*Fee
W:O:A Metalmaster
Das Bewahren der Sprache beginnt dort, wo viele Menschen lange nachdenken müssen, was sie früher anstelle eines eingedeutschten Wortes benutzt haben. So weit darf es doch gar nicht kommen. Man bedenke die Deutsche Bahn. Es gibt definitiv nicht so etwas wie einen "Service Point". Im Englischen gibt es ein "information desk", wenn man es übersetzte, hieße es Informations-Schalter, so wie es Jahrzehnte hieß und jedermann wusste bescheid. Natürlich befindet sich Sprache in einem ständigen Wandel, welcher nicht nur zu begrüßen, sondern auch zu unterstützen ist, jedoch ist es problematisch, wenn Kinder heutzutage so viele deutsche Wörter nicht mehr kennen, weil einfach irgendwelche englischen, französischen, wasweißichwelche Pendanten (Beispiel für ein sehr passend übernommenes Fremdwort) ersetzt wurde. Es ist auch klar, dass wir nicht alle in der Sprache eines Goethe sprechen können/müssen/wollen, doch man muss doch nicht "posten", "sharen" und "chillen"... Genau da sind diese Grenzen erreicht. Dass wir nicht alle wie germanische Stämme reden können, ist mir auch klar.
Das liegt aber nicht an irgendwelchen Anglizismen, Gallizismen oder Neologismen oder whatever, sondern eher daran, dass se allgemein zu wenig lesen zB. Man kann auch "wie Goethe" sprechen können und trotzdem abends bei Facebook posten, dass man gez erstma mit den Kids aufm Sofa chillt.
Eingeborenensprachen, bekanntestes Beispiel ist vielleicht die Sprachfamilie Quechua aus Südamerika.
Das sind die mit den Wurfzelten, richtig?