Aggregate und Platzreservierung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 193882
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casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
951
703
98
39
München
Ja des stimmt scho, aber 4 Leute pro Kühlbox ist ok, wenn man nicht den ganzen Tag im Camp hockt und nur da säuft. Die Box gibt es aktuell für 269,90 bei Alternate, da bekommst Du keinen Moppel für. Du musst dann eigentlich die Anschaffung Moppel+Kühlschrank o.ä. rechnen plus Sprit, wenn man das vergleichen will. Benzin ist ja auch nicht gratis.
Und der Lärm und der Gestank fällt halt weg, vor allem nachts, bzw. kannst nachts weiter kühlen.

Absolut ja @Menge Personen.
Wie gesagt, ich find nen Aggi macht auch erst in einer großen Gruppe Sinn! Wenn es irgendwann nen gutes Angebot für Parzelle mit Strom gibt, warum nicht. Aktuell gibt es das aber noch nicht, bin aber gespannt was die nächsten Jahre bringen. (Für Bauer Uwes Garten oder Camper Park auf Y würde man in der notwendigen Größe mal locker 1000-1200€ löhnen vermutlich - also näää).

Ob man 8-10x 300€ Absorber Kühlboxen mitnimmt oder 1 Aggi + 1/2 Kühlschränke... naja kann man sich rein vom Packmaß und Preis überlegen.

Man bekommt nen Einhell Aggi für 299€ (15L Tank, 3,1kW) - die sind günstiger als man denkt.
Kühlschrank haben wir z.B. immer 2 uralte Dinger dabei, die das ganze Jahr sonst irgendwo eher rumstehen und auf das nächste Festival warten. In dem Fall "Eh da" Kosten (Ansonsten plant man halt einmal 50-80€ für einen älteren Kühlschrank ein - den man dann viele Jahre nutzt).

Benzin klar, für die Woche Wacken gehen mal 100L drauf - aber eben bei 30+ Leuten durch die geteilt wird.

Nachts ist das Aggi eh aus (so fair sollte man eh sein, steht ja auch schon ne Weile im ABC drin als Regel), ein voller Kühlschrank mit kaltem Bier bleibt über Nacht aber gut kühl 😉

Wir kommen immer mit einer Kartusche pro Tag aus.

Sag ich doch, eine Kartusche pro Tag. Aber die kostet aktuell zwischen 2-4€ / Stück, je nachdem wo und in welcher Menge du die kaufst.
 

Lolliedieb

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2008
279
416
88
Die Dinger sind alle schön und gut, da steht zB 9,5h für ne volle Ladung.
...
Also kommt halt immer drauf an, was man betreiben will damit. Für nur bissl Musik, Handy laden und ne kleine Kühlbox könnte es reichen.

Ich kann ja mal aus eigener Erfahrung berichten. Ich selber habe mir vergangenes ein Jackery Explorer 1000 gegönnt (1kw/h Speicherkapazität, 1kw Dauerstromabgabe an Schuko). Dazu ein Panel mit gut 140W Peak Leistung. 22.6V / 6.28A am Peak Leistungspunkt. Die 9.5 Stunden Ladezeit, die angegeben ist stimmt für das Panel, was die selbst anbieten - man kann aber auch eines nehmen, dass ein wenig größer ist (insb: etwas mehr Spannung hat), dann geht es auch schneller. Die Jackery Ladegeräte machen maximal 150W bei 6.5A. Dazu kommt: die Zahl geht von ganz leer zu ganz voll aus. Aber ehrlich: wann würde man denn nicht zuhause schon durchladen?

