Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
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Was? Axeman, Die By The Blade, Death Rider? Für mich eins der besten US Power Alben.

Naja Hacksaw Surgery, Eyes of the Cyclops und Paranormal Evisceration sind auch meine Highlights auf einem, für mich, besten Slam Album überhaupt und sagt dir wahrscheinlich eher wenig.
Ist übrigens Megalodon von Guttural Slug, aber das wird die genauso wenig gefallen wie mir die genannten Songs von dir :ugly:
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Frag mal am Metal im Dorf rum, oder bei der nächsten Motörhead-Party, wie viele Omen kennen. :ugly:
Für uns sind die ja quasi Mainstream. :o
Naja Hacksaw Surgery, Eyes of the Cyclops und Paranormal Evisceration sind auch meine Highlights auf einem, für mich, besten Slam Album überhaupt und sagt dir wahrscheinlich eher wenig.
Ist übrigens Megalodon von Guttural Slug, aber das wird die genauso wenig gefallen wie mir die genannten Songs von dir :ugly:
Ok, gebe mich geschlagen.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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gestern, morbide klänge 4 in wiesbaden. Amimia, Suel und Phantom Winter.

war ja quasi bei mir umme ecke und es hat sich so gelohnt. großartig. das ganze lief in der kreativ werkstatt, ab, ne kleine butze wo die bühne gerade mal so ca. 4 auf 3 m hatte. der vorverkauf war wohl nicht so doll, aber die abendkasse klingelte dann doch für die jungs. ca. 150 leute passten rein, würde so auf 100 leute tippen. :)

los ging s mit amimia, die mir gar nichts sagten und hab auch nicht reingehört. das ist eine relativ junge band, die atmosphärischen black matel machen, mit einflüssen von post black, depressiven metal. den stil würde ich als eine ruhige und doch wuchtige, verzweifelte reise einstufen. wenn ihr sie in der nähe habt, schaut sie euch an. hat mir sehr gut gefallen. amimia sind im juni in bochum unterwegs. hab mir n tshirt gegönnt und ich werd mir noch das digialbum ziehen, da sie nur tapes mithatten.


dann gings mit suel weiter. suel ist im bereich occulten black metal zu finden. brachial, mit einer tiefen stimme wo so mancher song in raserei übergeht. die jungs haben bisher auch ein album rausgebracht, hört mal rein. haben mir auch sehr gut gefallen.

und dann kamen phantom winter. großartiger doom, post black, slugde metal. man merkt daß die jungs ihren stil mit leidenschaft feiern, die songs führten dich auf einen dunklen eiskalten winterweg, wo es kein entkommen gab. ich genoss es und lies mich total treiben. wer sie vor der tütr hat, geht hin. es lohnt sich und ich glaube, daß sie auch schon mit in der hohen liga spielen können. da ja beim party san alles ausverkauft war, hab ich da auch nochmal beim merch ordentlich zugeschlagen.

im ganzen war das ein großartiges konzi, wo sich jede mücke gelohnt hat. und so ein brett für nur 17€ vk und 20€ ak hinzulegen ist schon ne macht.
gegen 12 uhr war ich dann wieder zu hause. :):cool:
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Heute mal eine meiner seltenen Liveberichte da ich meist zu faul bin, aber zum gestrigen Konzert muss ich mal was schreiben :D

Es ging nach Weiher in die Live Music Hall. Wir waren in den letzten Monaten 2 Mal da bei Benighted/Beast und Vader/Vomitory. Die holen echt schöne Tourpackages, aber es ist leider immer ne ziemliche Jucklerei in den Odenwald hoch, daher sind wir leider nicht so oft da, wie wir es gerne wollten. Da es mitten auf dem Dorf ist, braucht man außerdem immer einen Fahrer, mit den Öffis quasi nicht zu erreichen.

Da nen Kumpel aber krankheitsbedingt keinen Alk mehr trinkt, hatte er Bock und ich sowie 2 weitere Kumpels auch, also gings gestern zu Warfield, Traitor, High Striker und Disstorture in die Pampa. Eigentlich war der Hauptgrund mal wieder Traitor live zu sehen, aber dazu gleich mehr.

