anti-rassismus-spots zwischen den konzerten

[Spartaner032]

Generell ist die Einstellung von Spartaner aber absolut richtig, habe ich vorhin schon angemerkt. Man muss nur etwas über den Tellerrand schauen. Nicht die Menschen verurteilen, sondern nur spezifisches Verhalten. Mit "Ich find dich scheisse, verpiss dich" erreichst du halt weniger als mit einem Kennenlernen und einem inhaltlichen Austausch. Und nur weil man Rechte als Teil der Gesellschaft akzeptiert, bedeutet das ja nicht, dass man das Gedankengut nicht trotzdem scheisse findet und die Schnauze hält. Man kann trotzdem aufstehen und Position beziehen.

Der Deutschland Spruch geht trotzdem gar nicht, Provokation darf nicht alles. Und ich bin auch nicht der Meinung, dass jeder der hier lebt deutscher Staatsbürger werden sollte- Spartaner hat es eigentlich selbst gesagt: Vielfalt macht Gesellschaft aus

Edit: den Rest lese ich nach Überarbeitung. Entweder ist Technik weniger weit als ich dachte oder Spartaner oder das Textpeogramm sind besoffen

Tante Edith war da

 

[Quark]

Das kann ja sein und ist ja auch für mich kein Problem. Du musst dich aber der belgischen Kultur anpassen, sonst wirst du ja Probleme bekommen.

Welche belgische kultur? NL, Fr oder De-belgisch?

Wenn das so einfach wäre wäre das super. Dann wäre meine Jungs auf der Arbeit alle ZACK!" 100% Deutsche.

Nee. Arbeit ist nur ein Teil. Freizeit zählt auch dazu. Und um mich mal wieder als Beispiel zu nehmen, ich gewöhn mich immer noch nicht an der französisch-belgische Mentalität. Ich bin und bleibe niederlandssprachig.

Du kannst ja alleine aufgrund deines Aussehens kein Japaner werden (vermute ich)
Das spielt da ja auch mit rein.Jedoch würden/sollten deine Verhaltensweisen Japanisch werden.

Ché pas. Da war damals eine Sendung in Belgien. Grenzeloze Liefde. Ein Belgier, verheiratet mit einer Japanerin, Japaner geworden und trotzdem ist er der "Ausländer".

 

[Spartaner032]

Welche belgische kultur? NL, Fr oder De-belgisch?

In der Regel gibt es in jedem Land eine "Leitkultur" die sich in einzelnen Regionen mit Besonderheiten ergänzt.

Nee. Arbeit ist nur ein Teil. Freizeit zählt auch dazu. Und um mich mal wieder als Beispiel zu nehmen, ich gewöhn mich immer noch nicht an der französisch-belgische Mentalität. Ich bin und bleibe niederlandssprachig.

Haste mich falsch verstanden. Damit meinte ich die Jungs VON meiner Arbeit. Ich bin Sozialarbeiter und arbeite mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und bringe ihnen bei, wie man sich in Deutschland integriert. Da gibt es starke kulturelle und manchmal moralische unterschiede im Vergleich zu deren Kulturen.
Daher gehört zur vollständigen Integration mehr als nur ein deutscher Pass.

Ché pas. Da war damals eine Sendung in Belgien. Grenzeloze Liefde. Ein Belgier, verheiratet mit einer Japanerin, Japaner geworden und trotzdem ist er der "Ausländer".

Haste in D genauso mit den Kindern/Enkeln der Gastarbeiter die hierher kamen. Die sind auch immer Ausländer, obwohl das schon die 2te/3te Generation hier ist. *shrug*

 

[b3nE]

Wenn das so einfach wäre wäre das super. Dann wäre meine Jungs auf der Arbeit alle ZACK!" 100% Deutsche.

Auch wenn es deine intollerante Weltanschauung zerstört, aber jeder, der einen deutschen Pass hat ist zu 100% Deutscher.
Die Zeiten, dass man nur mit Ariernachweis Deutscher sein kan sind zum glück vorbei.

 

[Spartaner032]

Auch wenn es deine intollerante Weltanschauung zerstört, aber jeder, der einen deutschen Pass hat ist zu 100% Deutscher.
Die Zeiten, dass man nur mit Ariernachweis Deutscher sein kan sind zum glück vorbei.

kannst gerne mal bei mir auf der Arbeit vorbeikommen
meine Klienten fehlen noch einige kulturelle und soziale kompetenzen
deswegen sag ich Ja, Integration ist nicht nur, dass die Leute nen deutschen pass haben.

zumal revalon meine Intention verstanden und gut auf dem Punkt gebracht hat.

Mir geht einfach dieser „typisch deutsche“ Beißreflex auf die Nerven. Man liest/hört gewisse Worte/Sätze/Symbole und ist sofort in einer Meinung festgefahren, und jede Erklärung wird als Verschleierungsversuch

 

[b3nE]

meine Klienten fehlen noch einige kulturelle und soziale kompetenzen
deswegen sag ich Ja, Integration ist nicht nur, dass die Leute nen deutschen pass haben.