Generell zur Anwendung: gekauft das ganze zur Stromversorgung in der Kleingartenanlage und halt für Festivals. Dort echt genial weil man halt auch dann Strom hat ohne sich selbst dauerhaft zu beschallen. Wenn man es nutzt um nur Abends ein paar Lampen an zu haben (LED Lichterkette unter dem Pavillion braucht keine 30W) und seine Handys zu laden, dann kann einem das echt egal sein, wie Hell oder Dunkel der Tag so war: die 20-30W bringt das Panel auch an einem vollständig bewölkten Tag immer und die Tage sind lang genug. Aber auch was Kühlung angeht: ein Kühlschrank zieht peak vielleicht auch mal 200W oder so, aber das nicht den ganzen Tag über. Wenn das Solar-Panel nicht angeklemmt ist kann ich meinen (normaler ca 70 cm hoher Kühlschrank) etwa 2.5 Tage an dem Teil betreiben ohne, dass es stirbt. Für das Festival heißt das: zu Hause kommt das Teil auf den Anhänger, wird dort dann schon befüllt und noch mit "Landstrom" runter gekühlt und dann kommt die Powerbox dran ... die ganze Fahrt über läuft der denn ab und zu, aber ohne allzuviel Saft zu brauchen und kommt kalt an. Vor Ort geht es dann ja nur darum die Kälte "zu halten". Und wenn einen die Sonne nicht ganz verlässt bekommt man die 400W am Tag auch zusammen, die man braucht. An einem voll bewölkten Tag mit Nieselregen schaffe ich ca 220W aus dem Panel in den Akku, wenn die Sonne voll knallt auch 1100W - und das ohne die ganze Zeit daneben zu stehen und das Teil neu aus zu richten. Einmal gen Süden reicht.

Sprich: reist man Dienstag nach Wacken an, dann ist der Kühlschrank selbst bei widrigen Bedingungen bis mindestens Freitag spät Abend durch das Paket versorgt ... eigentlich auch länger, denn ist die Hitze außen nicht da, braucht der auch weniger. Bei Sonne hält das ganze System auch länger durch, mitunter fährt es dann sogar voll wieder mit nach Hause. Dann reicht es auch noch locker für eine Musikanlage. Diese fühlt sich an dem Akku im übrigen auch deutlich wohler als an einem Moppel - deren Sinus ist nicht unbedingt immer so ganz rund.

Insgesamt mag ich die Lösung sehr. Zugegeben sie ist nicht günstig, ob ich es ohne Doppelnutzung mit der Gartenlaube gemacht hätte weiß ich so nicht. Wobei gerade wenn das Camp nicht allzu klein ist die Erfahrung gezeigt hat, dass Zusammenlegen zum gemeinsamen Beschaffen und Nutzen einer vernünftigen Infrastruktur, die dann auch jedes Jahr wieder genutzt wird und nicht zurückgelassen wird doch ganz gut Funktioniert. Ich hab z.B. die letzten Jahre immer unseren gesamten Dosenpfand mit genommen und davon dann die Bierzeltgarnitur, großes und stabiles Zelt zum drunter sitzen nebst hier und da mal Ersatzteile angeschafft für alle. Damit konnten wir uns immer gut arrangieren und ich blieb nicht allein auf den Kosten sitzen, ohne dass es den einzelnen allzu weh tat mit der finanziellen Beteiligung.
 

casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
951
703
98
39
München
Ich kann ja mal aus eigener Erfahrung berichten. Ich selber habe mir vergangenes ein Jackery Explorer 1000 gegönnt (1kw/h Speicherkapazität, 1kw Dauerstromabgabe an Schuko). Dazu ein Panel mit gut 140W Peak Leistung. 22.6V / 6.28A am Peak Leistungspunkt. Die 9.5 Stunden Ladezeit, die angegeben ist stimmt für das Panel, was die selbst anbieten - man kann aber auch eines nehmen, dass ein wenig größer ist (insb: etwas mehr Spannung hat), dann geht es auch schneller. Die Jackery Ladegeräte machen maximal 150W bei 6.5A. Dazu kommt: die Zahl geht von ganz leer zu ganz voll aus. Aber ehrlich: wann würde man denn nicht zuhause schon durchladen?

