Hat Sarrazin Recht?

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Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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Kiel
Was das Thema "Linke" angeht, ich kann die auch nicht leiden.
ich würde jedem, der sich als "links" bezeichnet (und damit meine ich auch wirklich LINKS und nicht etwa wähler der spd oder der linken) einen paarwöchigen aufenthalt auf kuba oder in nordkorea empfehlen. das sollte genügen
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
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Einige Stunden von Wacken entfernt
ich würde jedem, der sich als "links" bezeichnet (und damit meine ich auch wirklich LINKS und nicht etwa wähler der spd oder der linken) einen paarwöchigen aufenthalt auf kuba oder in nordkorea empfehlen. das sollte genügen

:D:D Mal ein bisschen sozialistisch-kommunistische Luft Atmen lassen, im Falle von Nordkorea, muss man das sozialistisch allerdings weg lassen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ja wundert mich, ich bekomme für jeden Scheiß Einladungen. Insgesamt 6 mal eine Einladung bekommen, in die Gruppe "Eine Kerze für Mirko" beizutreten.
Mir tut das mit dem jungen wirklich Leid und sein Entführer (und wahrscheinlich auch Mörder, denk ich jedenfalls) sollte die schlimmsten Qualen erleiden die man erleiden kann, aber mein Beitritt in der Gruppe bringt den Jungen nicht wieder zurück.

Sicher, mach ich sleber nicht.

Ich mein, die meisten die einen Grundlos so betiteln, haben selber nicht viel Verstand und noch weniger Ahnung, was damals passiert ist. Klar wenn man nur Singen und Klatschen in der Schule hatte, kann da nicht viel bei rum kommen.

Das schlimme ist, das man das heute sofort zu hören kriegt, wenn irgendwer was zu dem Thema sagt. Meist wird mit diesem Satz begonnen.

Was das Thema "Linke" angeht, ich kann die auch nicht leiden. Nicht weil sie "linksorientiert sind", das dürfen sie gerne sein, ich lasse den rechten ja auch ihre Meinung, aber die sind meistens so dermaßen weltfremd und wollen für Deutschland Sachen durchsetzen, wo ich mir denke
"Zünd doch einfach eine Atombombe, dann ist Deutschland auch im Arsch und das geht sogar noch schneller, als dein hirnverbrannter Vorschlag."

Ich mein 10 Stunden weniger Arbeiten die Woche, aber dennoch das gleiche Gehalt beziehen, ist ne geile Sache, finde ich toll. Es ist aber nicht umsetzbar, ohne das Land ins Chaos zu stürzen.
Man muss doch ein bisschen noch die Realität betrachten.

Also McDonalds könnte sowas durchaus machen, der größteil des Cheeseburgers kriegt nämlich immer noch Mcces selbst!^^

Aber ich find es immer lachhaft, das man sich sowas wie "Gutmensch" , oder "Realitätsfremd"anhören muss, nur weil man an eine bessere Welt glaubt, oder Ausländer nicht als Wurzel allen übels betrachtet.
Was soll das überhaupt für eine Beleidigung sein? Gutmensch? Was denn sonst? "Böse" Menschen gibt es genug, so ein bräsiger, verbitterter Vorwurf!
Was hätte der aufgeklärte Realitätsmensch denn gerne? Mehr Hass und Anfeindung? Schlechtere Bedingungen?

ich würde jedem, der sich als "links" bezeichnet (und damit meine ich auch wirklich LINKS und nicht etwa wähler der spd oder der linken) einen paarwöchigen aufenthalt auf kuba oder in nordkorea empfehlen. das sollte genügen

