Original geschrieben von tuxracer
Kann mir jemand sagen was die bescheuerten Ausgangssperren bewirken sollen??? Werden Kids dadurch zu besseren Menschan? Wenn ein Jugendlicher eine alte Oma überfallen will, wird er es vor der Ausgangssperre tun.
Diese Diskussion erinnert mich an das gesulze mit den Ballerspielen. Jeder der Counterstrike spielt, ist ein potenzieller Amokläufer. Würde das stimmen, mußten wir uns alle schon längst gegenseitig abgeschlachtet haben...
Als in OÖ 2001 die Ausgehzeiten geändert wurden, ist die Linzer Altstadt übergequollen von jungen Alkleichen. Aber gut, wo wurde da kontrolliert
Na und sonst saufen sie heimlich im Park oder in Papa's Heimbar.
Ernsthaft:
Ich kenn nicht die Materialien und Hintergründe für das Jugenschutzgesetz, nur wie gesagt - ich hab mit den strengeren auch leben können. mit 13 um 01.00 in einen Lokal zu hängen, na ja.
Und bei dem Gesetz geht es ja nicht um eine generelle Ausgangssperre sondern eben um Jugendliche bestimmten Alters alleine in diversen Lokalen. Wenn 8-jährige um 22.00 im Sommer noch im Hof spielen wird keiner was sagen.
EDIT: Da habe ich nun den besagten §
§ 5 Aufenthalt von Jugendlichen
Jugendlichen ist der Aufenthalt an allgemein zugänglichen Orten, in Gastgewerbebetrieben und Buschenschenken, bei öffentlichen Veranstaltungen und Kinovorführungen
grundsätzlich erlaubt: In Begleitung einer Aufsichtsperson ist es den Jugendlichenunabhängig von Alter und Zeit- erlaubt, sich an diesen Plätzen aufzuhalten.
Ohne Aufsichtsperson hingegen gelten folgende Bestimmungen
• unter 14 Jahren von 5.00 bis 22.00 Uhr
• 14 und 15 Jahre von 5.00 bis 24.00 Uhr
• ab 16 Jahren ohne zeitliche Begrenzung
Für Jugendliche generell verboten ist der Aufenthalt in Nachtklubs oder vergleichbaren Vergnügungsbetrieben. Die Bezirksverwaltungsbehörde kann mit Verordnung den Aufenthalt von Jugendlichen in bestimmten Betrieben, bei bestimmten Veranstaltungen oder auf bestimmten Liegenschaften zeitlich begrenzen oder gänzlich verbieten, wenn dort eine Gefährdung der körperlichen, geistigen, sittlichen, seelischen oder sozialen Entwicklung der Jugendlichen zu befürchten ist.