Blake
Schnucki
Da @b3nE der festen Behauptung ist, dass es neben den Kindern unter 5 noch sehr viele Menschen im Deutschland gibt, die nicht geimpft werden können, habe ich einfach mal beim RKI nachgeguckt, wer sich nicht gegen Corona Impfen lassen sollte:
Somit lässt sich sagen, dass die Menschen die jetzt immernoch keine einzige Spritze des Impfstoffs bekommen haben zu 99% selber Schuld sind, oder einfach noch nicht von der Regierung erreicht wurden (z.B. Obdachlose).
Natürlich ist das kein Grund jetzt alles zu öffnen, da man an der seit gestern wieder steigenden Anzahl an Intensivpatienten und der einfach allein schon wegen der Masse an Erkrankten steigenden Hospitalisierungsrate sonst eine Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten hat. Aber zumindest sollte somit nichts gegen Impflicht sprechen und wenn es dann im Winter die nächste Welle gibt, dürfte die dann vorhandene Grundimmunität der Bevölkerung ausreichen um mit einer einfachen Maskenpflicht durch den Winter zu kommen.
Kurz gesagt: Neben den Kindern unter 5 bleiben nur noch Menschen mit ganz seltenen Allergien gegen Inhaltsstoffe der Impfungen übrig. Es besteht halt nur die Gefahr bei stark immunsupprimierten Menschen, dass die Impfung nicht gut wirkt, aber bei denen ist in der Regel jede Erkrankung gefährlich.Es gibt nur sehr wenige Kontraindikationen und Gründe, warum eine Person sich dauerhaft oder vorübergehend nicht gegen COVID-19 impfen lassen kann.
Viele Menschen glauben jedoch, sie könnten sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen. Zu solchen falschen Kontraindikationen gehören u.a.:
Fälschlicherweise nehmen viele Menschen an, dass bei hohem Antikörperspiegel nach der Grundimmunisierung gegen COVID-19 oder einer SARS-CoV-2-Infektion keine (Auffrisch-)Impfung verabreicht werden sollte. Das ist jedoch nicht korrekt. Es ist nicht bekannt, ab welchem Wert von einem ausreichenden Schutz vor der Erkrankung ausgegangen werden kann. Es ist daher auch nicht empfohlen, vor der Verabreichung der (Auffrisch-)Impfung mittels serologischer Antikörpertestung zu prüfen, ob weiterhin ein Schutz vor COVID-19 besteht. Sicherheitsbedenken für eine (Auffrisch-)Impfung bei noch bestehender Immunität gibt es nicht.Weitere Informationen in der FAQ "Sollte der Impferfolg nach einer COVID-19-Impfung mittels Antikörperbestimmung überprüft werden?"
- banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (≤ 38,5 °C) einhergehen
- Krebserkrankungen, rheumatologische Erkrankungen
- Allergien (die nicht spezifisch gegen Bestandteile der Impfung bestehen)
- Behandlung mit Antibiotika oder Kortikosteroiden oder lokal angewendeten steroidhaltigen Präparaten
- Blutungsneigung/ Einnahme von Gerinnungsmedikamenten
- Vorbestehende neurologische Erkrankungen wie bspw. Multiple Sklerose
- Chronische Erkrankungen wie Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen oder Nierenerkrankungen
Nach Einschätzung des RKI können nur sehr wenige Personen (Einzelfälle) aufgrund von Allergien gegen Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe nicht geimpft werden (siehe FAQ "Was ist bei Patient:innen mit bekannten Allergien vor einer Impfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Impfstoff zu beachten?"). In der Regel können Personen, die mit einem der Impfstofftypen (mRNA vs.Vektor-basiert) nicht impfbar sind, mit dem jeweils anderen geimpft werden.
Für den Vektor-basierten COVID-19-Impfstoff Vaxzevria (AstraZeneca) gibt es darüber hinaus zwei seltene Kontraindikationen: ein vorbestehendes Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) oder ein Kapillarlecksyndrom. Beides sind sehr seltene Vorerkrankungen (Einzelfälle). In diesen Fällen können mRNA-Impfstoffe verwendet werden.
Kinder unter 5 Jahren können aktuell nicht geimpft werden. Für sie ist kein Impfstoff zugelassen. Daran wird jedoch geforscht, sodass zukünftig mit einem Impfstoff auch für diese Altersgruppe gerechnet werden kann.
Infektionen mit Temperaturen >38 °Csind eine vorübergehende Kontraindikation, nach Abklingen des Fiebers kann geimpft werden.
Viele andere Personengruppen können zwar geimpft werden, möglicherweise ist die Impfung bei ihnen aber weniger wirksam. Das betrifft Personen mit Immundefizienz. Dies heißt aber nicht, dass alle diese Personen nicht auf die Impfung ansprechen. Selbst unter schwer immunsupprimierten Personen, wie z.B. Krebspatienten unter bestimmten Chemotherapien oder Organtransplantierten, ist das Ansprechen auf die Impfung sehr unterschiedlich.
Viele Patient:innen und auch manche Ärzt:innen fürchten vermehrte Komplikationen durch COVID-19-Impfungen bei Immundefizienz. Teilweise wird diese Gefährdung als so hoch eingeschätzt, dass auf wirksamen und möglicherweise dringend indizierten Impfschutz verzichtet wird. Die Impfung immundefizienter Patient:innen ist jedoch besonders wichtig, da diese ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Deshalb wird hier in der Regel besonders zu einer Impfung geraten.
Stand: 17.12.2021
Somit lässt sich sagen, dass die Menschen die jetzt immernoch keine einzige Spritze des Impfstoffs bekommen haben zu 99% selber Schuld sind, oder einfach noch nicht von der Regierung erreicht wurden (z.B. Obdachlose).
Natürlich ist das kein Grund jetzt alles zu öffnen, da man an der seit gestern wieder steigenden Anzahl an Intensivpatienten und der einfach allein schon wegen der Masse an Erkrankten steigenden Hospitalisierungsrate sonst eine Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten hat. Aber zumindest sollte somit nichts gegen Impflicht sprechen und wenn es dann im Winter die nächste Welle gibt, dürfte die dann vorhandene Grundimmunität der Bevölkerung ausreichen um mit einer einfachen Maskenpflicht durch den Winter zu kommen.