Generell zur Anwendung: gekauft das ganze zur Stromversorgung in der Kleingartenanlage und halt für Festivals. Dort echt genial weil man halt auch dann Strom hat ohne sich selbst dauerhaft zu beschallen. Wenn man es nutzt um nur Abends ein paar Lampen an zu haben (LED Lichterkette unter dem Pavillion braucht keine 30W) und seine Handys zu laden, dann kann einem das echt egal sein, wie Hell oder Dunkel der Tag so war: die 20-30W bringt das Panel auch an einem vollständig bewölkten Tag immer und die Tage sind lang genug. Aber auch was Kühlung angeht: ein Kühlschrank zieht peak vielleicht auch mal 200W oder so, aber das nicht den ganzen Tag über. Wenn das Solar-Panel nicht angeklemmt ist kann ich meinen (normaler ca 70 cm hoher Kühlschrank) etwa 2.5 Tage an dem Teil betreiben ohne, dass es stirbt. Für das Festival heißt das: zu Hause kommt das Teil auf den Anhänger, wird dort dann schon befüllt und noch mit "Landstrom" runter gekühlt und dann kommt die Powerbox dran ... die ganze Fahrt über läuft der denn ab und zu, aber ohne allzuviel Saft zu brauchen und kommt kalt an. Vor Ort geht es dann ja nur darum die Kälte "zu halten". Und wenn einen die Sonne nicht ganz verlässt bekommt man die 400W am Tag auch zusammen, die man braucht. An einem voll bewölkten Tag mit Nieselregen schaffe ich ca 220W aus dem Panel in den Akku, wenn die Sonne voll knallt auch 1100W - und das ohne die ganze Zeit daneben zu stehen und das Teil neu aus zu richten. Einmal gen Süden reicht.

Sprich: reist man Dienstag nach Wacken an, dann ist der Kühlschrank selbst bei widrigen Bedingungen bis mindestens Freitag spät Abend durch das Paket versorgt ... eigentlich auch länger, denn ist die Hitze außen nicht da, braucht der auch weniger. Bei Sonne hält das ganze System auch länger durch, mitunter fährt es dann sogar voll wieder mit nach Hause. Dann reicht es auch noch locker für eine Musikanlage. Diese fühlt sich an dem Akku im übrigen auch deutlich wohler als an einem Moppel - deren Sinus ist nicht unbedingt immer so ganz rund.

Insgesamt mag ich die Lösung sehr. Zugegeben sie ist nicht günstig, ob ich es ohne Doppelnutzung mit der Gartenlaube gemacht hätte weiß ich so nicht. Wobei gerade wenn das Camp nicht allzu klein ist die Erfahrung gezeigt hat, dass Zusammenlegen zum gemeinsamen Beschaffen und Nutzen einer vernünftigen Infrastruktur, die dann auch jedes Jahr wieder genutzt wird und nicht zurückgelassen wird doch ganz gut Funktioniert. Ich hab z.B. die letzten Jahre immer unseren gesamten Dosenpfand mit genommen und davon dann die Bierzeltgarnitur, großes und stabiles Zelt zum drunter sitzen nebst hier und da mal Ersatzteile angeschafft für alle. Damit konnten wir uns immer gut arrangieren und ich blieb nicht allein auf den Kosten sitzen, ohne dass es den einzelnen allzu weh tat mit der finanziellen Beteiligung.

Spannend, danke für den Erfahrungsbericht!

Wir können den Kühlschrank z.B. nicht komplett runtergekühlt mit Inhalt Montag früh mitbringen. Ein Teil der Getränke natürlich in anderen Kühlboxen, ein Großteil wird aber erst vor Ort dann "kalt gemacht". Auch wird der Inhalt (nur Bier) vom Kühlschrank sicherlich in der Woche 1-2mal komplett rotiert, daher bringt nur "kalt halten" wenig - der muss auch komplett runterkühlen können alles.

Eine gute, verlässliche und vom Angebot passende Möglichkeit für gekühltes Bier vor Ort wäre natürlich super und würde eh viel entlasten denke ich. Aber das schafft bisher ja nichtmal Lidl auf RaR/RiP...
 

