Also wenn ich mich Recht erinnere, dann war das mit dem Krebsrisiko so:
Je älter ein Mensch wird, desto höher ist das natürliche Risiko an krebs Zu erkranken. Woran liegt das? Statistik!
Die Zellen im Körper mutieren von alleine - jeden Tag, bei jedem Menschen, wohl eher noch bei jedem Lebewesen. Dabei ist immer ein gewisses Risiko, dass diese Mutation "schlecht verläuft", also z.b. Krebszellen ausgebildet werden. Eine einzelne krebszelle macht in aller Regel noch nichts, aber je mehr es werden, desto höher ist dann die Chance an krebs zu erkranken - gutartig oder halt auch nicht sei dabei nochmal außen vor, das spielt hier keine Rolle. Und je mehr solcher Mutationen es gibt (also je älter der Mensch wird), desto mehr schlechte Mutationen gibt es zwangsläufig.
Es ist also im Prinzip auch einfach Glück, ob man irgendwann krebs bekommt oder nicht - verstärkt durch rauchen etc..
Und so oder so ähnlich verhält es sich halt auch mit den Viren.
Und auch die Übertragung ist ne reine Statistik. Vllt tragen die Fledermäuse das Virus schon seit 50 Jahren mit sich Rum. Es reicht dann halt auch einfach Mal aus, wenn der richtige Mensch zur richtigen Zeit ausgerechnet diese eine Fledermaus gegessen hat oder was auch immer damit passiert ist.
Vllt war dann auch ausgerechnet dieser Mensch ein sehr geselliger, sodass er das Virus schnell verbreitet hat etc. Das Szenario ist glaube ich ziemlich klar, auch wenn ich hier betonen will, dass ich keine Ahnung habe, wie es in echt verlaufen ist - es ist nur eine Modellvorstellung.
Mit anderen Worten:
Pech gehabt. Zur falschen Zeit am falschen Ort und schwupps haben wir alle diese scheiße an der Hacke. Das ist schon zigfach so passiert in der Menschheitsgeschichte auf jeder Ebene und wird auch immer wieder passieren. Die einzige Frage ist, wie die Folgen sich darstellen.
Wäre der Typ aus dem Modell oben ein einsamer urwaldeinwohner gewesen, der keine anderen Menschen trifft, dann wäre das alles vllt. gar nicht erst passiert.
Sad but true.