Befestigte Wege

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Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Ich glaube, die Verhandlungen mit den Bauern stellst Du Dir ein wenig einfach vor. Du glaubst gar nicht, wie sehr die auf den letzten Quadratmeter rumzudiskutieren bereit sind.

Ich habe es offensichtlich nicht deutlich genug gemacht, dass ich von den eh vorhandenen Fahrwegen rede, die man auch auf der Map erkennen kann und die die Bauern nicht bepflanzen, sondern ebenso als Fahrwege nutzen.

https://www.google.de/maps/place/Wa...x4248963c6586900!8m2!3d54.0226106!4d9.3799516

Ich kann nicht glauben, dass Bauern sich dagegen wehren würden, wenn wer für sie kostenfrei ihre Wege befestigt – auch wenn wir hier von Ostfriesland reden :ugly:

also, ich predige es seit Jahren hier in verschiedenen Themen wie sowas läuft und Jasper hat es dieses Jahr, im Bezug auf das neue Duschcamp sogar bestätigt.
folgendes:
Die Acker und Wiesenflächen gehören nicht immer den Bauern, der sie bewirtschaftet, sondern sind gepachtet, das sind dann also schonmal 2 Verhandlungspartner mit denen man sich auseinander setzen muss!
Dann kommt dazu, dass
-einige Wirtschaftswege der Feldmarktinterressentschaft,
-einige Wirtschaftswege Privatpersonen
-einige Wirtschaftswege sogar im Gemeindebesitz sind, bzw als Strasse eingestuft sind.

somit sollte, glaube ich, doch langsam klar werden, wie kompliziert es also ersteinmal ist, mit allen denen das betrifft eine eventuelle "Befestigungsmöglichkeit" zu planen.
Ein richtiger Wirtschaftsweg, hat einen groben Unterbau und oben ein Dachprofil, damit Wasser ablaufen kann, da es ja keine "Gossen und gullis" gibt.
Die schlimmsten Stellen allerdings, sind doch meistens die "Wieseneinfahrten" wo es dann zu mehr Verkehr im allgemeinen kommt, teils noch lieferverkehr zu den Zeltsupermärkten und duschcamps, Fäkalienabtransport und und und. Um das dann wirklich "fest" zu machen, würde nur grober Schotter wie beim Busshuttle helfen, das da natürlich KEINER der oben genannten Verhandlungspartner sofort JA sagen wird, dürfte einleuchten.
Alles andere muss ja ersteinmal draufgebracht werden und danach wieder Restlos runter! denn die Wirtschaftsmaschinen sind nunmal nicht für Schotterboden ausgelegt und so eine Kreiselegge und Drillmaschine, die dann das Gras neu ansäht, ist doch recht empfindlich gegen Steine im Boden.

Die kosten sind dann der zweite punkt, denn wenn es trocken bleibt, wie 2014 dann hätte man den ganzen Krams umsonst drauf gebracht und muss ihn wieder entfernen, diese kosten müssen ja dann wieder umgelegt werden.
Da ist es unterm strich wohl doch günstiger, die Jahre, wo es dann schlammig wird, notfalls ein paar Baggerstunden mehr zu zahlen, wie 2015.

Man kann auch nicht alles mit drainage verbauen, da sonst die Flora im Rest des Jahres schwieriger zu bewirtschaften ist, es ist nun mal Marschgelände ( kein plan wie man das schreibt...

Das dass Infield mit Drainage und den Schottergräben versehen wird, istwiederum was anders, da der Teil, meines Wissens, dem WOA gehört!
 

Herrscher

W:O:A Metalhead
18 Dez. 2006
235
0
61
Wien
Der Bokelrehmer Weg ist nicht für das Festival angelegt worden. Da gibt es auch einige landwirtschaftliche Straßen/Wege, und das ist einer davon.