Mörv

W:O:A Metalmaster
8 Mai 2007
30.542
2.777
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33
Ich kann ja mal aus eigener Erfahrung berichten. Ich selber habe mir vergangenes ein Jackery Explorer 1000 gegönnt (1kw/h Speicherkapazität, 1kw Dauerstromabgabe an Schuko). Dazu ein Panel mit gut 140W Peak Leistung. 22.6V / 6.28A am Peak Leistungspunkt. Die 9.5 Stunden Ladezeit, die angegeben ist stimmt für das Panel, was die selbst anbieten - man kann aber auch eines nehmen, dass ein wenig größer ist (insb: etwas mehr Spannung hat), dann geht es auch schneller. Die Jackery Ladegeräte machen maximal 150W bei 6.5A. Dazu kommt: die Zahl geht von ganz leer zu ganz voll aus. Aber ehrlich: wann würde man denn nicht zuhause schon durchladen?

Generell zur Anwendung: gekauft das ganze zur Stromversorgung in der Kleingartenanlage und halt für Festivals. Dort echt genial weil man halt auch dann Strom hat ohne sich selbst dauerhaft zu beschallen. Wenn man es nutzt um nur Abends ein paar Lampen an zu haben (LED Lichterkette unter dem Pavillion braucht keine 30W) und seine Handys zu laden, dann kann einem das echt egal sein, wie Hell oder Dunkel der Tag so war: die 20-30W bringt das Panel auch an einem vollständig bewölkten Tag immer und die Tage sind lang genug. Aber auch was Kühlung angeht: ein Kühlschrank zieht peak vielleicht auch mal 200W oder so, aber das nicht den ganzen Tag über. Wenn das Solar-Panel nicht angeklemmt ist kann ich meinen (normaler ca 70 cm hoher Kühlschrank) etwa 2.5 Tage an dem Teil betreiben ohne, dass es stirbt. Für das Festival heißt das: zu Hause kommt das Teil auf den Anhänger, wird dort dann schon befüllt und noch mit "Landstrom" runter gekühlt und dann kommt die Powerbox dran ... die ganze Fahrt über läuft der denn ab und zu, aber ohne allzuviel Saft zu brauchen und kommt kalt an. Vor Ort geht es dann ja nur darum die Kälte "zu halten". Und wenn einen die Sonne nicht ganz verlässt bekommt man die 400W am Tag auch zusammen, die man braucht. An einem voll bewölkten Tag mit Nieselregen schaffe ich ca 220W aus dem Panel in den Akku, wenn die Sonne voll knallt auch 1100W - und das ohne die ganze Zeit daneben zu stehen und das Teil neu aus zu richten. Einmal gen Süden reicht.

Sprich: reist man Dienstag nach Wacken an, dann ist der Kühlschrank selbst bei widrigen Bedingungen bis mindestens Freitag spät Abend durch das Paket versorgt ... eigentlich auch länger, denn ist die Hitze außen nicht da, braucht der auch weniger. Bei Sonne hält das ganze System auch länger durch, mitunter fährt es dann sogar voll wieder mit nach Hause. Dann reicht es auch noch locker für eine Musikanlage. Diese fühlt sich an dem Akku im übrigen auch deutlich wohler als an einem Moppel - deren Sinus ist nicht unbedingt immer so ganz rund.

Insgesamt mag ich die Lösung sehr. Zugegeben sie ist nicht günstig, ob ich es ohne Doppelnutzung mit der Gartenlaube gemacht hätte weiß ich so nicht. Wobei gerade wenn das Camp nicht allzu klein ist die Erfahrung gezeigt hat, dass Zusammenlegen zum gemeinsamen Beschaffen und Nutzen einer vernünftigen Infrastruktur, die dann auch jedes Jahr wieder genutzt wird und nicht zurückgelassen wird doch ganz gut Funktioniert. Ich hab z.B. die letzten Jahre immer unseren gesamten Dosenpfand mit genommen und davon dann die Bierzeltgarnitur, großes und stabiles Zelt zum drunter sitzen nebst hier und da mal Ersatzteile angeschafft für alle. Damit konnten wir uns immer gut arrangieren und ich blieb nicht allein auf den Kosten sitzen, ohne dass es den einzelnen allzu weh tat mit der finanziellen Beteiligung.