Was haben kulturelle und soziale Kompetenzen mit der Staatsbürgerschaft zu tun?
Nur weil jemand geistig noch in der DDR lebt aber einen Pass der BRD hat ist er trotzdem Deutscher, so wie alle anderen auch.

Auch wenn eine Familie seit 100 Generationen in der Gegend wohnt aber, Artikel des GG nicht akzeptiert, wie z.B. die Gleichberechtigung aller Menschen sind es auch Deutsche, obwohl sie sich nicht unsere Leitkultur und Werten verpflichtet fühlen.

Du vermischst hier verschiedenste Dinge.

deutscher Pass = deutsche Staatsbürgerschaft = Deutscher

Ohne wenn und aber. Das ist nunmal so...

 

[Spartaner032]

Mir geht einfach dieser „typisch deutsche“ Beißreflex auf die Nerven. Man liest/hört gewisse Worte/Sätze/Symbole und ist sofort in einer Meinung festgefahren, und jede Erklärung wird als Verschleierungsversuch

Was haben kulturelle und soziale Kompetenzen mit der Staatsbürgerschaft zu tun?
Nur weil jemand geistig noch in der DDR lebt aber einen Pass der BRD hat ist er trotzdem Deutscher, so wie alle anderen auch.

Auch wenn eine Familie seit 100 Generationen in der Gegend wohnt aber, Artikel des GG nicht akzeptiert, wie z.B. die Gleichberechtigung aller Menschen sind es auch Deutsche, obwohl sie sich nicht unsere Leitkultur und Werten verpflichtet fühlen.

Du vermischst hier verschiedenste Dinge.

deutscher Pass = deutsche Staatsbürgerschaft = Deutscher

Ohne wenn und aber. Das ist nunmal so...

du erinnerst mich ein bisschen an Dr. Alles von Y-Titty

aber jetzt mal im ernst:
für mich gibt es da eine Trennung. Denn zum "Deutscher" sein gehört eben auch eine Identifikation mit den werten und normen. Das umfasst Ja auch das erkennen und verstehen von kulturellen codierungen. Ich muss in der Lage sein eine Gesellschaft zu verstehen, sonst kann ich nicht in ihr (über) leben.

 

[b3nE]

Denn zum "Deutscher" sein gehört eben auch eine Identifikation mit den werten und normen. Das umfasst Ja auch das erkennen und verstehen von kulturellen codierungen. Ich muss in der Lage sein eine Gesellschaft zu verstehen, sonst kann ich nicht in ihr (über) leben.

Nein, auch die Idioten, die sich zu Pediga, Afd, Antifa, Salafisten und wie sie alle heißen, zugehörig fühlen, die unser GG nicht akzeptieren, sind leider auch Deutsche.

 

[Spartaner032]

Nein, auch die Idioten, die sich zu Pediga, Afd, Antifa, Salafisten und wie sie alle heißen, zugehörig fühlen, die unser GG nicht akzeptieren, sind leider auch Deutsche.

Wenn das so einfach wäre b3nE, dann wäre mein Job obsolet.
Nur weil sich jemand das Grundgesetz akzeptiert ist er nicht sofort deutscher. "Deutsch sein" ist, wie "Japaner sein", "Franzose sein", "Tunesier sein" usw., nicht nur ein "Ich habe die AGB gelesen und akzeptiere diese".
Ich hab das Gefühl, dass du dich mit der Thematik nicht wirklich auseinandergesetzt hast und hier grade Halbwissen vorbereitest.

Und ja, auch diese sind deutsche und weißt du wieso?
Weil sie die benötigten Kompetenzen aufweisen die gesellschaftlichen Anforderungen zu verstehen und kulturelle Eigenheiten zu beachten. Das liegt daran, dass sie wahrscheinlich (bis auf die Salafisten) in Deutschland geboren wurden. Und ich sehe auch kein Problem damit, dass die "Idioten" auch deutsche sind. (Könnte ja jetzt wieder den Frei.Wild Text zitieren ) Eine gesunde Gesellschaft existiert nur dann, wenn (fast) alles in ihr vorhanden ist.
Ich hatte das ja schon einmal geschrieben, dass es in verschiedenen Ländern verschiedene Spielregeln gibt. Darunter fallen verbale und non-verbale Kommunikation, aber auch bestimmte Erwartungen der Gesellschaft an dich.
Wenn du Integration auf die reine Staatsbürgerschaft reduzieren möchtest, okay, dann mach das. Ist aber aus wissenschaftlicher Sicht einfach verkehrt

 

[b3nE]

Denn zum "Deutscher" sein gehört eben auch eine Identifikation mit den werten und normen.

