Der Coronavirus Informations-und Quarantäne Thread

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MachineFuckingHead

W:O:A Metalmaster
31 Aug. 2013
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Wilster/Flensburg
Da sind wir aber nicht weit entfernt vom Argument "reicht ja, wenn man die Risikogruppe schützt (isoliert)". Darauf will sich ja auch kein Politiker einlassen. Zum einen weil man "Risikogruppe" nicht genau definieren kann und es eben auch bei scheinbar kerngesunden Menschen immer wieder schwere Verläufe und Todesfälle gibt. Es bliebe also ein Restrisiko und man würde wieder Menschenleben gefährden.

Von daher muss die Politik aufgeschlossener werden, was andere Ansätze angeht und Bereitschaft zeigen, diese zu diskutieren. Aktuell scheint man einfach auf Zeit zu spielen und sich einzureden, dass in ein paar Monaten ein Impfstoff da ist und alles gut wird. Ein Diskussionsanstoß wie er von Schäuble kam, wird von den meisten Politikern noch empört zurückgewiesen. Aber auf kurz oder lang wird es einfach nötig werden, diese unangenehme Diskussion zu führen.
wenn nach 2 monaten 5 Millionen Risikopatienten geimpft sind, dann kann man ja schonmal paralell Herdenimmunität aufbauen ohne großes Risiko, weil bis dahin sollte die krankheit ja noch um einiges besser erforscht worden sein
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.184
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Reicht ja erstmal wenn die Risiko gruppe geimpft wird

Risikogruppe sind vor allem ältere Menschen. Bei älteren Patienten wird zum Teil das 5-fache an Impfdosis gebraucht, um einen ausreichenden Schutz zu erreichen. daher wird die Frage sein, wieviel Impfdosen können pro Zeiteinheit hergestellt, und wieviele verabreicht werden - daran wird sich entscheiden, welche Gruppe zuerst sinnvoll geimpft wird.
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
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Göttingen
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/der-ganze-koerper-ist-betroffen-117336/

Interessanter Artikel, fasst quasi Erkenntnisse aus verschiedenen Studien gut zusammen. (Ist aber auch relativ lang)

Den wollte ich auch gerade verlinken. Sollte sich wirklich jeder mal durchlesen, der denkt, Covid würde als übertrieben gefährlich dargestellt. Je mehr über die Krankheit bekannt wird, desto mehr wird klar, dass das Gegenteil der Fall ist.
Der Virus greift zuerst in Hals und Nase an, und wenn man ein gutes angeborenes Immunsystem hat, besiegt man ihn da in etwa einer Woche. Aber wenn das nicht gelingt, kann der Virus nicht nur in die Lunge wandern und dort schlimme, vermutlich zum Teil permanente Schäden anrichten, sondern auch über die Nase in Hirn und die Augen, in den Magen-Darm-Trakt, ganz besonders in die Blutgefäße, und von da aus auch ins Herz und die Nieren. Überall gibt es die ACE2-Rezeptoren, die vom Virus angegriffen werden, und schwere Beeinträchtigungen all dieser Organe und System werden bei Covid-Erkrankten beobachtet.
 
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Reaktionen: Quark und Hex

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Beim Sprechen stoßen wir kleine Tröpfchen aus. Die stellen in der Corona-Krise möglicherweise ein besonders hohes Ansteckungsrisiko dar, legt eine Studie aus den USA nahe. Die dringende Empfehlung, Gesichtsmasken zu tragen, wird durch die Erkenntnisse untermauert.

Das Coronavirus könnte möglicherweise vor allem beim Sprechen übertragen werden. Aus einer neuen Studie, die im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America" (PNAS) veröffentlicht wurde, geht hervor, dass beim Sprechen ausgestoßene Mikrotröpfchen in einem geschlossenen Raum mehr als zehn Minuten lang in der Luft bleiben können.

PANORAMA14.05.20
Virologe zu Corona-Mutationen"Aus Sicht des Virus läuft es ganz prima"
Die Forscher des National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) ließen für die Studie eine Testperson in einem umschlossenen Raum 25 Sekunden lang laut den Satz "Stay healthy" - bleib gesund - wiederholen. Ein in den Raum projizierter Laser beleuchtete die Tröpfchen, wodurch sie sichtbar wurden und gezählt werden konnten. Im Durchschnitt blieben die Tröpfchen zwölf Minuten lang in der Luft.

Angesichts der bekannten Konzentration des Coronavirus im Speichel gehen die Wissenschaftler davon aus, dass jede Minute lauten Sprechens mehr als tausend virusbelastete Tröpfchen produzieren kann, die acht Minuten lang oder länger in einem geschlossenen Raum in der Luft hängen bleiben. Dieselben Forscher hatten in einer im April veröffentlichten Studie beobachtet, dass leiseres Sprechen weniger Tröpfchen produziert.

Sollte sich das Ausmaß der Ansteckungsgefahr durch Sprechen bestätigen, könnte dies die schnelle Ausbreitung des Virus erklären. Gleichzeitig würde damit die Empfehlung vieler Länder untermauert, Gesichtsmasken zu tragen. Problematisch wäre eine Bestätigung allerdings für Einrichtungen wie Restaurants, die beispielsweise in Deutschland allmählich wieder öffnen dürfen. Trotz strenger Sicherheitsregeln würden mehrere Menschen eng beieinander sitzen und miteinander sprechen, ohne dass sie eine Gesichtsmaske tragen könnten.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Neuer, sehr interessanter Podcast vom Virologen Drosten! Unbedingt anhören, lohnt sich!
 
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Reaktionen: Doc Rock
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