Hab damit auch schon geliebäugelt. Brächte das Teil aber auch nur um den Akku von den Musikboxen zu laden.
Kühlbox läuft bei uns über Gas:cool:
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
2.443
2.345
98
Ich kann ja mal aus eigener Erfahrung berichten. Ich selber habe mir vergangenes ein Jackery Explorer 1000 gegönnt (1kw/h Speicherkapazität, 1kw Dauerstromabgabe an Schuko). Dazu ein Panel mit gut 140W Peak Leistung. 22.6V / 6.28A am Peak Leistungspunkt. Die 9.5 Stunden Ladezeit, die angegeben ist stimmt für das Panel, was die selbst anbieten - man kann aber auch eines nehmen, dass ein wenig größer ist (insb: etwas mehr Spannung hat), dann geht es auch schneller. Die Jackery Ladegeräte machen maximal 150W bei 6.5A. Dazu kommt: die Zahl geht von ganz leer zu ganz voll aus. Aber ehrlich: wann würde man denn nicht zuhause schon durchladen?

Generell zur Anwendung: gekauft das ganze zur Stromversorgung in der Kleingartenanlage und halt für Festivals. Dort echt genial weil man halt auch dann Strom hat ohne sich selbst dauerhaft zu beschallen. Wenn man es nutzt um nur Abends ein paar Lampen an zu haben (LED Lichterkette unter dem Pavillion braucht keine 30W) und seine Handys zu laden, dann kann einem das echt egal sein, wie Hell oder Dunkel der Tag so war: die 20-30W bringt das Panel auch an einem vollständig bewölkten Tag immer und die Tage sind lang genug. Aber auch was Kühlung angeht: ein Kühlschrank zieht peak vielleicht auch mal 200W oder so, aber das nicht den ganzen Tag über. Wenn das Solar-Panel nicht angeklemmt ist kann ich meinen (normaler ca 70 cm hoher Kühlschrank) etwa 2.5 Tage an dem Teil betreiben ohne, dass es stirbt. Für das Festival heißt das: zu Hause kommt das Teil auf den Anhänger, wird dort dann schon befüllt und noch mit "Landstrom" runter gekühlt und dann kommt die Powerbox dran ... die ganze Fahrt über läuft der denn ab und zu, aber ohne allzuviel Saft zu brauchen und kommt kalt an. Vor Ort geht es dann ja nur darum die Kälte "zu halten". Und wenn einen die Sonne nicht ganz verlässt bekommt man die 400W am Tag auch zusammen, die man braucht. An einem voll bewölkten Tag mit Nieselregen schaffe ich ca 220W aus dem Panel in den Akku, wenn die Sonne voll knallt auch 1100W - und das ohne die ganze Zeit daneben zu stehen und das Teil neu aus zu richten. Einmal gen Süden reicht.

Sprich: reist man Dienstag nach Wacken an, dann ist der Kühlschrank selbst bei widrigen Bedingungen bis mindestens Freitag spät Abend durch das Paket versorgt ... eigentlich auch länger, denn ist die Hitze außen nicht da, braucht der auch weniger. Bei Sonne hält das ganze System auch länger durch, mitunter fährt es dann sogar voll wieder mit nach Hause. Dann reicht es auch noch locker für eine Musikanlage. Diese fühlt sich an dem Akku im übrigen auch deutlich wohler als an einem Moppel - deren Sinus ist nicht unbedingt immer so ganz rund.

Insgesamt mag ich die Lösung sehr. Zugegeben sie ist nicht günstig, ob ich es ohne Doppelnutzung mit der Gartenlaube gemacht hätte weiß ich so nicht. Wobei gerade wenn das Camp nicht allzu klein ist die Erfahrung gezeigt hat, dass Zusammenlegen zum gemeinsamen Beschaffen und Nutzen einer vernünftigen Infrastruktur, die dann auch jedes Jahr wieder genutzt wird und nicht zurückgelassen wird doch ganz gut Funktioniert. Ich hab z.B. die letzten Jahre immer unseren gesamten Dosenpfand mit genommen und davon dann die Bierzeltgarnitur, großes und stabiles Zelt zum drunter sitzen nebst hier und da mal Ersatzteile angeschafft für alle. Damit konnten wir uns immer gut arrangieren und ich blieb nicht allein auf den Kosten sitzen, ohne dass es den einzelnen allzu weh tat mit der finanziellen Beteiligung.
Danke fürs Erfahrung Teilen. Dann ist das für uns vielleicht auch eine Option. Wir überlegen sowieso grad, unseren alten ( >30 Jahre) Camper aufzumöbeln. Da kann man das System bestimmt ganz gut integrieren, um Gas zu sparen oder an einem verlängerten Wochenende ganz darauf zu verzichten. Allein fürs Festival wärs vermutlich nix, und allein für die alte Möhre noch so viel zu investieren, würde auch keinen Sinn machen (es sei denn, wir restaurieren das Teil grundlegend, aber dann gibts auch wieder andere Lösungen). Aber als Doppelnutzung kanns schon Sinn machen.
 

