Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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mad_milchmann

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
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München (richtige Isar-Seite)
Das hat @mad_milchmann neulich auch festgestellt.
stimmt... hab mich dann auch gefragt ob ich es bei meinem Körperbau übehaupt schaffen kann auf gesunde weise im Normalgewicht zu landen. ausm >30BMI muss ich dringend raus, aber auf "normal" gewicht komm ich glaub ich nur mit Amputation.

Der Lesch triffts immer voll auf den Punkt. Der Typ ist total super. Hab den mal getroffen, kam aber leider nicht wirklich dazu mich mit ihm mehr zu unterhalten, weil er meine Kollegin interessanter fand als mich. ;)
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
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stimmt... hab mich dann auch gefragt ob ich es bei meinem Körperbau übehaupt schaffen kann auf gesunde weise im Normalgewicht zu landen. ausm >30BMI muss ich dringend raus, aber auf "normal" gewicht komm ich glaub ich nur mit Amputation.
BMI als einziges Kriterium ist halt auch bescheuert. Ich glaube meiner Waage zwar nur so halb, aber an den Werten kann man sich doch wahrscheinlich ganz gut orientieren. Aktuell hab ich mit BMI 25,4 Übergewicht. Wenn ich c.p. einfach 12kg Muskeln abbaue, dann bin ich bei den Muskeln gerade noch im Normalbereich, beim BMI aber nahe am Idealgewicht. Und ich bin ja weit davon entfernt, muskulös zu sein. :ugly:
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Glaube nicht so ganz, dass das Problem der Regierung ist nicht auf Experten und Wissenschaftler zu hören. Es gibt ja auch nicht den einen mit der großen Wahrheit. Und selbst wenn ein Zustand oft auch nachträglich richtig festgestellt wird dann fehlt es oft an klar implementierbaren Maßnahmen sondern es kommt was schwammiges oder utopisch durchsetzbares wenn man nicht König von Deutschland wär.

Es gibt in den Ministerien und im Kanzleramt riesige Beraterstäbe inklusive Experten auf allen Ebenen und insbesondere auch wissenschaftliche Kompetenz. Würde eher sagen, dass in den letzten 20+ Jahren die Regierung viel mehr technokratisch ist und von Beraterstäben, Gremien, Ausschüssen und Räten gelenkt wird auf jeden Fall hat das erheblich zugenommen über die Jahrzehnte.
Glaube eher das Problem ist dass dadurch des Öfteren ein roter Faden fehlt und Entscheidungsträger weniger mutig eigene Abwägungen der Erkenntnisse treffen sondern auf Sicht fahren und sich ständig in alle Richtungen biegen.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Glaube nicht so ganz, dass das Problem der Regierung ist nicht auf Experten und Wissenschaftler zu hören. Es gibt ja auch nicht den einen mit der großen Wahrheit. Und selbst wenn ein Zustand oft auch nachträglich richtig festgestellt wird dann fehlt es oft an klar implementierbaren Maßnahmen sondern es kommt was schwammiges oder utopisch durchsetzbares wenn man nicht König von Deutschland wär.

Es gibt in den Ministerien und im Kanzleramt riesige Beraterstäbe inklusive Experten auf allen Ebenen und insbesondere auch wissenschaftliche Kompetenz. Würde eher sagen, dass in den letzten 20+ Jahren die Regierung viel mehr technokratisch ist und von Beraterstäben, Gremien, Ausschüssen und Räten gelenkt wird auf jeden Fall hat das erheblich zugenommen über die Jahrzehnte.
Glaube eher das Problem ist dass dadurch des Öfteren ein roter Faden fehlt und Entscheidungsträger weniger mutig eigene Abwägungen treffen sondern auf Sicht fahren und sich ständig in alle Richtungen biegen.

