- 4 März 2004
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Ich finde die Weitergabe und Auswertung der Daten in diesem Fall auch richtig, aber "Bedenken second" trotzdem falsch - grüße gehen raus an Herrn Lindner! Man muss sich schon im klaren sein, dass man einen Präzedenzfall schafft und die Schwelle für BigData weiter runterreißt. Das muss man abwägen und man muss auch darüber diskutieren.Sorry...wir haben be verdammte Pandemie...
Entschuldge, aber das ist der Typische Satz a la "Ich hab nichts zu verbergen". Und glaubst du wirklich, wenn jetzt die Handyüberwachung eingeschaltet ist, dass das jemals zurückgenommen wird?und mir ist es tatsächlich egal ob merkel weiß wann ich einkaufen bin und wann zu hause und wann joggen (was anderes sollte man zurzeit ohnehin nicht tun) in solchen zeiten, solange es hilft dabei den scheiß einzudämmen. Sollte es nach der Krise weiterhin überwacht werden kann man sich neu damit beschäftigen und dagegen vorgehen.
ICh hatte noch nie eins ... und die jetzige Situation bestärkt mich, auch zukünftig keins zu holen.Kannst ja gern dein Handy jetzt in den gulli werfen, sei jedem selbst überlassen
Genau damit habe ich ein Problem. Die exekutive Staatsgewalt hat Einsicht, wann, wo, wie lange ich mich mit wem aufhalte. Das ist natürlich jetzt Horrorszenario, aber wer garantiert mir, dass es nicht so kommt: Der Polizei werden die Daten bereitgestellt, um Menschengruppen aufzulösen. Die Polizei findet die Technik zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten derart klasse, dass sie sie beibehalten. Was keinen juckt, weil das ist ja gut und hilft uns weiter, hat man ja in der Corona Krise gesehen. Schwupp, gehste einen Schritt weiter und stellst bei der Polizei Informatiker und Mathematiker ein, die anhand der Daten tolle Predictive-Policing-Modelle bauen, die jeden, der sich komisch bewegt oder kein Smartphone hat, zum potentiellen Straftäter macht.Ich glaube das sollte jedem selbst überlassen sein wann und wie und ob er sein Handy benutzt... und mir ist es tatsächlich egal ob merkel weiß wann ich einkaufen bin und wann zu hause und wann joggen (was anderes sollte man zurzeit ohnehin nicht tun) in solchen zeiten, solange es hilft dabei den scheiß einzudämmen. Sollte es nach der Krise weiterhin überwacht werden kann man sich neu damit beschäftigen und dagegen vorgehen.
Den zuständigen Gesundheitsbehörden soll bei einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ wie im aktuellen Fall die Befugnis eingeräumt werden, Kontaktpersonen von Erkrankten anhand von Handy-Standortdaten zu ermitteln, dadurch ihre Bewegung zu verfolgen und sie im Verdachtsfall zu kontaktieren. Zugleich sollen die zuständigen Behörden Verkehrsdaten zur Bestimmung des Aufenthaltsortes nutzen dürfen – etwa um den Betroffenen über sein persönliches Risiko zu informieren. Die Mobilfunkanbieter sollen den Gesundheitsbehörden die Standortdaten zur Verfügung stellen müssen.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/liv...g-in-Deutschland.html#live-ticker-entry-33287
und dafür gibts die Totalüberwachung ... und die ganze Herde nutzt weiterhin ihr Handy ... weil ich so wichtig bin ...
Die Handyortungn haben wir.. Versammlungsverbot auch schon. Jetzt fehlt nur nch die Ausgangssperre, damit man sich ja nicht (unüberwacht) unterhalten kann.. dann folgt die Zensur der Medien ... alles weitere kann man sich denken
Schöne neue Welt
Ich bin eher der Meinung, jeder sollte die selbst erzeugte Datenmenge reduzieren, und sich 2-30 (30) Mal überlegen, ob er wirklich diese Daten von sich preisgeben möchte. Aber das verlangt auch, sich mal mit der Materie zu beschäftigen. Aber das will je keiner. Weil es unbequem ist.Ich finde die Weitergabe und Auswertung der Daten in diesem Fall auch richtig, aber "Bedenken second" trotzdem falsch - grüße gehen raus an Herrn Lindner! Man muss sich schon im klaren sein, dass man einen Präzedenzfall schafft und die Schwelle für BigData weiter runterreißt. Das muss man abwägen und man muss auch darüber diskutieren.
Trotzdem: Richtig und wichtig!
