Diskriminierung wegen schwarzer Kleidung xD

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Sehe ich auch so, wenn man lieber "was auch immer" trägt, wieso dann nicht auch so zu einem Konzert gehen? Ich trage was mir gefällt. In der Regel also: schnodderige Cargohose, T-Shirt und Sneaker/Stiefel, weil ich sie gerne trage und da ist es egal ob auf eine Feier, auf ein Konzert, zum Einkaufen oder im Urlaub. Einzig auf der Arbeit kann es sein, dass man eine Ausnahme machen muss. Uniformen zur Erkennung der Mitarbeiter, aus hygienischen Gründen etc. warum ein Bankkaufman unbedingt einen Antug mit Hemd und Krawatte tragen muss z.B. ist mir vollkommen unverständlich.

smi

Ich würde auch sagen, dass liegt an einem psychologischen Effekt. Ein Anzug ist halt schon seit langer Zeit das Symbol für Klasse und Stil. Wenn ich mich nicht irre, auch noch das am schwersten passend herzustellende Kleidungsstück.

Direkt 3x bestellt. :cool:

Ich will Bilder sehen! :o:cool:

Ich meinte meinen Guide zu nem amtlichen Hellhammer/Venom/Blackthrash Outfit schon ernst.

Daran würde ich nie zweifeln. :o

Genau das. Dann Frage ich mich, warum man sich überhaupt Bandshirts kauft. Wieso nicht einfach in der Kleidung bleiben, in der man sich kleidsamer fühlt? Will man sich für Konzerte doch lieber uniform zeigen um nicht unmittelbar aufzufallen? Ich würde durchaus diversen Subkulturen anhängen, dass ein in gewissem Maße uniformiertes Erscheinen tatsächlich erwartet wird.
Das Ganze ist durchaus ein Bachelor-/Masterarbeit würdige Thema! :D

Das glaube ich auch. Würde ich nicht mal uninteressant finden! Und gerade wo eben auch noch das Stichwort Anzug fiel, muss ich mich an den einen Weihnachtsmoshpit erinnern an dem ich im Anzug teilnahm. :o:cool::ugly:

DA wurde ich komisch angeguckt!:D

Abgesehen davon sind Anzüge nunmal geil und sehen gut aus!:o


Mit dem Problem, dass zu nem Anzug nem Hemd, unbequeme Schuhe und nen Sakko mit ebenfalls unbequemem Kragen gehören. Sonst sindse très chich. :D:)

Also wirklich unbequem fand ich Anzüge eigentlich nie (Du meinst, den Hemd- nicht den Sakkokragen, oder?) und ich finde auch, dass Anzüge ziemlich gut aussehen. Mein Problem war da eher, dass ich mich irgendwie immer weniger mit dem identifizieren konnte, für was Anzüge heute stehen. Darum auch gerne diese Steam und Cyberpunk Elemente, die das ganze wunderbar karikieren, aber trotzdem das Maß an Eleganz behalten, was ich daran so schätze. :cool:
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Also wirklich unbequem fand ich Anzüge eigentlich nie (Du meinst, den Hemd- nicht den Sakkokragen, oder?) und ich finde auch, dass Anzüge ziemlich gut aussehen. Mein Problem war da eher, dass ich mich irgendwie immer weniger mit dem identifizieren konnte, für was Anzüge heute stehen. Darum auch gerne diese Steam und Cyberpunk Elemente, die das ganze wunderbar karikieren, aber trotzdem das Maß an Eleganz behalten, was ich daran so schätze. :cool:

Ich hab generell ein Kragenproblem. :D Ich finde das einfach ungemütlich.

