Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
62.039
22.686
168
36
Ultha & Sun Worship @MS Stubniz, Hamburg

Beim Klabautermann! Was ist das bitte für eine geniale Konzertlocation. Ein ehemaliges Kühlschiff der DDR ankert im Hamburger Hafen. Ein paar Stunden vor Sonnenuntergang und mit ausreichend Sitzgelegenheiten an Deck wurde der Abend erstmal an der Hamburger Hafenluft eingeläutet. Auf dem Zwischendeck gibt es insgesamt zwei Theken und viel Platz für die Merchtheke der Bands. Außerdem auch direkten Blick aufs Unterdeck auf dem sich die Bühne und mehrere Ebenen zum Stehen und Sitzen während der Konzerte befinden. Sound für so ne Blechbüchse auch ordentlich. Absolut einen oder mehrere Besuche wert!

Sun Worship: Vocals leider bei beiden etwas zu leise ansonsten mit ordentlich Wumms! 50 Minuten Black Metal mit ganz ganz leichter Ambiente Kante. Das Duo konnte mal wieder seine hervorragenden Livequalitäten unter Beweis stellen.

Ultha: Zum ersten Mal habe ich mir Deutschlands beste Black Metal Band im Sitzen angeschaut - also ich habe in den Nebel geschaut und ab und an Silhoutten erkannt, so wie es eben sein sollte. Ca. eine Stunde und zehn Minuten lang wurde gespielt. Selist konzentrierte sich aufs aktuelle Album, die Belong EP und den Full Length Vorgänger von 2018:

Der Alte Feind (Jeder Tag reisst Wunden)
No Fire, Only Smoke
Dispel
Bathed in Lightning, Bathed in Heat
The Avarist (Eyes of A Tragedy)
With Knives to the Throat and Hell in your Heart

Spätestens ab No Fire, Only Smoke war ich in Trance. Was diese Musik live in mir auslöst ist einfach anders wild. Und wenn sich der Nebel ab und an mal leicht lichtete konnte ich erkennen, dass es nicht nur mir so ging. Überall im Schiffsraum und auf der Bühne esklalierten Personen in Ekstase. Ultha liefern einfach immer 100% und eine unvergleichbare Liveerfahrung!
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
248.047
68.070
158
Ultha & Sun Worship @MS Stubniz, Hamburg

Beim Klabautermann! Was ist das bitte für eine geniale Konzertlocation. Ein ehemaliges Kühlschiff der DDR ankert im Hamburger Hafen. Ein paar Stunden vor Sonnenuntergang und mit ausreichend Sitzgelegenheiten an Deck wurde der Abend erstmal an der Hamburger Hafenluft eingeläutet. Auf dem Zwischendeck gibt es insgesamt zwei Theken und viel Platz für die Merchtheke der Bands. Außerdem auch direkten Blick aufs Unterdeck auf dem sich die Bühne und mehrere Ebenen zum Stehen und Sitzen während der Konzerte befinden. Sound für so ne Blechbüchse auch ordentlich. Absolut einen oder mehrere Besuche wert!

Sun Worship: Vocals leider bei beiden etwas zu leise ansonsten mit ordentlich Wumms! 50 Minuten Black Metal mit ganz ganz leichter Ambiente Kante. Das Duo konnte mal wieder seine hervorragenden Livequalitäten unter Beweis stellen.

Ultha: Zum ersten Mal habe ich mir Deutschlands beste Black Metal Band im Sitzen angeschaut - also ich habe in den Nebel geschaut und ab und an Silhoutten erkannt, so wie es eben sein sollte. Ca. eine Stunde und zehn Minuten lang wurde gespielt. Selist konzentrierte sich aufs aktuelle Album, die Belong EP und den Full Length Vorgänger von 2018:

Der Alte Feind (Jeder Tag reisst Wunden)
No Fire, Only Smoke
Dispel
Bathed in Lightning, Bathed in Heat
The Avarist (Eyes of A Tragedy)
With Knives to the Throat and Hell in your Heart