Dann empfehle ich aber auch jedem, der große Reden über andere Kulturen schwingen will, eine Reise in selbige! (Das war jetzt auch nichts gegen dich, das mein ich ernst! Schließe mich selber mit ein.)
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
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Zentralschweiz
Was das Thema "Linke" angeht, ich kann die auch nicht leiden. Nicht weil sie "linksorientiert sind", das dürfen sie gerne sein, ich lasse den rechten ja auch ihre Meinung, aber die sind meistens so dermaßen weltfremd und wollen für Deutschland Sachen durchsetzen, wo ich mir denke "Zünd doch einfach eine Atombombe, dann ist Deutschland auch im Arsch und das geht sogar noch schneller, als dein hirnverbrannter Vorschlag."
Ich mein 10 Stunden weniger Arbeiten die Woche, aber dennoch das gleiche Gehalt beziehen, ist ne geile Sache, finde ich toll. Es ist aber nicht umsetzbar, ohne das Land ins Chaos zu stürzen. Man muss doch ein bisschen noch die Realität betrachten.
Anarchie im grossen Stil ist weltfremd. Kommunismus im grossen Stil ist weltfremd. Nationalsozialismus im grossen Stil ist weltfremd. Kapitalismus im grossen Stil ist weltfremd. Teile von allen sind durchaus Umsetzbar und wünschenswert. Probleme liegen in den Extremen. Man sollte zwar vorausblickend planen, aber die direkten Folgen nicht vergessen. Leute die einen sofortigen Umsturz des Systems fordern machen genau den Fehler. Das sind dann wohl die Linken, die du meinst. Gibts aber auch auf der anderen Seite. Ganz links aussen siehts genau so düster aus wie ganz rechts aussen, und die Methoden sind die gleichen. Ausserdem ist Politik genausowenig links-rechts, wie die Welt schwarz-weiss ist.
Mein Gott ist der Text wirr.
ich würde jedem, der sich als "links" bezeichnet (und damit meine ich auch wirklich LINKS und nicht etwa wähler der spd oder der linken) einen paarwöchigen aufenthalt auf kuba oder in nordkorea empfehlen. das sollte genügen
Das klingt für mich wie: "Kommunismus kann nicht funktionieren, weil Sowjetunion!" :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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Kiel
Dann empfehle ich aber auch jedem, der große Reden über andere Kulturen schwingen will, eine Reise in selbige! (Das war jetzt auch nichts gegen dich, das mein ich ernst! Schließe mich selber mit ein.)
hab ich. ich kenne das system nicht nur aus geschichtsbüchern oder che guevarra biografien wie einige meiner "freunde" im studivz, ich habe es erlebt. persönliche erfahrungen sind immer noch das beste um sich eine meinung zu bilden.
ich war jetzt nicht auf kuba oder in nordkorfea, ich kenne nur die softvariante:D aber das hat mir gereicht
Das klingt für mich wie: "Kommunismus kann nicht funktionieren, weil Sowjetunion!" :rolleyes:
kommunismus kann wirklich nicht funktionieren, alleine wegen der absolut lächerlichen wirtschaftsform, des naiven menschenbildes und der vorstellung einer klassenlosen gesellschaft. dass die sowjets es verkackt haen hat damit nichts zu tun.
Nach Kuba würd ich sogar tatsächlich gerne mal testweise für n paar monate, Nordkorea hat ja mit Sozialismus nicht viel zu tun. Ich glaub in Kuba ist es sogar einigermassen ok wenn man nicht grade oppositioneller ist.
hatte mal nen kubanischen arbeitskollegen, er hat von dem land geschwärmt. wenn man sich aus der politik raushält ist es wirklich ok. gut, du wirst es schwer haben wenn du nur mit deiner arbeitsleistung sozial aufsteigen willst aber es gibt/gab schlimmere länder
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
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Zentralschweiz
kommunismus kann wirklich nicht funktionieren, alleine wegen der absolut lächerlichen wirtschaftsform, des naiven menschenbildes und der vorstellung einer klassenlosen gesellschaft. dass die sowjets es verkackt haen hat damit nichts zu tun.
Dann sind wir uns ja einig.
Gibt leider viele Leute, die solchen Mist als ultimatives Argument sehen.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
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0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
hatte mal nen kubanischen arbeitskollegen, er hat von dem land geschwärmt. wenn man sich aus der politik raushält ist es wirklich ok. gut, du wirst es schwer haben wenn du nur mit deiner arbeitsleistung sozial aufsteigen willst aber es gibt/gab schlimmere länder

Genau das mein ich. So schlimm ist Kuba nicht.

Klar stört so einiges. Aber Kuba hatte es aufgrund des total-boykotts der USA und des "grossen" Bruders von vornherein nicht leicht. Nichtsdestotrotz denke ich das ein funktionierendes System auch mit Oppositionskräften klar kommen muss.

Es scheitert nunmal immer an den Menschen die sich profilieren müssen und besser sein wollen als andere.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
hab ich. ich kenne das system nicht nur aus geschichtsbüchern oder che guevarra biografien wie einige meiner "freunde" im studivz, ich habe es erlebt. persönliche erfahrungen sind immer noch das beste um sich eine meinung zu bilden.
ich war jetzt nicht auf kuba oder in nordkorfea, ich kenne nur die softvariante:D aber das hat mir gereicht

kommunismus kann wirklich nicht funktionieren, alleine wegen der absolut lächerlichen wirtschaftsform, des naiven menschenbildes und der vorstellung einer klassenlosen gesellschaft. dass die sowjets es verkackt haen hat damit nichts zu tun.

hatte mal nen kubanischen arbeitskollegen, er hat von dem land geschwärmt. wenn man sich aus der politik raushält ist es wirklich ok. gut, du wirst es schwer haben wenn du nur mit deiner arbeitsleistung sozial aufsteigen willst aber es gibt/gab schlimmere länder

Wo warste denn?
Ich meinte mit den fremden Kulturen indem Fall aber auch eher eine Reise in die Türkei oder nach Arabien und zwar nicht als Tourist, sondern als Arbeiter.
 

