Hat Sarrazin Recht?

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wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
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Einige Stunden von Wacken entfernt
Das Wort "Islamist" ist auch falsch, da man damit die komplett fanatischen, radikalen Muslime meint.

Islamist (und somit auch Islamismus) ist ein Sammelbegriff für politische Ideologien, die sich auf den Islam stützen. Damit ist nicht automatisch ein fanatisch radikaler gemeint.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamist

Zu welcher Frage wünscht du eine Beantwortung, hab ich was übersehen?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Islamist (und somit auch Islamismus) ist ein Sammelbegriff für politische Ideologien, die sich auf den Islam stützen. Damit ist nicht automatisch ein fanatisch radikaler gemeint.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamist

Zu welcher Frage wünscht du eine Beantwortung, hab ich was übersehen?

Im allgemeinen Sprachgebrauch, sowie in den Medien schon.

Zu der Frage, die ich in meinem längeren Beitrag gestellt habe, der wurde jetzt schon mehrmals kommentiert, aber der Teil wurde irgendwie immer ausgelassen.
 

no remorse

W:O:A Metalhead
19 Aug. 2009
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Schweiz - Gögelland
www.restock.ch
Das ist schonmal falsch, es ist genau derselbe Gott und die Lebensweise ist auch eine ähnliche, sie ist im Islam nur ein wenig strenger.

O.K ja klar sorry, der gleiche Gott isses und das es auch Sachen gibt, die dort einfach strenger behandelt werden ist ebenfalls klar. Allerdings ist das nicht so einfach...es kommen einen haufen Sachen dazu, die wir in unserer Religion weder leben noch kennen!

Ob es nun eher kleine Sachen sind oder Grosse...das macht schlussendlich den Unterschied aus und führt zu missverständnissen und Meinungsverschiedenheiten!!!
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
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Einige Stunden von Wacken entfernt
Um das gleich zu Anfang zu sagen, ich möchte diese Tat kein Stück gut heissen, rechtfertigen, oder sonst irgendwie in Schutz nehmen.
Es war eine absolut verachtenswerte Tat, aus einem widerwertigem Grund!

Allerdings sollte man die Reaktionen der Familie vielleicht auch nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten, nämlich ein wenig mehr, aus dem der Familie selbst.
Das was da gezeigt wird, ist nämlich nur der kleinste beste Ausschnitt, den man kriegen konnte.
Aber wie würdet ihr wohl reagieren, wenn ihr in der Situation wärt? Ihr seit der Vater (Oder mit welchem Familienmitgleid ihr euch auch sonst am besten identifizieren könnt) einer Familie und die ist dann plötzlich komplett zerrissen.
Eure Tochter ist tod, euer Sohn hat sie ermordet. Warum das genau passiert ist, ist einem in dem Moment egal. Es ist passiert. Es wird auch nicht zurück genommen. Und man versteht es nicht, versteht nicht wieso es so weit kommen musste, womit man das verdient hat, wer schuld daran ist.
Möglicherweise nicht die rationalsten Gedanken, aber ich denke, da kann man bei einem hinterbliebenen, Nachsicht haben, hätte jeder wenn es bekannte sind.
Mitten in dieser Mischung aus Trauer, Wut, Verzweiflung, Schuld und den hunderten brennenden Fragen kommt noch der Rest dazu. Eine Familie, die am Boden zerstört ist, ein Leben das weiter geht und all die Menschen die darin vorkommen. Die Nachbarn, die Arbeitskollegen, die Mitschüler. Die möchten entweder soviel wie möglich darüber wissen, oder sie haben sich ihr Urteil bereits gebildet. Wahrscheinlich wendet sich das komplette Umfeld gegen einen. Ein paar neue Personen tauchen auch auf, Reporter und zwar viele. Bis zu diesem Gerichtstermin, hatten die keine ruhige Minute, irgendwie musste man die Titelblätter und Sonderberichte ja voll kriegen. Was dann davon wirklich so war, wie es berichtet wird, weiss man nur selbst, aber die Leute wissen es nicht. Egal wie oft man ihnen das Gegenteil erklärt.
Das Leben wird zur Hölle aus gaffenden, kreischenden Menschen, die einen verurteilen.
Dann kommt der Gerichtstermin und die Familie, die in letzter Zeit das einzige war, das irgendwie für einen da war, wird noch weiter auseinander gerissen, dann kommt man aus diesem Saal, will einfach nur endlich seine Ruhe und für sich sein, aber da stehen wieder dutzende Leute, wollen irgendwas wissen, filmen, fotografieren und natürlich ein ganz aufgewecktes Bürschchen von RTL, das hinter einem herläuft und total spitzfindige Fragen stellt. Der möchte wissen, wie man das findet, das die eigene Tochter gestorben ist...
Ist schon ein gewiefter Zeitgenosse, wenn der den Vater einer, vom eigenen Sohn ermordeten Tochter fragt, wie der darüber denkt!

