Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Genau. Sieht man ja schon allein daran, dass da seit Jahren kaum jemand mehr hingeht.
Ich denke, Corona kommt denen ganz gelegen und ist nur vorgeschoben. In Wahrheit wurde es wegen des mangelnden Zuspruchs abgesagt.
Sorry, aber das ist Quatsch. Es hat sich nicht der Zuspruch allgemein verändert sondern die Zielgruppe. Immer weniger Münchner gehen hin, dafür kommen immer mehr Touris. Die Wiesn ist (vor allem am We, aber nicht nur) brechend voll und auch München platzt in den 3 Wochen aus allen Nähten.
 

Warhellhammer

W:O:A Metalgod
13 Juli 2011
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Wenn man das Gummiband gaaaanz stramm um erntefrische Hefefrüchte wickelt, könnte das klappen. :D

Dazu muss man natürlich zuerst einmal einen früchtetragenden Hefe-Strauch finden!
Das ist bei dieser Trockenheit ja nicht ganz einfach. :uff:

Naja, zur Not fragt man halt mal beim Gebüschhändler seines Vertrauens nach. :o:cool::)
 
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ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
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WildWestAllgäu
Sorry, aber das ist Quatsch. Es hat sich nicht der Zuspruch allgemein verändert sondern die Zielgruppe. Immer weniger Münchner gehen hin, dafür kommen immer mehr Touris. Die Wiesn ist (vor allem am We, aber nicht nur) brechend voll und auch München platzt in den 3 Wochen aus allen Nähten.

ohne die Italiener hätte die Wiesn eh nicht stattfinden können. Schließlich haben die auch noch ihr eigenes Wochenende dort...:D
 

ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
51.659
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WildWestAllgäu
.

Am Italiener-WE sind vielen Italienern zu viele Italiener da. Deshalb kommen die zusehens zu anderen Zeitpunkten. :D

Außerdem vergisst du die Australier und Amerikaner.

Das haben wir auch schon längst gemerkt. +1 hat mal einen Italiener zusammengestaucht, weil er am falschen WE auf der Wiesn war und alle umstehenden, einschl. der Polizei, haben sich darüber köstlich amüsiert und halbtot gelacht.

Nein, die hab ich nicht vergessen. Aber die dürfen ja auch nicht kommen. Und da ja die Münchner angeblich eh nicht auf die Wiesn gehen, wäre ja fast gar nix los.
 
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normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
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Niedersachsen
Für alle, denen diese komige Zeit an die Substanz geht oder die es aus anderen Gründen brauchen können:

OIP.UqT7KX78aalqcJTLNqGFLQHaHa


Ich muss feststellen, wie gut ich es im Moment doch habe und auf welch hohem Niveau ich über meine persönlichen Wehwehchen manchmal stöhne.

Was Corona betrifft, stelle ich auch fest, dass meine Lunte in Bezug auf die Doofheit und Ignoranz der Menschen, denen ich im Alltag nicht aus dem Weg gehen kann, extrem kurz wird. Das finde ich sehr erschreckend. Ich könnte manchen einfach nur noch stumpf in die Fresse schlagen, wenn sie sich mit "kann ich mal eben hier durch" an mir im Kassengang vorbeidrücken. Wtf??? Das sind dann die, die für einen zweiten shut down sorgen, der uns dann richtig um die Ohren fliegt. Ich hab so eine Hasskappe, das gibt es gar nicht. :mad:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Ich zitiere das mal hier, um den anderen Thread nicht vollzuspammen.
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Offizielle Zahl der Todesfälle in England und Wales pro Woche in 2020 im Vergleich zum 5-Jahres-Durchschnitt, und durch Covid-19 im Vergleich zu Influenza und Lungenentzündung.

Das ist, was uns in Deutschland durch vergleichsweise schnelle, konsequente Maßnahmen bisher erspart geblieben ist. Und wo wir jederzeit hinkommen können, wenn wir sagen, wir haben jetzt keinen Bock mehr auf diesen Coronascheiß und wollen alles wieder machen wie früher.

