Diskriminierung wegen schwarzer Kleidung xD

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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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offensichtlich ja schon :confused::ugly:

meddl leude :o

161010_Fotochelinschincoming_1.jpg

Sie schreien geradezu danach, dass man Ihnen die Brügel raushaut. :o
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Es soll doch einfach jeder das anziehen, was er möchte. :confused:
Da gibt es doch keinen Grund für Erklärungen/Rechtfertigungen? :confused:

Diskussion beendet. Thread kann geschlossen werden. :o

Ich trag bunt gemischt, wonach mir gerade ist. Von Jeans mit Bandshirt bis Rock mit Bluse oder schickerem Kleid. Gilt mit gewissen Einschränkungen (kein Bandmerch, Rock ab ca. Knielänge, kein tiefer Ausschnitt) auch in der Schule. Die Gründe für die Shirts habe ich ja bereits geschrieben. Die anderen beiden ergeben sich schlicht aus meiner Tätigkeit: ich muss mich unkomliziert auf den Boden setzen können oder auf Kinderstühle und, wenn ich mich zu den Kindern runter beuge, sollen die nicht meine Brüste im Gesicht haben.
Einzige weitere Einschränkung bei meiner Kleidungswahl: sie ist fast nie rein schwarz. Irgendwie muss Farbe dabei sein.
 
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lilaglitzerhexchen

W:O:A Metalhead
23 Dez. 2010
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0
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Ich find das ja geil, dass meine Äußerungen schon wieder als Indiz für Mega-uber-svptertrveness gesehen werden. :D
Mir ist es prinzipiell egal, wie jemand rumläuft. Solange man sich dabei wohlfühlt. Hey, selbst auf Konzerten gucke ich niemanden doof an, wenn er Bluejeans und Karohemd trägt. Ich sage auch gar nicht, dass jemand, der keine Bandshirts trägt, weniger Metal ist. Was soll's.

Warum trägt jemand Bandshirts zum Konzert, zieht sich unter der Woche aber modisch an? Ich maße mir an, die Einstellung in Frage zu stellen. Der Drang, sich modisch zu kleiden, ist eine Art von Uniformierung. Bandshirts auf Konzerten sind auch eine Art Uniformierung. Was bringt einem so eine Teilzeituniformierung? Will man den einen Teil seines Lebens aus dem anderen verbannen?
Ist der Umkehrschluss ferner also, dass Bandshirts unmodisch sind? Ist das peinlich, unmodisch rumzulaufen? Warum ist das überhaupt peinlich? Sollte einem das nicht egal sein?

Ich frage das nur, weil allerorten postuliert wird, dass man sich doch so kleiden will, wie einem das gefällt. Und Ihr wollt Euch so anziehen, wie Ihr das tut. Aber geschieht das nicht vielleicht auf einen gewissen gesellschaftlichen Druck hin?



So häufig hört man, dass jeder seinen Weg gehen soll und andere Leute einen so akzeptieren sollen, wie man ist und wie man sich zeigt. Trotzdem verhalten sich die Menschen gemäß dem Prinzip der sozialen Erwünschtheit. Ein ansprechendes Äußeres belohnt mit positiven Reaktionen, womit eine "modische Unifmormierung" bestärkt wird. :D
Punkt 1: Du maßt es dir an die Einstellung eines anderen anzuzweifeln.....Wieso? :confused:

Punkt 2: Wer sagt denn das einem Bandshirts peinlich sind?:confused: Mir ist nix peinlich, trotzdem trage ich in der Freizeit sowohl Bandshirts als auch modische Klamotten. Das mache ich nach Lust und Laune.

 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.712
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128
Oumpfgard
Sie werden zuviel von Barney Stinson beeinflusst! :o:D

Ich glaube, viel zu viele Leute wurden viel zu sehr von Barney Stinson beeinflusst. :o

Ja, ich finde Bandshirts unmodisch und trage sie deshalb so gut wie nie. Und ja, mir ist das peinlich unmodisch rumzulaufen; nicht weil mich interessiert, ob andere mich toll finden, sondern weil ich das so will. Und peinlich ist mir das, weil ich in meinen Augen dann nicht das Optimum aus meinem Erscheinungsbild mache. Sollte einem egal sein, wie man rumläuft? Ich denke nicht. Es sollte einem höchstens egal sein, wie andere das finden, was man trägt.

