Sind natürlich Grenzfälle.
Ich würde die auch nie als grossartige Filme bezeichnen, finde aber eben gerade die Handlungen für die Verhältnisse dieses Genres ziemlich gut. Natürlich ist die Gewalt sehr zentral, die heissen nicht umsonst "ultra violence" Filme, aber wenn man sich mit den Filmen beschäftigt, kann man durchaus fest stellen, dass das nicht bloss pure Gewaltorgien sind.
Was irreversible aus meiner Sicht stark macht, ist der Aufbau des Films, besonders die umgekehrte Chronologie, und die Kamerafahrt, die anfangs, typisch französisch, sehr schnell und hektisch wird und dann mit zunehmender Entfernung zum eigentlichen Ende immer ruhiger wird. Und die beiden Szenen sind hervorragend inszeniert als Stilmittel. Generell ist die Handlung ja eigentlich verstörend, weil es, trotz der gewissen Absurditäten, ein Allerweltsdrama ist. Generell ein dramaturgisch sehr gelungener Film, der auf die beiden Gewaltszenen reduziert wird.
Ex-Drummer liegt noch hier rum, bin mal gespannt.