Ich kann mich im Geschäft entscheiden ob ich mit Karte oder mit Bargeld zahlen möchte. Und im Normalfall entscheide ich mich für das Bargeld. Das ist der Punkt. Du kannst unzulässig über "die Leute" verallgemeinern so viel du willst, Tatsache ist, dass es eine ganze Menge Menschen gibt, denen es eben nicht egal ist, und die es nicht bereitwillig zulassen. Geh einfach mal davon aus, dass diejenigen, die hier über Datenschutzprobleme sprechen, eher zu dieser Gruppe als zum Rest gehören.
Und selbst bei denen, die normalerweise kein Problem mit Datensammelei haben gilt, dass sie in jedem einzelnen Fall die Entscheidungsgewalt darüber behalten müssen, ob sie das jetzt gerade in Ordnung finden. Die Information, wie viel Bier man so an einem Wochenende in sich reinschüttet, hat vielleicht für einige eine andere Qualität, als welchen neuen Staubsauger man sich gekauft hat.
Was der Veranstalter nachvollziehen kann, kann er theoretisch auch an Dritte weitergeben. Siehe meinen Kommentar an Popofletscher.
Und wenn all das nicht zündet, dann lautet die Antwort auf deine "warum" Frage : Weil es ihn verflucht noch eins nichts angeht. Ich muss nicht begründen, warum ich meine Daten nicht gespeichert haben möchte. Der, der sie speichern möchte, muss begründen, warum das bitteschön für die Dienstleistung, die ich haben will, unabdingbar ist. Informationelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht. Wer seine Grundrechte bei Kleinigkeiten wie dem Bierkauf auf dem WoA nicht wahrnimmt, wird sie eines dunklen Tages auch nicht mehr haben, wenn er sie wirklich dringend braucht.