Headbangers Paradise

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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.207
56.811
158
Ja, sicher laufen da viele nur "mit". Aber wenn ich mir so die letzten 2-3 Jahrzehnte angucke, ist das mit das beste was eine junge Generation so auf die Beine gestellt hat. Und mit der Jugend geht es ja schon seit Anbeginn der Geschichte bergab. Die ältere Generation hat der Jungen immer unterstellt, nichts mehr von den Dingen zu verstehen, die man selbst für so wichtig gehalten hat. Offenbar hats trotzdem geklappt.

Und ich weiß, dass ich ziemlich technophil bin, aber ich glaube, wenn sich alternde Ärzte weigern in ihrer Praxis überhaupt Computer zu benutzen, das RKI seine Daten noch zu einem beachtlichen Teil per Fax erhält und unsere Verwaltungen noch voller physischer Akten hängen, dann sind das genau die Personen die Fortschritt aktiv ausbremsen, weil alle Welt darauf warten muss, bis die ihren Mist von der einen in die andere Excel Tabelle umgetragen haben, weil sie sich weigern sich einmal für ein paar Stunden in was neues einzuarbeiten. Privat ist das alles was anderes, aber ich kriege in diesen Fällen halt so oft mit, wie das ganze echt wichtige Prozesse so unnötig verlangsamt und Träge macht und das ärgert mich.


Ja genau! Das ist dann der nächste Punkt!
Das stimmt natürlich, da bin ich auch deiner Meinung.
Mir ging es eher um die Verwahrlosung vieler Kinder und Jugendlicher in unserer Gesellschaft. Das sind weit mehr als man denkt.
Und der Bezug zur Natur und Tieren geht auch zunehmend verloren. Genau wie der Bezug zum Handwerk, was ich auch sehr traurig finde.
Wenn alle nur noch Informatiker werden wollen und mit Computern arbeiten, was wird dann aus den vielen Berufen die Handwerk erfordern. Betriebe müssen aufgegeben werden die seit Generationen bestehen weil der Nachwuchs wegzieht.
 
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normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
32.995
5.647
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Niedersachsen
Ja, sicher laufen da viele nur "mit". Aber wenn ich mir so die letzten 2-3 Jahrzehnte angucke, ist das mit das beste was eine junge Generation so auf die Beine gestellt hat. Und mit der Jugend geht es ja schon seit Anbeginn der Geschichte bergab. Die ältere Generation hat der Jungen immer unterstellt, nichts mehr von den Dingen zu verstehen, die man selbst für so wichtig gehalten hat. Offenbar hats trotzdem geklappt.

Und ich weiß, dass ich ziemlich technophil bin, aber ich glaube, wenn sich alternde Ärzte weigern in ihrer Praxis überhaupt Computer zu benutzen, das RKI seine Daten noch zu einem beachtlichen Teil per Fax erhält und unsere Verwaltungen noch voller physischer Akten hängen, dann sind das genau die Personen die Fortschritt aktiv ausbremsen, weil alle Welt darauf warten muss, bis die ihren Mist von der einen in die andere Excel Tabelle umgetragen haben, weil sie sich weigern sich einmal für ein paar Stunden in was neues einzuarbeiten. Privat ist das alles was anderes, aber ich kriege in diesen Fällen halt so oft mit, wie das ganze echt wichtige Prozesse so unnötig verlangsamt und Träge macht und das ärgert mich.


Ja genau! Das ist dann der nächste Punkt!

Tja, gerade im Gesundheitsbereich ist es natürlich so eine Sache, sensible Daten online zu verschicken. Sichere Postfächer sind im öffentlichen Dienst jedenfalls noch Mangelware. Bei uns hat man mir verboten, dass ich mir meine Schriftsätze, die ich zu Hause vorbereitet habe, an meine Arbeitsadresse maile. Aber den seit über einem Jahr für unsere Abteilung bestellten Dienstlaptop haben wir noch nicht bekommen. Also ignoriere ich das Verbot, wenn es sich nicht umgehen lässt, dass ich zu Hause mal was arbeiten muss.

