Die traurige Wahrheit ist, daß man nun auf die schnelle keine verbesserung mehr herbeiführen kann.
Was man aber machen ist die Vorbreitung der Zuwegungen für die Zukunft.
Dazu muß man die wichtigste Regel der Wegeplanung kennen:
Menschen die ein Ziel vor Augen haben Gehen immer den schnellsten Weg !
Wer diese Regel mißachtet wird Später durch permanente Trampelpfade bestraft.
Dieser Umstand führt auf den Zuwegungen auch immer zu diesen spektakulären Schlammseen, und dem nervigen Rumgetrampel zwischen den Zelten.
Eine weitere Regel lautet, Menschenmengen organisieren sich selbst, und Lassen sich Steuern wenn man ihnen Wege anbietet auf denen sie schnell voran kommen
Diese müssen noch nicht einmal breit sein, zum teil reichen 1,50 Meter sie müssen nur fest sein.
Um herauszufinden welche Wege befestigt werden müssen, muß man Ordner mit Zähluhren ausstatten um herauszufinden wo wann wie viele Menschen durch müssen.
Zudem muß sollte der Veranstalter (sofern es wieder eine Schlammkatastrophe gibt) eine Umfrage Starten, wo die Probleme am größten Sind. (z.B. die Einlässe oder der Weg zum Dorf)
Mit diesen Daten könnt ihr Präzise planen.
Wege wo am Tag 100000 Menschen durch müssen haben eine Garantie für Schlammprobleme und müssen deshalb befestigt werden.
Anmerkung: die zahl 100000 kommt dadurch zustande daß, die meisten Besucher einige Wege mehrfach am Tag nutzen das heißt, die Verdoppelung der Zuschauerzahl führt zu einer Vervielfachung der Belastung, so was muß man mit einrechnen.
Um die Wege zu sichern muß man diese nicht zwingend Schottern sondern man kann Testen ob sich nicht vielleicht auch „mobile Straßen“ für diesen Zweck eignen.
Mobile Straßen kommen sonst, zum Beispiel dann zum Einsatz wenn Schwere Mobilkräne auf den Acker müssen um Windkraftanlagen zu Warten.
Dabei handelt es sich in der Regel um Eisen, Kunststoff, oder Gewebematten welche die Belastung auf eine Größere Fläche verteilen und so der Verschlammung entgegen wirken.
In Bestimmten Bereichen (Einfahrten Duschen Zelte) kann man auch Prüfen ob man eine größere Fläche mit BmG Befestigt ( Der Bauer kann sie danach als Lagerfläche Für Silos nutzen)
Im Falle der Autos ist das größte Problem, die Sache mit den Spurrillen da alle in der selben Spur fahren.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken kann man sich einer Wegebautechnik bedienen wie sie vor allem in Baumschulen oder in der Forst zum Einsatz kommt, wir haben diese art von Zuwegung immer als Kolonnenweg bezeichnet
Bei dieser Art von Weg werden zwei Reihen Gehwegplatten ( 75X50X7,5cm ) im Abstand von einer Spurbreite parallel zueinander mit soliden Unterbau verlegt.
mit diesen Wegen lassen sich dann die Autos zu den betreffenden Platzen führen.
Da die Autos diese Wege nur zwei mal nutzen und der Verkehr im verlauf der befüllung immer dünner wird, braucht man davon nur wenige Hauptwege (Auch die Bauern haben was davon).
Wege die Richtung Infield Führen können auch von Fußgängern und Krankenwagen genutzt werden.