Quelle:
https://www.ons.gov.uk/peoplepopula...landandwalesprovisional/weekending10april2020
Mir würde ja schon ein grober Fahrplan reichen. "Wenn Kennzahl x, dann dürfen wieder zwei Personen in eine Wohnung. Wenn Ergebnis der Studie y, dann können Theater und Kino wieder unter strengen Auflagen den Betrieb aufnehmen."

Stattdessen erlauben die einen Versammlungen von Pegidaspinnern, die anderen alles bis 50, der nächste findet alles doof, aber Fußballbundesliga OK, wieder ein anderer denkt sich absurde Öffnungsstrategien für die Gastronomie aus. Der einzige Fixpunkt ist Impfstoff, dann aber erst halbwegs Normalität ab 2023. Ich finde eine solche Perspektivlosigkeit traurig.
 
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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Stattdessen erlauben die einen Versammlungen von Pegidaspinnern, die anderen alles bis 50, der nächste findet alles doof, aber Fußballbundesliga OK, wieder ein anderer denkt sich absurde Öffnungsstrategien für die Gastronomie aus.

Ich finde diese Doppelmoral auch mehr als dämlich: Ich darf mich nicht mit mehr als zwei Personen in einer Wohnung treffen, aber schön auf die Arbeit fahren, wo man dann mit 10 Personen die gleich Toilette benutzt und allgemein deutlich mehr Kontakt zu anderen Personen hat. Und wenn ich dann sehe, dass solche Versammlungen, vor allem an solchen Tagen, erlaubt werden, steigt mein Unverständnis ins Unermässliche.

Die Fußballbundesliga scheint ja seit je her als sehr wichtiges Gut zu gelten...

Klar ist es sehr wichtig, die Verbreitung zu verlangsamen und ich bin auch bereit Einbußen in Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten zu machen aber dann sollte nicht mit zwei Maß gerechnet werden.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Ich finde diese Doppelmoral auch mehr als dämlich: Ich darf mich nicht mit mehr als zwei Personen in einer Wohnung treffen, aber schön auf die Arbeit fahren, wo man dann mit 10 Personen die gleich Toilette benutzt und allgemein deutlich mehr Kontakt zu anderen Personen hat. Und wenn ich dann sehe, dass solche Versammlungen, vor allem an solchen Tagen, erlaubt werden, steigt mein Unverständnis ins Unermässliche.

Die Fußballbundesliga scheint ja seit je her als sehr wichtiges Gut zu gelten...

Klar ist es sehr wichtig, die Verbreitung zu verlangsamen und ich bin auch bereit Einbußen in Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten zu machen aber dann sollte nicht mit zwei Maß gerechnet werden.
Ich stelle ja auch die Maßnahmen an sich nicht in Frage. Ich vermisse nur einen logischen, roten Faden in den Öffnungsdiskussionen. Da werden nicht die schärfsten Beschränkungen als erste diskutiert, sondern so ein Schwachsinn wie Konzertbesuche oder Urlaubsreisen - insbesondere ja auch von der Politik. Dann macht es plopp und irgendwas ist auf einmal erlaubt, obwohl es deutlich restriktivere Dinge gibt.
Gut, bei der Arbeit hab ich das Glück, dass nur eine Person mit mir im Büro ist.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Ich stelle ja auch die Maßnahmen an sich nicht in Frage. Ich vermisse nur einen logischen, roten Faden in den Öffnungsdiskussionen. Da werden nicht die schärfsten Beschränkungen als erste diskutiert, sondern so ein Schwachsinn wie Konzertbesuche oder Urlaubsreisen - insbesondere ja auch von der Politik. Dann macht es plopp und irgendwas ist auf einmal erlaubt, obwohl es deutlich restriktivere Dinge gibt.
Gut, bei der Arbeit hab ich das Glück, dass nur eine Person mit mir im Büro ist.

Ja einen roten Faden gibt es schon länger nicht mehr, da auch jedes Bundesland eine eigene Suppe kocht und durch die Überflutung der Medien mit dem Thema Corona, kommt man teilweise auch nicht mehr richtig mit.