Das habe ich auch nicht behauptet, ich meinte auch nicht den Weg, sondern den von mir beschriebenen Weg der vom Bokelrehmer Weg abgeht. Auch dieser ist nicht fürs Festival gemacht, allerdings könnte man ihn als Vorbild für Verbauungen nehmen, da er schon lange gute Dienste leistet.
 

Svetlana

W:O:A Metalhead
28 Aug. 2010
157
6
63
Also ich finde... Wenn das Wetter so beschissen ist wie letztes Jahr, hat man halt keine Chance. Das ist eben Pech. Es ist eine Open Air Veranstaltung und da hat man überraschenderweise mit der Natur zu kämpfen. Alles mit irgendwelchen Platten auszulegen oder oder oder nur für den eventuellen Fall, dass es einmal alle paar Jahre dazu kommt, dass übermäßig viel Wasser fällt, halte ich nicht für sinnvoll. Und ich finde es auch viel schöner über Rasen und Erde zu latschen als über harte Bodenplatten - das mögen meine Knie viel lieber :p
Ich finde es wurde letztes Jahr doch echt alles getan, was man tun konnte. Und die Platten im Bullhead City waren manchmal auch echt tückisch. Wenn man auf eine Plate tritt und die erstmal mehrere Zentimeter runtergeht und von Wasser überspült wird, fragt man sich auch was das dann noch hilft. Es war halt einfach zu viel Wasser insgesamt. Aber ich bin zufrieden so wie's war. Immerhin hat man was erlebt und sterben tut man am Matsch ja auch nicht (sogar die Gummistiefel haben's überlebt und sind wieder sauber ;) )

Nur für die Rollifahrer finde ich es echt doof :-/ Da sehe ich viel eher handlungsbedarf bei die Wege zu den Bühnen irgendwie "befahrbar" zu machen.

Ansonsten fährt man doch wenn man trockenen Luxus haben will, eher ins Hotel und nicht auf den Campground :p
 

decembersoul

W:O:A Metalhead
12 Mai 2005
1.079
1
61
45km von Wacken entfernt
naja ich finde das alle Maßnahmen die nachhaltig sind schon Sinnvoll.
Platten und Streugut sind es halt nicht. Die werden wieder abgebaut.

Drainage, Gräben, Rohre usw. werden ja noch in 5-10 Jahren liegen und man profitiert dann immer noch davon.

Wenn man das Geld was 2007 der Hubschrauber und letztes Jahr führ Streugut gekostet hat im Vorfelde eingesetzt hätte, dann hätte man langer was davon.

Also nicht im Nachhinein Schadensbegrenzung sondern im Vorfelde richtig planen.

Ich will damit nicht sagen das die Orga versagt hat. Diesbezüglich machen sie eigentlich einen vernünftigen Job. Ich habe auch die Auswertung der Bodenproben gelesen und muss sagen das sich da schon Leute Gedanken gemacht haben.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich habe es offensichtlich nicht deutlich genug gemacht, dass ich von den eh vorhandenen Fahrwegen rede, die man auch auf der Map erkennen kann und die die Bauern nicht bepflanzen, sondern ebenso als Fahrwege nutzen.

https://www.google.de/maps/place/Wa...x4248963c6586900!8m2!3d54.0226106!4d9.3799516

Ich kann nicht glauben, dass Bauern sich dagegen wehren würden, wenn wer für sie kostenfrei ihre Wege befestigt – auch wenn wir hier von Ostfriesland reden :ugly:

Jetzt erst gesehen. Nein, wir reden hier nicht von Ostfriesland, sondern von Schleswig-Holstein!

naja ich finde das alle Maßnahmen die nachhaltig sind schon Sinnvoll.
Platten und Streugut sind es halt nicht. Die werden wieder abgebaut.

Drainage, Gräben, Rohre usw. werden ja noch in 5-10 Jahren liegen und man profitiert dann immer noch davon.