An der E-Akte sind sie bei uns auch dran. Allerdings brauchen wir bestimmte Dokumente zwingend im Original - das muss dann natürlich passend organisiert werden. Ist halt noch ein langer Weg, der aber immerhin begonnen hat.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.497
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130
36
Am falschen Isar-Ufer
Natürlich liegt das an den Eltern. Aber auch das ist ein Produkt unserer Konsumgesellschaft.
Immer mehr leisten können heißt auch immer mehr arbeiten. Beide Elternteile meistens berufstätig, die Kinder sich selbst überlassen.
Muss ja alles finanziert werden.
Und traurig wievielen Eltern dann auch entgeht was ihre Kinder in ihrer Freizeit eigentlich alles machen.
Und die Erziehung sollen am besten dann die Lehrer übernehmen, weißte ja selbst.
Das ist aber nicht eure Aufgabe.
Meine Eltern haben auch den Großteil meines Lebens beide mehr oder weniger Vollzeit gearbeitet. Ich war bereits ab 1 bei der Tagesmutter, nachmittags nach der Schule im Tagesheim. Bleibt ja trotzdem genug Zeit übrig, die man sich mit seinen Kindern beschäftigen, Ausflüge machen... kann. Und grad bei den besagten Doppelverdienern wär dafür das Geld da. Ganz davon abgesehen, dass solche Ausflüge ja nicht viel kosten müssen. Viel von dem, was die Kinder von ihren Eltern brauchen, benötigt lediglich 2 Dinge: Zeit für und Interesse am Kind.
 

Waldi

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
49.739
13.160
128
42
München - auf der richtigen Isar Seite
Tja, gerade im Gesundheitsbereich ist es natürlich so eine Sache, sensible Daten online zu verschicken. Sichere Postfächer sind im öffentlichen Dienst jedenfalls noch Mangelware. Bei uns hat man mir verboten, dass ich mir meine Schriftsätze, die ich zu Hause vorbereitet habe, an meine Arbeitsadresse maile. Aber den seit über einem Jahr für unsere Abteilung bestellten Dienstlaptop haben wir noch nicht bekommen. Also ignoriere ich das Verbot, wenn es sich nicht umgehen lässt, dass ich zu Hause mal was arbeiten muss.

Bei uns ist sowas auch auf dem Online-Weg nicht möglich. Anforderungen per Fax, Versand von schriftlichen Befunden per Fax/Post, Daten-CDs per Post.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Das stimmt natürlich, da bin ich auch deiner Meinung.
Mir ging es eher um die Verwahrlosung vieler Kinder und Jugendlicher in unserer Gesellschaft. Das sind weit mehr als man denkt.
Und der Bezug zur Natur und Tieren geht auch zunehmend verloren. Genau wie der Bezug zum Handwerk, was ich auch sehr traurig finde.
Wenn alle nur noch Informatiker werden wollen und mit Computern arbeiten, was wird dann aus den vielen Berufen die Handwerk erfordern. Betriebe müssen aufgegeben werden die seit Generationen bestehen weil der Nachwuchs wegzieht.
Ich würde aber stark bezweifeln, dass diese Verwahrlosung irgendein neues Phänomen ist, oder durch Technik erst zu Stande kommt. Die Kinder die früher von ihren Eltern vernachlässigt wurden, haben sich dann eben herumgetrieben oder sowas.

Und das in einer stetig spezialisierteren Gesellschaft Bezüge wegfallen ist normal. Man beschäftigt sich in erster Linie mit dem, was in seiner Umgebung wichtig ist. Irgendwelche Bäume, Pflanzen und Tiere zu kennen, war früher sehr wichtig für die Menschen. Allein um zu überleben. Heute ist das höchstens noch ein Hobby. Ansonsten hat das grundsätzliche Wissen Natur/Wald/Bäume = Wichtig für Atmosphäre = Gut, ja gefühlt jedes Kind drauf. Diejenigen die da gegen halten, sind ja vor allen Dingen AFD und Konsorten.

Beim Handwerk kann ich teilweise aber auch nur sagen: Selbst Schuld. Habe ja selber einige Praktika und Teilweise ne Ausbildung in dem Bereich gehabt und durch Berufsschule noch mehr dazu kennen gelernt. Wer sich partout immer noch ganz fest an Credos wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder ähnlichen Bullshit klammert und Auszubildende zu einem lächerlichen Gehalt als Deppen für Alles und Kaffeekochen einstellt, verdient es nicht besser.