Letztendlich habe ich keine Ahnung, wie und was da wirklich ablief, wer an was schuld ist und warum. Aber ich denke in so einer Situation vor einem so super spitzfindigen Reporter auszurasten, ist nicht unbedingt das, was man den angehörigen dieser Familie vorwerfen sollte. Da hätten wir vermutlich alle nicht das ganz so große Verständnis dafür, das die bescheidene Öffentlichkeit, ja stets über ihre Mitmenschen informiert sein möchte.

Vielleicht seh ich vor lauter Bäumen den Wald nicht, aber welche Frage meinst du?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Niemand will die gesamte Religion, oder die komplette Bevölkerung verurteilen, aber die Bemühungen, das zu differenzieren, wird immer weniger.
Es möchte auch kaum jemand noch miteinander reden, man möchte nur noch darüber reden. Aber wem nützt das? Was bringt es immer und immer weiter den Hass zu schüren?
Lass es von mir aus prozentual mehr muslimische Migranten sein, die kriminell sind, dann hat man aber nunmal ein Problem mit den kriminellen muslimischen Migranten, nicht mit muslimischen Migranten.
Wie will man denn in Zukunft hier leben? Ehemalige muslimische Migranten wird es auch dann noch hier geben, wollen wir die dann alle hassen?
Das hat auch nichts mit Schönrederei zu tun, es muss nur einfach nicht immer gegeneinander gehen, mehr will ich garnicht sagen!

Sry das war ziemlich schwammig ausgedrückt, ich meine diese Fragen hier.
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Jeder aufgeweckte Moslem mit dem du sprichst, wird dir erzählen, das er sich genau das wünscht.

Oha. Jetzt wirds GANZ kompliziert. Taqiyya sagt dir aber schon was?

Das ist schonmal falsch, es ist genau derselbe Gott

Richtig.

und die Lebensweise ist auch eine ähnliche,

Falsch.

sie ist im Islam nur ein wenig strenger.

Das is wohl hoffentlich ein Scherz.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
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Einige Stunden von Wacken entfernt
Okay dann werde ich mal antworten (sorry echt übersehen):

Es möchte auch kaum jemand noch miteinander reden, man möchte nur noch darüber reden. Aber wem nützt das?
Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, ich habs versucht mit reden, bisher aber mehrheitlich nur uneinsichtige Muslime getroffen und die Muslime mit denen man darüber reden konnte, den Leuten ist der Islamismus genau so egal, wie mir das Christentum.

Was bringt es immer und immer weiter den Hass zu schüren?

Es geht ja nicht darum Hass zu schüren. Ich persönlich will auch nicht die ganze Welt gegen Muslime aufstacheln, wäre doch Schwachsinn, ich will allerdings aufzeigen, dass aufgrund des Islams in Deutschland Probleme vorliegen, die ohne den Islam nur wenig bis gar nicht existent wären und man dagegen angehen muss, diese Probleme zu lösen.

Wie will man denn in Zukunft hier leben? Ehemalige muslimische Migranten wird es auch dann noch hier geben, wollen wir die dann alle hassen?
Nein natürlich nicht, es muss so wie unter uns Deutschen ein gegenseitiges geben und nehmen herrschen.
Nur derzeit sind die Migranten in der Pflicht mehr für ihre Integration zu tun. Von Deutschland her wird schon einiges getan
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Oha. Jetzt wirds GANZ kompliziert. Taqiyya sagt dir aber schon was?