Wenn man das Geld was 2007 der Hubschrauber und letztes Jahr führ Streugut gekostet hat im Vorfelde eingesetzt hätte, dann hätte man langer was davon.

Also nicht im Nachhinein Schadensbegrenzung sondern im Vorfelde richtig planen.

Ich will damit nicht sagen das die Orga versagt hat. Diesbezüglich machen sie eigentlich einen vernünftigen Job. Ich habe auch die Auswertung der Bodenproben gelesen und muss sagen das sich da schon Leute Gedanken gemacht haben.

Ja, naja, zu der Bodenanalyse hab ich Hübner und Jensen bei der letzten HMD-Fragerunde befragt, und die Antwort ging so in die Richtung: war schön, dass es mal wer gemacht hat, gebracht hat's aber nichts. :ugly:

Die Empfehlungen der Wissenschaftler waren aber auch echt kaum zu realisieren. Infield verlegen, oder komplett anderer Bodenaufbau mit bestimmten Gräsersorten, und dann nur als Dauergrünland. Dann noch der Hinweis, dass die Ergebnisse durch die Verlagerung der Oberflächenerde durch den Festivalverkehr nur bedingt brauchbar sind. Naja.

Arsch abwischen, weitermachen. :D
 

Saufaus

Member
22 Juli 2006
68
4
53
46
Wo niemand Wohnen will
Jetzt erst gesehen. Nein, wir reden hier nicht von Ostfriesland, sondern von Schleswig-Holstein!



Ja, naja, zu der Bodenanalyse hab ich Hübner und Jensen bei der letzten HMD-Fragerunde befragt, und die Antwort ging so in die Richtung: war schön, dass es mal wer gemacht hat, gebracht hat's aber nichts. :ugly:

Die Empfehlungen der Wissenschaftler waren aber auch echt kaum zu realisieren. Infield verlegen, oder komplett anderer Bodenaufbau mit bestimmten Gräsersorten, und dann nur als Dauergrünland. Dann noch der Hinweis, dass die Ergebnisse durch die Verlagerung der Oberflächenerde durch den Festivalverkehr nur bedingt brauchbar sind. Naja.

Arsch abwischen, weitermachen. :D

Auf die Wissenschaftler hättet ihr auch verzichten können.

Das erstellen eines Bodenprofils ist Gartenbau zweites Lehrjahr, das hätte ich euch billiger erstellen können .

Wissenschaftler und Architekten sind irgendwie nur dazu da um Meister und Ingenieure zu ärgern.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Auf die Wissenschaftler hättet ihr auch verzichten können.

Das erstellen eines Bodenprofils ist Gartenbau zweites Lehrjahr, das hätte ich euch billiger erstellen können .

Wissenschaftler und Architekten sind irgendwie nur dazu da um Meister und Ingenieure zu ärgern.

So in der Art war auch Jensens Antwort auf Metallkopps frage zum Bodendingenskrams da auf den HH-Metaldayz

"hat n haufen Geld gekostet aber nicht wirklich was gebracht, was wir nicht eh schon wussten oder eben nicht umsetzen KÖNNEN!"
 

nuclear_demon

W:O:A Metalhead
27 Mai 2013
4.497
468
88
Alpenrepublik
So in der Art war auch Jensens Antwort auf Metallkopps frage zum Bodendingenskrams da auf den HH-Metaldayz

"hat n haufen Geld gekostet aber nicht wirklich was gebracht, was wir nicht eh schon wussten oder eben nicht umsetzen KÖNNEN!"

Ist halt auch ein wenig die Frage, was die sich davon erhofft haben. Die Analyse haben zwar die Wissenschaftler durchgeführt aber der Auftrag kam ja von ICS nehm ich an.
Ich meine du kannst den Boden ja nicht groß verändern ohne gleich ganz "Terraforming" zu betreiben. Drainagen und teilweise befestigte Wege gibt es ja schon, bei allem anderen dürften die Kosten den nutzen sehr weit übersteigen.