sehe ich auch so, diese „auf die Wissenschaft hören“ hat ja seinen Ursprung in der Klimabewegung. Und genau wie hier wird immer von „der Wissenschaft“ gesprochen als gebe es hier eine alle Disziplinen umfassenden Konsens was zu tun ist. Dabei bezieht es hier nur um Teilbereiche, Klima bzw. Medizin. Das die Gesellschaft deutlich komplexer ist und eine Regierung hier vollumfänglich urteilen muss wird generell ausgeblendet.
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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152
88
Ein Problem bei den Herren Ranga Yogeschwa und Harald Lesch sind halt auch deren Fernsehformate. Ein Beitrag wie hier
schafft es fast vollständig ohne Zahlen auszukommen ist dann wohl weniger langweilig. Wissenschaft ohne Daten, Diagramme und Mathe ist aber irgendwie schon schwer.
ein Problem bleibt: Die Energiegewinnung schwankt. Ohne Speicher bleibt die Zukunft der regenerativen Energien ungewiss. Was können Energiespeicher leisten?
Der Beitrag versucht nicht mal im Ansatz auf die Frage im eigenen Untertitel einzugehen. Er schweigt sich vollständig über Größenordnungen von Herausforderungen und zu speichernden Energiemengen aus noch über aktuelle und mittelfristig implementierbare und skalierbare Anlagen.

In den letzten Minuten werden dann zwei andere unrealistische Utopien in den Raum geworfen.

Windkraft in 15 Jahren verfünffachen:
Die Menge an Großprojekten für Netzausbau und Energiespeicher Ausbau ist auch nicht im Ansatz zu leisten selbst wenn man von den ganzen rechtlichen, planerischen Herausforderungen mal absieht. Und die Energiespeicher sind noch Jahrzehnte von höheren Gigawatt Implementierungen entfernt da brauchen wir noch viele technologische Durchbrüche die alles andere als garantiert sind.

Massiv Energiesparen
Ein paar Prozent sind zwar schön aber lösen nicht das fundamentale Problem. Man bräuchte schon Größenordnungen also vom Energieverbrauch einer Industriegesellschaft vollständig weg. Er gibt dann gleich im eigenen Beitrag zu dass der Punkt unrealistisch ist. Und es passiert auch nicht man kann das statistisch sehr einfach einsehen wir sind grob auf einem Primärenergieverbrauch von 1970 von der Größenordnung. Es gibt immer ein paar Prozent Effizienz aber es kommen auch immer neue Bedarfe dazu (z.B. Rechenzentren für Digital) und ein paar % wären nicht das was wir brauchen wenn das ein Hauptbeitrag zur Abschaffung der fossilen Energieträger sein soll. Das passiert in Europe nicht und weltweit schon gar nicht weil sich dort der Verbrauch mit steigendem Wohlstand massiv erhöht wir brauchen Lösungen die sich auch dort durchsetzen können.

Ganz am Ende kommt dann wieder der Spruch "Wir müssen was tun" wie der Appell eines Predigers aber wie wäre es denn wenn man Entscheidungen basierend auf Erkenntnissen trifft anstelle Hauptsache schnell irgendwas, letzteres ist nämlich nicht vernunftbasiert.

Ja also Herr Lesch wir sollen auf die Wissenschaft hören aber ich sehe hier keine konkret implementierbare Lösungsperspektive wie wir die planwirtschaftlichen Vorgaben bis 2030/40 und Klimaneutralität bis 2045 erreichen und zwar nicht nur Strom. Wir sollen auf Sie hören aber das ist schon ziemlich dünn was da kommt. Mir ist jetzt auch klar, dass das natürlich eine Schwäche des Formats ist eine 30 min ZDF Sendung ist halt nicht der Heilige Gral der Wissenschaft seine Astrophysikformate auf den Dritten fand ich auch gut damals als ich noch TV geschaut habe. Aber wenn der Inhalt hier doch derart seicht und unkonkret ist dann frage ich mich inwieweit hier das nicht eher Volksverdummung, Wahlkampfhilfe für die Grünen und etwas positiver vielleicht ein Appell zur Tat und für eine schönere Welt im Stile von John Lennon "Imagine" ist.
 
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