Nach ca. 1 Stunde und 15 Minuten Fahrt kamen wir an und haben uns erstmal feinsten Äbbelwoi gegönnt, da ich heute aber ins Stadion will habe ich nach 4 Stück die Reißleine gezogen :o

Location ist top, auch wenn die Luft in dem Laden echt nicht so geil ist wenn er ordentlich gefüllt, zum Glück haben sich aber einige verirrt und der Laden war ca. zu 3/4 voll.

Den Opener machten Disstorture, die wir dieses (oder wars schon letztes Jahr?) als Support vor Tankard gesehen haben, da fand ich die schon ganz gut, aber an dem Abend haben sie auf jeden Fall nochmal ne Schippe draufgelegt. Super sympathische Jungs die im September ihr erstes Album rausbringen wollen. Gleich ein ordentlicher Start in den Konzertabend.
Als nächstes kamen High Striker, hier hatte ich vorher schon reingehört und fand das nicht so prall. Naja war live auch nicht viel besser. Band hatte zwar sichtlich Bock, aber das war nix für mich :ugly:
Dann kamen endlich Traitor, die schon echt ne Weile nicht mehr gesehen hatte. Leider war der Sound bei den ersten 3 Songs ziemlich matschig, was sich aber zum Glück besserte. Richtig schöner Thrash ins Gesicht, der erste Moshpit des Abends bildetete sich, top Auftritt.
Zum Abschluss dann Warfield, die an dem Abend auch ihre Releaseparty ihres neuen Albums feierten, welches nächste Woche rauskommt und was man schon käuflich erwerben konnte. Hatte die Jungs vor einer halben Ewigkeit mal als Opener auf dem Taunus Metal Festival gesehen und fand sie damals schon stark.
Nach 3 Bands und fast 3 Stunden Dauerstehen war allerdings schon ein wenig die Luft raus. Dann gingen aber endlich die Lichter aus und es erklang Omen mit Battecry (was ein Kumpel per Shazam "raushörte", weils niemand von uns kannte :ugly: ) gefolgt von einem Intro, da hatte ich erstmal ein ungutes Gefühl weil da für mich bisschen viel trara gemacht wurde und man ja auch die über einstündige Heimfahrt schon im Kopf hatte. Nach dem Intro gings dann aber los und meine Güte war das ein Brett, die haben einfach alles auseinandergenommen, obwohl sie nur zu dritt sind, war das ne richtige Soundwand, der Sänger hat alles zusammengebrüllt. Das neue Album wurde, glaube ich, komplett gespielt mit einigen anderen Songs vom ersten Album und das war durchgehend stark, wird wohl mein erstes Highlight in diesem Jahr. Auf Spotify gibts bereits schon 3 Songs und die anderen gespielte Songs vom neuen Album waren echt knorke.
Nach ca 75 Minuten (ggf auch paar Minuten länger) war dann Schluss, die Zeit verging echt im Flug.

Fazit: 3 Starke Bands und Warfield hat alle getoppt. Wer sie nicht kennt und Thrash mag auf jeden Fall reinhören, ich werde sie mir auf jeden Fall wieder anschauen.
Schöner Bericht. Kenn Warfield noch nicht, werd auf alle Fälle mal reinhören. :)
 
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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Metal Inferno am 29.03. in Paderborn

Jutta Weinhold ist mit Velvet Viper auf Abschiedstour. Da muss ich natürlich ein letztes mal tschüss sagen.
Am Merch hat mich Jutta direkt "herzlich" begrüßt. Ist schon ne lustige Oma. 🙈
Aber mal zu den Bands.

Angefangen hat die junge Band Emerald Gate aus Paderborn. Gar nicht meins. Ich musste mich da wirklich 45 Minuten durchquälen. Die Sängerin hat mal gesungen und mal geschrien, beides scheiße. War eher etwas modernes, nein danke.

Soul Harvester waren schon etwas besser. Feine Judas Priest Twin Guitar Attacke, aber die Songs waren leider viel zu langweilig und eintönig.