Tja, gerade im Gesundheitsbereich ist es natürlich so eine Sache, sensible Daten online zu verschicken. Sichere Postfächer sind im öffentlichen Dienst jedenfalls noch Mangelware. Bei uns hat man mir verboten, dass ich mir meine Schriftsätze, die ich zu Hause vorbereitet habe, an meine Arbeitsadresse maile. Aber den seit über einem Jahr für unsere Abteilung bestellten Dienstlaptop haben wir noch nicht bekommen. Also ignoriere ich das Verbot, wenn es sich nicht umgehen lässt, dass ich zu Hause mal was arbeiten muss.

An der E-Akte sind sie bei uns auch dran. Allerdings brauchen wir bestimmte Dokumente zwingend im Original - das muss dann natürlich passend organisiert werden. Ist halt noch ein langer Weg, der aber immerhin begonnen hat.

Jaa...ich finde das beste Beispiel dazu ist die Corona-App. Komischerweise ging es da auf einmal ganz schnell, das komplette Land mit einer App abzudecken die (zwar noch verbugt) sicher mit den Daten arbeitet. Zumindest hab ich dazu bisher nichts anderes gehört.

In Estland kann man bereits elektronisch wählen und muss kein Amt mehr von Innen sehen, es sei denn, man möchte ein Grundstück, oder heiraten.

Und diese Sache mir "im Original brauchen"...also das sagte mir eine Dame in unserer Hochschulverwaltung auch immer, dass das zwingend im Original da sein muss. Als ich dann in der Forschungskommission saß, wurde dieses Thema angesprochen und plötzlich war es kein Problem mehr, das einfach zu ändern. Ich glaube viele diese "zwingenden Originale" sind einfach übrig gebliebene bürokatische Akte.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.207
56.811
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Ich würde aber stark bezweifeln, dass diese Verwahrlosung irgendein neues Phänomen ist, oder durch Technik erst zu Stande kommt. Die Kinder die früher von ihren Eltern vernachlässigt wurden, haben sich dann eben herumgetrieben oder sowas.

Und das in einer stetig spezialisierteren Gesellschaft Bezüge wegfallen ist normal. Man beschäftigt sich in erster Linie mit dem, was in seiner Umgebung wichtig ist. Irgendwelche Bäume, Pflanzen und Tiere zu kennen, war früher sehr wichtig für die Menschen. Allein um zu überleben. Heute ist das höchstens noch ein Hobby. Ansonsten hat das grundsätzliche Wissen Natur/Wald/Bäume = Wichtig für Atmosphäre = Gut, ja gefühlt jedes Kind drauf. Diejenigen die da gegen halten, sind ja vor allen Dingen AFD und Konsorten.

Beim Handwerk kann ich teilweise aber auch nur sagen: Selbst Schuld. Habe ja selber einige Praktika und Teilweise ne Ausbildung in dem Bereich gehabt und durch Berufsschule noch mehr dazu kennen gelernt. Wer sich partout immer noch ganz fest an Credos wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder ähnlichen Bullshit klammert und Auszubildende zu einem lächerlichen Gehalt als Deppen für Alles und Kaffeekochen einstellt, verdient es nicht besser.



Jaa...ich finde das beste Beispiel dazu ist die Corona-App. Komischerweise ging es da auf einmal ganz schnell, das komplette Land mit einer App abzudecken die (zwar noch verbugt) sicher mit den Daten arbeitet. Zumindest hab ich dazu bisher nichts anderes gehört.

In Estland kann man bereits elektronisch wählen und muss kein Amt mehr von Innen sehen, es sei denn, man möchte ein Grundstück, oder heiraten.

Und diese Sache mir "im Original brauchen"...also das sagte mir eine Dame in unserer Hochschulverwaltung auch immer, dass das zwingend im Original da sein muss. Als ich dann in der Forschungskommission saß, wurde dieses Thema angesprochen und plötzlich war es kein Problem mehr, das einfach zu ändern. Ich glaube viele diese "zwingenden Originale" sind einfach übrig gebliebene bürokatische Akte.
Ja, richtige Maloche ist heutzutage nicht mehr gefragt. Azubis müssen mit Samthandschuhen angefasst werden. Zum kotzen.
Es gibt sehr viele handwerkliche Berufe die sehr wichtig sind für die Gesellschaft. Wenn die aussterben Prost Mahlzeit.
Die Vorstellung von Arbeit die viele junge Menschen heutzutage haben ist mir schleierhaft. Da ich selbst seit Jahren in einer leitenden Funktion damit zu tun habe und Leute einarbeiten muss, hab ich auch oft genug entsprechende Erfahrungen gemacht.
Mit dieser oft üblichen Arbeitseinstellung heutzutage kann ich nicht viel anfangen.
Braucht man sich über viele abgebrochene Lehren nicht wundern. Das liegt in vielen Fällen nicht am Arbeitgeber.
 