Nur weil sich jemand das Grundgesetz akzeptiert ist er nicht sofort deutscher. "Deutsch sein" ist, wie "Japaner sein", "Franzose sein", "Tunesier sein" usw., nicht nur ein "Ich habe die AGB gelesen und akzeptiere diese".

Da wiedersprichst du dir gerade.
Zum einen sagst du, man ist deutscher, wenn man die Werte und Normen akzeptiert und dann sagst, du das die Akzeptanz der Werte und normen nicht wichtig sei.

Weil sie die benötigten Kompetenzen aufweisen die gesellschaftlichen Anforderungen zu verstehen und kulturelle Eigenheiten zu beachten. Das liegt daran, dass sie wahrscheinlich (bis auf die Salafisten) in Deutschland geboren wurden. Und ich sehe auch kein Problem damit, dass die "Idioten" auch deutsche sind.

Ich würde mal behaupten, die meisten Salafisten in Deutschland sind auch hier geboren.

Aber z.B. Pegida versteht unsere gesellschaftlichen Anforderungen an ein miteinander leben nicht. Sind also alle die da mitlaufen deiner Meinung nach keine Deutschen?

Und was sind deiner Meinung nach "kulturelle Eigenheiten" in einer Multikulti-Republik wie Deutschland?
Du kannst hier kaum 50 km in eine Richtung fahren ohne einer andern Kultur mit anderen Eigenheiten zu begegnen.

 

[b3nE]

Wenn du Integration auf die reine Staatsbürgerschaft reduzieren möchtest, okay, dann mach das. Ist aber aus wissenschaftlicher Sicht einfach verkehrt

Nein ich reduziere die Staatsbürgerschaft auf den Besitz des Passes.
Integration ist doch ein völlig anderes Thema...

 

[2001stardancer]

...
Haste in D genauso mit den Kindern/Enkeln der Gastarbeiter die hierher kamen. Die sind auch immer Ausländer, obwohl das schon die 2te/3te Generation hier ist. *shrug*

Die sind oft im doppelten Sinne Ausländer. Habe mal zwei junge hier geborene Türken getroffen, als wir in der Türkei Urlaub gemacht haben. Die kamen sich dort genauso fremd vor wie wir Touris.

 

[Sullivan]

Da wiedersprichst du dir gerade.
Zum einen sagst du, man ist deutscher, wenn man die Werte und Normen akzeptiert und dann sagst, du das die Akzeptanz der Werte und normen nicht wichtig sei.

Dass die Akzeptanz der Werte und Normen (hier: des Grundgesetzes) nicht wichtig sei, hat er nie behauptet. Er hat gesagt, dass es noch mehr Dinge gibt, die wichtig sind. Das Zitat lautet folgendermaßen:

Nur weil sich jemand das Grundgesetz akzeptiert ist er nicht sofort deutscher. "Deutsch sein" ist, wie "Japaner sein", "Franzose sein", "Tunesier sein" usw., nicht nur ein "Ich habe die AGB gelesen und akzeptiere diese".

Da hast Du seine Argumente mal schön verdreht. Böse Zungen behaupten, das würdest Du extra machen und noch dazu mit Absicht. Und das sei der Grund, warum Diskussionen mit Dir erstens anstrengend und zweitens sinnlos seien.

Ich würde sowas natürlich nie behaupten, aber trotzdem halte ich mich jetzt wieder zurück, Posts von Dir zu kommentieren.

 

[Quark]

"Deutsch sein" ist, wie "Japaner sein", "Franzose sein", "Tunesier sein" usw., nicht nur ein "Ich habe die AGB gelesen und akzeptiere diese".

Actually, it is! Jedenfalls, das ist was ich erfahren habe als ich die belgische Staatsangehörigkeit an nam. Ich schwöre Treue an der Verfassung....
Nur die erste Nationalität kriegt man umsonst. In mijn geval, Nederlands.

 

[b3nE]

Da hast Du seine Argumente mal schön verdreht.

Er sagt zum einen zum deutsch sein gehört die Akzeptanz unsere Werte, dann, dass die Akzeptanz unserer Werte einen nicht zum Deutschen machen und im nächsten Satz, dass jemand der hier geboren ist, aber die Werte nicht akzeptiert, trotzdem deutscher sei...

Er verdreht selber alles, da braucht er mich nicht für.

Wie vorher schon gesagt vermischt er gerne Begrifflichkeiten (was in gewissen Kreisen wohl so üblich ist) um sich seine Argumente hinzubiegen wie er will.

Wenn es darum geht ob jemand deutscher ist oder nicht ist das einzig ausschlaggebende der deutsche Pass. Nicht mehr.

Ob jemand in deutschland integriert ist oder nicht ist ein anderes Thema, welches aber nichts damit zu tun hat welche Nationalität jemand hat und warum er möchte, dass nur menschen mit deuteschern Staatsbürgerschaft sich hier aufhalten.