Nun das erste Highlight, Powergame! Matty hat sich Verstärkung in Form des Torian Sängers besorgt und ich muss sagen, das hat die Band noch mal aufgewertet. Ich fand zwar Matty am Mikro auch nicht verkehrt, aber so haben sie mehr Möglichkeiten. Sie haben von Judas Priest "Desert Plains" gecovert. Komische Wahl, da hätte ich mir was anderes gewünscht. Der Song "Silent Killer" ist ein Hit. Wer Heavy Metal mag, unbedingt abchecken.

Und nun der erwartete Tagessieger, meine Freunde Velvet Viper! Jutta und ihre Mannen legten los und haben 1h alles gegeben. Natürlich musste ich beim "Black Bone Song" und "Respice Finem" wieder beim Background Gesang unterstützen. Ich wollte nicht, aber Jutta hat das Mikro immer wieder hingehalten. Und das alles im nüchternen Zustand. 🙈
Die Setlist hat mir insgesamt leider nicht gefallen. Neben dem "Black Bone Song" haben sie nur noch "Fear of Death" von Zed Yago gespielt. Wo ist "Rebel Ladies" und wo ist der Überhit "Zed Yago"? Die hab ich doch extrem vermisst. Vom ersten Velvet Viper Album gab es leider auch nur "Icebreaker" und "Millestone of Rage", den sie gern gegen "Merlin" hätten tauschen können. Ansonsten wurden nur Songs der aktuellen Alben gespielt. Auch geil, aber ich mag natürlich die alten Sachen am liebsten.
Also nicht das beste Velvet Viper Konzert, aber dennoch sehr gut und ein würdiger Abschied. Jutta, dir alles Gute!

Der "Headliner" war The Claymore. Noch nie gelesen, noch nie gehört. Für mich unverständlich. Der Saal hat sich schon geleert und auch ich hab nach 2 Songs die Biege gemacht. Langweiliger Power Metal...

Es ging dann Heim und ich bin im Nachnarort noch zu einer Party gegangen. Da hat ne Party Rock Band gespielt. Da gabs noch mal Billy Idol, Green Day, Motörhead usw auf die Ohren. Schöner Samstag!
 

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
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Mü-Town
28.03.2025 - Köln, Club Volta - Mia Morgan, Kora Winter

Eigentlich war der Plan, mal weniger Geld auszugeben und somit auch weniger Konzerte zu besuchen, aber Mia Morgan findet derzeit derart regelmäßig den Weg in meine Ohren, hat am Freitag ein richtig starkes Album rausgebracht und mich schon mit ihrem Auftritt auf Lyschkos Niedergang Fest sehr begeistern können, da musste ich dann doch recht spontan noch ein Ticket kaufen.

Pünktlich um 19Uhr ging es im schon ganz gut gefüllten Club Volta los mit Kora Winter.
Was die spielen? Keine Ahnung. Metalcore? Nu Metal? Alternative? Egal, musikalisch nicht wirklich meins, aber eine sehr sympathische Truppe, die sichtlich Spaß hatte, womit die halbe Stunde Spielzeit dann doch auch recht schnell rum war.

Es folgte eine halbe Stunde Pause und dann ging es um 2030 auch schon los mit dem Grund des erscheinens.
Vor einem sehr gut gefüllten Schuppen betritt Mia Morgan die Bühne und stimmt den Opener des neuen Albums an. Ein Herz aus Gold und Rosen soll dann aber auch einer der wenigen ruhigen Momente des Abends bleiben. Und jeder Song, den sie spielt, fühlt sich einfach an wie ein verfluchter Hit, sei es silbertablett, Jennifer Check, das großartige Schönere Frauen, oder einer der Höhepunkte des neuen Albums, wie Flügel voller Teer oder Gift.
Ganz besonders: das sehr persönliche und emotionale VaterMutterTochter, das von der (zum Glück überstandenen) Erkrankung ihres Vaters inspiriert wurde, bei dem sie die Ansage unter Tränen abbrechen musste, das Lied aber bravurös meisterte - unter anderem dank des Pedobärs im Mosaik an der Wand neben der Bühne, auf den sie sich währenddessen konzentrierte :ugly:

