Zum Thema reale Wartezeit und subjektive Wahrnehmung von Wartezeiten (gefühlte Wartedauer):
Beide Seiten, Kunde und Dienstleister sollten sich Maisters 8 Thesen zu Herzen nehmen:
Hier der ganze Artikel
http://davidmaister.com/articles/the-psychology-of-waiting-lines/
Als Wartender sollte man sich also einfach in ein Gespräch mit dem vermutlich fremden vorne-/hinten-/nebendran Wartenden verwickeln, oder sich ausziehen und meinetwegen ein vernünftiges Saufspiel oder sowas veranstalten, was manche in Wacken so den ganzen Tag lang so machen
Als Dienstleister sollte man demgemäß in Betracht ziehen, die Wartenden möglichst genau informieren, wie lange die Wartezeit in etwa dauert, und vor allem die Meute immer genau über die Gründe etwaiger Verzögerungen informieren. Da aber die Wartezeit beim Bändchenstand nur einmal im Laufe des gesamten Festivals absolviert werden muss, kann ich mir gut vorstellen, dass die subjektive Wahrnehmung der Wartezeit entsprechend ihrem Gewicht in der Gesamtwahrnehmung der Qualitätserfahrung des Festivals geringere Priorität hat, im Gegensatz zum Beispiel zu Wartezeiten an Achterbahnen in Freizeitparks, die mutmaßlich mehrmals während einem Besuch absolviert werden, und sich daher auch besser anfühlen sollen, weshalb der Dienstleister dort meistens entsprechende Mechanismen anwendet. Wer den Satz nur einmal lesen musste, kriegt nen Keks.