Spätestens ab No Fire, Only Smoke war ich in Trance. Was diese Musik live in mir auslöst ist einfach anders wild. Und wenn sich der Nebel ab und an mal leicht lichtete konnte ich erkennen, dass es nicht nur mir so ging. Überall im Schiffsraum und auf der Bühne esklalierten Personen in Ekstase. Ultha liefern einfach immer 100% und eine unvergleichbare Liveerfahrung!
Ganz wunderbarer Bericht. Und eine unvergessliche Erfahrung für dich. 👍🏼
 
  • Love
Reaktionen: Nareklus

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
55.619
44.170
170
Forum geht wieder, verdammte Scheiße, Zeit für Pöbeleien. :mad: :o

In einem Anfall von mächtiger Beklopptheit haben 1 Doldi und ich Tickets für Babymetal in Nürnberg gekauft. Ich Blödmann hatte das natürlich vergessen und erst 1 Tag vorher wieder gemerkt, als es um die Anreise ging. :ugly:

Also gestern um 17:15 gen Arena Nürnberger Versicherung gefahren, eine Eishockeyhalle unweit des Zeppelinfeldes und somit quasi auf dem Reichsparteitagsgelände. Geparkt haben wir in einem Parkhaus, in das wir gelotst wurden, am Arsch der Welt bei der Messe. Also Wegbier zur Arena mitgenommen. Für den Innenraum war dann eine Schlange, die sehr lang war. Hätte auch ein zweites Wegbier geholfen. Egal. Einlass selbst war unkompliziert. Aber warum gibt es nur eine Toilette? Zumindest haben wir nicht mehr als die am Eingangsbereich entdeckt. Doldi stellte sich an, ich organisierte Bier. Lecker Tucher für schlanke 6€ die Halbe. Günstiger Abend im Anschluss. :)
Irgendwann war mein Doldi wieder da und kaufte sich Merch. Einen Jutebeutel für 30€ und ein Shirt für 45€. Wtf. :eek: Aber muss er wissen.
Um 20 Uhr begann Bambie Thug, letztjährige ESC-Teilnehmer*in für Irland mit einem respektablen 6. Platz. Was geboten wurde, kann ich nur als bizarr bezeichnen. Bambie Thug wurde von zwei Tänzern begleitet, die ein bauchfreies Tanktop mit der Aufschrift "Arm the Gays" sowie eine Latexmaske, die irgendwo zwischen Cthulhu und German Hentai Weeaboo lag, trugen, Musik kam aus der Konserve. Irgendwie war das ein Gebräu aus Hip Hop, Pop, Aggroscheiße und einmal Techno, zu dem die Dudes Jumpstyle tanzten. Weirder shit. Noch weirder wurde es zum Schluss. Bambie Thug rief auf dem Reichsparteitagsgelände "From the River to the Sea!" und die Latexmänner posierten mit Trans- und Palästinaflagge neben ihr. Hä? Solidarität mit der Zivilbevölkerung - völlig ok. Kritik an israelischer Politik und Regierung - ja. Aber ich bleibe dabei, die Parole negiert das Existenzrecht Israels. Und dann noch an diesem Ort. Alder. Komplett daneben.

Dann gab es Pause. Da lief immer die Laby-Playlist von Freitag Nach 3 Uhr seit 15 Jahren. Jo. Na gut.

Als nächster Act stand Poppy an. Nu Metal mit Kawaii-Ästhetik aus den USA. Komplettausfall, richtig schlimm. Ich ging an die Luft, was auch bitter nötig war. Neben der brutalen Hitze und des notorischen Sauerstoffmangels in der Halle roch es überall derbe nach Schweiß und Furz. Herr Doldi folgte mir kurz darauf später, ich verleibte mir 3 im Weggla ein.