Ich verstehe grundsätzlich den Wunsch das Optimum aus sich heraus zu holen, allerdings bleibt dann noch die Frage, was du genau unter "modisch" verstehst.

Denn eigentlich ist "Mode" ja etwas was nur von Außen beeinflußt wird. Das von dir gezeigte Bild ist momentan auf jeden Fall ein modischer Typ, in zehn Jahren vermutlich nicht mehr. Wäre das in zehn Jahren also auch noch deine Definition von modisch? Natürlich verändert sich auch der persönliche Geschmack, aber ich denke es ist klar, worauf ich hinaus will.

Wieso folgt das aus dem, was von mir erwartet wird? Ist das nicht eher die eigene Empfindung? Wenn ich der Meinung bin, dass ich mit Bandshirts nicht so gut aussehe wie mit Kleidungsstück XY ist das doch nichts von außen gut Bewertetes. Höchstens sind es vielleicht die äußeren Einflüsse, die meinen Geschmack verändern. Und mir ist auch egal, ob andere Sachen peinlich finden, die ich nicht peinlich finde; nur will ich nichts machen, was mir im Nachhinein peinlich oder in dem Moment peinlich ist.

Ich glaube was Koppi und ich einfach interessant fanden, ist die Tatsache, dass du auf Konzerten dann eben die Bandshirts anziehst, obowhl du ja eigentlich der Meinung bist, dass du nicht so gut darin aussiehst.

Es soll doch einfach jeder das anziehen, was er möchte. :confused:
Da gibt es doch keinen Grund für Erklärungen/Rechtfertigungen? :confused:

Wenn jemand Interesse an Gründen für eine bestimmte Kleiderwahl hat, sollte es doch genauso wenig ein Problem sein, wenn er dieses Interesse äußert.

Diskussion beendet. Thread kann geschlossen werden. :o

Die Diskussion ist nicht beendet, genauso wenig wird der Thread geschlossen. :o


Punkt 2: Wer sagt denn das einem Bandshirts peinlich sind?:confused:


Naja...James Newstedd sagte dies. :confused:
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
3.005
130
33
Stuttgart
Naja...James Newstedd sagte dies. :confused:

Ähm, nein? :confused:

Ich glaube was Koppi und ich einfach interessant fanden, ist die Tatsache, dass du auf Konzerten dann eben die Bandshirts anziehst, obowhl du ja eigentlich der Meinung bist, dass du nicht so gut darin aussiehst.

Ja, wie gesagt, die haben den " ist nicht so schlimm, wenn da was drankommt"-Faktor. Außerdem drücke ich so der Band meine Verbundenheit aus (was ich nicht in der breiten Öffentlichkeit tun muss, wo sowieso niemand diese Band kennt).

Ich verstehe grundsätzlich den Wunsch das Optimum aus sich heraus zu holen, allerdings bleibt dann noch die Frage, was du genau unter "modisch" verstehst.

Modisch finde ich Sachen, die meiner Meinung nach gut an mir aussehen. Das tun Bandshirts nicht. Und ja, diese Meinung mag sich im Laufe der Jahre ändern, aber was solls.
 
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nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
Da ich die letzten paar Wochen nicht mehr so ganz aktiv war, jetzt erst entdeckt die Diskussion.

Ist es im Endeffekt nicht rille wer was wie und wo trägt und aus welcher Motivation heraus.:confused:

Wenn ich auf Konzerten bin trag ich Band/Festivals-Shirts/Zipper, manchmal die Kutte (manchmal nicht). Wenn ich im Alltag rumlaufe trag ich was mir gerade passt. Dass, das meistens auch T-Shirts mit irgendwelchen Motiven (sei es Band oder irgendwelcher Nerd-Scheiß) und Jeans oder Cargo-Pants sind, liegt auch vorallem einfach daran, dass ich das einfach am gemütlichsten finde und einem Hemd vorziehe. (und ich meine damit auch passend und kein schlabber-look ...)

