Ganz genau. Süddeutsche und Zeit. In meinem Fall jedenfalls. Und ich komme zum gleichen Ergebnis wie der Verfasser des Blogs. Aber da Du das anders siehst, dann zähl doch mal die Errungenschaften/Verdienste von KT auf...
Oh, gar nicht gesehen!
Wer sagt, dass das ein Argumentation sein soll?
Mal davon ab, dass alles was in dem Kommentar (mit denen man eh nicht argumentieren sollte) 1000% besser ist als Dein ausgehöhltes, unbelegbares und schlicht falsches "er hat gute Arbeit geleistet"
Bittö seine Arbeit und meine Meinung dazu:
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie:
Anfang 2009 übernahm G. das Amt der Wirtschaftsministers von Michael Glos, während der noch andauernden Wirschaftskrise. In dem halben Jahr seiner Amtszeit erreichte er zugegebenermaßen wenig, aber die klare Stellung zu seinen Ansichten, sowie die vertretung einer neoliberalen, zum Policy Mix geneigten, wirtschaftspolitischen Einstellung haben mir sehr zugesagt. Auch sein öffentliches Auftreten, sowie seine Art, Probleme anzusprechen imponierten mir sehr.
Bundesminister der Verteidigung:
Nach den Wahlen 2009 wurde G.,sehr zum Unmut seiner "Fans", zum Verteidigungsminister ernannt. Für viele seiner Anhänger war die eine klare Abschiebung und hat weiter die pro G. Stimmung angeheizt. Politisch ging es mit der "Kunduzaffäre" weiter, die ihm von seinem Vorgänger Jung dankend überlassen wurde. In diesem Fall ist es gerade die Kritik von Opposition und Medien die ihm weitere Sympathiepunkte einbrachte. AUßenpolitisch bezieht er wieder klar Stellung
„Der Bedarf der aufstrebenden Mächte an Rohstoffen steigt ständig und tritt damit mit unseren Bedürfnissen in Konkurrenz“
auch wenn diese durchaus auch kritisch beäugt werden muss. Es folgte die Umstruckturierung der Bundeswehr, mit einer vorhergegangenen Defizitanalyse. In meinen Augen war dieser Schritt gut und wichtig, sowie eine der größten innergesetzlichen Änderungen der letzten 15-20 Jahre. Die Bundeswehr wurde effektiver gemacht und auch wirtschaftlicher. Während dieser Zeit wird wieder versucht, ihm die Verfehlungen einzelner Personen anzulasten und es wurde seine komplette Vergangenheit auf etwaige verfehlungen seinerseits durchleuchtet, sowie die seiner Frau.
In meinen Augen hat er sein Ministerium gut geführt, besser als 3/4 seiner Vorgänger, sowie Kollegen und deren Vorgänger. Meiner Meinung nach hätte er JDEDEN Posten in der Regierung übernehmen können und seine Aufgabe mit bravour gemeistert. Und die ständige Kritik an seiner Person hatte zur Folge, dass aus einem guten und beliebten Politiker das wurde, was z.Z. seien Gegnern sauer aufstößt und zu dieser Mesiasanschauung von einigen seiner Befürworter geführt hat.
Meine Argumentation hinlänglich seiner Doktorarbeit sollte bekannt sein, aber nochmal:
Er hat betrogen, Ja, wofür er die Konsequenzen tragen muss, aber der Rücktritt von seinen Ämtern ist für mich keine logische Schlussfolgerung dieses Betrugs, sondern ein Resultat der gegen ihn und seiner Familie inszenierten Hetzkampagne.
Nichtsdestotrotz ist Guttenberg ein Machtmittel für die Union. Kaum auszudenken, was passieren würde, wenn die den als Kanzlerkandidaten aufstellen würden.
Ich wage zu behaupten, dass er als Unionspolitiker und Kanzlerkandidat selbst jetzt stark an der absoluten Mehrheit kratzen würde.
Ich bete jeden Abend dafür
Sonst könnte ich auch gleich nach Italien auswandern; da hab ich wenigstens Sonne
Minderjährigenorgien sind ja auch ein tolles politisches Kontrastprogramm
Ich würd mich jetzt aber auch über einige Argumente der Gegenseite freuen, die mehr Inhalt als "der miese Betrüger" oder diesen Möchtegernpolitkabarettartikel beinhalten.