Resume des gesamten Festivals:
Dreifache Wartezeiten bei der Bändchenausgabe ... statt einem Bändchen und Ticket/ Ausweiskontrolle mussten zwei Bändchen bei Kauf des Wednesday Tickets kontrolliert und verplombt werden. Zudem musste der Chip mit dem jeweilligen Ticket "gekoppelt" werden.
KEINERLEI Zeiteinsparung- das Gegenteil ist der Fall NUR auf Grund von CASHLESS.
Bevor man keinen Chip hatte, konnte man NICHTS absolut GAR NICHTS(!) auf dem gesamten Festivalgelände KAUFEN. Mittwochabend stand eine hungrige durstige Menschenschlange fast bis P. Im Gegensatz zum Nachmittag zumindest nicht in der prallen Sonne.
Trauriger Rekord in unserer Truppe 5 Stunden Wartezeit Bändchenausgabe. Das gabs im letzten Jahrzehnt noch NIE.
Aber mann muss ja jetzt auch SOFORT als ERSTES ein Bändchen holen, sonst bekommt man NICHTS.
Nichts mit erstmal gemütlich übers Gelände bummeln - schauen, essen, trinken, shoppen und schaun "... wie lang ist denn die Schlange zum anstehen? Könnte man sich anstellen oder ist zuviel los und man kommt später wieder, weil bis zum ersten Gig den man sehen will, ist ja noch lang Zeit!!!!" Neeeeeeeeee, alles konzentriert auf die Ankunft und verteilt sich nicht mehr.
Da steht man dann selbst Mittwochnachtum 2Uhr 4 Stunden an.
Völlig unsinnig ist es auch, wenn man ein Schliessfach am Center gebucht hatte - bekam man dieses NICHT, da man die 10€ Schlüsselpfand nicht buchen konnte. Somit schleppte man bis zum Bändchenerhalt seinen Zeug mit sich herum und konnte natürlich sein Handy nach Stunden nicht schon mal laden und anschliessend AUSSEN ums gesamte Gelände wieder herum zurück, weil Abkürzung Infield mit Rucksack geht NICHT.
Sehr viel längere Wartezeiten und entsprechende Schlangen an den Essen- und Getränkeständen insgesamt ... statt Geld herauszukramen (wen man es nicht schon parat hatte) musste bei jeder Bestellung erstmal jedes EINZELNE entsprechende Produkt der Mobilgerätliste herausgesucht werden. Pfand und Rückgabe gebucht, Gesamtbetrag ermittelt, Anzeige/ Sichtkontrolle durch den Besteller, Chipverbindung/ -buchung, Anzeige/ Sichtkontrolle duch den Besteller .... und dann kam im Drittel des Bestellvorganges die Frage: " Könnt ihr mir sagen, wie hoch der Restbetrag auf meinen Chip (Datenbank) ist."
In vielen Fällern stellten wieder Einige bei der Anzeige/ Sichtkontrolle bzw. Abbuchung fest, dass nicht genügend Cash auf dem Chip war und dementsprechnd musste "umgebucht" werden, was den Vorgang entsprechend verlängerte.
Habe viele Artikel nicht gekauft, weil ich wusste dass ich dafür nicht genügend Kohle aufm Chip hatte. In dem Fall Einem auch nicht die einsteckende EC Karte bzw. das Bargeld überhaupt Nichts nützt. Wenn ich dann auch noch kein Netz hatte war mir echt der Aufwand zu groß zum Auffladen erst mir ne Station zu suchen und dort hin- und wieder zurück zu rennen ...
Erst recht wenn man unten im Infield vor den Bühnen steht und das Geld fürs Getränk ausgeht.
Wer bitte rennt dann vom Konzert weg um DRAUSSEN sein Geld aufzustocken.
War das günstigste Festival im letzten Jahrzehnt für mich. So wenig Geld hab ich noch Nie dort gelassen, da man vorher sich mit privaten Vorrat massiv ausgestattet und einfach wesentlich weniger ausgegeben hatte.
Was mit cashless überhaupt NICHT geht ... in einer Truppe, die je nach Musikgeschmack ständig variiert, einfach nem Kumpel Geld in die Hand zu drücken mit der Aufforderung: "... bring doch bitte mal nen Bier mit!"
NEIN .... es mussten immer entweder jeder Einzeln oder Mehrere los umd Bier zu holen.
Folge: Es stehen wesentlich mehr Leute in der Schlange und Jeder mit dem oben beschriebenen verlängerten Kaufvorgang.
Neu für mich: 1h Wartezeit am Mittwoch an den WC Wasserstationen und nicht nur weil es warm war!!!!
Kostenloses Wasser ohne Cashlessvorgang war auf dem gesamten Festivalgelände sehr begeht.
Unser Fazit: "Mit CASHLESS geht Alles viiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeellllllll schneller!!!!"
Deshalb nächstes Jahr garantiert ohne uns.