Das sagt mir sicher etwas, aber ich glaube kaum, das sich die Muslime, die mich zum Tee eingeladen haben, oder mit denen ich in Foren diskutiert habe, besondert große Furcht vor mir hatten...
Oder worauf wolltest du jetzt hinaus?


Und so falsch ist das sicher nicht, natürlich wird das Christentum heute größtenteils nichtmehr so praktiziert, aber das ist eine andere Geschichte.

Das is wohl hoffentlich ein Scherz.

Von dem radikaleren, aber durchaus konsequenterem Christentum ausgehend, würde ich sagen, kommt auch das hin.

Okay dann werde ich mal antworten (sorry echt übersehen):


Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, ich habs versucht mit reden, bisher aber mehrheitlich nur uneinsichtige Muslime getroffen und die Muslime mit denen man darüber reden konnte, den Leuten ist der Islamismus genau so egal, wie mir das Christentum.

Ich war zum Beispiel, einmal bei der Arbeit und nur kurz draußen um mir was zu besorgen, komme mit nem Typen ins Gespräch, der erzählt mir, er ist gläubiger Moslem und ihn kotzt das verhalten mancher Leute hier an und er versteht nicht, wie man in ein anderes land kommen kann, ohne sich dem ein wenig anzupassen. Der Typ war DAS Beispiel für gelungene Integration.
Mag auch sein, das du und ich und eine Menge andere dazu durchaus bereit sind, aber viele wollen eben noch nichtmal reden.

Es geht ja nicht darum Hass zu schüren. Ich persönlich will auch nicht die ganze Welt gegen Muslime aufstacheln, wäre doch Schwachsinn, ich will allerdings aufzeigen, dass aufgrund des Islams in Deutschland Probleme vorliegen, die ohne den Islam nur wenig bis gar nicht existent wären und man dagegen angehen muss, diese Probleme zu lösen.

Ohja, Probleme gibt es definitiv, aber das hat mehrere Facetten, als manch einer wahr haben will. Es werden jetzt schon in sozialen Netzwerken Gruppen eröffnet, in denen man sich nur darüber austauscht, was Ausländer für schlechte Menschen sind. Wenn man die dann auf ihr dämliches Verhalten aufmerksam macht, wir gezetert und geweint, wie man es wagen könnte, ihnen die freie Meinung zu nehmen...
Die will denen gar keiner nehmen, aber wenn man sich nunmal anhört wie der letzte Fascho, sollte man dazu auch stehen, oder es wenigstens einsehen.
Ich konnte mir selbst nie vorstellen, wie es Hitler geschafft hat so groß zu werden, aber wenn man soetwas beobachtet, wird es einem schnell klar!
(Und bevor sich hier jemand angesprochen fühlt, ich meine niemanden aus diesem Forum, es geht um etwas ganz anderes!)

Diese Seite des Problems wollen viele nicht wahr haben.

Nein natürlich nicht, es muss so wie unter uns Deutschen ein gegenseitiges geben und nehmen herrschen.
Nur derzeit sind die Migranten in der Pflicht mehr für ihre Integration zu tun. Von Deutschland her wird schon einiges getan

Unter uns Deutschen herrscht ein gegenseitiges Geben und Nehmen?
Wir sind eine Ellenbogengesellschaft...

