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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Satriani schrieb:
Das dürfte dann schon wahnsinnig viel Stoff sein.
Ich schreibe dieses Semester zwei Fachprüfungen und einen Leistungsnachweis.
Aber das ist im Bezug auf den Stoffumfang schon recht ordentlich.
Prinzipiell kann man, wenn man will jeden Tag wahnsinnig viel lernen. :D
Würde sogar Sinn machen. Ich versuche auf jeden Fall viel früher anzufangen als sonst. Auf den letzten Drücker ist das alles Scheiße.
ich hab mir mal vorgenommen, schon während des Semesters mitzulernen, dass ich auch endlich mal rechtzeitig fertig bin. Bis jetzt klappts auch so einigermaßen. Hab sonst immer 6 Wochen vorher angefangen und es war immer noch zu knapp mit der Zeit...........
 

Satriani

W:O:A Metalhead
23 Dez. 2004
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Mechernich
Tomatentöter schrieb:
ich hab mir mal vorgenommen, schon während des Semesters mitzulernen, dass ich auch endlich mal rechtzeitig fertig bin. Bis jetzt klappts auch so einigermaßen. Hab sonst immer 6 Wochen vorher angefangen und es war immer noch zu knapp mit der Zeit...........
Ja das is das dicke dicke Problem. Man wird halt manchmal dann gar nicht fertig.
So hatte ich es halt letztes Semester. Das war dann leider in der Klausur nicht so angenehm. Das hat der Prof. voll ausgenutzt. :D
 

scratch

W:O:A Metalmaster
30 Jan. 2003
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NM i.d.Opf.
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Tomatentöter schrieb:
ich hab mir mal vorgenommen, schon während des Semesters mitzulernen, dass ich auch endlich mal rechtzeitig fertig bin. Bis jetzt klappts auch so einigermaßen. Hab sonst immer 6 Wochen vorher angefangen und es war immer noch zu knapp mit der Zeit...........

ja toll...vornehmen kann man sich viel.
aber wenn man dann schon genug stress mit studienarbeiten hat, die vorrausetzung zur prüfungszulassung sind, dann is net viel mit nebenbei lernen.
aber zum glück schreib ich nach diesem semester "nur" 6 prüfungen, wobei einige ziemliche kracher dabei sind.
 

Satriani

W:O:A Metalhead
23 Dez. 2004
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Mechernich
Tomatentöter schrieb:
Hat er dich reingeritten?
Nönö, das war ich alles selber Schuld. Ich lerne jetzt einfach über das ganze Semester immer was. Das fällt mir zwar schwer aber was bleibt mir denn anders übrig?! Ich bin ja auf der Uni und nicht bei "wünsch´dir was" :p
Jetzt hab ich halt auch viel Zeit zu Hause, weil ich kaum dahin muss.
Ich hab ja den ganzen Stoff für die Klausuren schon zu Hause.
Jaja, alles ziemlich kacke. :D
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
scratch schrieb:
ja toll...vornehmen kann man sich viel.
aber wenn man dann schon genug stress mit studienarbeiten hat, die vorrausetzung zur prüfungszulassung sind, dann is net viel mit nebenbei lernen.
aber zum glück schreib ich nach diesem semester "nur" 6 prüfungen, wobei einige ziemliche kracher dabei sind.
Wenn ich Studienarbeit mache werd ich net mehr als 4 SWS machen.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.226
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Metalfranken
scratch schrieb:
???
die studienarbeiten muss man bei uns einfach neben den ganzen vorlesungen noch machen...
kann dir grad net folgen? :confused:
naja, ich muss die halt irgendwann mal machen, auch parallel zu den VL. Aber wenn ich schon recht viele Stunden habe, dann brauch ich ja net so viel nehmen. Oder man macht 1 Semester länger..... (oder 2?:D)
 

scratch

W:O:A Metalmaster
30 Jan. 2003
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81
NM i.d.Opf.
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Kate McGee schrieb:
dann meinst du des was bei uns Hausarbeit heißt - oder so.........

kann sein...
sind halt arbeiten, die vom prof vorgegeben werden, einige seiten umfassen, rel. aufwendig sind und zu einem bestimmten termin abgegeben werden müssen, um bei anerkennung dann auch zur prüfung zugelassen zu werden.
später gibts dann mal noch eine projektarbeit, welche dann sehr aufwendig is.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
scratch schrieb:
kann sein...
sind halt arbeiten, die vom prof vorgegeben werden, einige seiten umfassen, rel. aufwendig sind und zu einem bestimmten termin abgegeben werden müssen, um bei anerkennung dann auch zur prüfung zugelassen zu werden.
später gibts dann mal noch eine projektarbeit, welche dann sehr aufwendig is.
Ja genau.
Sowas müssen wir in ein paar Fällen machen um ein paar Pflichtscheine zu machen, das sind aber hauptsächlich Gruppenarbeiten bisher, und gelegentlich gibts sowas auch für "freie" Scheine als Bedingung, alternativ oder zusätzlich zu Referaten.
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
66.181
5
123
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Für unsere paar Geisteswissenschaftler:;)