Zwischendrin gab es dann noch eine Akustikversion von Waveboy, während derer sie im Publikum stand, und mit Immer Immer Immer noch einen weiteren älteren Song in einem neuen, rockigen Gewand, um besser in den neuen Sound zu passen, was dem Song auch sehr gut steht.
Mia selbst tanzt quasi den ganzen Auftritt durch, klingt beim Singen unfassbar gut und ist lediglich bei den Ansagen manchmal etwas kurzatmig, hat das Publikum stets gut im Griff, mit sympathischen Ansagen und spürbarer Freude.
Zum Abschluss gab es dann mit echo nochmal was zum tanzen, bevor es dann nach dem vielleicht besten Song des neuen Albums 1000 kleine Tode erstmal von der Bühne ging, um für Valentinstag dann nochmal raufzukommen, bevor dann nach 90 Minuten auch dieser grandiose Auftritt endet.

Kurz noch zum Publikum, dieses war stark druchmischt, aber großteils doch eher jung, sehr viele FLINTA* (für mich doch noch immer ungewohnt, wenn die auch nur annähernd die Hälfte des Publikums ausmachen, hier deutlich mehr) es gab einige richtig schicke Outfits zu sehen, und es war wirklich unglaublich angenehm. Alle sehr freundlich und respektvoll, kein blödes Gedränge, wer an einem vorbei wollte hat freundlich darauf aufmerksam gemacht, so mag ich das.
Da war ich auch einen Tag später in Münster. War gut, da muss ich nicht mehr zu schreiben. Der Pädobär wurde bei der Ansage bei Bild von einem Die-Hard-Fan aus der ersten mitgebracht.

Vorband hab ich mir nach deinem Bericht geklemmt :)
 
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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Godsmack am 01.04. in Leipzig

Demon geht zu einem Nu-Metal Konzert? Ja, auch wenn gestern der 1. April war, das ist kein Scherz. Seitdem die Tour bestätigt wurde, habe ich damit geliebäugelt. Besonders nachdem mir Slipknot, Korn, Sum 41 usw in der letzten Zeit live so gut gefallen haben. Letzte Woche habe ich mich dann endlich dazu entschieden ein Ticket zu kaufen und erst mal aktiv in die Bands reingehört. Klar, die Hits kennt jeder, aber mehr auch nicht. Da hab ich ziemlich was verpasst musste ich feststellen. Aber mal von vorn.
Meine Kutte hab ich daheim gelassen. Die passt dazu einfach nicht finde ich. Ich hab mir sogar Gedanken gemacht welches Bandshirt ich anziehen sollte, weil was wirklich passendes hab ich nicht. Hab mich dann für Megadeth entschieden, mit dem Rattlehead auf der Brust ist man immer und überall gut gekleidet.
In Leipzig am Haus Auensee angekommen hab ich noch einen Parkplatz bekommen. 5€ Gebühr sieht man auch nicht mehr so oft, top. Vor der Halle gab es quasi keine Schlange und zack war ich drin. Noch ne Bratwurst für 5€ und ein Bier mit Godsmack Fanbecher für 8€ und es konnte losgehen. Drin war noch nicht viel los, da konnte ich mir in der 5. Reihe noch einen Platz sichern. Was auffiel war das doch vergleichsweise junge Publikum. Das ist beim Heavy Metal doch oft anders. Angenehm.
Pünktlich 19 Uhr stand dann die erste Vorband auf den Brettern.