Aber was wird von Deutschland her getan? Immoment stimmen alle dem Sarrazin zu, ich glaub der Schritt ging in die falsche Richtung...
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
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Einige Stunden von Wacken entfernt
Ohja, Probleme gibt es definitiv, aber das hat mehrere Facetten, als manch einer wahr haben will. Es werden jetzt schon in sozialen Netzwerken Gruppen eröffnet, in denen man sich nur darüber austauscht, was Ausländer für schlechte Menschen sind. Wenn man die dann auf ihr dämliches Verhalten aufmerksam macht, wir gezetert und geweint, wie man es wagen könnte, ihnen die freie Meinung zu nehmen...
Die will denen gar keiner nehmen, aber wenn man sich nunmal anhört wie der letzte Fascho, sollte man dazu auch stehen, oder es wenigstens einsehen.
Ich konnte mir selbst nie vorstellen, wie es Hitler geschafft hat so groß zu werden, aber wenn man soetwas beobachtet, wird es einem schnell klar!
(Und bevor sich hier jemand angesprochen fühlt, ich meine niemanden aus diesem Forum, es geht um etwas ganz anderes!)

Diese Seite des Problems wollen viele nicht wahr haben.

Nun musst du aber auch fairerweise dir die Frage stellen, warum wird in Sozialen Netzwerken, an Stammtischen oder sonst wo so über das Thema "Ausländer sind schlechte Menschen" diskutiert?
Kein Mensch wird geboren und hat von Geburt an die Meinung "Muslime sind schlechte Menschen", diese Meinung kommt ja durch Erfahrung.
Natürlich neigt der Mensch dazu, schnell zu Vorurteilen zu greifen, doch nicht mal das ist verwerflich, denn im Grunde ist das nur eine instinktive Schutzmaßnahme, sich von Sachen / Personen fernzuhalten mit denen das Hirn schlechte Erfahrung gemacht hat.

Das so viele Menschen nun darüber Diskutieren (zwar zu pauschal diskutieren aber immerhin) ist doch nur ein Indikator dafür, dass immer mehr Menschen direkt und indirekt schlechte Erfahrungen in Deutschland machen, mit Einwohnern mit Migrationshintergrund.
Es gibt aber bestimmt Ausnahmen die einfach auf Coolness mitreden wollen und bestimmt auch Ausnahmen, die ohne schlechte Erfahrungen, gegen diese Personen sind.

Unter uns Deutschen herrscht ein gegenseitiges Geben und Nehmen?
Wir sind eine Ellenbogengesellschaft...

Das habe ich schon oft gesagt bekommen, aber muss ich sagen, ist mir bisher nicht eindeutig aufgefallen, klar gibt es Einzelgänger und Egoisten, aber auch viele die einem Helfen.

Aber was wird von Deutschland her getan? Immoment stimmen alle dem Sarrazin zu, ich glaub der Schritt ging in die falsche Richtung...

Wie schon oft geschrieben, es werden Deutschkurse kostenfrei angeboten, es gibt Sozialhilfe, viele öffentliche Auskünfte werden auf verschiedene Landessprachen (bspw. Arabisch) gegeben.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
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Zentralschweiz
Nun musst du aber auch fairerweise dir die Frage stellen, warum wird in Sozialen Netzwerken, an Stammtischen oder sonst wo so über das Thema "Ausländer sind schlechte Menschen" diskutiert?
Kein Mensch wird geboren und hat von Geburt an die Meinung "Muslime sind schlechte Menschen", diese Meinung kommt ja durch Erfahrung.
Natürlich neigt der Mensch dazu, schnell zu Vorurteilen zu greifen, doch nicht mal das ist verwerflich, denn im Grunde ist das nur eine instinktive Schutzmaßnahme, sich von Sachen / Personen fernzuhalten mit denen das Hirn schlechte Erfahrung gemacht hat.