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normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
32.995
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Niedersachsen
Jaa...ich finde das beste Beispiel dazu ist die Corona-App. Komischerweise ging es da auf einmal ganz schnell, das komplette Land mit einer App abzudecken die (zwar noch verbugt) sicher mit den Daten arbeitet. Zumindest hab ich dazu bisher nichts anderes gehört.

In Estland kann man bereits elektronisch wählen und muss kein Amt mehr von Innen sehen, es sei denn, man möchte ein Grundstück, oder heiraten.

Und diese Sache mir "im Original brauchen"...also das sagte mir eine Dame in unserer Hochschulverwaltung auch immer, dass das zwingend im Original da sein muss. Als ich dann in der Forschungskommission saß, wurde dieses Thema angesprochen und plötzlich war es kein Problem mehr, das einfach zu ändern. Ich glaube viele diese "zwingenden Originale" sind einfach übrig gebliebene bürokatische Akte.

Nuja, bei uns sind es vollstreckbare Titelausfertigungen, die an die Vollstreckungsgerichte weitergegeben werden müssen. Diese Ausfertigungen sind eben ganz besondere, die man nicht einfach iwo elektronisch ablegen kann, da sie eigentlich Privatpersonen gehören.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.207
56.811
158
Meine Eltern haben auch den Großteil meines Lebens beide mehr oder weniger Vollzeit gearbeitet. Ich war bereits ab 1 bei der Tagesmutter, nachmittags nach der Schule im Tagesheim. Bleibt ja trotzdem genug Zeit übrig, die man sich mit seinen Kindern beschäftigen, Ausflüge machen... kann. Und grad bei den besagten Doppelverdienern wär dafür das Geld da. Ganz davon abgesehen, dass solche Ausflüge ja nicht viel kosten müssen. Viel von dem, was die Kinder von ihren Eltern brauchen, benötigt lediglich 2 Dinge: Zeit für und Interesse am Kind.
Für mich persönlich wären das keine optimalen Bedingungen. Wenn ich ein Kind haben möchte, dann möchte ich das nicht von jemand anderem erziehen lassen, da bin ich selbst dafür verantwortlich. Und um Zeit für mein Kind zu haben, kann ich nicht ganztags berufstätig sein.
Wenn beide Vollzeit arbeiten bleibt das gemeinsame Familienleben auf der Strecke.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.497
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Am falschen Isar-Ufer
Ich würde aber stark bezweifeln, dass diese Verwahrlosung irgendein neues Phänomen ist, oder durch Technik erst zu Stande kommt. Die Kinder die früher von ihren Eltern vernachlässigt wurden, haben sich dann eben herumgetrieben oder sowas.

Und das in einer stetig spezialisierteren Gesellschaft Bezüge wegfallen ist normal. Man beschäftigt sich in erster Linie mit dem, was in seiner Umgebung wichtig ist. Irgendwelche Bäume, Pflanzen und Tiere zu kennen, war früher sehr wichtig für die Menschen. Allein um zu überleben. Heute ist das höchstens noch ein Hobby. Ansonsten hat das grundsätzliche Wissen Natur/Wald/Bäume = Wichtig für Atmosphäre = Gut, ja gefühlt jedes Kind drauf. Diejenigen die da gegen halten, sind ja vor allen Dingen AFD und Konsorten.

Beim Handwerk kann ich teilweise aber auch nur sagen: Selbst Schuld. Habe ja selber einige Praktika und Teilweise ne Ausbildung in dem Bereich gehabt und durch Berufsschule noch mehr dazu kennen gelernt. Wer sich partout immer noch ganz fest an Credos wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder ähnlichen Bullshit klammert und Auszubildende zu einem lächerlichen Gehalt als Deppen für Alles und Kaffeekochen einstellt, verdient es nicht besser.