An der Arbeit trag ich den gleichen Scheiß (Mit Laborkittel oben drüber), das liegt aber daran, dass ich abgesehen von meinen Kollegen nur mit Chemikalien zu tun habe. Da Lauf ich aber auch eher selten mit absoluten extrem Motiven ("pleasure to Kill") sondern eher mit "schlichteren" Sachen ("Wacken anno 20xx") rum. Wenn ich später abseits der Uni mal nen Job haben sollte dann ist das auch vorbei und damit hab ich auch kein Problem.

Wenn ich auf Konferenz/Workshops/Hochzeiten etc. bin, dann werden halt der Krawatte und gegebenenfalls Anzug rausgeholt. Wenn ich abseits vom Metal abends weggehe, dann zieh ich halt auch mal Hemden an.

Und ganz komplett schwarz trifft man mich auch sehr selten an (Was vielleicht daran liegen könnte das "mein Modegeschmack" mir sagt, dass die Kombi schwarze lange Hose und Schwarzes T-Shirt an mir einfach "Scheiße" aussieht).

Mittlerweile bin ich so gar soweit, dass ich auch mal ordentliche weiße T-Shirts den Schwarzen vorziehe, nur im Metal-Bereich gibt's da ja selten die Motiv-Vielfalt wie bei Schwarzen ...
 

Pimmelnase

W:O:A Metalhead
1 Juli 2015
3.160
23
63
Hamburg
www.praying-angel.com
Ich musste vor kurzem feststellen, dass es offenbar nicht so gut ankommt wenn man eine Cap mit einem "Hate" aufdruck auf der Arbeit trägt. (Wohlgemerkt in einem Berufsfeld ohne Kundenverkehr o.ä.)

Mit schwarzer Klamotte hatte ich ansonsten nie Probleme.

Während meines Freiwilligendienstes musste ich auch feststellen, dass manchmal Bandshirts sowohl durch ihre Motive, als auch Bandnamen usw. zu etwas unangenehmeren Situationen führen können.
Es ist halt nicht ganz so einfach finde ich, einem Menschen mit einer (geistigen) Behinderung zu erklären warum die Band auf deinem Shirt "Deine Kunst ist Mord" (Thy Art Is Murder) heißt oder warum auf dem Shirt eine Eule mit menschlichen Gedärmen im Schnabel abgebildet sind.
Aber auch das bekommt man hin...

Im Endeffekt bin ich der Überzeugung, dass man tragen soll was einem gefällt und das dies zu respektieren ist und eigentlich nicht zu Problemen im Arbeitsleben führen sollte. Das sieht die Gesellschaft natürlich (leider) zum größten Teil anders.
Es ist doch genau der selbe Scheiß mit Tätowierungen im Arbeitsleben.
Ich warte auf den Tag an dem unsere Gesellschaft bereit dafür ist, dass sich Menschen mehr oder weniger frei ausleben können.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.347
772
128
41
Hamburg & Berlin
Wie lieb und aufmerksam von meinem Chef mir zusagen das meine schwarze Kleidung nicht sehr ansprechend auf Kunden ist und die Mitarber mit mir so nicht arbeiten können weil ich abweisend wirke^^


Wer hatte auch schon so leichte diskriminierende Gespräche?^^ Schwarz ist doch so schön. ;)

Öhm. Kenne das Problem nicht.
Bei uns zieht man sich durchaus mal schwarz an, wenn Kunden kommen, weil das dezent wirkt. Also Männer schwarze Anzüge, Frauen irgend einen halbwegs eleganten Fummel.

Schwarz ist ja auch nicht gleich schwarz.
Ich würde jetzt aber auch kein Shirt anziehen mit aufgeschlitzen Babies, wenn grad Kundengespräche anstehen.

Ich denke das ist auch eine Frage der Branche. :ugly:
Bei uns sind normalerweise Bandshirt etc. OK.
Ich hab nur von mir aus nicht immer Lust welche anzuziehen.
Grad mag ich privat auch die Kombination mit Rock und Stiefeln ganz gern und dazu passen keine Bandshirts.

