Colamann3798
W:O:A Metalmaster
Naja, das mit dem Transport sollte hinzukriegen sein, die Brennstäbe kommen ja auch von den Anreicherungsanlagen zu ihrem Einsatzort. Und wenn an den Anreicherungsanlagen dann die Vermischung stattfinden würde, die haben ja auch die entsprechenden Abfälle. Also der gleiche Weg wie bei der Herstellung nur halt rückwärts. Und ich stell mir Anreicherung wesentlich aufwändiger und gefährlicher vor als das Vermischen.
Und von den Kosten her, was inzwischen an Fehlinvestitionen in diesem Bereich getätigt wurde....oder auch was eine Endlagerung kosten würde....da denk kann man den Müll so billiger "unschädlich" machen.
Leider sind da mehr Arbeitsschritte enthalten. Irgendwo im Nirgendwo werden 1.000 Tonnen Gestein abgebaut, die ein paar Tonnen Uranerz enthalten. Dieses Erz fährt man dann weit weg, um in einem Hochofen daraus einige hundert Kilo Uran zu machen. Die werden wiederrum zur Anreicherungsanlage gebracht, wo aus 800 Kilo Rohuran dann, keine Ahnung, 700 Kilo abgereichertes und 100 Kilo angereichertes entstehen.
Das Material zum Vermischen fällt also nicht in der Anreicherungsanlage an, sondern beim Bergwerk. Irgendwo in der Einöde.
Was mir aber grad noch so einfällt: Im Bergwerk ist das Uran ja in unlöslichen Verbindungen gebunden. Der Atommüll besteht auch nicht mehr nur aus Uran, das zerfällt ja in Isotope der unterschiedlichsten Elemente. Die müßte man alle erst mal in unlösliche Verbindungen überführen und dazu vorher noch trennen. Sonst sickert das nachher noch ins Grundwasser.