Experten warnen vor Abwanderung von Geisteswissenschaftlern ins Ausland

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Berlin: (hib/KOS) Die zunehmende Abwanderung hoch qualifizierter
Wissenschaftler ins europäische Ausland und in die USA als Folge von
Stellenknappheit und der Abschaffung von Lehrstühlen haben Sachverständige
bei einer Anhörung am Mittwochvormittag über einen Antrag der Fraktionen von
SPD und Grünen zur Situation der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
in Deutschland (15/4539) kritisiert. Die Experten warnten zudem vor den
negativen Folgen, die der Streit zwischen Bund und Ländern über die Hochschul-
und Forschungspolitik für Universitäten und Wissenschaftler habe. Werde die
bewährte Bund-Länder-Kooperation gefährdet, drohe ein "Rückfall in den
Provinzialismus", betonte im Namen der Deutschen Forschungsgemeinschaft der
Freiburger Geschichtsprofessor Hans-Joachim Gehrke.

Übereinstimmend erklärten die Sachverständigen, dass sich die
Geisteswissenschaften inhaltlich keineswegs in einer Krise befinden.
International habe die hiesige Forschung einen hohen Standard, so Professorin
Ulrike Freitag, Direktorin des Zentrums Moderner Orient in Berlin. Horst
Bredekamp, Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität
Berlin: "Die Geisteswissenschaftler waren selten so produktiv wie momentan."
Zudem befinde man sich in einer positiven Umbruchphase, erläuterte der Jenaer
Romanistik-Professor Reinhold Grimm: Die Forscher vernetzten sich zusehends,
auch greife Teamarbeit immer mehr um sich.

Grimm beklagte, dass die Geisteswissenschaften wegen ihres fehlenden
kurzfristigen ökonomischen Nutzens unter Druck gesetzt werden. Professor
Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung: "Wir stehen
in der Öffentlichkeit unter Legitimationsdruck, damit müssen wir offensiver
umgehen." Bredekamp hob die Rolle der Geisteswissenschaften als Seismographen
hervor: "An den Universitäten werden kulturelle Bewegungen viel früher
wahrgenommen als anderswo." Als Beispiel erwähnte Gehrke französische
Studien, nach denen die vertiefte Kenntnis anderer Kulturen und Traditionen
gegen Vorurteile immunisiere. Dies sei etwa beim Thema Antisemitismus von
Belang. Bredekamp kritisierte, die Geisteswissenschaften würden trotz ihrer
gesellschaftlichen Bedeutung "nieder geredet", es werde auf
sie "eingedroschen". Er wies darauf hin, dass zehn Mal mehr Menschen Museen
und Ausstellungen besuchen als Fußballstadien.

Als ein Kernproblem bezeichneten die Sachverständigen die Abschaffung von
geisteswissenschaftlichen Lehrstühlen. Um die zunehmende Abwanderung jüngerer
Forscher ins Ausland zu verhindern, "brauchen wir Stellen", forderte Gehrke.
Mit besonderen Schwierigkeiten hätten kleinere Fächer wie etwa Sinologie,
Orientalistik oder Slawistik zu kämpfen, obwohl deren Themengebiete
angesichts der fortschreitenden Internationalisierung immer wichtiger würden.
Der frühere Staatsminister Julian Nida-Rümelin, Politik-Professor in München,
beklagte in seiner schriftlichen Stellungnahme, dass "in ganz Deutschland
kleine geistes- und kulturwissenschaftliche Fächer geschlossen werden". Bei
diesem Vorgehen würden sich die einzelnen Bundesländer nicht untereinander
abstimmen, kritisierten mehrere Experten. Grimm berichtete, dass
beispielsweise in Berlin und Brandenburg aufgrund rein lokaler Entscheidungen
Slawistik-Lehrstühle reihenweise dichtgemacht würden. Frühwald sagte, mit der
Aufgabe der Koreanistik-Professur in Tübingen werde "dieses Fach in Baden-
Württemberg ausradiert". In Nordrhein-Westfalen, so Gehrke, gebe es nur noch
einen Lehrstuhl für Sinologie. Ulrike Freitag wandte sich dagegen, kleinere
Fächer an einigen wenigen Universitäten zu konzentrieren. Stattdessen solle
man deren Arbeit bundesweit besser vernetzen.

Aus Sicht Nida-Rümelins wird die verstärkte Berufsfeld- und
Anwendungsorientierung von vielen Geisteswissenschaftlern und Studenten "als
eine Existenzbedrohung ihres Fachs empfunden". Die Verschulung der
universitären Lehre bedrohe die Geisteswissenschaften in besonderer Weise,
weil hier die Verbindung von Lehre und Forschung besonders eng sei. Sie
zwinge die Geisteswissenschaften in ein "Korsett", das etwa für die Physik
oder die Jurisprudenz angemessen sei, "aber in der Philosophie oder in der
Politischen Theorie eine gefährliche Erstarrung des Lehrbetriebs nach sich
zieht".
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_132/07
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_132/07.html