Das so viele Menschen nun darüber Diskutieren (zwar zu pauschal diskutieren aber immerhin) ist doch nur ein Indikator dafür, dass immer mehr Menschen direkt und indirekt schlechte Erfahrungen in Deutschland machen, mit Einwohnern mit Migrationshintergrund.
Es gibt aber bestimmt Ausnahmen die einfach auf Coolness mitreden wollen und bestimmt auch Ausnahmen, die ohne schlechte Erfahrungen, gegen diese Personen sind.
Diese "Diskussionen" kommen erstens von einzelnen schlechten Erfahrungen die man mit jeder Bevölkerungsgruppe fast zwangsläufig hat, wie du gesagt hast. Zweitens ist es für einige auch schön, wenn man seine Probleme auf die 3.9% der Bevölkerung abwälzen kann.
Verstärkt wird der Eindruck ausserdem dadurch, dass kein Schwein jede positive Efahrung ins Internet schreibt und kaum einer etwas gegen diese Gruppen sagt, weil es vielen einfach egal ist. Auch schliessen viele durch blosses Anschauen einer Person auf deren Herkunft und Glaubenszugehörigkeit.
Ich will nicht behaupten, dass es keine Probleme mit Muslimen gibt, ich sagte ja schon, dass ich auch der Ansicht bin, eine strikte muslimische Weltanschauung lasse sich nicht mit einem Land wie Deutschland vereinen. Ich bin auch dafür, dass kriminelle volljährige Ausländer ausgeschafft werden können - was nicht so einfach ist, weil Dinge wie die Misshandlung von Frauen oft versteckt passiert. Ich könnte auch damit Leben, wenn Deutschland in einer Abstimmung Muslimen ein Aufenthaltsverbot erteilt - entspräche überhaupt nicht meiner Ansicht, wäre aber der Wille des Volkes.
Aber die Hetze, wie sie im Internet und wasweissichwo teils betrieben wird, ist nicht in Ordnung bis gefährlich.
Wie schon oft geschrieben, es werden Deutschkurse kostenfrei angeboten, es gibt Sozialhilfe, viele öffentliche Auskünfte werden auf verschiedene Landessprachen (bspw. Arabisch) gegeben.
Und in jedem social network wird über Muslime hergezogen und keiner spricht sich dagegen aus. :o


€: Ich möchte noch sagen, dass das auf keinen hier zutrifft, eure Diskussionsweise ist recht sympathisch.
Ausserdem berurteile ich jemanden genausowenig nach seiner (gut Begründeten) politischen Gesinnung wie nach Musikgeschmack oder Kleidung.
 
Zuletzt bearbeitet:

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Diese "Diskussionen" kommen erstens von einzelnen schlechten Erfahrungen die man mit jeder Bevölkerungsgruppe fast zwangsläufig hat, wie du gesagt hast. Zweitens ist es für einige auch schön, wenn man seine Probleme auf die 3.9% der Bevölkerung abwälzen kann.
Verstärkt wird der Eindruck ausserdem dadurch, dass kein Schwein jede positive Efahrung ins Internet schreibt und kaum einer etwas gegen diese Gruppen sagt, weil es vielen einfach egal ist. Auch schliessen viele durch blosses Anschauen einer Person auf deren Herkunft und Glaubenszugehörigkeit.
Ich will nicht behaupten, dass es keine Probleme mit Muslimen gibt, ich sagte ja schon, dass ich auch der Ansicht bin, eine strikte muslimische Weltanschauung lasse sich nicht mit einem Land wie Deutschland vereinen. Ich bin auch dafür, dass kriminelle volljährige Ausländer ausgeschafft werden können - was nicht so einfach ist, weil Dinge wie die Misshandlung von Frauen oft versteckt passiert. Ich könnte auch damit Leben, wenn Deutschland in einer Abstimmung Muslimen ein Aufenthaltsverbot erteilt - entspräche überhaupt nicht meiner Ansicht, wäre aber der Wille des Volkes.
Aber die Hetze, wie sie im Internet und wasweissichwo teils betrieben wird, ist nicht in Ordnung bis gefährlich.

Selbstverständlich hast du mit deinem Post recht und ich möchte diese Gruppen in keiner Weise gut heißen, ich wollte damit nur festhalten, dass es sich bei den meisten Nutzern solcher Gruppen nicht um rechtsextreme Menschen handelt, sondern um ganz normale Bürger die einfach zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt haben und diese austauschen möchten und das man das schon als Indikator sehen kann für ein wachsendes Problem.

Wenn heute 10 Menschen berichten, negative Erfahrungen mit einer bestimmten Glaubensrichtung oder Menschen eines bestimmten Landes und in einem Jahr sind es schon 100, dann sollte man doch mal ein Auge darauf werfen, wie so was kann.