Zu Babymetal ging es wieder vor. Wir konnten auch einen guten Platz ergattern. Ich mag ja kitschigen J-Pop. Eins vorweg, das war durchweg professionell, Pyro sah nett aus. Und manche Songs sind ganz witzig. Das wars auch schon an Positivem. Su-Metal war die einzige, die sang, die beiden anderen waren mit ihren ausgeschalteten Mikrofonen nur Tänzerinnen, da kam alles vom Band. Ebenso wie alle Features, Growls und teilweise Main Vocals Vollplayback waren, keine Ahnung, ob die Band tatsächlich gespielt hat. Hat es bei Ra Ta Ta mangels Anwesenheit noch Sinn ergeben, dass Electric Callboy auf der Leinwand zu sehen waren, während Konservenmusik lief und die Leute irgendwie eine Polonaise machten, war das bei dem Song mit Poppy, die fucking Vorband war, komplett unverständlich. Was mir noch unverständlich war, war das Publikum. Klar, andere Zielgruppe, im Wesentlichen Animenerds und Sabatonmetaller. Dementsprechend sehr unangenehm: Pitetikette wurde ignoriert, es wurden ständig Unbeteiligte absichtlich reingeschubst/-gezogen, es gab Tritte und grundsätzlich Rücksichtslosigkeit. Manchmal machten sie auch für mich unverständliche Dinge, wie außerhalb des Taktes mit dem Rücken zur Bühne zu rudern. Oder sich Wayne's-World-artig unwürdig in den Staub zu werfen. Klatschen war schlimmer als Fernsehgarten, die haben auf 7 im 572/692-Takt geklatscht, mitgesungen haben sie krümmer als Klausi und ich zu Max Overload nach drölfundneunzig Bier. Nach 75 Minuten wars dann vorbei. Ein was Gutes hatte der Abend: Ich habe wieder verstanden, warum ich Metal und Metalkonzerte mag: Es ist alles, was das nicht war. Durchchoreographierte Perfektion aus dem Reagenzglas zu Playback, wo man mal so richtig wild sein kann, harhar. Ich mag es, wenn es mal knarzt, wenn sich ein paar junge Leute vor 10 Nasen den Arsch abspielen. Wo Mama Kate breit grinst und alle zu unsterblichen Speed-Metal-Nummern sich wahlweise in den Armen liegen oder sich eine Runde good friendly violent fun liefern. Um es mit Fenriz zu sagen: I have made my own code, sold my soul to Manilla Road, modern Metal, I don't give a fuck, uh, I was raised on Rock! :o
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
13.507
20.952
128
30
Forum geht wieder, verdammte Scheiße, Zeit für Pöbeleien. :mad: :o

In einem Anfall von mächtiger Beklopptheit haben 1 Doldi und ich Tickets für Babymetal in Nürnberg gekauft. Ich Blödmann hatte das natürlich vergessen und erst 1 Tag vorher wieder gemerkt, als es um die Anreise ging. :ugly:

Also gestern um 17:15 gen Arena Nürnberger Versicherung gefahren, eine Eishockeyhalle unweit des Zeppelinfeldes und somit quasi auf dem Reichsparteitagsgelände. Geparkt haben wir in einem Parkhaus, in das wir gelotst wurden, am Arsch der Welt bei der Messe. Also Wegbier zur Arena mitgenommen. Für den Innenraum war dann eine Schlange, die sehr lang war. Hätte auch ein zweites Wegbier geholfen. Egal. Einlass selbst war unkompliziert. Aber warum gibt es nur eine Toilette? Zumindest haben wir nicht mehr als die am Eingangsbereich entdeckt. Doldi stellte sich an, ich organisierte Bier. Lecker Tucher für schlanke 6€ die Halbe. Günstiger Abend im Anschluss. :)
Irgendwann war mein Doldi wieder da und kaufte sich Merch. Einen Jutebeutel für 30€ und ein Shirt für 45€. Wtf. :eek: Aber muss er wissen.
Um 20 Uhr begann Bambie Thug, letztjährige ESC-Teilnehmer*in für Irland mit einem respektablen 6. Platz. Was geboten wurde, kann ich nur als bizarr bezeichnen. Bambie Thug wurde von zwei Tänzern begleitet, die ein bauchfreies Tanktop mit der Aufschrift "Arm the Gays" sowie eine Latexmaske, die irgendwo zwischen Cthulhu und German Hentai Weeaboo lag, trugen, Musik kam aus der Konserve. Irgendwie war das ein Gebräu aus Hip Hop, Pop, Aggroscheiße und einmal Techno, zu dem die Dudes Jumpstyle tanzten. Weirder shit. Noch weirder wurde es zum Schluss. Bambie Thug rief auf dem Reichsparteitagsgelände "From the River to the Sea!" und die Latexmänner posierten mit Trans- und Palästinaflagge neben ihr. Hä? Solidarität mit der Zivilbevölkerung - völlig ok. Kritik an israelischer Politik und Regierung - ja. Aber ich bleibe dabei, die Parole negiert das Existenzrecht Israels. Und dann noch an diesem Ort. Alder. Komplett daneben.

