Frei.wild

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Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
MetallKopp schrieb:

Legendär. :D

HA.

die kastelruther gehen jetzt auch nicht zum echo! :D

http://www.tageszeitung.it/2013/03/11/der-spatzen-boykott/

Der Norbert hat halt noch Eier :cool:

Eier? :rolleyes:

Die Spatzen sind ebenfalls für den ECHO nominiert. Werden Sie zur Preisverleihung hingehen?

Ich glaube, wir haben da einen anderen Termin. Das hat aber nichts mit der Sache um Frei.Wild zu tun.

Die haben nicht mal ihre Nominierung zurück genommen. Die werden einfach nicht hingehen. Und Frei.Wild wird nicht mal als Begründung angeführt. :confused:

Lasst es doch ma gut sein. Man kann Dinge auch totreden. :o

Schön wär's. :o
 

hombre

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2012
773
18
63
Hatte mich eigentlich nur auf Samoth, Tchort und Gaahl bezogen. Da ich nicht die drei Namen nochmal hinschreiben wollte, habe ich "alle" verwendet und übersehen, dass ich auch Vikernes im Zusammenhang mit Samoth erwähnt hatte :D

Auch dass Tchort da noch nicht bei CF war, ist mir klar, ändert aber nichts. Hat er sich geändert? Mit Sicherheit. Allerdings waren auch die Onkelz 2004 nicht mehr dieselben wie zur Anfangszeit, 2004 wurde den Onkelz dennoch recht häufig "Einmal Fascho, immer Fascho" an den Kopf geknallt.

Selbstverständlich gibt es Kritiker, nur haben die Amerikaner ein etwas anderes Verhältnis zu ihrer Nationalität als wir hier drüben.

Kann mir gut vorstellen, dass Südtiroler auch ein anderes Verhältnis zu ihrer Nationalität haben als der gewöhnliche Deutsche.



Wie dem auch sei, die Diskussion erinnert mich an Varg. Die haben ja schlussendlich auch auf dem Wacken gespielt.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Hatte mich eigentlich nur auf Samoth, Tchort und Gaahl bezogen. Da ich nicht die drei Namen nochmal hinschreiben wollte, habe ich "alle" verwendet und übersehen, dass ich auch Vikernes im Zusammenhang mit Samoth erwähnt hatte :D

Auch dass Tchort da noch nicht bei CF war, ist mir klar, ändert aber nichts. Hat er sich geändert? Mit Sicherheit. Allerdings waren auch die Onkelz 2004 nicht mehr dieselben wie zur Anfangszeit, 2004 wurde den Onkelz dennoch recht häufig "Einmal Fascho, immer Fascho" an den Kopf geknallt.

Kann mir gut vorstellen, dass Südtiroler auch ein anderes Verhältnis zu ihrer Nationalität haben als der gewöhnliche Deutsche.

Wie dem auch sei, die Diskussion erinnert mich an Varg. Die haben ja schlussendlich auch auf dem Wacken gespielt.

Ja, da hinkt wieder mal vieles. Aaalso:

Über die Onkelz und Varg will ich mich nicht allzu sehr auslassen, dazu nur folgendes: Über die Onkelz mag ma sagen, was man will, aber die haben Nägel mit Köpfen gemacht, als es um Distanzierung von Rechts ging. Das wurde auch viel breiter, auch von Teilen der radikaleren Linken, akzeptiert. Im Unterschied dazu distanzieren sich Frei.Wild eben immer nur gerade so viel, wie sie glauben, zu müssen. Sie sind Getriebene, das habe ich mehrfach dargestellt. Und das macht es wieder unglaubwürdig.

Bei Varg wird viel im Trüben gefischt. Der Sänger war Rechtsextremist und hat sich aber ebenfalls wohl sehr offensiv von der Szene abgewandt. Dass Varg eine rechtsextreme Band gewesen sein soll, das ist wohl auf eine breite Schmutzpropaganda-Aktion von Neonazis zurückzuführen, die damals massiv gegen Varg gewettert haben und die aus Rache denunzieren wollten.
Soviel geben meine Quellen jedenfalls her, weiß nicht, wie das genau war.

