Hat Sarrazin Recht?

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Ja, aber ist nur ein kleiner teil davon. Es gibt deutlich wichtigere Sachen die man wissen sollte wenn man integriert werden will...

Das stimmt, Ausländer die integriert werden wollen, sollten auch nicht als Auflage haben, die Nationalhymne auswendig zu lernen. Es geht doch viel mehr darum, dass sie unsere Sprache beherrschen, hier arbeit finden, die Gesetze und Verbote unseres Landes kennen und sich dran halten und wissen warum Deutschland so ist wie es ist (zumindest das wesentliche, muss ja nicht bis ins kleinste Detail gehen)

Aber ja wir haben in der Schule auch die Nationalhymne gelehrt bekommen, vom wem sie stand, wer die Melodie gemacht hat, wie der Text ist, warum Länder eine Nationalhymne haben usw. usf. Das war im Musikunterricht irgendwann zwischen 6. und 8. Klasse bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Natürlich wurde der Text auch irgendwann mal in der Schule durchgenommen. Da kannte ihn aber jeder schon bzw wurde der selbstverständlich als bekannt vorausgesetzt.
Aber wieso fragst du? Muss man nur die Dinge wissen, die aufm Lehrplan standen? Dann wärn wir aber alle ziemlich dumm.
Natürlich würd ich sowas dämliches nie sagen.
Ich hab mir gerade überlegt, dass eine Nationalhymne gewissermassen ein Stück Geschichte eines Landes ist, stimmt das so?
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Das stimmt, Ausländer die integriert werden wollen, sollten auch nicht als Auflage haben, die Nationalhymne auswendig zu lernen. Es geht doch viel mehr darum, dass sie unsere Sprache beherrschen, hier arbeit finden, die Gesetze und Verbote unseres Landes kennen und sich dran halten und wissen warum Deutschland so ist wie es ist (zumindest das wesentliche, muss ja nicht bis ins kleinste Detail gehen)

Aber ja wir haben in der Schule auch die Nationalhymne gelehrt bekommen, vom wem sie stand, wer die Melodie gemacht hat, wie der Text ist, warum Länder eine Nationalhymne haben usw. usf. Das war im Musikunterricht irgendwann zwischen 6. und 8. Klasse bei mir.

Sprache lernen geht aber nicht ohne arbeit finden. denn der staat zahlt das nur theoretisch, in der praxis ist das n hartes stück arbeit sprachkurse bezahlt zu kriegen. und arbeit finden ist auch nicht so einfach. das ist ja für die die schon deutsch können schwer genug.

Wichtig ist auch deutsches bier zu trinken. find ich. :D
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Natürlich würd ich sowas dämliches nie sagen.
Ich hab mir gerade überlegt, dass eine Nationalhymne gewissermassen ein Stück Geschichte eines Landes ist, stimmt das so?

Nein eine Nationalhymne soll die Gemeinschaft eines Landes fördern, man bringt mit ihr den Stolz gegenüber seinem Vaterland zur Aussprache und repräsentiert damit seine Heimat.

Die grieschiche Hymne hat 24. Strophen die MUSS man auch als Bürger Griechenlands nicht auswendig können IMO :D
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Sprache lernen geht aber nicht ohne arbeit finden. denn der staat zahlt das nur theoretisch, in der praxis ist das n hartes stück arbeit sprachkurse bezahlt zu kriegen. und arbeit finden ist auch nicht so einfach. das ist ja für die die schon deutsch können schwer genug.

Wichtig ist auch deutsches bier zu trinken. find ich. :D

Den Erstkurs bekommt man grundsätzlich bezahlt, allerdings wird dieser von vielen 1-2 mal besucht und dann erscheinen die gar nicht mehr, wie ein alter VHS Lehrer mal gesagt hat (er macht für die Arge so Kurse), weitere Kurse sind für Arbeitslosengeld II Empfänger vergünstigt.