Lolliedieb

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2008
279
416
88
... schafft bisher ja nichtmal Lidl auf RaR/RiP...

Die schaffen so einiges nicht. Also liegt weniger an Lidl, sondern eher am RaR... Was ich da dieses Jahr erlebt habe - Kontrollen beim Einlass auf das Gelände vollkommen unzureichend und die Thekenkräfte wurden wohl auch erst eingearbeitet ... ich habe an einem Bierstand noch nie dermaßen lange warten müssen :ugly: Da ist mir das Wacken deutlich lieber, seit der Massenzapfanlagen und der Bier-Pipeline bekommt man wenigstens zügig was ohne vorher zu verdursten...

Wegen des Runterkühlens: ja, das kostet dann natürlich mehr Energie. Ich werde wohl hauptsächlich schon vorher gefrorenes Fleisch hinein packen und den Kühlschrank dann auf Maximum stellen (das sind ca -4° dann im Inneren) - damit sollte die Versorgung gut klar kommen. Vor Ort Dinge die Warm sind ganz kalt zu machen kostet sicherlich am ersten Tag dann 800W statt 400. Wenn die Kollegen aber ihre Sachen sehr kalt in die Kühlboxen packen und man dann ein mal nur schnell umpackt sollte auch das gehen. Wichtig ist eher, dass man das Teil nicht immerzu auf und zu macht. Wir kaufen daher zusammen ein (dann geht nicht jeder einmal hin um "sein" Fleisch raus zu holen und wenn wer ein Bierchen holt, dann wird eben in die Runde gefragt ob man noch eines mitbringen soll - nicht nur höflich, sondern spart auch wieder Strom ;)

Danke fürs Erfahrung Teilen. Dann ist das für uns vielleicht auch eine Option. Wir überlegen sowieso grad, unseren alten ( >30 Jahre) Camper aufzumöbeln. Da kann man das System bestimmt ganz gut integrieren, um Gas zu sparen oder an einem verlängerten Wochenende ganz darauf zu verzichten. Allein fürs Festival wärs vermutlich nix, und allein für die alte Möhre noch so viel zu investieren, würde auch keinen Sinn machen (es sei denn, wir restaurieren das Teil grundlegend, aber dann gibts auch wieder andere Lösungen). Aber als Doppelnutzung kanns schon Sinn machen.

Wir hattet dieses Jahr auf dem RaR ein Womo auch eine Zeit daran - weil der Strom zwischenzeitlich weg war. Wenn man nicht gerade einen Wasser- bzw. Kaffeekocher daran hängt geht das schon. Die Kaffemaschiene durchaus auch, aber dann für 2-3 Kannen am Tag, zaubern kann so ein Gerät dann auch nicht. Aber so für einen Tag auch mal Off-Grid war das schon gut - Warmwasser ist ja oft Gas und damit geht dann auch die Pumpe für den Wasserhahn und die Dusche (jaja, Festival-Unwort ;) ) und die Innenbeleuchtung - das ist schon nice to have.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
2.443
2.345
98
Wir hattet dieses Jahr auf dem RaR ein Womo auch eine Zeit daran - weil der Strom zwischenzeitlich weg war. Wenn man nicht gerade einen Wasser- bzw. Kaffeekocher daran hängt geht das schon. Die Kaffemaschiene durchaus auch, aber dann für 2-3 Kannen am Tag, zaubern kann so ein Gerät dann auch nicht. Aber so für einen Tag auch mal Off-Grid war das schon gut - Warmwasser ist ja oft Gas und damit geht dann auch die Pumpe für den Wasserhahn und die Dusche (jaja, Festival-Unwort ;) ) und die Innenbeleuchtung - das ist schon nice to have.
Stimmt - ganz auf Gas zu verzichten, ist in der Praxis nicht so sinnig, wenn man auch mal was kochen möchte. Das kam grad schneller aus der Tastatur, als ich denken konnte ;)
Ich hatte auch eher an Unterstützung für den 12V-Stromkreis gedacht, der hängt ja sonst an der zweiten Autobatterie. Und eben an den Kühlschrank, der sonst über Gas laufen würde.
Ne Dusche haben wir in dem Ding schon mal gar nicht :ugly:
 