Drowning Pool legten los mit "Sinner" und man wusste direkt was heute Abend Phase ist. Nu-Metal voll auf die Fresse! Beeindruckend waren die Backing Vocals vom Drummer. Mir kam das so vor, als würde der die ganzen Screams übernehmen. Der Lead Sänger, den man auch von SOIL kennen könnte, hat aber auch eine perfekte Performance abgeliefert. Der Originalsänger ist ja leider kurz nach dem Release ihres besten Albums in 2002 verstorben.
Mit einem Cover von "Rebel Yell" hat die Band noch mal ordentlich Stimmung gemacht. Den Song kann ich eigentlich kaum noch hören, weil den jeder covert, aber das war wirklich extrem gut. Mit ihrem letzten Song "Bodies" konnten sie aber noch mal mehr einheizen. Was ein Knaller! Man könnte die Band als One-Hit-Wonder bezeichnen, dafür war der 30 minütige Auftritt aber viel zu geil. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Nach nur 10 Minuten Umbaupause ging es mit meinem vermeintlichen Favoriten P.O.D. weiter. Tatsächlich hab ich deren Hits in so gut wie jeder Playlist. Die gehen einfach immer.
Los legten sie mit "Boom" und direkt entstand ein Moshpit. Ich brauche den Quatsch ja eigentlich bei keinem Konzert, aber so kommt natürlich etwas Bewegung und Stimmung ins Publikum. Bei "Sattelite" fiel mir direkt auf, dass die Backing Vocals und ein Großteil vom Gesang im Refrain vom Band kommt. Der Eindruck hat sich bei den weiteren Nummer und besonders "Youth of the Nation" noch mal gefestigt. Da hat der Basser gar nicht mehr versucht so zu tun, als würde er mitsingen. Ich muss aber sagen es ist ok für mich. So Songs funktionieren nur wenn sie 1 zu 1 sind wie man sie kennt. Letzter Song war natürlich "Alive", meine Lieblingssongs der Band. Ich hab zwar nicht viel mit Gott und der Kirche am Hut, aber der Song baut einen wirklich immer wieder auf. Einfach geil diese Hits endlich mal live erlebt zu haben. Das waren weitere kurzweilige 45 Minuten.

Die nächste Umbaupause war leider nicht so kurzweilige. Die 30 Minuten haben sich gezogen wie sonst was. Das Warten hat sich aber gelohnt! Geile Produktion mit LED-Wand als Backdrop. Auf der gab es als Intro ein Video von Mix Master Mike von den Beasie Boys, der einen Mix erstellt hat. Da wurde Beatles mit Aerosmith und Metallica verwurstelt. Interessant, aber sowas brauche ich nicht.
Godsmack betraten dann irgendwann unter extremen Jubel die Bühne. Für mich waren die vor ner Woche tatsächlich noch die schwächste Band der Drei gewesen. Hab mich echt anfangs gewundert warum die überhaupt der Headliner sind. Nach intensiven reinhören war es mir dann aber klar. Alter sind die geil. Ich hab mir in der kurzen Zeit ganz schön was drauf gepackt und Refrains gelernt um halbwegs mitsingen zu können. Leider haben der original Gitarrist und Drummer letztes Jahr die Band verlassen. Ok, ist in dem Fall halb so wild, weil ich die Leute eh nicht wirklich kenne. Hauptsache die Originalstimme ist dabei.
Los ging es mit "Surrender" und das ganze Haus Auensee konnte den Text. Ich dachte nur Alter was ist denn jetzt los? Wie kann eine Band nur so an mir vorbei gehen? Hätte im Leben nicht gedacht, dass die sooo big sind. Weiter gings unter anderem mit Songs wie "1000hp", "Awake" und "Cryin' Like a Bitch!". Banger durch und durch. "Straight Out of Line" hat sich beim durchhören als mein Favorit herauskristallisiert, der Refrain ist zu geil. Als letzten Song nach 90 Minuten spielten sie natürlich "I Stand Alone", den Überhit der Band schlechthin. Da hat natürlich noch mal jeder lauthals mitgeträllert. Zum Schluss konnte ich noch einen Drumstick aus der Luft fischen. Hach war das herrlich!

Also Leute ihr merkt es sicherlich, ich bin ziemlich geflasht. Dass das ganze so geil wird hätte ich im Leben nicht erwartet. Ich freue mich jetzt noch um so mehr auf die kommenden Nu/Alternativ Konzerte von Disturbed, Static X und Alien Ant Farm dieses Jahr.