Ich stehe der ganzen Geschichte inzwischen auch sehr gespalten gegenüber. Auf der einen Seite brauchen wir mehr Daten um die Pandemie zu verstehen. Das wurde nicht umsonst vom „Expertenrat“ kritisiert.
Die Gefahr der Personalmangel in den kritischen Einrichtungen ist groß und zum Teil schon vorhanden (siehe +1).
Andererseits möchte ich persönlich nicht auf Konzerte und Festivals verzichten. Ich merke gerade wie sehr ich das psychisch als Ausgleich brauche.
Und wenn ich mich beim WOA anstecke, dann ist das so. Aus Angst nicht hinzufahren ist keine Option.
Kann ich absolut nachvollziehen.
Ich habe ja jetzt auch Erfahrungen aus "erster Hand" sammeln können, nachdem ich mich bei meinem Arbeitgeber seit 2 1/2 Jahren beinahe ausschließlich um Pandemiemanagement kümmern darf.
Das erste Konzert open Air war schon erleichternd, wobei ich da schon fest damit gerechnet habe, dass es mich jetzt erwischt. (hat es aber weder meine Gattin noch mich)
Das zweite ist dann in die Halle verlegt worden und da hab ich dann doch noch den Jackpot gezogen.
Am Ende war es
für mich eine sehr fette Erkältung von der ich mich bisher ohne Nachwirkung erholt habe. Aber die Daten zu Long- / Post Covid sind ja noch lange nicht vollständig - und was sich mein Körper davon "merkt" weiß ich nicht. Der nächste Punkt sind immer noch die kommenden Varianten.
Die von mir schon angemerkte BA2.75 hat es ja auch schon in die seriösen Medien geschafft und britische Epidimologen sind durchaus besorgt wegen der Vielzahl der Mutationen. Aber wie Ihr ja schon richtig angemerkt habt, ist es zu früh für Spekulationen - trotzdem fährt eine gewisse Besorgnis bei mir und erst recht mein +1 mit nach Wacken (wobei letztere zu Hause bleibt)...
Aber auch hier gilt - ich sitze seit inzwischen drei Jahren auf der Karte und kann es quasi auch nicht erwarten, dass es los geht.