Als erstes vielleicht Warnungen auf den Tafeln.
Finde ich eine super Idee.
Da das W:O:A mittlerweile in verschiedensten Kreisen einen Ruf hat (z.B. 2023 war das Thema Schlamm sogar in der Tagesschau und meine Ü80 Eltern haben mich darauf angesprochen und konnten gar nicht glauben, dass ich dort war), wird es möglicherweise nicht als das wahrgenommen, was es im Kern ist: ein Festival auf dem sich viele Freunde der härteren Musik treffen und gemeinsam ihre Bands feiern wollen. Möglicherweise geht man dort mit falschen Vorstellungen hin. Insbesondere wenn man solche Institutionen wie einen Mosh-/Circle-Pit nicht kennt. Es gibt Länder, in denen man sich bei einem Metal-Konzert brav auf seinen zugewiesenen Sitzplatz niederlässt und zwei Stunden lang im Sitzen headbangt. Ist eine Kulturfrage.
So wie McD irgendwann angefangen hat darauf hinzuweisen dass der Kaffee im Becher HEISS ist - notwendig um sich gegen Klagen zu schützen, aber auch notwendig weil viele Kunden einfach das Gehirn ausgeschaltet haben - kann man die Wartezeit vor der nächsten Band nutzen um nicht nur Werbung auf die Fernseher zu packen, sondern darauf hinzuweisen, was da gleich abgeht.
Auf Teneriffa darf man nicht in die Seilbahn hoch zum Vulkan steigen wenn man nicht körperlich fit ist.
In Schottland stehen Schilder, die körperliche Fitness voraussetzen, wenn man auf den Ben Nevis möchte.
Es gibt in so vielen Bereich Hinweise für Leute, die etwas zum ersten Mal machen. Und ich bin oft dankbar dafür, denn es hilft, etwas besser einzuschätzen. Also...
- Achtung! Vor der Bühne kann es zu Drängeleien kommen. Nehmen Sie Abstand, wenn Sie sich nicht in guter körperlicher Verfassung fühlen!
- Sehen Sie jemanden, der am Boden liegt, helfen Sie ihm/ihr hoch!
- Sehen Sie jemanden, der Hilfe benötigt, geben Sie der Security ein Zeichen!
Sowas kann man mit entsprechend ausgestalteten Piktogrammen, Comic-Strips oder Videos prima ins Gehirn klopfen.
Und möglicherweise würde es die Leute, die sich auf den Pit bei Korn & Amarth & Co. freuen, sogar noch stolz machen