Jaa...ich finde das beste Beispiel dazu ist die Corona-App. Komischerweise ging es da auf einmal ganz schnell, das komplette Land mit einer App abzudecken die (zwar noch verbugt) sicher mit den Daten arbeitet. Zumindest hab ich dazu bisher nichts anderes gehört.

In Estland kann man bereits elektronisch wählen und muss kein Amt mehr von Innen sehen, es sei denn, man möchte ein Grundstück, oder heiraten.

Und diese Sache mir "im Original brauchen"...also das sagte mir eine Dame in unserer Hochschulverwaltung auch immer, dass das zwingend im Original da sein muss. Als ich dann in der Forschungskommission saß, wurde dieses Thema angesprochen und plötzlich war es kein Problem mehr, das einfach zu ändern. Ich glaube viele diese "zwingenden Originale" sind einfach übrig gebliebene bürokatische Akte.
Was massiv zunimmt, ist eine Wohlstandsverwahrlosung. Und diese finde ich nochmal viel schlimmer, weil es nicht an Mitteln, Kenntnissen... mangelt, sondern am Willen.
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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So, ich mach mich ab für heute. Wünsche eine gute Nacht.
Alfie nehm ich mit.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
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Oumpfgard
Ja, richtige Maloche ist heutzutage nicht mehr gefragt. Azubis müssen mit Samthandschuhen angefasst werden. Zum kotzen.
Es gibt sehr viele handwerkliche Berufe die sehr wichtig sind für die Gesellschaft. Wenn die aussterben Prost Mahlzeit.
Die Vorstellung von Arbeit die viele junge Menschen heutzutage haben ist mir schleierhaft. Da ich selbst seit Jahren in einer leitenden Funktion damit zu tun habe und Leute einarbeiten muss, hab ich auch oft genug entsprechende Erfahrungen gemacht.
Mit dieser oft üblichen Arbeitseinstellung heutzutage kann ich nicht viel anfangen.
Braucht man sich über viele abgebrochene Lehren nicht wundern. Das liegt in vielen Fällen nicht am Arbeitgeber.
Azubis müssen einfach nur nicht wie billige Aushilfskräfte und mit Respekt behandelt werden. Aber oft genug werden nicht mal die normalen angestellten so behandelt. Und was genau soll eigentlich so Schlimm daran sein, seine Angestellten mit Samthandschuhen anzufassen?! Wieso ist das zum kotzen? Bricht man sich davon einen ab?

Und ich kann dir wie gesagt ebenso aus eigener Erfahrung sagen, dass meine Ausbildungszeit für mich teilweise eine ziemliche Hölle war. Und das lag in dem Fall tatsächlich nicht an mir, oder weil ich Samthandschuhe erwartet habe.

Aber an der unterirdischen Bezahlung ändert das nichts. Wieso wird andersherum immer noch erwartet, dass sich junge Leute das geben und sich 3 Jahre lang wie die letzten Deppen behandeln lassen und dafür auch noch scheiße bezahlt zu werden? Ich meine, du wirst ja auch nicht leugnen, dass es mehr als genug Azubis gibt, die solche Späße machen dürfen, wie das Auto vom Chef zu waschen, oder nichts anderes als Fegen und Kaffee kochen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
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Oumpfgard
Nuja, bei uns sind es vollstreckbare Titelausfertigungen, die an die Vollstreckungsgerichte weitergegeben werden müssen. Diese Ausfertigungen sind eben ganz besondere, die man nicht einfach iwo elektronisch ablegen kann, da sie eigentlich Privatpersonen gehören.
Es mag sein, dass es an manchen Stellen fachlich irgendwelche Dokumente gibt, die aus irgendwelchen Gründen unbedingt physisch vorliegen müssen. Aber ich würde doch behaupten, bei den aller meisten ist dies nicht der Fall. Ich verstehe gerade aus der Erklärung von dir, leider auch noch nicht die Notwendigkeit.

Aber eigentlich sage ich auch nur, dass es eben totale Verschwendung von Zeit und Geld ist, wenn man kein einheitliches System anschaffen kann, weil Dr. Konservativ sich partout keinen PC anschaffen will und man die ganzen Daten dann eh nochmal nachtragen muss.