Natürlich wird von guten Erfahrungen wenig bis gar nicht berichtet, was aber auch oftmals daran liegt, das negative Erfahrungen länger und stärker im Hirn verankert bleiben, als positive.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht mal dass über die Jahre außerordentlich mehr Menschen schlechte Erfahrungen gemacht haben, sondern die Bevölkerung dank (und das muss man ihm wirklich zuschreiben) Sarrazin endlich das Gefühl bekommen haben sagen zu dürfen, was einem widerfahren ist und einen stört und sich nicht mit ihrer Meinung verstecken müssen, da sie sonst direkt als Nazis abgestempelt werden.

Mich hat man als Nazi betitelt, als ich damals gesagt habe, dass es mich stört, dass die eine Gruppe im Unterricht Russisch und die andere Türkisch redet. Oha Was meinste was da los war.
 

leesha

W:O:A Metalhead
23 Aug. 2010
1.808
0
61
Südhessen
Selbstverständlich hast du mit deinem Post recht und ich möchte diese Gruppen in keiner Weise gut heißen, ich wollte damit nur festhalten, dass es sich bei den meisten Nutzern solcher Gruppen nicht um rechtsextreme Menschen handelt, sondern um ganz normale Bürger die einfach zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt haben und diese austauschen möchten und das man das schon als Indikator sehen kann für ein wachsendes Problem.

Wenn heute 10 Menschen berichten, negative Erfahrungen mit einer bestimmten Glaubensrichtung oder Menschen eines bestimmten Landes und in einem Jahr sind es schon 100, dann sollte man doch mal ein Auge darauf werfen, wie so was kann.

Natürlich wird von guten Erfahrungen wenig bis gar nicht berichtet, was aber auch oftmals daran liegt, das negative Erfahrungen länger und stärker im Hirn verankert bleiben, als positive.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht mal dass über die Jahre außerordentlich mehr Menschen schlechte Erfahrungen gemacht haben, sondern die Bevölkerung dank (und das muss man ihm wirklich zuschreiben) Sarrazin endlich das Gefühl bekommen haben sagen zu dürfen, was einem widerfahren ist und einen stört und sich nicht mit ihrer Meinung verstecken müssen, da sie sonst direkt als Nazis abgestempelt werden.

Mich hat man als Nazi betitelt, als ich damals gesagt habe, dass es mich stört, dass die eine Gruppe im Unterricht Russisch und die andere Türkisch redet. Oha Was meinste was da los war.

Ich glaube, es liegt nicht wirklich an Erfahrungen, die man selber gemacht hat. Wenn zum Beispiel einer schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass seinen Freunden erzählt, und die das wiederum anderen erzählen, dann verbreitet sich die Meinung ungeheuer schnell. Wenn man mal fragt, wer wirklich selber schlechte Erfahrungen gemacht hat, ich glaub da könnten viele dann nix zu sagen. Die wenigsten sind doch heute in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden, sind viele doch einfach nur Mitläufer.

Mir ist es vollkommen egal, ob neben mir eine Gruppe Türkisch, Russisch oder sonstwas spricht. Allerdings sollten in Schulen, generell in der Öffentlichkeit oder wo auch immer Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen kommen, sich verständigen können. Und unsere Sprache hier ist nun mal Deutsch. Wie will man sich den in eine bestehende Gesellschaft integrieren, wenn man noch nicht mal die Sprache kann? Das geht mir einfach nicht in den Kopf. Ich mein, klar sollten die ihre Muttersprache weitersprechen können, dagegen habe ich ja auch nichts, im Gegenteil. Aber es ist schon ein Problem wenn man kein Wort Deutsch kann.
Direkt bei mir um die Ecke ist ein türkischer Supermarkt, da geh ich total gerne hin. Er freut sich immer, wenn auch Deutsche zum kommen. Und der Tee dort sich absolut lecker ;) Und wenn er kein Wort Deutsch sprechen würde, dann könnte er sein Geschäft gleich zu machen hier bei uns in der Gegend.

Ist bestimmt alles schon mal hier gesagt worden, aber ich wollts trotzdem mal sagen ;)