Nur stellt sich mir auch oft die Frage, wenn jemand aus freien Stücken hier hin kommt (keine Kriegsflüchtenden), warum soll Deutschland seine Sprachschulung bezahlen, der Einwanderer weiß doch vorher "Ok, ich gehe nach Deutschland, da muss man Deutsch reden", also ist er doch in der Pflicht das vorher schon zu lernen.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Nein eine Nationalhymne soll die Gemeinschaft eines Landes fördern, man bringt mit ihr den Stolz gegenüber seinem Vaterland zur Aussprache und repräsentiert damit seine Heimat.
Ich frag mich allerdings wozu ich eine Gemeinschaft mit Leuten brauch, die mir die meiste Zeit meines Lebens auf den Keks gehen, Warum ich Stolz auf ein Land sein sollte das von Idioten regiert wird, und was Deutschland mit meiner Heimat zu tun hat? Klar ist meine Heimat ein Teil von Deutschland, aber ich würde Westfalen als meine Heimat bezeichnen. Niemals Deutschland, dann wäre ja auch Bayern ein Teil meiner Heimat. Das macht mir dann auf einmal Angst.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Den Erstkurs bekommt man grundsätzlich bezahlt, allerdings wird dieser von vielen 1-2 mal besucht und dann erscheinen die gar nicht mehr, wie ein alter VHS Lehrer mal gesagt hat (er macht für die Arge so Kurse), weitere Kurse sind für Arbeitslosengeld II Empfänger vergünstigt.

wie gesagt theoretisch. Die Praxis sieht anders aus: Unterbezahlte Lehrer, die aufgrund dieser Bezahlung ständig wechseln, teilweise mehrere Monate Wartezeit auf nen Platz. Das man da irgendwann kein Bock mehr drauf hat ist nachvollziehbar.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Nein eine Nationalhymne soll die Gemeinschaft eines Landes fördern, man bringt mit ihr den Stolz gegenüber seinem Vaterland zur Aussprache und repräsentiert damit seine Heimat.
Ja, so seh ich das auch. Es ist schwer zu erklären, was ich genau meine. Ich kann verstehen, dass Leuten die Hymne wichtig ist, weil sie die Gemeinschaft und Liebe zu ihrem Land so ausdrücken wollen, weil die Hymne mit der Geschichte des Landes verbunden ist. Aber ich denke, es gibt auch Leute, die diese Gefühle anders ausdrücken, der Hymne darum nicht eine so grosse Bedeutung beimessen. Wie es bei historischen Ereignissen der Fall ist - die einen sehen sie als sehr bedeutend, andere weniger.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Ich frag mich allerdings wozu ich eine Gemeinschaft mit Leuten brauch, die mir die meiste Zeit meines Lebens auf den Keks gehen, Warum ich Stolz auf ein Land sein sollte das von Idioten regiert wird, und was Deutschland mit meiner Heimat zu tun hat? Klar ist meine Heimat ein Teil von Deutschland, aber ich würde Westfalen als meine Heimat bezeichnen. Niemals Deutschland, dann wäre ja auch Bayern ein Teil meiner Heimat. Das macht mir dann auf einmal Angst.

Ich sehe Köln auch nicht als meine Heimat an, wenns nach mir ginge würde Köln nichtmal zu Deutschland gehören, allerdings wenn Köln bspw. in der Champions League :)D:D Was für eine Vorstellung Köln und CL, ja ne is klar) gegen bspw. ManU spielen würde, wäre ich für Köln, da es ja zu Deutschland gehört.

Bayern kann ich auch nicht leiden, aber sie gehören halt zu meiner Heimat.
Ich mein, wenn es dir hier so dreckig geht und du so unzufrieden bist, Deutscher zu sein, warum wanderst du dann nicht aus? Steht dir ja dank unserem Grundgesetz zu.

Genauso so sehe ich es mit Einwanderern, die werden echt nicht wenig gefördert und bekommen im Vergleich zu anderen Ländern echt viele Leistungen umsonst oder vergünstigt und wenn sie dann noch meckern a la "In meinem Geburtsland war alles besser" frage ich mich, warum sie dann nicht wieder gehen.

wie gesagt theoretisch. Die Praxis sieht anders aus: Unterbezahlte Lehrer, die aufgrund dieser Bezahlung ständig wechseln, teilweise mehrere Monate Wartezeit auf nen Platz. Das man da irgendwann kein Bock mehr drauf hat ist nachvollziehbar.

Sorry ist für mich verständlich. Wenn jemand so dermaßen nett ist und mir kostenfrei ermöglicht die Sprache meiner neuen Heimat beizubringen, dann nehme ich das mit Kusshand an und würde auch Wartezeit in Kauf nehmen.

Und ich rede auch von der Praxis und der Erstkurs, wenn man neu in diesem Land ist, ist umsonst, allerdings MUSS man den auch mitmachen.