Finde beispielsweise die Brände in Tschernobyl ein ebenso beunruhigendes Thema wie Corona aber davon hört man häufig nur am Rande...
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Ja einen roten Faden gibt es schon länger nicht mehr, da auch jedes Bundesland eine eigene Suppe kocht und durch die Überflutung der Medien mit dem Thema Corona, kommt man teilweise auch nicht mehr richtig mit.
Ein Roter Faden mag bundesweit fehlen, aber kann man den überhaupt erwarten?
Wenn man sich die Fallzahlen von M-V (36,4 Fälle/100k Einw.) oder S-H (100 Fälle/100k Einw.) betrachtet, dann kann man dort Maßnahmen doch eher lockern als in Bayern, wo 296,8 Fälle/100k Einw. registriert sind.
In Rostock (75 Fälle absolut, 36 Fälle/100k Einw.) hat man jetzt sogar mangels Nachfrage ein Testzentrum geschlossen. Das finde ich schon krass und ist in Bayern wohl undenkbar.
Eine langsame Rückkehr zu halbwegs normalen Zuständen muss dort umgesetzt werden, wo es vertretbar ist.
Problematisch empfinde ich das neidische "über den Zaun schauen" von den Leuten. Es gibt halt regionale Unterschiede, die durch Förderalismus zum Glück auch unterschiedlich gehandhabt werden können. Der verfassungsmäßige Gleichheitsgrundsatz besagt ja auch, dass man gleiche Sachverhalte gleich behandeln muss und nicht alles und jeden...
Es ist natürlich gefährlich, dass man dadurch eine gewisse Art von Tourismus in Gang setzt, wenn die Leute dann halt Ländergrenzen überqueren, um die Freiheiten anderswo in Anspruch zu nehmen.
Am Ende liegt es halt an den Menschen selbst, wie sehr sie die aktuelle Situation verstehen, das richtige Verhalten ableiten und dann dem entsprechend handeln. Nur, weil man vielleicht mehr Freiheiten genießt, muss man es ja nicht drauf ankommen lassen. Wir dürfen in S-H ja deutlich mehr als in Bayern, nichts desto trotz setze ich bspw. sogar die Regeln der Bayern für mich persönlich um, obwohl ich es nicht muss. Denke, dass es so am besten funktionieren würde, aber leider kommt das bei zu vielen Leuten immer noch nicht an. Vielleicht sind wir bundesweit betrachtet auch noch viel zu gut bisher weggekommen. Wenn jeder in seinem persönlichen Umfeld Tote zu beklagen hätte, würde man sich des Ernstes der Lage sicher überall bewusster werden. Neid oder gar Missgunst ist aktuell völlig unangebracht. Selbstverantwortung ist ebenso ein Fremdwort. Wenn man wie in vielen asiatischen Ländern auf die Selbstdisziplin der Menschen zählen könnte, dann wäre hier bundesweit viel mehr denkbar, aber ein Blick vor die Baumärkte und in die Parks zeichnet halt hier und da ein etwas anderes Bild. Wenn ich höre, dass Leute keinen Bock auf Gesichtsmasken haben, dann kann ich das verstehen, habe ja auch keinen Bock drauf, aber angesichts der Lage ist das nunmal absolut sinnvoll und notwendig...
Nichts desto trotz habe ich aber die Hoffnung, dass der weit überwiegende Teil der Menschen verantwortungsvoll handelt und wir daher so gut dastehen. Ein klare, einheitliche und strukturierte Informationspolitik würde ich mir aber auch wünschen. Zudem muss man die Presse hier mMn ganz scharf kritisieren, da diese überbordende Berichterstattung mit drölfzig Fachleuten und jeder vermeldeten infizierten Katze nicht gerade dazu beiträgt, dass man der Situation Herr wird. Nichts gegen eine vernünftige Diskussion und unterschiedliche Meinungen sollen natürlich erlaubt sein, aber doch bitte zweckorientiert.