Im Winter trag ich dann auch gern schicke Mäntel.
Da kams auch mal vor, dass ich zu einem Konzert (glaube es war Napalm Death vor ein paar Jahren) ging und am Eingang unpassend schick gekleidet war. Bandshirt sah man ja unterm Mantel nicht. Und schon musste es ein Honk kommentieren. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Wieso folgt das aus dem, was von mir erwartet wird? Ist das nicht eher die eigene Empfindung? Wenn ich der Meinung bin, dass ich mit Bandshirts nicht so gut aussehe wie mit Kleidungsstück XY ist das doch nichts von außen gut Bewertetes. Höchstens sind es vielleicht die äußeren Einflüsse, die meinen Geschmack verändern. Und mir ist auch egal, ob andere Sachen peinlich finden, die ich nicht peinlich finde; nur will ich nichts machen, was mir im Nachhinein peinlich oder in dem Moment peinlich ist.

Haben glaube ich schon mittlerweile viele Leute, mich eingeschlossen, gesagt, dass sich jeder so anziehen mag, wie er will.

Wenn Du allerdings sagst, Du willst Dich so gut anziehen, wie Du kannst, und wenn Du das nicht tust, ist Dir das peinlich, wie sieht das dann auf Konzerten aus? Ist das da dann nicht ebenso peinlich, wenn du da Bandshirts trägst?

Punkt 1: Du maßt es dir an die Einstellung eines anderen anzuzweifeln.....Wieso? :confused:

Punkt 2: Wer sagt denn das einem Bandshirts peinlich sind?:confused: Mir ist nix peinlich, trotzdem trage ich in der Freizeit sowohl Bandshirts als auch modische Klamotten. Das mache ich nach Lust und Laune.


Ich maße mir an, die Einstellung in Frage zu stellen, die besagt, dass ein Outfit, in dem man sich innerhalb der Metal-Subkultur (gewissermaßen als "safe space") wohlfühlt, außerhalb dieser unangemessen sei, gleichzeitig aber angibt, dass man "für den Metal lebt".
Ich würde normalerweise vermuten, dass man sich in seinem "safe space Wohlfühl-Modus" auch anderswo gleichermaßen verhält, wenn man so ein Motto für sich in Anspruch nimmt.

Hat James doch gesagt. Er sagte, er fände das peinlich, wenn er sich nicht bestmöglich kleidet (innerhalb seiner eigenen geschmacklichen Vorstellungen), und Bandshirts gehören für ihn nicht zum Outfit seiner Wahl.

Allgemein bin ich mir sehr bewusst, dass ich mich an einem Randdetail aufhänge von etwas, das man vielleicht als "Metal-Lebensstil" bezeichnen mag, und dass das Urteilen nach Äußerlichkeiten eigentlich nicht zu den Werten gehört, die wir als erstrebenswert erachten.
Ich habe einfach etwas provokant in Frage gestellt, ob das nicht etwas paradox ist, wenn man aus modischen Gründen bestimmte Kleidungsstücke auf Konzerten zulässt und ansonsten verbannt.

Während meines Freiwilligendienstes musste ich auch feststellen, dass manchmal Bandshirts sowohl durch ihre Motive, als auch Bandnamen usw. zu etwas unangenehmeren Situationen führen können.
Es ist halt nicht ganz so einfach finde ich, einem Menschen mit einer (geistigen) Behinderung zu erklären warum die Band auf deinem Shirt "Deine Kunst ist Mord" (Thy Art Is Murder) heißt oder warum auf dem Shirt eine Eule mit menschlichen Gedärmen im Schnabel abgebildet sind.
Aber auch das bekommt man hin...

Ja, das ist auch ein Sonderfall. Abhängig von Art und Grad der geistigen Behinderung sind diese Menschen auch vielleicht nicht in der Lage, die Motive als Cover-Art oder was auch immer zu verstehen oder ihre Abneigungen, Ängste o.ä. abzulegen.
Ich trage auch kein "Heut' ist ein guter Tag zum Sterben"-Shirt von JBO in der Onkologie.