Wacken-Jasper

Administrator
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18 Jan. 2012
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www.wacken.com
Dazu kommt: die Zahl geht von ganz leer zu ganz voll aus. Aber ehrlich: wann würde man denn nicht zuhause schon durchladen?
Das ist ja auch eine der größten Irrtümer in Sachen BEVs: Mein Auto kommt nicht an die Wallbox, wenn der Akku leer ist. Mein Auto lädt in Wahrheit immer, wenn ich an einer Wallbox stehe. ABC - Always Be Charging - ist die Device. Und dann entnimmt fast jede Fahrt eher so 5% Akku und nicht etwa die "vollen" 80%, die ich als Ladeziel eingestellt habe. Deswegen sind auch die ganzen Unkenrufe hinsichtlich "woher soll der ganze Strom kommen" und "was wenn alle gleichzeitig laden" so ein Schwachsinn. Der "Zusammenbruch wenn alle gleichzeitig laden" würde genauso eintreffen, wenn alle gleichzeitig den Herd auf 10 drehen würden. Passiert einfach nicht, es verteilt sich.

Ähnlich ist es bei Solar. Die maximal mögliche Ladeleistung ist seltenst relevant. Selbst bei starker Bewölkung fließt noch Strom in den Akku und die Last ist auch nicht dauerhaft gleich - Kühlschränke die dauerhaft Volllast laufen, sollte man eh nicht mehr nutzen. Das gleicht sich ergo aus.
 

casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
951
703
98
39
München
Das ist ja auch eine der größten Irrtümer in Sachen BEVs: Mein Auto kommt nicht an die Wallbox, wenn der Akku leer ist. Mein Auto lädt in Wahrheit immer, wenn ich an einer Wallbox stehe. ABC - Always Be Charging - ist die Device. Und dann entnimmt fast jede Fahrt eher so 5% Akku und nicht etwa die "vollen" 80%, die ich als Ladeziel eingestellt habe. Deswegen sind auch die ganzen Unkenrufe hinsichtlich "woher soll der ganze Strom kommen" und "was wenn alle gleichzeitig laden" so ein Schwachsinn. Der "Zusammenbruch wenn alle gleichzeitig laden" würde genauso eintreffen, wenn alle gleichzeitig den Herd auf 10 drehen würden. Passiert einfach nicht, es verteilt sich.

Ähnlich ist es bei Solar. Die maximal mögliche Ladeleistung ist seltenst relevant. Selbst bei starker Bewölkung fließt noch Strom in den Akku und die Last ist auch nicht dauerhaft gleich - Kühlschränke die dauerhaft Volllast laufen, sollte man eh nicht mehr nutzen. Das gleicht sich ergo aus.

Wer hängt sein Hybrid / E-Auto denn nur zum Laden an die Box daheim wtf? 😅
 

Thors97

W:O:A Metalhead
16 Aug. 2018
433
530
98
Ich hatte 2019 meine petromax kx50 mit
für 4 Leute hat das Volumen für Bier völlig gereicht und in 6 Tagen mussten wir auch nur einmal Eiswürfel nachwerfen

Essen hab wir uns immer direkt bei Kaufland geholt und nachts im Suff gab’s ne Dose Ravioli oder so gedöns.