dann stell dich halt dorthin wo du den stiefeln und bierkrügen mit deinem kopf nicht im weg bist.
crowdsurfer gehören einfach dazu.
Warum kriecht eigentlich jedes Mal, wenn man ein bisschen vernünftig mit der Gegenseite reden will, so ein Auswuchs aus einer Ecke hervor, und bringt wieder so ein klischeetypisches "eat my shorts"-Gehabe mit?
Jeder, der beim Crowdsurfen eine super Zeit hat, sollte nur einmal an die da unten denken und ein klein wenig Respekt und Anerkennung durchscheinen lassen für die, die eine(n) (er)tragen. Das ist nicht selbstverständlich.
Man kann vielleicht der Meinung sein, dass das dazu gehört, das ist bei anderen Dingen nicht anders. Wirklich einen guten Grund, warum ein Crowdsurfing-Hater jetzt Ruhe geben soll, liefert das Argument allerdings nicht. Im Gegenteil, es trägt dazu bei, die Fronten zu verhärten.
Diese heißgeliebten Trendsportarten wie Crowdsurfing, Stagediving, Pits, Walls Of Death, die funktionieren alle ziemlich gut, wenn die Leute alle ein bisschen aufpassen und vernünftig sind. Dann kann man eine gute Zeit miteinander haben.
Liebe Pro-Hardliner, mal ein Sprichwort zum Nachdenken: "Die dümmsten Käber schlachten sich selber." Je mehr Ihr ein gottgegebenes Recht auf Crowdsurfing einfordert, umso mehr wird sich Widerstand dagegen formieren, der vielleicht irgendwann mal in ein Verbot münden könnte. Und dann ist das Geheule groß.
Ja, wir mögen alle unsere Spielchen auf Festivals. Ja, einige sind unvernünftig, und man nimmt billigend ein gewisses Verletzungsrisiko für sich und andere in Kauf. Wollen wir da irgendwie Verbote provozieren? Nein, wollen wir nicht. Wir wollen unsere Freiheiten gern behalten, und damit das so bleibt, könnte man sich ein wenig dialogbereiter, kooperativer und vor allem freundlicher der Gegenseite gegenüber präsentieren.