegen, weil jedes Kind entwickelt sich individuell.
Davon abgesehen stellt sich natürlich auch die Frage, ob sie überhaupt Metal mag.