Das kann man so stehen lassen
der einzige mann mit ewiger eleganz ist wölft von den kassierern :o

Wäre mir neu, dass er bei nem Konzert steht. :o
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich kann doch auch Metal for life sein, ohne die unmodischen Sachen zu tragen? :confused: Punkto Nummer 1 sollte meiner Meinung nach noch immer das "Musikwissen" und nicht das "Equipment" sein. Ist jetzt jemand, der 3 Platten von Powerwolf hat und ständig im Sabaton-Shirt rumläuft mehr Metal als ich, der lieber so
2f678d0f430e520efb42f812134772d4_3.png
rumläuft, kurze Haare hat, seine Kutte nur zu Konzerten oder zum Nähen aus dem Schrank holt, aber von morgens bis abends Metal hört, hunderte CD's im Schrank stehen hat, den Songkatalog der Bands von hinten bis vorne kennt und sich auf Konzerten die Setliste mitschreibt? :confused:

Ich find das ja geil, dass meine Äußerungen schon wieder als Indiz für Mega-uber-svptertrveness gesehen werden. :D
Mir ist es prinzipiell egal, wie jemand rumläuft. Solange man sich dabei wohlfühlt. Hey, selbst auf Konzerten gucke ich niemanden doof an, wenn er Bluejeans und Karohemd trägt. Ich sage auch gar nicht, dass jemand, der keine Bandshirts trägt, weniger Metal ist. Was soll's.

Warum trägt jemand Bandshirts zum Konzert, zieht sich unter der Woche aber modisch an? Ich maße mir an, die Einstellung in Frage zu stellen. Der Drang, sich modisch zu kleiden, ist eine Art von Uniformierung. Bandshirts auf Konzerten sind auch eine Art Uniformierung. Was bringt einem so eine Teilzeituniformierung? Will man den einen Teil seines Lebens aus dem anderen verbannen?
Ist der Umkehrschluss ferner also, dass Bandshirts unmodisch sind? Ist das peinlich, unmodisch rumzulaufen? Warum ist das überhaupt peinlich? Sollte einem das nicht egal sein?

Ich frage das nur, weil allerorten postuliert wird, dass man sich doch so kleiden will, wie einem das gefällt. Und Ihr wollt Euch so anziehen, wie Ihr das tut. Aber geschieht das nicht vielleicht auf einen gewissen gesellschaftlichen Druck hin?

Also ich glaube, die Kommentare die du hier meinst, sind alle nicht so ganz ernst gemeint. Zumindest ist das bei mir der Fall.

Natürlich ist mir persönlich völlig egal, wie jemand rumläuft. Mir ist genauso egal, wie viel Metal die Person hört oder zu welcher Subkultur diese Person sich zählt.

Das ganze ist allerdings trotzdem ein Thema, über welches ich gerne diskutiere. Das Bild welches James Newstedd reingestellt hat ist zum Beispiel so gar nicht mein Modegeschmack. Es sagt in meinen Augen irgendwie nicht viel mehr aus, als das es das ist, was gerade bei den "angesagten" Modeketten an der Stange hängt. Das ist völlig okay und sagt erstmal nahezu gar nichts über die Person aus. Es sagt auch nichts darüber aus, wie ich die Person finde, sondern nur, dass ich den Modegeschmack der Person überhaupt nicht teile. (Und der vollständigkeit halber: Es ist mir auch total egal, ob jemand Sachen von der Stange trägt!)

In der "Metal-Sache" ist das genauso. Mir ist letztlich absolut Wurst, wie irgendwer rumläuft. Über das Thema zu sprechen, finde ich dennoch interessant und die Metal Sachen nur zu Konzerten zu tragen, klingt für mich nach einer Art Kostümierung. Daraus folgt kein Urteil über die Person, sondern eben lediglich das in Frage stellen des Verhaltens der Person. Wenn jemand ein "Bier" mit Grapefruit Geschmack trinkt, halte ich das auch für komisch, aber selbstverständlich ohne irgendeine relevante Konsequenz.

So häufig hört man, dass jeder seinen Weg gehen soll und andere Leute einen so akzeptieren sollen, wie man ist und wie man sich zeigt. Trotzdem verhalten sich die Menschen gemäß dem Prinzip der sozialen Erwünschtheit. Ein ansprechendes Äußeres belohnt mit positiven Reaktionen, womit eine "modische Unifmormierung" bestärkt wird. :D
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Von Leuten mit Anzug und Krawatte halte ich das:

Was ist der Unterschied zwischen einer Krawatte und einem Ochsenschwanz?



































































Der Ochsenschwanz bedeckt das ganze Arschloch.

:D
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Oder in ner Band spielen die sich lyrisch nur auf die Ausnutzung/Diskriminierung von Frauen beschränkt, aber Soziale Arbeit studieren. :o:D (evtl. sogar Pädagogik der Kindheit, kriege ich noch raus :D):
Ich tippe mal auf Wifebeater...?
:ugly:
Aber in dem speziellen Fall ist es wohl besser, dass es keine Überasis sind, die den Scheiß ernst meinen.