Dann gab es Pause. Da lief immer die Laby-Playlist von Freitag Nach 3 Uhr seit 15 Jahren. Jo. Na gut.

Als nächster Act stand Poppy an. Nu Metal mit Kawaii-Ästhetik aus den USA. Komplettausfall, richtig schlimm. Ich ging an die Luft, was auch bitter nötig war. Neben der brutalen Hitze und des notorischen Sauerstoffmangels in der Halle roch es überall derbe nach Schweiß und Furz. Herr Doldi folgte mir kurz darauf später, ich verleibte mir 3 im Weggla ein.

Zu Babymetal ging es wieder vor. Wir konnten auch einen guten Platz ergattern. Ich mag ja kitschigen J-Pop. Eins vorweg, das war durchweg professionell, Pyro sah nett aus. Und manche Songs sind ganz witzig. Das wars auch schon an Positivem. Su-Metal war die einzige, die sang, die beiden anderen waren mit ihren ausgeschalteten Mikrofonen nur Tänzerinnen, da kam alles vom Band. Ebenso wie alle Features, Growls und teilweise Main Vocals Vollplayback waren, keine Ahnung, ob die Band tatsächlich gespielt hat. Hat es bei Ra Ta Ta mangels Anwesenheit noch Sinn ergeben, dass Electric Callboy auf der Leinwand zu sehen waren, während Konservenmusik lief und die Leute irgendwie eine Polonaise machten, war das bei dem Song mit Poppy, die fucking Vorband war, komplett unverständlich. Was mir noch unverständlich war, war das Publikum. Klar, andere Zielgruppe, im Wesentlichen Animenerds und Sabatonmetaller. Dementsprechend sehr unangenehm: Pitetikette wurde ignoriert, es wurden ständig Unbeteiligte absichtlich reingeschubst/-gezogen, es gab Tritte und grundsätzlich Rücksichtslosigkeit. Manchmal machten sie auch für mich unverständliche Dinge, wie außerhalb des Taktes mit dem Rücken zur Bühne zu rudern. Oder sich Wayne's-World-artig unwürdig in den Staub zu werfen. Klatschen war schlimmer als Fernsehgarten, die haben auf 7 im 572/692-Takt geklatscht, mitgesungen haben sie krümmer als Klausi und ich zu Max Overload nach drölfundneunzig Bier. Nach 75 Minuten wars dann vorbei. Ein was Gutes hatte der Abend: Ich habe wieder verstanden, warum ich Metal und Metalkonzerte mag: Es ist alles, was das nicht war. Durchchoreographierte Perfektion aus dem Reagenzglas zu Playback, wo man mal so richtig wild sein kann, harhar. Ich mag es, wenn es mal knarzt, wenn sich ein paar junge Leute vor 10 Nasen den Arsch abspielen. Wo Mama Kate breit grinst und alle zu unsterblichen Speed-Metal-Nummern sich wahlweise in den Armen liegen oder sich eine Runde good friendly violent fun liefern. Um es mit Fenriz zu sagen: I have made my own code, sold my soul to Manilla Road, modern Metal, I don't give a fuck, uh, I was raised on Rock! :o
Und, wann fliegen Sie nach Malle? :o
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
41.957
76.138
130
26
Thüringen
Blaze Bayley am 22.05. in Kassel

Die Vorband Pryma war Schrott. Frontfrau mit screaming und clear Gesang im Wechsel nicht meine Baustelle und hat null gepasst. Dann lieber wie die letzten x Jahre Absolva als Vorband spielen lassen.