S.o. Isreal hat das schon gemacht.Ich bin wirklich noch weit davon entfernt, aus dem Thema für Deutschland ein „Alu-Hut“ Thema zu machen. Dafür sehe ich in dieser Phase einfach zu viele gute Möglichkeiten, wie man es sinnvoll als Unterstützung in Aufklärung und Warnung (ok, vielleicht sogar Kontrolle) einsetzen könnte.
Aber bei einigen Ländern bin ich tatsächlich nicht sicher, ob solche Verordnungen nach der Krise nicht „stillschweigend“ weiter gelten.
Und das die „falschen“ Machthaber die Situation ausnutzen könnten / wollen zeigt dieser Bericht...
auch wenn er noch mit vielen wenn und könnte geschrieben ist.
Orban will Ungarn per Dekret regieren
Quelle:
In Ungarn droht gar eine dauerhafte Aushebelung von Rechtsstaat und Demokratie. Das geht aus einem Notstandsgesetz hervor, das Regierungschef Orban kommende Woche dem Parlament vorlegen könnte...
Bach to Topic!
Aussage von Prof. Christian Drosten, Charité Berlin gestern in mehreren Medien:
Profifußball in den nächsten Monaten? „Das ist überflüssig“
Quelle:
Christian Drosten erwartet eine lange Pause für die Fußball-Bundesliga. Der Leiter der Virologie der Charité in Berlin sagt im stern-Interview: „Ich glaube überhaupt nicht daran, dass wir in irgendeiner absehbaren Zeit wieder Fußballstadien voll machen. Das ist überflüssig. Das wird es bis nächstes Jahr um diese Zeit nicht geben.“
...
Der Virologe glaubt beim Thema Freizeitaktivitäten auf absehbare Zeit nicht an eine Rückkehr zur Normalität in öffentlichen Einrichtungen. „Auf Dinge, die schön sind, aber nicht systemrelevant, wird man lange verzichten“, sagt Drosten. Lediglich bei Maßnahmen wie Schulschließungen werde vermutlich in näherer Zukunft zu prüfen sein, ob diese wirklich den gewünschten Effekt erzielt hätten.
Ich persönlich halte Prof. Drosten für einen Mediziner der sehr realistische Aussagen trifft und deshalb auch bei unserer Regierung Gehör findet.
Diese Aussage über nicht nötige Freizeitaktivitäten schließt für mich Konzerte und Festivals mit ein.
Daher befürchte ich, dass unser Hoffnungen auf ein WOA 2020 wohl auch ehr in die Kategorie „Träume“ abgelegt werden können.
(halt genau so wie ich unseren Sommerurlaub Anfang Juli noch nicht aufgeben möchte, aber realistisch betrachtet es purer Wahnsinn wäre dann schon wieder durch die Weltgeschichte zu reisen.
Ich habe den für mich wichtigen Teil mal markiert. Meine Entscheidung ist nämlich für mich persönlich: Ist mir egal. NSA und co. lesen eh mit, Google und Facebook wissen wo ich bin, Apple und Huawei auch. Solange ich einen Mehrwert dadurch erlebe, spiele ich das gerne mit.Ich bin eher der Meinung, jeder sollte die selbst erzeugte Datenmenge reduzieren, und sich 2-30 Mal überlegen, ob er wirklich diese Daten von sich preisgeben möchte.
Wir werden sehen, wie es in 8 Wochen und in einem halben Jahr aussieht ...Ich bin wirklich noch weit davon entfernt, aus dem Thema für Deutschland ein „Alu-Hut“ Thema zu machen. Dafür sehe ich in dieser Phase einfach zu viele gute Möglichkeiten, wie man es sinnvoll als Unterstützung in Aufklärung und Warnung (ok, vielleicht sogar Kontrolle) einsetzen könnte.
Ich finde die Weitergabe und Auswertung der Daten in diesem Fall auch richtig, aber "Bedenken second" trotzdem falsch - grüße gehen raus an Herrn Lindner! Man muss sich schon im klaren sein, dass man einen Präzedenzfall schafft und die Schwelle für BigData weiter runterreißt. Das muss man abwägen und man muss auch darüber diskutieren.
Trotzdem: Richtig und wichtig!
Dazu hier noch ein Interview mit dem Psychologen Ralph Hertwig.da hast du recht sullivan. es wird auch vieles gutes geben. nur man verliert den sin für das gute im Moment, weil man in eine sache reingetreten wurde, von gleich auf jetzt, die man nicht versteht. man weiß nicht wie man mit dieser unbekannten situation umgehen soll und steht hilflos im dunkeln. (...) ich hoffe wir können uns trotzdem irgentiwe gegenseitig aufbauen und mut zusprechen um geminsam diese scheiße durch zustehen.