Also, für persönliche Veränderung, Besserung, muss einfach Raum da sein. Jeder Mensch kann sich bessern. Bei den Onkelz auf Wacken 2004 wurde im Vorfeld auch protestiert, aber eher verhalten und weil viele Leute die Onkelz nicht mochten oder fürchteten, dass dann seltsame Leute als Fans mit aufs Wacken kommen und die Atmosphäre zerstören würden. Das hat sich in der Breite nicht bewahrheitet, und es war letzten Endes auch nicht so schlimm.
Prinzipiell gilt das auch für Frei.Wild - wenn sie denn Nägel mit Köpfen machen würden. Tut mir Leid, große Plakate "gegen Nazis" schwenken kann jeder. In den frühen Neunzigern haben sich erklärte Fascho-Bandmitglieder (Störkraft u.ä.) von den Naonazi-Anschlägen (u.a. in Lichtenhagen) distanziert und gesagt, dass sie das verurteilen. Davor und danach haben jedoch auf Konzerten viele Fans Hitlergrüße gezeigt und eindeutige Parolen skandiert - das störte die Bands garnicht. Wie auch.
Also, distanzieren kann sich jeder, allein: Frei.Wild machen es nicht glaubhaft!

Bei Amerika hast Du mich falsch verstanden: Ich meinte, weil das Verhältnis zum Nationalismus dort anders ist, weil dieser eher positiv gesehen wird, ist das Protestpotential gegen nationalistische Inhalte viel kleiner. Will sagen, die Leute akzeptieren das und wehren sich weniger gegen solche Inhalte. Allerdings machen Frei.Wild gezielt für den deutschen Markt Musik. Sie treten mehr hier in Deutschland auf, als in Südtirol, behaupten, sie seien ja im Herzen Deutsche, für Deutschland (Fußballhymne) oder was auch immer. Also muss man auch deutsche Maßstäbe an die Band anlegen, und wenn hier gegen nationalistische Inhalte eine solche Widerstandsbasis vorhanden ist, dann muss die Band das wissen und damit entsprechend umgehen.
Und dann kann man da nicht sagen: "Aber anderswo ist das doch okay..."
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
Auch dass Tchort da noch nicht bei CF war, ist mir klar, ändert aber nichts. Hat er sich geändert? Mit Sicherheit. Allerdings waren auch die Onkelz 2004 nicht mehr dieselben wie zur Anfangszeit, 2004 wurde den Onkelz dennoch recht häufig "Einmal Fascho, immer Fascho" an den Kopf geknallt.


Kann mir gut vorstellen, dass Südtiroler auch ein anderes Verhältnis zu ihrer Nationalität haben als der gewöhnliche Deutsche.


Wie dem auch sei, die Diskussion erinnert mich an Varg. Die haben ja schlussendlich auch auf dem Wacken gespielt.

Eigentlich wurde ja fast alles gesagt, aber dies könnte man noch hinzufügen:

1. "Einmal Fascho, immer Fascho" wird Frei.Wild gar nicht vorgeworfen. Fast keiner der Kritiker meint (vor allem nicht Kuban), dass es sich hier um eine nationalsozialistische Band handeln würde. Dies ist einfach nur ein Opfer-Mythos, der von der Band selbst ins Leben gerufen wurde (Heimatliebe ist gleich Staatsverrat und Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten).
2. Anscheinend haben alle Bandmitglieder deutsche Ausweise; von Südtirolern hätte ich höchstens österreichische Pässe erwartet. Zudem sind nicht alle Lieder von Frei.Wild nur auf Südtirol bezogen (das Fußball-Lied ist ein Beispiel, das Lied "Schlauer als der Rest" ein anderes.)
3. Die Onkelz haben nie gegen politisch Andersdenkende (außer die NPD oder andere Rassisten) Songs gemacht. Das Lied gegen die Antifa (Ohne mich) war beispielsweise ein Hinweis darauf, dass man gegen die Falschen kämpfe. Demnach wurde die Antifa nicht an sich kritisiert. Frei.Wild hingegen spielen sich als Moralapostel auf, die allen Andersdenkenden, im Besonderen Linken, das Wort verbieten wollen.
4. Es gibt zwar auch Lieder gegen die Medien bei den Onkelz. Allerdings geben sie gleichzeitig zu, selbst an der Misere Schuld zu sein und Scheiße gebaut zu haben. Die eigene Vergangenheit wird nicht so verharmlost, wie es bei Frei.Wild eben der Fall ist