Blaze Bayley war dann top wie immer. Er ist einfach einer der sympathischsten Typen im Metal. Es ist immer wieder geil seine Geschichten und Songs auf der Bühne zu hören. Dieses mal hat er das komplette Silicon Messiah Album gespielt. Nicht mein Favorit, aber live hat das gefetzt. Viele waren erstaunlicherweise textsicher. Danach folgten ein paar seiner Maiden Klassiker + Wrathchild und Doctor Doctor, den er glaube sogar mal mit Maiden im Studio aufgenommen hat.
Am Schlagzeug saß Larry Paterson als Ersatzmann. Krass was der drauf hat. Letztens hab ich den erst als Aushilfe bei Girlschool gesehen.
Hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und ich freue mich Blaze beim Keep it True Rising mit Maiden Only Set wiederzusehen.
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
22.254
50.261
128
35
Hamburg
Blaze Bayley am 22.05. in Kassel

Die Vorband Pryma war Schrott. Frontfrau mit screaming und clear Gesang im Wechsel nicht meine Baustelle und hat null gepasst. Dann lieber wie die letzten x Jahre Absolva als Vorband spielen lassen.

Blaze Bayley war dann top wie immer. Er ist einfach einer der sympathischsten Typen im Metal. Es ist immer wieder geil seine Geschichten und Songs auf der Bühne zu hören. Dieses mal hat er das komplette Silicon Messiah Album gespielt. Nicht mein Favorit, aber live hat das gefetzt. Viele waren erstaunlicherweise textsicher. Danach folgten ein paar seiner Maiden Klassiker + Wrathchild und Doctor Doctor, den er glaube sogar mal mit Maiden im Studio aufgenommen hat.
Am Schlagzeug saß Larry Paterson als Ersatzmann. Krass was der drauf hat. Letztens hab ich den erst als Aushilfe bei Girlschool gesehen.
Hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und ich freue mich Blaze beim Keep it True Rising mit Maiden Only Set wiederzusehen.
Der typ ist einfach seit 6 jahren abstinend. Sagt man das so? Er trinkt nicht. Und labert doch viel. 2 Std Set davon 30 min gelaber :D Aber ja, man hört dem echt gern zu :) toller Typ
 
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Reaktionen: SAVA und The_Demon

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.947
1.719
98
Schleswig-Holstein
Ultha & Sun Worship @MS Stubniz, Hamburg

Beim Klabautermann! Was ist das bitte für eine geniale Konzertlocation. Ein ehemaliges Kühlschiff der DDR ankert im Hamburger Hafen. Ein paar Stunden vor Sonnenuntergang und mit ausreichend Sitzgelegenheiten an Deck wurde der Abend erstmal an der Hamburger Hafenluft eingeläutet. Auf dem Zwischendeck gibt es insgesamt zwei Theken und viel Platz für die Merchtheke der Bands. Außerdem auch direkten Blick aufs Unterdeck auf dem sich die Bühne und mehrere Ebenen zum Stehen und Sitzen während der Konzerte befinden. Sound für so ne Blechbüchse auch ordentlich. Absolut einen oder mehrere Besuche wert!

Sun Worship: Vocals leider bei beiden etwas zu leise ansonsten mit ordentlich Wumms! 50 Minuten Black Metal mit ganz ganz leichter Ambiente Kante. Das Duo konnte mal wieder seine hervorragenden Livequalitäten unter Beweis stellen.

Ultha: Zum ersten Mal habe ich mir Deutschlands beste Black Metal Band im Sitzen angeschaut - also ich habe in den Nebel geschaut und ab und an Silhoutten erkannt, so wie es eben sein sollte. Ca. eine Stunde und zehn Minuten lang wurde gespielt. Selist konzentrierte sich aufs aktuelle Album, die Belong EP und den Full Length Vorgänger von 2018:

Der Alte Feind (Jeder Tag reisst Wunden)
No Fire, Only Smoke
Dispel
Bathed in Lightning, Bathed in Heat
The Avarist (Eyes of A Tragedy)
With Knives to the Throat and Hell in your Heart

Spätestens ab No Fire, Only Smoke war ich in Trance. Was diese Musik live in mir auslöst ist einfach anders wild. Und wenn sich der Nebel ab und an mal leicht lichtete konnte ich erkennen, dass es nicht nur mir so ging. Überall im Schiffsraum und auf der Bühne esklalierten Personen in Ekstase. Ultha liefern einfach immer 100% und eine unvergleichbare Liveerfahrung!
Stimme voll zu, Stubnitz ist einer meiner absoluten Lieblingslocations, Sun Worship einfach krass für zwei Leute, Ultha machen einen Sog auf der mich einfach mitzieht.

Rats gorged the moon hätte ich gerne noch gehabt.

smi