Ich hab generell ein Kragenproblem. :D Ich finde das einfach ungemütlich.

...und ich werd ohne Kragen wahnsinnig :ugly:
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
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Ich find das ja geil, dass meine Äußerungen schon wieder als Indiz für Mega-uber-svptertrveness gesehen werden. :D
Mir ist es prinzipiell egal, wie jemand rumläuft. Solange man sich dabei wohlfühlt. Hey, selbst auf Konzerten gucke ich niemanden doof an, wenn er Bluejeans und Karohemd trägt. Ich sage auch gar nicht, dass jemand, der keine Bandshirts trägt, weniger Metal ist. Was soll's.

Warum trägt jemand Bandshirts zum Konzert, zieht sich unter der Woche aber modisch an? Ich maße mir an, die Einstellung in Frage zu stellen. Der Drang, sich modisch zu kleiden, ist eine Art von Uniformierung. Bandshirts auf Konzerten sind auch eine Art Uniformierung. Was bringt einem so eine Teilzeituniformierung? Will man den einen Teil seines Lebens aus dem anderen verbannen?
Ist der Umkehrschluss ferner also, dass Bandshirts unmodisch sind? Ist das peinlich, unmodisch rumzulaufen? Warum ist das überhaupt peinlich? Sollte einem das nicht egal sein?

Ich frage das nur, weil allerorten postuliert wird, dass man sich doch so kleiden will, wie einem das gefällt. Und Ihr wollt Euch so anziehen, wie Ihr das tut. Aber geschieht das nicht vielleicht auf einen gewissen gesellschaftlichen Druck hin?

Ja, ich finde Bandshirts unmodisch und trage sie deshalb so gut wie nie. Und ja, mir ist das peinlich unmodisch rumzulaufen; nicht weil mich interessiert, ob andere mich toll finden, sondern weil ich das so will. Und peinlich ist mir das, weil ich in meinen Augen dann nicht das Optimum aus meinem Erscheinungsbild mache. Sollte einem egal sein, wie man rumläuft? Ich denke nicht. Es sollte einem höchstens egal sein, wie andere das finden, was man trägt.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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www.reaperzine.de
Ja, ich finde Bandshirts unmodisch und trage sie deshalb so gut wie nie. Und ja, mir ist das peinlich unmodisch rumzulaufen; nicht weil mich interessiert, ob andere mich toll finden, sondern weil ich das so will. Und peinlich ist mir das, weil ich in meinen Augen dann nicht das Optimum aus meinem Erscheinungsbild mache. Sollte einem egal sein, wie man rumläuft? Ich denke nicht. Es sollte einem höchstens egal sein, wie andere das finden, was man trägt.

Das Beste aus dem Äußeren rauszuholen folgt aber dem, was von außen als gut oder nicht gut bewertet wird. :D

Ich meinte übrigens nicht, dass einem egal sein sollte, wie man rumläuft, sondern dass einem egal sein sollte, was peinlich ist und was nicht. Wie man sieht, reicht die Definition von peinlich jawohl ziemlich weit.
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
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Stuttgart
Das Beste aus dem Äußeren rauszuholen folgt aber dem, was von außen als gut oder nicht gut bewertet wird. :D

Ich meinte übrigens nicht, dass einem egal sein sollte, wie man rumläuft, sondern dass einem egal sein sollte, was peinlich ist und was nicht. Wie man sieht, reicht die Definition von peinlich jawohl ziemlich weit.

Wieso folgt das aus dem, was von mir erwartet wird? Ist das nicht eher die eigene Empfindung? Wenn ich der Meinung bin, dass ich mit Bandshirts nicht so gut aussehe wie mit Kleidungsstück XY ist das doch nichts von außen gut Bewertetes. Höchstens sind es vielleicht die äußeren Einflüsse, die meinen Geschmack verändern. Und mir ist auch egal, ob andere Sachen peinlich finden, die ich nicht peinlich finde; nur will ich nichts machen, was mir im Nachhinein peinlich oder in dem Moment peinlich ist.