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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Genau das mein ich. So schlimm ist Kuba nicht.

Klar stört so einiges. Aber Kuba hatte es aufgrund des total-boykotts der USA und des "grossen" Bruders von vornherein nicht leicht. Nichtsdestotrotz denke ich das ein funktionierendes System auch mit Oppositionskräften klar kommen muss.

Es scheitert nunmal immer an den Menschen die sich profilieren müssen und besser sein wollen als andere.
da fällt mir was ein: wusstest du dass es mal eine zeit gab, in der kuba zuckerrohr importieren musste? :D:D:D der verantwortliche minister war übrigens ein gewisser ernesto guevara...ich reibe es immer wieder gerne leuten unter die nase, wenn sie anfangen von revolutionären romantik zu schwärmen :D

Wo warste denn?
Ich meinte mit den fremden Kulturen indem Fall aber auch eher eine Reise in die Türkei oder nach Arabien und zwar nicht als Tourist, sondern als Arbeiter.

ich bin in polen aufgewachsen. VOR der wende.
gute idee:D es gibt in meinem haus paar leute, die ich gerne für einige monate in die türkei oder in den irak schicken würde, um dort auf einem markt oder in einer fabrik zu arbeiten. dann würden sie es merken wie gut sie es hier haben mit ihrem arbeitslosengeld:rolleyes:
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
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da fällt mir was ein: wusstest du dass es mal eine zeit gab, in der kuba zuckerrohr importieren musste? :D:D:D der verantwortliche minister war übrigens ein gewisser ernesto guevara...ich reibe es immer wieder gerne leuten unter die nase, wenn sie anfangen von revolutionären romantik zu schwärmen :D

ich würde auch nie so weit gehen das das System auf Kuba perfekt ist. denen steht das Wasser bis zum hals, grade auch im Moment. Aber wie gesagt ne richtige Chance hattense nie. Eigentlich sogar zu Recht. Bin einfach nicht mehr idealistisch genug um Kuba als wünschenswertes Modell hinzustellen.

Man kann aber nicht leugnen das einzelne Aspekte da sehr gut funktionieren. Der Kapitalismus ist für mich genauso gescheitert wie der Sozialismus. Vom Kommunismus reden wir mal gar nicht. Jetzt ist die Frage ob wir neue Wirtschaftsphilosophen brauchen die sich eine alternative für uns ausdenken oder ob wir diese Alternative mit der sozialen Marktwirtschaft schon hatten.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Das schlimme ist, das man das heute sofort zu hören kriegt, wenn irgendwer was zu dem Thema sagt. Meist wird mit diesem Satz begonnen.

Also McDonalds könnte sowas durchaus machen, der größteil des Cheeseburgers kriegt nämlich immer noch Mcces selbst!^^

Aber ich find es immer lachhaft, das man sich sowas wie "Gutmensch" , oder "Realitätsfremd"anhören muss, nur weil man an eine bessere Welt glaubt, oder Ausländer nicht als Wurzel allen übels betrachtet.
Was soll das überhaupt für eine Beleidigung sein? Gutmensch? Was denn sonst? "Böse" Menschen gibt es genug, so ein bräsiger, verbitterter Vorwurf!
Was hätte der aufgeklärte Realitätsmensch denn gerne? Mehr Hass und Anfeindung? Schlechtere Bedingungen?

Dann empfehle ich aber auch jedem, der große Reden über andere Kulturen schwingen will, eine Reise in selbige! (Das war jetzt auch nichts gegen dich, das mein ich ernst! Schließe mich selber mit ein.)

Im Grunde kannst du es nicht auf irgendwelche Richtungen schieben und wie Bärtel sagte, die Welt ist nicht schwarzweiß.
Die einen kriegen "Gutmensch" oder "Realitätsfremd" an den Kopf geworfen, die anderen "Nazi" oder "Ausländerfeind" oder sonst was.

So wie wir hier diskutieren, ist das eigentlich Top. Jeder vertritt seine Meinung, macht sich ein Bild über die Person und denkt über die Meinung anderer nach ohne sich irgendwelche Ausdrücke an den Kopf zu werfen.

Auch Erfahrungsaustausch finde ich bei einem solchen Thema sehr wichtig, weil man natürlich immer nur seine eigene subjektive Erfahrung mitteilen kann und man damit nie auf alle schließen kann.

Nur wir können uns hier die Finger blutig tippen, wir werden damit nichts ändern, nur unseren Horizont erweitern.

@Regierungsformen: Es gibt keine perfekte Regierungsform, jede hat ihre Macken und ihre Vorteile.
Es gibt aber auch Regierungsformen, die mit Menschen nicht umsetzbar sind, dadurch das Menschen fühlen. (bspw. Anarchie, auch wenn es im Grunde keine Regierungsform ist, weil keiner regiert.).

Ich glaube man muss einfach das beste aus seiner Regierung machen.