Heute ist mein erster Bourbon angekommen, lassen wir die Supermarktplörre für Mixgetränke auf Festivals einmal außen vor
.
Ein Knob Creek Kentucky Straigth Bourbon.
Hierbei handelt es sich um einen "besseren" Jim Beam. Es gibt auch noch drei weitere Bourbons aus dem Hause Jim Beam (Basil Hayden’s, Booker’s und Baker’s), alle sind aus den "guten" Fässern der Brennerei.
Ich zitiere mal aus einer Bewertung bei Amazon:
"Es geht aber beim Small-Batch-Verfahren nicht darum, ein anderes Destillat, oder auch nur absolut gesehen kleine Mengen in Flaschen abzufüllen; die “kleine Charge” bei Unternehmen wie Jim Beam, aus dessen Lagerhäusern dieser Whiskey stammt, ist wahrscheinlich größer als die Hauptabfüllung vieler schottischen Whisky-Unternehmen. Die Besonderheit beim Small-Batch-Verfahren liegt allein in der Fassauswahl aus den riesigen Lagerhäusern des Konzerns: Für die Abfüllung wird ein relativ gesehen kleinerer Satz von besonders ausgewählten Fässern geblendet, als für die Massenabfüllung.
Dass dabei nicht die Fässer, die die Zeit nicht so gut überstanden haben, herausgesucht werden, sondern die, von denen sich der Master Blender etwas verspricht, sorgt dafür, dass man im Small-Batch-Whiskey dann eben doch einen aromatischeren, reiferen und edleren Geist erhält, als in den Massenabfüllungen, bei denen eine solche Prüfung nur dahingehend stattfindet, dass man die guten Fässer gar nicht erst dafür hernimmt."
Dieser hier war bis vor kurzer Zeit 9 Jahre alt, jetzt "patiently aged", sprich man fügt den 9 Jahre alten Fässern auch gute 7-8 jährige hinzu, der Geschmack soll gleich geblieben sein, ich selbst kann das nicht beurteilen.
Der Whisk
Ey war bei Amazon für 26€ im Angebot. Ich bin positiv überrascht, trotz ordentlicher 50% brennt er nicht und ist sehr lecker. Ich weiß jetzt auch, warum bei den Bewertungen vieler Bourbons von einem Klebstoffgeruch gesprochen wird. Davon nicht abschrecken lassen, es klingt negativ, ist es aber erstaunlicherweise nicht.
Ein RIESIGER Unterschied zu dem Zeug aus dem Supermarkt, das man nur mit einer großen Menge Cola herunter bekommt. Direkter Vergleich zu JB/JD ist mir nicht möglich, da beide ewig nicht getrunken.
Ich werde mich demnach bei meinen weiteren Einkäufen in der Whisk(e)ywelt nicht auf Schottland beschränken sondern hier und da auch mal bei den Bourbons schauen.
Was haste gezahlt? Der Quarter Cask ist nämlich echt gut
), will den aber schon seit längerer Zeit mal probieren.