--> Anspieltipps bei den Böhsen Onkelz: "Deutschland im Herbst" oder "Lass mich gehn".

5. Varg ist eine Geschichte für sich. Der Seiler hat beispielsweise auch Thor Steinar Klamotten gekauft. Jedenfalls ist er nicht nach seiner "Kehrtwende" gleich in eine rechtspopulistische Partei eingetreten. Klarer Qualitätsunterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:

Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
13.063
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29
Tom Kyle

Die verlinkte Seite schrieb:
Ein Beispiel dafür sind jene Anhänger rechtsextremer Gruppen, die sich ihres Tuns durchaus bewusst sind und versuchen die Fangemeinde von Frei.Wild zu ködern, um sie mit ihren hassgeprägten Ideologien zu beeinflussen.

DIE müssen das ja wissen.


Edit: Ich muss zugeben, dass ich den Artikel NICHT vollständig durchgelesen habe. Das wurde mir zu ätzend.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich frag mich was euer Problem ist ? dieser ganze Nazi Fuck scheiss fällt bei Freiwild schon mal weg!

Was ist es, Deutschrock ???

:confused: Worauf beziehst Du Dich hier? Auf den Nazi Fuck Scheiss auf der Seite der Identitären Bewegung? Auf den Nazi Fuck Scheiss, der auf der Seite der Identitären Bewegung kritisiert wird? Auf den (weiter undefinierten) Nazi Fuck Scheiss ansonsten, der sich nur in einer kleinen, pubertären Minderheit ganz am Rand der Gesellschaft manifestiert?

Ich kann Dir da nicht ganz folgen.

Im übrigen: Was unser Problem ist, haben wir hier seitenweise erläutert. :D
Gerade die Beiträge von Ararath z.B. geben das immer sehr gut wieder, was unser Problem ist. ;)
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
Ich frag mich was euer Problem ist ? dieser ganze Nazi Fuck scheiss fällt bei Freiwild schon mal weg!

Was ist es, Deutschrock ???

http://www.youtube.com/watch?v=tchOxrSDgZY

Butterwegge schrieb:
Der moderne Rechtsextremismus hat sich spürbar modernisiert, programmatisch erneuert und vom Nationalsozialismus mehr oder weniger überzeugend distanziert sowie aufgrund der Vielfalt von ihm mittlerweile besetzter Handlungsfelder, Aktionsformen und Organisationszusammenhänge erheblich ausdifferenziert. Als rechtspopulistisch sollten nur jene (Partei-)Organisationen, Strömungen und Bestrebungen bezeichnet werden, die den Dualismus von „Volk“, „Bevölkerung“ bzw. „mündigen Bürgern“ und „Elite“, „Staatsbürokratie“ bzw. „politischer Klasse“ zum Dreh- und Angelpunkt ihrer Agitation und Propaganda machen, ohne militante Züge aufzuweisen und Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele anzuwenden oder anzudrohen. Innerhalb des Rechtspopulismus kann man idealtypisch vier Grundvarianten unterscheiden:

Wenn die Kritik an einem vermeintlich überbordenden, die Volkswirtschaft lähmenden und den eigenen Wirtschaftsstandort gefährdenden Wohlfahrtsstaat im Mittelpunkt der Propaganda einer Rechtspartei steht, wäre von „Sozialpopulismus“ zu sprechen. Man nutzt den unterschwellig vorhandenen, oft in der politischen und medialen Öffentlichkeit geschürten Sozialneid gegenüber noch Ärmeren – in diesem Fall: den angeblich „faulen“ bzw. „arbeitsscheuen“ Erwerbslosen und Sozialhilfeempfänger(inne)n –, um von den eigentlichen Verursachern der sich vertiefenden Kluft im Land abzulenken.
Konzentriert sich eine rechte Gruppierung auf die Stigmatisierung und Diskriminierung von Straffälligen, plädiert sie energisch für „mehr Härte“ der Gesellschaft im Umgang mit ihnen und nimmt sie besonders Drogenabhängige, Bettler/innen und Sexualstraftäter ins Visier, um die Wähler/innen mit einem Szenario der permanenten Bedrohung zu erschrecken, handelt es sich um Kriminalpopulismus, der die „anständigen Bürger“ gegen den „gesellschaftlichen Abschaum“ mobilisiert und seine Kampagnen auf dem Rücken von sozial benachteiligten Minderheiten inszeniert. Häufig genug spielt die Boulevardpresse dabei eine unrühmliche Rolle als Sprachrohr einer intoleranten und illiberalen Mehrheitsgesellschaft.
Sofern eine Rechtspartei die „Systemfrage“ in den Mittelpunkt rückt und sich vor allem die verbreitete Enttäuschung über ihre etablierten Konkurrentinnen auf dem „Wählermarkt“ und die Entfremdung vieler Bürger/innen gegenüber dem bestehenden Regierungs- bzw. Parteiensystem („Politikverdrossenheit“) zunutze macht, das sie mit Korruption gleichsetzt und aus prinzipiellen Erwägungen ablehnt, erreicht die populistische Zuspitzung eine andere Qualität, was die Bezeichnung „Radikalpopulismus“ rechtfertigt. Bei dieser Variante legt eine populistische Bewegung den Maßstab für ihr eigenes Verhalten sehr hoch. Umso leichter kann sie daran gemessen und – wie schon oft geschehen – selbst der politischen Unfähigkeit, Inkompetenz und Korruptionsanfälligkeit überführt werden.
Steht der staatliche Innen-außen-Gegensatz bzw. die angebliche Privilegierung von Zuwanderern gegenüber den Einheimischen oder die „kulturelle Überfremdung“ im Vordergrund, handelt es sich um Nationalpopulismus. Charakteristisch ist für ihn, dass die zunehmende Pauperisierung breiter Bevölkerungsschichten, übrigens vor allem ethnischer Minderheiten, nicht etwa als Konsequenz ihrer Diskriminierung (z.B. im Bildungsbereich sowie auf dem Arbeitsmarkt) und einer ungerechten Verteilung der gesellschaftlichen Ressourcen, vielmehr als Resultat der zu großen Durchlässigkeit bzw. Aufhebung der Grenzen für Migrant(inn)en thematisiert und die Angst vor einer „Überflutung“ bzw. „-fremdung“ vornehmlich durch Muslime kultiviert wird. „Antiislamismus“ ist ein irreführender Begriff, weil er suggeriert, seine Träger wendeten sich nur gegen den Fundamentalismus und den daraus resultierenden Terrorismus mancher Muslime. Auch der Terminus „Islamophobie“ trifft die Sache nicht, weil er so tut, als hätten die damit Bezeichneten wirklich Furcht vor den Muslimen. Denn analog gilt das Diktum von Jean-Paul Sartre, der festgestellt hat, dass Antisemiten vor allem Möglichen Angst haben, aber nicht vor Juden.

Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Kulturrassismus

Die angeblich kulturell bedingte Fremdheit zwischen Ethnien ersetzt heute die Höher- bzw. Minderwertigkeit der offenbar selbst von manchen Rechtsextremisten nicht mehr für zeitgemäß gehaltenen Rassen. Dass sich die Erscheinungsformen des Rassismus in jüngster Zeit verändert haben, beruht auf einem Wandel seiner Hauptfunktion: Legitimiert wird heutzutage nicht mehr eine kolonialistische Politik der Expansion von Großmächten nach Übersee, sondern die Abwehr ihrer durch Arbeitsmigrant(inn)en, Armuts- bzw. Ökoflüchtlinge aus der sog. Dritten Welt personifizierten Folgen mit Hilfe verschärfter Asylgesetze, technisch perfektionierter Grenzkontrollen und Abschottung der „Wohlstandsfestung“ (West-)Europa. Der differenzialistische, Neo- bzw. Kulturrassismus erleichtert es, zwischen Migrant(inn)en nach dem Grad ihrer volkswirtschaftlichen Nützlichkeit zu differenzieren. Einer der Hauptvorwürfe gegenüber den zuwandernden Muslimen besteht denn auch in ihrer mangelhaften (Aus-)Bildung bzw. ihrer rückständigen Kultur, die sie als der abendländischen Hochindustrie nicht gewachsen erscheinen lässt

[...]

[Es] findet eine Kulturalisierung des Sozialen statt. Seit geraumer Zeit stehen nicht mehr materielle Interessen bzw. Interessengegensätze im Blickfeld, wenn man über die Entwicklung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft spricht, sondern die kulturelle Identität. Die Kulturalisierung des Sozialen bedeutet, dass die Zugehörigkeit zur Gesellschaft nicht mehr über die Zugehörigkeit ihrer Mitglieder zu einer bestimmten Klasse, Schicht oder Gruppe definiert wird, die gemeinsame Interessen haben (und daher ein hohes Maß an Solidarität realisieren können, falls sie sich dessen bewusst werden), sondern dass stärker nach kulturellen Übereinstimmungen, also gemeinsamer Sprache, Religion und Tradition, gefragt wird.

[...]

„Jetzt droht Kampf der Kulturen“ (Rheinische Post v. 4.2.2006), „Sich rüsten für den Kampf der Kulturen“ (Welt am Sonntag v. 19.2.2006) oder „Kampf der Kulturen“ (FAZ v. 13.4.2006) lauteten typische Schlagzeilen zum sog. Karikaturenstreit und zu der Auseinandersetzung um den türkischen Film „Tal der Wölfe“, wie man sie seinerzeit in fast allen Zeitungen der Bundesrepublik finden konnte. Eine von wenigen Fundamentalisten, rechten Scharfmachern und religiösen Fanatikern inszenierte Konfrontation, die letztlich nur der Provokation von Andersdenkenden bzw. -gläubigen dient und zur (militärischen) Eskalation drängt, wird als unausweichliche, der ganzen islamischen Religion/Kultur zugeschriebene Auseinandersetzung von wahrhaft historischer Tragweite interpretiert. Ein solches Paradigma reduziert, wenn es sich in den Köpfen festsetzt, die Möglichkeiten für das friedliche Zusammenleben und Integrationsbemühungen auf ein Minimum. Nunmehr werden Migrant(inn)en noch stärker mit (Gewalt-)Kriminalität, Emotionalität und Irrationalität, wenn nicht gar religiösem Fundamentalismus und politisch-ideologischem Fanatismus in Verbindung gebracht. [...]

Frei.Wild anyone?

http://www.nachdenkseiten.de/?p=4414

@MetallKopp: Cheers! Ich gehe jetzt auch wieder zu "copy and paste" über. :o

edit:
(Als Ergänzung. Sorry, das gesamte Meinungsbild habe ich sicherlich nicht abgebildet. Aber auf Anfrage könnte ich versuchen, eine Zusammenfassung zu geben).

http://www.youtube.com/watch?v=v20YVVm_j6I

http://www.youtube.com/watch?v=i_KO1h3bRKs
 
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